Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

ingo
ingo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 18.12.2022, 11:18:33

@karl: """ solltest Du darüber hinwegsehen können. """

Habe ich lange getan. Geht nicht mehr. Und  wenn ich mir die schreibenden Mitglieder ansehe, konnten auch andere schon nicht mehr. Ganz ehrlich: Wenn es nach mir ginge, würden einige Mitglieder hier rausgeschmissen. Vielleicht kämen einige dann ja auch zurück. Geht für Dich aber nicht so einfach; aber meinen Gedanken dazu darf ich äußern.

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 18.12.2022, 11:21:17
@Morvan
Bildung ist nicht identisch mit Herzensbildung.
Ich habe das Anliegen von @pschroed verstanden, auch wenn einige Jahreszahlen falsch sind.
geschrieben von Karl
Guten Morgen,
ein beliebter Einwand, Karl.
Doch sicher kein Hinweis darauf, dass Bildung die Herzensbildung ausschließt, sagt nicht nur mein Bauchgefühl.

Schönen vierten Advent.

Hier scheint die Sonne. Mein Verstand sagt. „Nutz das, Bias, geh raus an die frische Luft.“
Mein Schweinehund Paul meint: „Pfeif auf die Luft. Bleib da, draußen ists saukalt“.
Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Bias vom 18.12.2022, 11:38:21

Natürlich schließt Herzensbildung Bildung nicht aus und umgekehrt, aber leider ist beides ziemlich unabhängig voneinander, wie man hier im ST studieren kann.

Karl


Anzeige

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf ingo vom 18.12.2022, 11:23:29
@karl: """ solltest Du darüber hinwegsehen können. """
Habe ich lange getan. Geht nicht mehr. Und  wenn ich mir die schreibenden Mitglieder ansehe, konnten auch andere schon nicht mehr. Ganz ehrlich: Wenn es nach mir ginge, würden einige Mitglieder hier rausgeschmissen. Vielleicht kämen einige dann ja auch zurück. Geht für Dich aber nicht so einfach; aber meinen Gedanken dazu darf ich äußern.
geschrieben von ingo
Bleib doch nicht so im Ungefähren, lieber Ingo.
Machs doch mal konkret und bedenke dabei, dass ein Rausschmiss der Argen Dir auch die Möglichkeit nähme, Dich über die zu empören.
Davon mal ganz abgesehen sind Wertungen in der Art wie Du sie triffst, auch immer vom Selbstverständnis und das wiederum vom jeweiligen Gewordensein abhängig.
Und das ist nun mal erkennbar verschieden, oder?
Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 18.12.2022, 11:41:17
Natürlich schließt Herzensbildung Bildung nicht aus und umgekehrt, aber leider ist beides ziemlich unabhängig voneinander, wie man hier im ST studieren kann.
geschrieben von Karl
Auf die Gefahr hin, dass Du es mir übel nimmst Karl:
Mein Eindruck ist oftmals der: „wie man es hier studieren will“.

Weshalb schreib ichs:
Weil es mir öfter so vorkommt, dass jene, die sich am meisten über das Übel in den Texten der anderen beklagen, beim Verdächtigen, Behaupten und Beschuldigen und Arges verbreiten nicht die Zurückhaltendsten sind.

Bei der Gelegenheit: Ich beklags nicht; merks nur des aufgeworfenen Themas wegen und der guten Ordnung halber auch mal an.
Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 18.12.2022, 11:41:17

Lieber Karl, wenn es um historisch Fakten geht oder die Zuordnung von Worten und Taten an historische Persönlichkeiten, dann ist es aber mit Herzensbildung allein nicht getan und dann sollte man Hinweiise auf Fehler einfach auch mal hinnehmen bzw annehmen. primadonnenhafte Empörung bringt uns alle nicht weiter und dieses Thema hier ist zu wichtig, als dass man so lax falsche geschichtliche "Fakten" weitergibt. 
BTW gibt es in Russland ein schönes Wortspiel, für das man verhaftet werden kann: Ras-Nav_Tri-Putin 


Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Asche auf mein Haupt, es wird nie mehr vorkommen.
Verzeiht mir !
Ich habe kein Wert auf diese Zahlen gelegt.

Ups, sogar Schreiber @Corgy wo sich sehr selten in diesem Thread meldet wenn überhaupt ist present und gibt ihren Senf noch dazu ab, auch dir danke, macht euch eher Gedanken über die Notleidenden Bürger, Kinder in der Ukraine als eine praktisch nichtsagende Zahl als Hauptproblem zu sehen und von dem aktuellen Problem abzulenken.

Man kann auch helfen wenn man nur 5 Euro spendet, dann habt ihr etwas werterhöhendes getan, denkt mal nach, es wäre ein schöne Geste.
Schöner 4ter Advent.  Phil.,

Hilfe für die Ukraine

Der Krieg in der Ukraine trifft die Menschen mit unerbittlicher Härte. Schätzungen zufolge sind 17,7 Millionen der insgesamt 40 Millionen Ukrainer in Not. 7,8 Millionen Menschen sind ins Ausland geflüchtet – ins Nachbarland Polen und zahlreiche andere osteuropäische Länder. Etwa 6,5 Millionen Ukrainer sind im eigenen Land auf der Flucht. Etwa die Hälfte der Geflüchteten sind Kinder.
à propos
@corgy, ich schrieb es schon gestern "Ich möchte nicht mit dir streiten" 
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 18.12.2022, 11:21:17
@Morvan

Bildung ist nicht identisch mit Herzensbildung.
Ich habe das Anliegen von @pschroed verstanden, auch wenn einige Jahreszahlen falsch sind.

Karl
geschrieben von Karl

Da gebe ich Dir völlig recht @Karl
Das Anliegen von @pschroed hat hier wohl jeder verstanden.
btw Herzensbildung verortet und verdächtigt andere User aber in der Regel nicht.
Jahreszahlen hat pschroed nicht genannt, sondern eine falsche Zeitraumszuordnung, der Herrschaft Peter des Großen.
Ich verstehe auch durchaus seine Wortwahl für Putin, heiße aber diese Ausdrucksweise für eine ernsthafte Diskussion für eher kontraproduktiv

Morvan
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.12.2022, 12:19:14

OFF TOPIC

Morvan.
Du diskutierst doch überhaupt nicht mit.  😂 Lach ... 
Oder habe ich deine Beiträge übersehen, was den Krieg in der Ukraine angeht ? Phil.
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Bruny_K vom 17.12.2022, 21:31:53
Deiner Meinung war ich schon vor längerer Zeit. Ich wagte sogar zu sagen, dass es zu diesem Krieg nicht gekommen wäre wenn die Krim als russisches Gebiet anerkannt worden wäre und wenn die russisch stämmigen Menschen in der Donbas Region annähernd gleichberechtigt behandelt worden wären. Jedes Menschenleben das geopfert wird ist eines zu viel, aber für diplomatische Verhandlungen sehe ich auch keine Möglichkeit, denn wer sollte dabei als Mediator zur Verfügung stehen bzw. von beiden Seiten angenommen werden? 
Ja Bruny, man gibt am besten den Diktatoren der Welt nach, bis der letzte Mensch seine Freiheit verliert, doch spätestens dann werden die Restdiktatoren der Welt wiederum gegeneinander Kriege führen, bis der letzte Diktator unter unsäglichen Opfern an Menschen, Umwelt und Zerstörung siegt.

Jedoch zeigt die Geschichte der Menschheit mehr als deutlich, dass auf der Erde nichts statisch ist, dass es selbst unter Knechten und Untertanen Krieg und Gewalt geben wird. Denn in Imperien wächst zuerst die Korruption, dann Entrechtung, Willkür und Gewalt.

Könnte es also sein, dass es Menschen gibt, mich eigeschlossen, die so nicht leben möchten und ich zumindest, in jungen Jahren bereit war, dafür zu kämpfen?
Darum denke ich, dass es eine Demokratie immer nur gepaart mit Freiheit und Selbstbestimmung geben kann. Außenstehende haben also nicht das Recht, diesen Freiheitswillen eines Volkes schlecht zu reden.

Ich denke zudem, dann Du wahrscheinlich nicht weißt, bzw. nachvollziehen kannst, was die Ukraine als Volk gelitten hat.
Ist es Verdrängung von Fakten, Nähe zum Diktator oder seltsamer Pazifismus, was Du in diesem Beitrag zum Ausdruck bringst oder einfach nur politisches Unverständnis in der Zuordnung von geschichtlichen und faktischen Abläufen in der Sichtweise des Russischen Größenwahns und Imperialismus Wahns?

Du hast leider nicht verstanden, dass es Gründe gibt, dass Russland unter der Knute diesen vielen Diktatoren sich nie zufrieden gegeben haben oder geben wird.
Darum würde man durch Zugeständnisse nicht weniger Leid erreichen, sondern unsäglich mehr Leid zulassen.
Ich würde also nicht verantworten wollen, eine Diktatur noch zu nähren, damit sie ungestört weiter morden und das nächste Land überfallen kann.

Russland ist so unbeschreiblich groß, wann wäre denn sein "Sicherheitsbedürfnis" je gestillt?
Und ist es nicht vielmehr so, dass Russland sich nur über Erfolge der Gewalt, ununterbrochene Kriegsführung, (auch nach dem zweiten Weltkrieg), definiert?

Sind also Demokratiefeindlichkeit, Korruption, Entrechtung, Völkerrechtsbruch zudem ungeheure Maßlosigkeit, Umweltfrevel und Kriegsverbrechen, wirklich ein verlässlicher Partner für die westliche Welt, den man zudem durch Nachgeben immer und immer, befrieden könnte?
Ich denke nicht!
Man öffnet auch keinem Save-Knacker vorsorglich den Panzerschrank, um ihm die Arbeit leichter zu machen?
Ist da nicht viel mehr geradezu angesagt, einem Land wie der Ukraine noch mehr beizustehen und andere, wo ich ebenfalls Gefahren sehe unter russische Knute zu geraten, Sicherheit zu geben.

Wie schlimm und von welch großer Tragweite, dieser von Russland begonnene und zudem völkerechtwidrige Angriff auf die Ukraine war, sehen wir daran, dass Deutschland und ganz viele Länder auf der Welt, massiv aufrüsten.
Japan erklärt ebenfalls massiver Bedrohung zu unterliegen.

Ist es also dass, was Putin wollte?
Ich denke nicht!
Es ist vielmehr der Beweis für sein Unrecht und seine Selbstüberschätzung und Größenwahn.
Es ist aber auch der späte Fehler der Welt und des Westens, bei der Krim und den besetzen Gebieten an der Russischen Grenzen, zu meinen, einen Diktator befrieden zu wollen oder überhaupt zu können, wenn man ihm seine Raubzüge gestattet.

Imperialismus ist das Instrument der vergangenen Jahrhunderte. Lassen wir also nicht zu, dass dieses Jahrhundert auch dazu zählen könnte.
Wir sind bei Dir. Ehre der Ukraine!

My z vamy. Slava Ukraini. 
 

Anzeige