Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.11.2022, 13:13:17
...
Es ist so einfach, andere Meinungen als "pervers" zu bezeichnen, wenn man sich selbst im Besitz DER Wahrheit wähnt.

DW
@der-waldler,

ich gehöre zu denjenigen, die hier schon öfters geschrieben haben, dass sie die Wahrheit nicht gepachtet haben. Meine persönliche Meinung, dass es "pervers" ist, ohne je ein böses Wort über den Aggressor zu verlieren, ausschließlich die Verteidiger gegen die Aggression anzuklagen, habe ich nun einmal, auch wenn es Dir nicht passen sollte.

Karl
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Sunak, wo Boris Johnson als Premierminister Großbritannien abgelöst hat geht mit den Kreml - Terroristen hart ins Gericht und  mit Recht. Phil.

Quelle SZ underline von pschroed

Sunak: Geiselhaft der Welt durch "Schurkenstaat" Russland verhindern 
Kurz vor Beginn des G20-Gipfels hat der britische Premierminister Rishi Sunak den russischen Präsidenten Wladimir Putin wegen des Kriegs gegen die Ukraine scharf kritisiert. "Der Mann, der für so viel Blutvergießen in der Ukraine und wirtschaftliche Unruhe auf der ganzen Welt verantwortlich ist, wird nicht da sein, um sich seinen Kollegen zu stellen", schreibt Sunak in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Daily Telegraph". "Wir werden unsere wirtschaftliche Zukunft nicht durch die Aktionen eines Schurkenstaates in Geiselhaft nehmen lassen – und unsere Verbündeten auch nicht", betont der Regierungschef.

Russland ist wie Großbritannien Mitglied der Gruppe der großen Wirtschaftsmächte (G20). Putin kommt nicht zu dem Gipfel auf der indonesischen Insel Bali, sondern lässt sich von Außenminister Sergej Lawrow vertreten.

Sunak will bei dem Treffen einen Fünf-Punkte-Plan mit Themen vorantreiben, für die eine weltweite Koordination nötig sei. Ziel sei es, Russland daran zu hindern, "die Weltwirtschaft zu ersticken". Vorrangig gehe es um Unterstützung, "wo sie am meisten gebraucht wird", etwa für die Ukraine oder bei Energierechnungen für Verbraucher.

Zudem müssten Russlands Einsatz von Lebensmitteln als Waffe beendet werden sowie Lieferketten gesichert und eine Abkehr der Energieabhängigkeit von Russland erreicht werden, schreibt Sunak. Schließlich gehe es um die Förderung des globalen Freihandels und einer Gewährleistung finanzieller Stabilität.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Karl vom 14.11.2022, 09:57:39
...
Es ist so einfach, andere Meinungen als "pervers" zu bezeichnen, wenn man sich selbst im Besitz DER Wahrheit wähnt.

DW
@der-waldler,

ich gehöre zu denjenigen, die hier schon öfters geschrieben haben, dass sie die Wahrheit nicht gepachtet haben. Meine persönliche Meinung, dass es "pervers" ist, ohne je ein böses Wort über den Aggressor zu verlieren, ausschließlich die Verteidiger gegen die Aggression anzuklagen, habe ich nun einmal, auch wenn es Dir nicht passen sollte.

Karl
geschrieben von Karl
es ist Krieg

ich wundere mich, obwohl ich hier nur sporadisch lese, wie rüde doch diese Antwort klingt, kaum im Sinne der Verbesserung der Diskussionskultur. Auch die prompten likes-Zustimmungen machen es nicht besser.

Faktenbasiert gibt es sicher keinen signifikanten Dissens, wenn aber unterstellt, passt dieser sicher besser in einen PN geführten Annäherung-Prozess, der ja in solchen Fällen des öfteren mal empfohlen wird.

meint Jürgen

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS

FAZ heute, na endlich, aber viele Monate zu spät:

"Die russische Zeitung „Kommersant“ will erfahren haben, dass in der türkischen Hauptstadt Ankara Gespräche zwischen russischen und amerikanischen Delegationen stattfinden. Sergej Naryschkin, der Direktor des Auslandsgeheimdienstes SWR, nimmt demnach von russischer Seite daran teil. Das Treffen war nicht zuvor angekündigt worden."

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Xi Jingping und Biden beim Treffen in Bali sind sich eins. Kein Atom-Krieg in der Ukraine.
Und das ist auch gut so.  👍Phil.

Quelle WELT

China und USA verurteilen Atomwaffendrohungen gegen Kiew
Stand: 14:58 Uhr

US-Präsident Joe Biden und sein chinesischer Kollege Xi Jinping haben Atomwaffendrohungen gegen die Ukraine kritisiert. Die USA und China seien sich darin einig, dass ein Atomkrieg nie geführt werden dürfe, erklärten Biden und Xi nach Angaben des Weißen Haues bei ihrem Treffen in Bali. Beide Staaten hätten die Ablehnung gegen Drohungen mit Atomwaffen oder dereren Einsatz in der Ukraine zum Ausdruck gebracht.
Mehr in Kürze
Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias

Obwohl – oder gerade weil – ich weiß, mit welcher Gewissheit die Leser seriöser Presseorgane alles, was Achgut veröffentlicht, als Fake etikettieren und ablehnen es zu lesen,
verlinke ich hier wieder einmal einen Artikel aus dieser verrufenen Quelle:
https://www.achgut.com/artikel/minister_schoigu_und_die_folgen_eines_rueckzugs


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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch

Ob dem "grossen Krieg" in der Ukraine gehen ein bisschen all die "kleinen" im übrigen Teil Europas vergessen. Und es wird vergessen, wie oft "Fakten" geschaffen und dann verdreht und dem Feind in die Schuhe geschoben werden. Ein Beispiel -, das eines sein könnte, falls es stimmt, wie der unbedarfte Schorsch sich das ausdenkt:

In Istambul ist eine Bombe explodiert. Sofort wird das den Kurden in die Schuhe geschoben, die dem Despoten Erdogan schon lange das Leben schwermachen. Und es werden auch sofort ein paar Dutzend Menschen verhaftet (die dem Regime schon lange ein Dorn im Auge sind) , in den Kerker geworfen - und vermutlich auch gefoltert. Dabei geht vergessen, dass Erdogan in Istambul noch einige (Ab-)Rechnungen offen hat, weil dort eine starke Opposition besteht, die Erdogan die Stirne bietet. Nun guckt mal Bilder von den Strassen Ankaras und Istambuls. Da fällt auf: In Ankara laufen kaum Frauen ohne totale schwarze Verhüllungen auf. In Istambul jedoch getrauen sich - hauptsächlich die jungen - Frauen mit offenen Haaren und Bluejeans zu flanieren, in den Strassencafés zu sitzen und in den Läden einzukaufen - ohne männliche Aufpasser!

Eben: Ein Dorn im Auge Erdogans und seiner merkwürdigen Begleiter und Ja-Sager. Was könnte da näher liegen, als im verhassten Istambul eine Bombe hochgehen zu lassen - und das Attentat den "Staatsfeinden" in die Schuhe zu schieben? Da trifft man gleich 2 Fliegen auf einen Schlag: 1.) sind ein paar "aufständische, vom bösen Ausland gesteuerte Staatsfeinde" in Istambul weniger - und 2,) kann man sogar in Ankara noch gleichzeitig einige "unschädlich" machen!

Im Moment soll sich der russische Aussenminister Lawrow in Ankara aufhalten. Ist es nicht schön, dem so einen "Erfolg" präsentieren zu können?

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 14.11.2022, 15:39:31

Zuerst sollte man auch bei diesem grausamen Bombenattentat in Istanbul an die Toten und die vielen Verletzten denken, die völlig unschuldig davon betroffen sind und dies nur ,weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren.
Es scheint bereits eine Syrerin verhaftet worden zu sein ,die gestand, dass sie von militanten Kurden ausgebildet worden sei.
Inwieweit dies stimmt, wird hoffentlich ermittelt werden. In jedem Fall haben wir die geringste Ahnung, was dort geschehen ist, zumal es nicht das erste 'Bombenattentat in dieser belebten Einkaufsstrasse der Millionenstadt Istanbul ist oder bleiben wird. Olga

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 14.11.2022, 17:14:01

Ich denke, diese Frau war schon schuldig gesprochen, bevor man von ihrer Existenz wusste.....

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Nur die Ukraine setzt den Zeitpunkt für Friedensverhandlungen sagt Stoltenberg, was auch völkerrechtlich richtig ist. Die Ukraine bekommt weiter die volle Unterstützung der Nato. Sollte die Krim wieder ukrainisch werden, so gehen Experten davon aus, daß Putin Geschichte ist. Phil.

QUELLE FOCUS

Wenn Putin die Krim wieder verliert, „könnte das sein Ende sein“
Nun seien die Befestigungen, die Russland vor der Krim aufgebaut hat, quasi nutzlos, analysiert der Militärexperte. „Aber was zeigt uns dieser Angriff?“, fragt Martin. „Dass die Krim das strategische Ziel der Ukraine ist. Und der Grund dafür ist: Sie ist Putins Gravitationszentrum der Glaubwürdigkeit. Er hat durch die Besetzung 2014 einen massiven Boost erhalten. Sollte er sie jetzt wieder verlieren, könnte das sein Ende sein.“


QUELLE FAZ
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bekräftigt, dass allein die Ukraine über mögliche Friedensverhandlungen mit Russland entscheidet. Es sei nicht Sache der westlichen Partner, die Ukraine zu Verhandlungen zu drängen. "Nur die Ukraine entscheidet, was für sie akzeptable Bedingungen sind", sagte Stoltenberg am Montag in Den Haag. Es sei die Aufgabe der NATO-Partner, das Land weiter zu unterstützen. Der NATO-Chef kam in Den Haag mit dem niederländischen Außenminister Wopke Hoekstra und Verteidigungsministerin Kasja Ollongren zusammen.
   
Auch die niederländischen Minister erklärten, dass die Ukraine weiter auf die volle Unterstützung des Landes zählen könne, mit Waffen, Geld sowie Sanktionen. "Solange es nötig ist", sagte Verteidigungsministerin Ollongren. Die Niederlande hatte weitere 110 Millionen Euro bereitgestellt, um der Ukraine durch den Winter zu helfen. Mit dem Geld sollen vor allem zerstörte Infrastruktur repariert werden sowie Energie und Nahrungsmittel gekauft werden.

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