Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 28.10.2022, 11:30:38

Guten Morgen.
Die Alternative zum Verhandeln ist aus meiner Sicht niederkämpfen, Pschroed.
Niederkämpfen mit allen Konsequenzen.
Siehst Du das anders, bzw. fällt Dir anderes dazu ein?

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 28.10.2022, 11:34:18
Guten Morgen.
Die Alternative zum Verhandeln ist aus meiner Sicht niederkämpfen, Pschroed.
Niederkämpfen mit allen Konsequenzen.
Siehst Du das anders, bzw. fällt Dir anderes dazu ein?
geschrieben von Bias
Was würdest du denn unter Verhandeln verstehen, Putin die Ukraine überlassen, die Gaszufuhr wieder aufdrehen, auf unsere Demokratie verzichten ? Nur Selenskjy kann entscheiden was er möchte , alles andere , wer auch immer sich Einmischen würde, wäre gegen das Völkerrecht der Ukraine.  Phil.

QUELLE ZEIT
Deutschland müsse lernen, konfliktfähig zu werden, sagt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Von Deutschland werde Führung im Interesse Europas erwartet.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Deutschen auf schwere Zeiten eingeschworen. "Wir erfahren die tiefste Krise, die unser wiedervereintes Deutschland erlebt", sagte Steinmeier bei einer Rede vor Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft in Schloss Bellevue. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sei ein "Epochenbruch", der auch Deutschland in eine Zeit der Unsicherheit gestürzt habe.


Steinmeier tritt Ruf nach Verhandlungen mit Russland entgegen
Steinmeier wandte sich deutlich gegen Kritiker der Russland-Sanktionen. "Sanktionen haben Kosten für uns, aber was wäre denn die Alternative?", sagte der Bundespräsident. Es sei auch im deutschen Interesse, "dass wir uns mit unseren Partnern Russlands Rechtsbruch entgegenstemmen" und "dass wir uns von der Abhängigkeit lösen von einem Land", das seinen Nachbarn überfallen habe und Energie als Waffe benutze. Einen Mangel an Willen zum Frieden gebe es nicht, betonte Steinmeier mit Blick auf Forderungen nach Verhandlungen mit Deutschland. "Aber die Wahrheit ist: Im Angesicht des Bösen reicht guter Wille nicht aus."

Steinmeier hielt seine Rede vor Jugendlichen und politischen Vertretern in Schloss Bellevue. Im Publikum saßen zudem seine Amtsvorgänger Christian Wulff und Joachim Gauck sowie Vertreter der meisten politischen Parteien, darunter CDU-Chef Friedrich Merz und der FDP-Fraktionschef Christian Dürr. Auch der neue ukrainische Botschafter Olexij Makejew war anwesend.
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 28.10.2022, 12:01:53
Guten Morgen.
Die Alternative zum Verhandeln ist aus meiner Sicht niederkämpfen, Pschroed.
Niederkämpfen mit allen Konsequenzen.
Siehst Du das anders, bzw. fällt Dir anderes dazu ein?
geschrieben von Bias
Was würdest du denn unter Verhandeln verstehen, Putin die Ukraine überlassen, die Gaszufuhr wieder aufdrehen, auf unsere Demokratie verzichten ? Nur Selenskjy kann entscheiden was er möchte , alles andere , wer auch immer sich Einmischen würde, wäre gegen das Völkerrecht der Ukraine.  Phil.
geschrieben von pschroed
Hättest Du geschrieben:
Nein – anderes fällt mir auch nicht dazu ein
oder
Russland muss so weit niedergekämpft werden, bis es verhandlungsbereit ist
hätte mir das als Antwort genügt.

Was das Einmischen angeht: Das tun wir und andere bereits sattsam seit Monaten.
 

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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 28.10.2022, 13:07:29

Lese den Beitrag von Steinmeier wo sehr einfach erklärt um was es geht, so schnell wird dieser Krieg kein Ende finden. Auf dem Feld schon, aber die Energietechnischen Folgen werden gross sein, Putin so paradox es auch klingt ist auf langzeit ein regelrechter Klimaschützer, er hat es fertig gebracht die Fossilienverbrennung (Co2 und Merhan Ausstoss,) mit dem Überfall auf die Ukraine dramatisch in der EU zu reduzieren.  

Die nächste Generation wird in diesem Punkt uns danke sagen, wir bezahlen zwei bis drei Jahre in Bezug der hohen Inflation nicht umsonst.  

In unserem Alter ist manches sowieso nicht mehr so wichtig. Phil.

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.10.2022, 16:13:15

Lieber Phil,

diejenigen, die anscheinend mit einem Phantom verhandeln wollen und zwar über den Kopf der betroffenen Nation Ukraine hinweg, haben nicht erkannt, dass die Strategie des Herrn Putin eine völlig andere ist.

Er möchte weiterhin gezielt Unfrieden in die Nato- und EU-Länder zwingen, damit deren Bevölkerung ihre Solidarität mit der Ukraine aufgeben und ihre Politiker zwingen, sich hier zurückzuziehen.

Dazu kommt als Highlight die permanent aufblinkende Drohung vor dem Einsatz nuklearer Waffen mit hohem Focus auf Deutschland. Putin kennt unsere deutsche Mentalität, er hat hier gelebt und spricht unsere Sprache. Er weiss die German Angst richtig zu dirigieren.
Heute las ich,dass ganz zu Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine auch ein russischer Atomwaffeneinsatz simuliert wurde (was anscheinend üblich ist, wie Militärexperten erklären). Dabei legte man den Focus auf die Ziele nach Berlin und Ramstein. Rein strategisch wäre das auch machbar, weil solche nachrüstbaren Raketen seit langem in Kalinigrad lagern und innerhalb kürzester Zeit Berlin erreichen könnten.
Auch das wird jetzt wieder gezielt verbreitet, um die German Angst weierhin am Köcheln zu halten.
Olga

Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias

Interessant zu lesen, was Russen derzeit u. a. über die Lage in Deutschland in der Presse erfahren:
https://mdz-moskau.eu/frierend-und-ungewaschen-deutschland-mit-den-augen-der-russen/


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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64

Die hierher geflohenen z.B. russischen Kriegsdienstverweigern werden es ihren Angehörigen in Russland dann schon schildern, dass wir hier den wärmsten Oktober seit Beginn der entsprechenden Aufzeichnungen haben.
Wenn ein Land nun seine Lügen auch noch weiter ausbreitet, lässt dies nicht auf die Stärke der dortigen Machthaber schliessen. Olga

Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

Dieser Artikel bestätigt das, was ich schon lange schreibe. Der Krieg wird immer mehr zum Abnutzungskrieg, zum Krieg, der immer mehr eskaliert u wird daher immer gefährlicher. Immer schlimmer für die Ukraine.Davor haben viele Experten gewarnt. Auch wenn für die jetzigen Eskalationen Putin, die Russen verantwortlich sind, schaden sie der Ukraine schwer. Es ist ein hin und her, einmal hat die Ukraine Erfolge, kann auch Schläge, die den Russen schwer schaden, verbuchen, wie der Angriff auf die Krimbrücke. Daraufhin erfolgt dann von den Russen, Angriffe auf wichtige Infrastruktur, die das Land lahmlegen können. Also schwere Schäden für die Ukraine.

Dasselbe passiert jetzt mit dem Einsatz einer "schmutzigen Bombe" , die radioaktives Material freisetzt. Die Russen würden es den Ukrainern unterstellen, und wie Masala sagt, "Wäre es ein guter Vorwand für die Russen, um den Staudamm zu sprengen und Cherson zu fluten",. "Die Zerstörung des gigantischen Damms von Kachowka würde auch die Kühlwasserversorgung des Atomkraftwerks Saporischschja unterbrechen". Auch hier wäre das verheerend für die Ukraine. Und wie Masala sagt, es wäre ganz schwer zu beweisen, wer diese "schmutzige Bombe" benutzt hat.

Und nochmal und immer wieder, auch wenn Putin für den Kieg verantwortlich ist, für die jetzigen Eskalationen ebenfalls, trifft es die Ukraine verheerend. Das sind die Tatsachen, und deshalb,umso länger der Krieg geht, um so mehr wird er eskalieren, das sieht man ja jetzt, wird auch das, was angedroht wird, umgesetzt werden. Wovor viele Experten gewarnt haben.

Aus all den Situationen, den neuen Eskalationen, sehe ich kein Sieg der Ukraine, denn man sieht doch, das nach 8 Monaten die Russen nicht aufgegeben haben, trotz großer Verluste. Im Gegenteil, sie lassen sich immer mehr furchtbare Sachen einfallen. Und wenn garnichts mehr geht, dann kommt das letzte und das schlimmste. In meinen Augen kann man militärisch nur gewinnen, wenn man Russland angreift und zerstört, was aber bedeuten würde, dass es zu einem Natokrieg kommen würde, was aber keiner will. Und das sollte auch nie passieren!! Die geforderte Flugverbotszone würde genau das auslösen. Also man brauch nicht viel, um einen Atomkrieg auszulösen. Immer wieder, wie kann Selenskyj so eine Aktion fordern? Wenn er doch weiß, was dadurch passieren würde.

Und wegen dieser gefährlichen Entwicklung sagen inzwischen über 60 % der Bevölkerung in Deutschland, dass der Krieg so schnell wie möglich beendet werden muss. Das wurde in einer der letzten Talkshows berichtet. So wie auch viele Experten, auch aus dem Militär, es schon lange äußern, fordern, warnen, wie jetzt auch Masala, weil es sonst zu einem Inferno kommen könnte. Zumal dieser Krieg jetzt auch noch schlimme Folgen für die Weltwirtschaft ausgelöst hat.

Es muss Verhandlungen geben, wie sie schon mal im März gegeben hat, wo Selenskyj sich mit Putin über einiges geeinigt hatte. Kein Natobeitrittt, das Krimproblem 10 Jahre einfrieren, also auf den Zustand vor dem Angriffskrieg sich zu einigen. Also eine Lösung, womit beide im März leben konnten. Das hat doch gezeigt, das Verhandlungen möglich waren.Das kam auch in einer der letzten Talkshows oder bei Lanz zur Sprache. Warum hat man das nicht umgesetzt? Dann wäre der Krieg zu Ende und den Ukrainern, den Soldaten, dem Land wäre vieles erspart geblieben. Es würden noch tausende Menschen leben.Es gäbe keine Zerstörung der Infrastruktur, es gäbe das Problem der taktischen Atomwaffen nicht, es gäbe das Thema Waffen mit Uran versetzt nicht.

Ich glaube, das gab es schon mal, leider weiß ich nicht mehr in welchem Krieg oder Konflikt das war. Da hatte man festgestellt, dass Panzer, Uran freigesetzt haben. M.E. wurde Selenskyj in dem Moment der Verhandlungen, der Überlegungen von Unmassen an Waffenlieferungen und Geldern aus der USA überschüttet, was Selenskyj anscheinend zum Umdenken gebracht hat. Das ist nur eine Vermutung. Warum wurden diese Verhandlungen sonst abgebrochen?

Wie lange wird das alles noch bezahlbar sein, wenn die Geldgeberländer, selber in schwere, prekäre Situationen geraten sind, wo sie Unmassen an Geldern brauchen, um das alles etwas abfedern zu können. Deutschland ist kein wirtschaftlich, starkes Land mehr und dadurch fehlt es immer mehr an Geld. Aber die Wirtschaft ist der Motor eines Staates, nur wenn die gut läuft, geht es dem Staat und den Menschen gut. Und kann der Sozialstaat gesichert werden. Und das hat Deutschland Jahrzehnte erlebt, auch durch die Entspannungspolitik, von Brand, Schmidt, Genscher, Bahr Teltschik und Dohnanyi, denn dadurch hat man über viele Jahrzehnte einen Krieg verhindern können.

Das nächste, was ich heute lesen musste war, "Stromversorgung in Region Kiew zu einem Drittel ausgefallen – Russland droht mit Angriff auf US-Satelliten", die nächste Eskalation.

Meine Gedanken, die niemand teilen muss. Ich behaupte auch nicht, dass alle Analysen richtig sind. Sie speisen sich aus dem vielen, was man lesen, sehen und hören kann.
Tina

https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine-podcast/podcast--ukraine---die-lage---masala-warnt-vor-einsatz-von--schmutziger-bombe--32847896.html

Militärexperte Masala warnt vor Eskalation durch "schmutzige Bombe"

"Der Militärexperte Carlo Masala hat vor einer weiteren Eskalation des Ukraine-Krieges durch den Einsatz einer "schmutzigen Bombe" gewarnt, die radioaktives Material freisetzt. Masala sagte am Dienstag in Episode #69 des stern-Podcast "Ukraine – die Lage", zunächst gehe es der russischen Führung darum, Verwirrung und Chaos zu stiften. Dies sah er als Grund für den russischen Vorwurf an die Ukraine, mit einem konventionellen Sprengsatz radioaktives Material verbreiten zu wollen. Russland könne aber auch selbst zu einer solchen Waffe greifen, um dies dann den Ukrainern anzulasten und so einen Grund für eine Verschärfung des Konflikts zu schaffen. "Es wäre ein guter Vorwand, um den Staudamm zu sprengen und Cherson zu fluten", sagte der Politikprofessor der Bundeswehruniversität München. Die Zerstörung des gigantischen Damms von Kachowka würde auch die Kühlwasserversorgung des Atomkraftwerks Saporischschja unterbrechen.

Masala beschrieb die Lage in der Großstadt Cherson als unübersichtlich, so sei nicht klar, wie gut die russischen Kräfte in der Stadt ausgebildet und ausgerüstet seien. Die Evakuierung von Zivilisten wertete er als Deportation und nicht als humanitäre Maßnahme. Auf das von russischen Truppen kontrollierte Cherson wird eine ukrainische Offensive erwartet. "Es würde in die Strategie der russischen Kriegsführung passen, in dem Moment, in dem die Stadt aus russischer Perspektive nicht mehr zu halten ist, sie dem Erdboden gleich zu machen", warnte Masala.
Falls in der Ukraine eine "schmutzige Bombe" eingesetzt werde, erwartet Masala eine schwierige Suche nach den Verantwortlichen. "Es würde lange dauern, bis man harte Beweise hat", sagte er. Dem Westen werde so eine unmittelbare Reaktion auf eine russische Eskalation erschwert. Hierin sah er ein Muster des russischen Vorgehens. "Alles bleibt unterhalb der Schwelle, die eine eindeutige und sofortige Reaktion von Nato-Staaten nach sich ziehen würde", sagte er."






 

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 28.10.2022, 16:52:01
Lieber Phil,

diejenigen, die anscheinend mit einem Phantom verhandeln wollen und zwar über den Kopf der betroffenen Nation Ukraine hinweg, haben nicht erkannt, dass die Strategie des Herrn Putin eine völlig andere ist.

Olga
Liebe Olga, es ist verständlich, wir befinden uns mit RU in einem Hybridenkrieg, den meisten Bürger fällt das nicht auf.

Ich hoffe nur daß die Anzahl der von Putins Hybridkrieg beeinflussten Bürger nicht zu hoch wird, wo jetzt fordern die Sanktionen aufzuheben oder N1-N2 wieder zu öffnen, wo Putin sich wieder anbietet, gebt mir die Ukraine zu meinen Konditionen ich gebe euch Gas, das ist seine Strategie, fieser geht es nicht.
Sogar Philosoph David Precht fällt auf dieses Spiel herein, wo mich persönlich sehr entäuscht.

Putin würde seine Gas-Geldmaschine einige Zeit wieder benutzen , das gleiche Muster wie gehabt, um seine Kriegskasse wieder zu füllen für den nächsten Schritt bzw. den nächsten Überfall, 2014 glaubte man auch, geben wir ihm die Krim dann ist Ruhe, Pustekuchen. N1 und N2 ist eine Waffe.

Ich hoffe nur daß nur daß die Energie-Transmission schnell voran geht, einen anderen Weg gibt es nicht, möchten wir daß die nächste Generation in Frieden leben darf. Phil. 

Steinmeier bringt es auf den Punkt. underline pschroed

Quelle Zeit
"Auch unsere Demokratie gehört zur kritischen Infrastruktur"
Steinmeier wandte sich deutlich gegen Kritiker der Russland-Sanktionen. "Sanktionen haben Kosten für uns, aber was wäre denn die Alternative?", sagte der Bundespräsident. Es sei auch im deutschen Interesse, sich gegen Russlands Rechtsbruch zu stemmen.

"Es ist unser Interesse, dass wir uns aus Abhängigkeiten von einem Regime lösen, das Panzer rollen lässt gegen ein Nachbarland und Energie als Waffe benutzt. Es ist unser Interesse, uns selbst zu schützen und unsere Verwundbarkeit zu reduzieren." Dies gelte auch für die kritische Infrastruktur in Deutschland, wobei nicht vergessen werden dürfe: "Auch unsere Demokratie gehört zur kritischen Infrastruktur."

Einen Mangel an Willen zum Frieden gebe es nicht, betonte Steinmeier mit Blick auf Forderungen nach Verhandlungen mit Deutschland. "Aber die Wahrheit ist: Im Angesicht des Bösen reicht guter Wille nicht aus." Ein Friede, der Russlands Landraub besiegle, sei kein Friede, sagte Steinmeier. Nicht nur würde ein solcher "Scheinfriede" bedeuten, dass Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer unter russische Gewaltherrschaft fielen – auch drohten in einem solchen Fall Angriffe Russlands in weiteren Ländern. Steinmeier räumte erneut Fehler in der Russland-Politik der vergangenen Jahrzehnte ein.
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.10.2022, 18:38:25

Die Rede von Herrn Steinmeier war sehr, sehr überfällig.
Er ist ja auch in einer schwierigen Position als wichtigster Mann in unserem Staat. Es ist noch nicht so lange her als er von Säbelrasseln sprach als es um den drohenden Einmarsch der Russen in die Ukraine ging.
Ausserdem hängt ihm, wie anderen SPD-Genossen, bleischwer diese jahrzehntelange Zugewandtheit zu Putin am Bein.
Ich hoffe sehr, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nun den Weg gehen wird, den Herr Steinmeier skizziert - allerdings befürchte ich, dass es schon zu viele Strömungen gibt, die dagegen sein werden.
Soeben wird berichtet,dass wieder ein Flüchtlingsheim in Bautzen angezündet wurde - ein weiteres, innerhalb weniger Tage.
Die Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien und Irak sollten in wenigen Tagen einziehen. Die dortigen Bewohner hatten die Möglichkeit, sich vor Ort über die Gegebenheit auch mit den Zuständigen zu unterhalten. Wie man auf den Aufnahmen sah, verwendeten aber viele das dazu, mit ihren 'Transparenten "pro Putin" usw aufzumarschieren. Olga


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