Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 11.10.2022, 16:09:39

 

 
Phil, das klingt ja gut u wäre ein richtiger Schritt für eine Möglichkeit einen Waffenstillstand, einen Frieden in der Ukraine zu schaffen. Damit käme endlich Bewegung in die festgefahrene Situation, wie du es sagst. Eine Situation,die gerade durch die Anschläge aus dem Ruder läuft. Das ist genau das, was Klaus von Dohnanyi schon länger vorgeschlagen hat. Es muss ein Gespräch zwischen Biden u Putin geben. Für Putin zählt nur Biden, die USA. Biden wäre der einzige Politiker, der was erreichen könnte. Europa interessiert Putin nicht. Das haben ja die Gespräche gezeigt.

Nun steht aber die Frage, wäre denn Biden dazu bereit? Ich hoffe u wünsche, dass er dazu bereit ist. Es wäre eine große Chance, die Situation zu deeskalieren u den fürchterlichen Krieg zu beenden. Es wird für die Ukraine nur einen Frieden geben, nach dem Krieg, wenn er über Verhandlungen passiert, nicht militärisch, denn dann würde Putin immer wieder angreifen.
Tina
Tina, bevor Sie hier in BEgeisterungsstürme ausbrechen, sollten Sie den vergifteten Vorschlag von Lawrow im Detail lesen und darüber nachdenken.
Der Krieg wird zwischen Russland und der Ukraine geführt; der ukrainische Präsident verweigert aktuell Verhandlungen mit Putin.
Wollen Sie dies einfach ignorieren? Und wenn ja, warum?
Aber sterben dürfen sie weiterhin in der Ukraine und so wie es aussieht, aktuell wieder mehr, weil Putin wegen einer Brücke auf die Krim einen Rachefeldzug führt und vor dem herannahenden Winter in der Ukraine die Infrastruktur zerstören möchte.
Lassen Sie bitte Herrn von Dohnany und andere, die längst nichts mehr zu sagen haben und denken Sie über die Fakten nach, die uns zur VErfügung gestellt werden.
Olga
MarkusXP
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2022, 16:28:24

Auch die Bürger in USA fragen sich, warum Mrd. von USD in der Ukraine versenkt werden ... dafür sorgen schon die Republikaner!

Das G20 Treffen ist ja Mitte November. Ich denke, in etwa 2 Wochen werden wir schon wissen ob es zu einem Spitzentreffen Russland / USA kommt. Wenn Biden will, dann wird es auch dazu kommen. Ich kann mir nicht vorstellen das die Präsidenten dieser beiden Staaten es bei einem Handschlag belassen und nicht "in medias res" gehen. 
MarkusXP

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 11.10.2022, 17:03:32

Der Wortlaut zu dieser Lawrow`schen Verhandlungseinladung an die USA, resp. Biden ist ja, dass Russland erklärt, die USA seien Kriegsteilnehmer in derUkraine. Sollte also Biden wirklich zu so einem Gespräch mit Putin bereit sein, würde er diese Kriegsteilnahme bestätigen.
Dann kann man nur noch gespannt darauf warten, was auf so eine Bestätigung aus dem Hause Putin an weiteren Grausamkeiten folgen wird.

Ja, es ist richtig, dass sich auch die Amerikaner fragen, weshalb sie so viel Geld für diesen Ukraine-Krieg aufwenden sollen und müssen. Der Grund für diese Frage ist aber, warum die Europäer nicht in der Lage und bereit sind, ihre Probleme selbst zu lösen und immer wieder - wie seit Jahrzehnten - dafür die USA mit Geld und Mann benötigen, um dann im nächsten Schritt die USA zu beschimpfen und ihnen vorzuwerfen,dass sie sich wieder wie Weltpolizisten benommen haben.
Diese Sichtweise der Amerikaner kann ich sehr gut verstehen, egal, welcher Partei sie sich in den USA zugehörige fühlen. Denn es stimmt ja so - seit Jahrzehnten. Olga


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schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Wilfrid45 vom 11.10.2022, 16:27:16

Ohjeeee, in welche Röhre guckst denn du? Vielleicht in eine, die direkt aus dem Kreml sendet -, inklusive Scheuklappen?

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Wilfrid45 vom 11.10.2022, 16:27:16
Tina1;, es wäre die einzige Schlussfolgerung zu deinem Beitrag, die USA ist der Nutznießer von diesem verdammten Krieg! Sie agiert "im Hintergrund" und beleidigt laufend eine sogenannte Großmacht/ein Volk und dieser Potentat der Ukraine bringt sein Volk an den "Galgen" und die deutsche Politik unterstützt diesen politischen Selbstmord noch! Dieser unsinnige Krieg muß sein Ende finden und dafür sollten wir in diesem Forum schreiben!
Also als langjähriges Mitglied im ST halte ich viel von diesem Forum. Aber so vermessen,dass ich annehme, die "Welt" schaut auf dieses Forum und benützt die vielen Beiträge von SeniorInnen auch dazu, um weitreichende Entscheidungen über Krieg und Frieden zu führen - bin ich wahrlich nicht.
Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass ich mich selbst nicht wichtiger nehme als ich bin - das möchte ich auch Ihnen gerne empfehlen, damit es nicht weiterhin zu peinlich für Sie wird. Olga
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Solche 'Gespräche' haben nur den einen Zweck, dem anderen die Schuld zuzuschieben. Selenskyj kennt doch seine Pappenheimer.
Dewegen soll Biden ja auch einladen, damit Russ sagen kann: Das Ergbnis war vorher schon klar, die Amies waren es, die den Stunk anfingen mt dem NATO-Manöver vor unserer Tür. Jetzt haben sie ein schlechtes Gewissen, und möchten um Abhilfe bitten. Uns, das Grosse Russland bitten, weil ihnen der Frack brennt.

Warum macht Russland nicht einfach heeme, und verhandelt dann?
Nee, sie möchten Fakten schaffen, um mögichst viel 'absahnen' zu können.

Der Russ hat überhaupt keinen Grund für Verhandlungen; der schiebt einfach nach.
Gehmafott, verlogenes Gesindel.


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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 11.10.2022, 17:03:32

Das G20 Treffen ist ja Mitte November. Ich denke, in etwa 2 Wochen werden wir schon wissen ob es zu einem Spitzentreffen Russland / USA kommt. Wenn Biden will, dann wird es auch dazu kommen. Ich kann mir nicht vorstellen das die Präsidenten dieser beiden Staaten es bei einem Handschlag belassen und nicht "in medias res" gehen. 
MarkusXP
Was für eine ignorante Darstellung dieses dramatischen Krieges:
die Ukraine als betroffener Staat wird also völlig ignoriert, die "Grossen" sollen über das Schicksal dieses Volkes und Landes bestimmen und in der Zwischenzeit darf dort aber weiterhin gestorben und zersört werden?
Wenn Sie den Begriff "in medias res" richtig übersetzen, geht "man" dann also später in "die Mitte der Dinge" - was verstehen Sie denn darunter?
Hätte Ihnen schon ein wenig mehr Einfühlungsvermögen - oder wie immer man das nennen sollte - zugetraut. Olga
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2022, 16:28:24
 
Nun  steht aber die Frage, wäre denn Biden dazu bereit? Ich hoffe u wünsche, dass er dazu bereit ist. Es wäre eine große Chance, die Situation zu deeskalieren u den fürchterlichen Krieg zu beenden. Es wird für die Ukraine nur einen Frieden geben, nach dem Krieg, wenn er über Verhandlungen passiert, nicht militärisch, denn dann würde Putin immer wieder angreifen.
Tina
Tina, bevor Sie hier in BEgeisterungsstürme ausbrechen, sollten Sie den vergifteten Vorschlag von Lawrow im Detail lesen und darüber nachdenken.
Der Krieg wird zwischen Russland und der Ukraine geführt; der ukrainische Präsident verweigert aktuell Verhandlungen mit Putin.
Wollen Sie dies einfach ignorieren? Und wenn ja, warum?
Aber sterben dürfen sie weiterhin in der Ukraine und so wie es aussieht, aktuell wieder mehr, weil Putin wegen einer Brücke auf die Krim einen Rachefeldzug führt und vor dem herannahenden Winter in der Ukraine die Infrastruktur zerstören möchte.
Lassen Sie bitte Herrn von Dohnany und andere, die längst nichts mehr zu sagen haben und denken Sie über die Fakten nach, die uns zur VErfügung gestellt werden.
Olga
Sie sollten immer erst nachdenken, bevor sie wieder persönlich werden und mit Unterstellungen kommen.

Als Erstes habe ich mich auf den Artikel und den Satz von Phil bezogen. Auch er hat das gut gefunden, er schreibt, "es kommt endlich Bewegung in die festgefahrene Situation" und so sehe ich das auch, nichts anderes. Das haben sie natürlich bei ihrem kritisieren vollkommen übersehen. Und das darf man auch nicht denken in ihren Augen. Und zweitens, ja ich würde mich, im Gegensatz zu ihnen über Verhandlungen, der zwei Weltmächte freuen. Jedes Gespräch ist in dieser aussichtslosen Lage für die Ukraine wichtig, kann ein Baustein in die richtige Richtung sein. Und ich glaube, Selenskyj kann es den USA, Biden nicht verbieten, wenn er bereit wäre, mit Putin zu reden. Und dann würde Biden Selenskyj berichten, ob er Erfolg hatte oder nicht. Alle weitere Entscheidungen liegen natürlich dann bei Selenskyj.

Bei ihnen weiß ich nun, dass sie natürlich grundsätzlich gegen Verhandlungen sind. Berichten aber jeden Tag über das Elend, die Not, die Zerstörung, die Toten. 200 ukrainische Soldaten sterben jeden Tag in dem Krieg und genau aus all den Gründen, sollte der Krieg beendet werden, das ist das wichtigste für die Menschen in der Ukraine und für die Soldaten.

Ich bin also gegen das Sterben in der Ukraine, was aber nur aufhören kann, wenn der Krieg beendet wird. Ihre Unterstellung "Aber sterben dürfen sie weiterhin", ist damit haltlos. Aber wer das will, also endlich ein Ende des Krieges, der sich darum Gedanken macht, der wird von ihnen denunziert, das wollen sie nicht lesen. Also wenn sie Verhandlungen nicht wollen, egal wie sie aussehen würden, wollen sie damit das der Krieg weiter geführt wird, anders kann man ihre Aussagen nicht verstehen.

Was bedeutet, dass noch viele Menschen, viele Soldaten sterben werden, müssen, dass das Land noch mehr zerstört wird, dass der Krieg noch brutaler wird, wie man jetzt sieht und er sich immer mehr ausweitet und die Gefahr eines Atomkrieges immer näher kommt. Und das muss verhindert werden. Im Interesse der Ukraine, der Nato, der USA und Europa. Aber solche Gedanken darf man bei ihnen nicht haben.Wie sollte nach ihrer Meinung der Krieg weiter gehen? Über Jahre? Mit all den schlimmen Folgen allein für die Ukraine und Europa generell? Das würde ich gern erfahren. Mit dem Wissen, dass Putin sich nicht zurückziehen wird. Und genau aus diesem Grund, wäre ein Gespräch mit Biden m.E. sehr wichtig, das könnte einiges bewirken. Aber das wollen sie ja nicht.

Und wenn ein ehemaliger Politiker nichts mehr zu sagen hat, also er darf sich nicht mehr dazu äußern, Ihrer Meinung nach. Dann frage ich mich, was haben sie dann für ein recht sich zu äußern? Was haben sie denn zu sagen, in der Weltpolitik? Sie sind weit weg von den politischen Erfahrungen von Herrn Dohnanyi, sie sollten sich nicht überhöhen. Und sie sollten diesem Mann nicht das Wort verbieten. Sie kommen sich sehr wichtig vor.

Lassen sie doch endlich mal zu, dass es auch andere Meinungen gibt wie ihre und versuche sie nicht immer sich dann auf die Person zu beziehen, persönlich werden. Ich habe das Gleiche recht wie sie haben, hier meine Meinung zu sagen, das können sie mir nicht verbieten. Obwohl ich sehr oft nicht ihrer Meinung bin, habe ich sie deshalb nie angegriffen, ich lass’ ihre Kommentare einfach so stehen. Warum können sie das nicht? Die Zeiten sind vorbei, wo mir jemand meine Gedanken, meine Meinung verbieten will. Lassen sie das bitte endlich sein.

Ich habe nicht verlangt, dass sie meine Meinung teilen, aber ich wehre mich gegen das ewige persönlich werden, es ist keine Kritik, die sie da bringen. Jetzt darf man sich nicht mal mehr freuen, um Gottes willen, das wird sofort bestraft u negativ ausgelegt.
Tina


 
adam
adam
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von adam
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2022, 17:18:40


Ja, es ist richtig, dass sich auch die Amerikaner fragen, weshalb sie so viel Geld für diesen Ukraine-Krieg aufwenden sollen und müssen. Der Grund für diese Frage ist aber, warum die Europäer nicht in der Lage und bereit sind, ihre Probleme selbst zu lösen und immer wieder - wie seit Jahrzehnten - dafür die USA mit Geld und Mann benötigen, um dann im nächsten Schritt die USA zu beschimpfen und ihnen vorzuwerfen,dass sie sich wieder wie Weltpolizisten benommen haben.
Diese Sichtweise der Amerikaner kann ich sehr gut verstehen, egal, welcher Partei sie sich in den USA zugehörige fühlen. Denn es stimmt ja so - seit Jahrzehnten. Olga

Ja Olga,

auch ich kann die Amerikaner gut verstehen. Ich erinnere mich an einen jungen Amerikaner, kurz vor Trumps Wahl,, der die deutsche Infrastruktur bewunderte und dann sagte, die sein möglich, weil die USA die Kosten zum Schutz Europas getragen hätten und dies sich ändern müsse.
Joe Biden weiß das auch, ihm ist aber klar, daß Europa Zeit braucht, um seine Verantwortung wahrnehmen zu können. Den Europäern muß deshalb deutlich werden, daß sie nur die Amtszeit von Joe Biden, dem Demokraten, haben, um sich für ihre Verantwortung zu rüsten. So lange hat auch die Ukraine noch, um gegen Russland zu bestehen. Dann könnten in den USA die Republikaner wieder den Präsidenten stellen und im Schulterschluß mit Russland versuchen, gegen die Interessen Chinas vorzugehen. Für Europa wäre das das weltpolitische Aus, auch wirtschaftlich, wenn sie das mit ihrer Verantwortung in der Amtszeit von Biden nicht hin kriegen. Es gibt viel zu tun.

--

adam
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf MarkusXP vom 11.10.2022, 17:03:32
Auch die Bürger in USA fragen sich, warum Mrd. von USD in der Ukraine versenkt werden ... dafür sorgen schon die Republikaner!

Das G20 Treffen ist ja Mitte November. Ich denke, in etwa 2 Wochen werden wir schon wissen ob es zu einem Spitzentreffen Russland / USA kommt. Wenn Biden will, dann wird es auch dazu kommen. Ich kann mir nicht vorstellen das die Präsidenten dieser beiden Staaten es bei einem Handschlag belassen und nicht "in medias res" gehen. 
MarkusXP
Hoffentlich kommt es auch zu einem Treffen Putin - Biden anlässlich des G20-Gipfels. Das habe ich heute schon anderswo gelesen und gedacht, nur so kann man die Hoffnung haben, dass Tacheles gesprochen wird und vor allem sich am Vereinbarten gehalten wird.
Auf Peskow's oder Lawrow's Äußerungen kann man nichts geben, die können morgen schon andere Ideen äußern.

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