Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ja, klar, ist die real, Markus, ich habe das auch nicht infrage gestellt.In meinen Augen hast Du recht, Waldler.
Mich stören die religiösen Begrifflichkeiten wie "Argameddon", dem Endkampf zwischen Gut und Böse, in welchem sich alles läutert und reinigt (Apokalypse des Johannes, Bibel!). Solche Begriffe haben in einem Krieg zu suchen. Man kritisiert zu Recht, dass der russ.-orthodoxe Patriarch den Krieg religiös überhöht, macht aber durch solche Wortwahl das gleiche.
geschrieben von Der-Waldler
Die Verwendung des Begriffs kennzeichnet eine Selbsteinschätzung, welche im Kern heißt: Hier steht das Gute gegen das Böse.
Und – wir sind die Stärkeren.
Doch was wissen wir schon um die Auslegung von Moral auf Regierungs- und Machtebenen, wenn es um Interessenwahrung geht.
Von daher: Im Westen wie im Osten nichts Neues.
Richtig Der-Waldler, so sehe ich das auch, diese z.Z. permanent einsetzende und monströs aufgezogene Panikmache der politischen Gegner nervt einfach, denn sie dient nur den Demokratiegegnern, noch mehr Panik schüren zu können und die Bevölkerung noch besser spalten zu können!Biden warnt vor "Armageddon" sollte Putin atomare Waffen einsetzen.
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Solche Sprüche von Armageddon hatte schon Ronald Reagan drauf.
Und wieder wird ein Krieg von einem Präsidenten der größten Macht der Welt religiös überhöht.
Geht das alles nicht eine Stufe niedriger?
Das ist keine Kritik an Dir, Phil, sondern an der eskalierenden Wortwahl weltweit.
DW
Auch der uninformierteste Mensch weiß mittlerweile um die Gefahr, vor der die Welt und der Planet gestellt wurden, allen Menschen, bis auf einen kleinen Kreis, sind aber die Hände gebunden und können nur auf die Umsicht und Achtsamkeit der beteiligten Politiker vertrauen!
Biden wollte wohl mit seiner Wortwahl auch die Evangelikalen "ansprechen" oder "berühren", Amerika ist halt ein Land der Extreme, auch in der Rhetorik, für uns hier einfach nur extrem übertrieben und nervig!
Edita
Es ist langsam unerträglich (für mich zumindest), mit welcher Nonchalance hier von einigen über „strategische Atomwaffen“ geschrieben wird. Als wären das so kleine fast harmlose Bömbchen, die man einfach mal so einsetzen darf.
Neulich habe ich in diesem Zusammenhang den Begriff „Banalisierung“gehört, genauso ist es, eine Banalisierung, wie teilweise verbal damit umgegangen wird.
Auch die sogenannten „strategischen Atomwaffen“ sind Waffen, mit denen man ganze Städte und mehr vernichten kann. Vor allem können sie der Auftakt sein zu mehr, denn sobald sie eingesetzt werden, wird der Gegner natürlich eine noch stärkere Waffe einsetzen, und dann setzt die gegenseitige Vernichtungsspirale richtig ein.
Diese Selbstverständlichkeit, mit der hier über solche supergefährlichen und geächteten Waffen geschrieben wird, finde ich pers. ganz schlimm.
Da kann man nur hoffen, dass die Machthaber der Welt, sei es Putin, sei es Biden, sei es sonst wer, noch einen Rest Bewusstsein dafür bewahrt haben, was sie damit anrichten würden. Bei Biden glaube ich, dass es sogar mehr als ein Rest ist, bei Putin sehe ich eine große Gefahr, dass sein Gehirn solche Warnleuchten immer mehr eliminiert.
Und bei manchen Diskutanten (z. B. Markus) sehe ich, dass sie die Gefährlichkeit solcher Waffen ganz offensichtlich unterschätzen.
Harmlose Bömbchen sind es nicht und es könnte z B als Erstes Berlin treffen:
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/wirre-szene-im-russen-tv-generalleutnant-droht-mit-atomschlag-gegen-berlin
Harmlose Bömbchen sind es nicht und es könnte z B als Erstes Berlin treffen:Ach ja, was für ein schöner Tag heute, Militärexperten unterwegs .... danke Mareike!
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/wirre-szene-im-russen-tv-generalleutnant-droht-mit-atomschlag-gegen-berlin
Nein Michiko: Nichts ist schön und ich halte mich schon lange sehr bedeckt mit Statements zu diesem unsäglichen Krieg. Wäre es nicht an der Zeit zur Besinnung zu kommen? Ja, ich weiß, wer den Angriffskrieg begonnen hat ...
Zu seinem heutigen 70. Geburtstag werden sich bei Putin ganz sicher nicht viele Gratulanten einfinden.
weserstern
Ich frage mich, welchen Sinn es macht, hier über strategische Bomben zu diskutieren, geschweige denn, zu streiten? Überhaupt keinen. Wenn Putin die Streitigkeiten hier lesen würde, würde er sich auf die Schenkel klopfen und sagen: Genau diese Verunsicherung wollte ich.
Hat es einen Sinn darüber nachzudenken? Meines Erachtens schon. Schließlich hat jede weitere Eskalation entspechende Konsequenzen und man sollte sich darüber im Klaren sein.
Man kann darüber diskutieren, ob ein Krieg gerecht ist und sich fragen, bis zu welchem Punkt.
Schließlich darf selbst der „gerechte“ Krieg nur das letzte Mittel sein und sollte eine begründete Hoffnung auf Erfolg mit sich bringen.
Es gibt keine "gerechten Kriege". Das ist ein einfältiges Schlagwort.