Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf lupus vom 02.10.2022, 08:38:28
@Edita
Ich gebe zu, dass es mir nicht um die von bschroed oft eingestellten Kopien gehen kann , weil ich das so gut wie nie lese. Auch ellenlange Beiträge lese ich meist nur diagonal oder nicht.
 
Das mindeste was man richtig schreiben sollte,  lieber Lupus, sind Namen:  wer ist bschroed ?
Wäre es das erste oder zweite mal würde ich darüber hinwegsehen.

DE Sprache, schwere Sprache, als viersprachiger 😊 kenne ich das Problem auch , es ist nicht so einfach lach ... ?   Phil. 
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf lupus vom 02.10.2022, 08:38:28

Auch deine Schreiben lese ich nicht alle, denn deine Meinung und Ausrichtung ist oft haarsträubend und um deinen Wordschatz zu gebrauchen eben ekelhaft.
lupus
Du schreibst daß du nicht alles lesen würdest fühlst dich aber zu solch einer Aussage berechtigt.
Kaum zu glauben, das erste was ich tuen würde, wäre lesen ehe ich Beurteilungen abgeben würde.
Nimm mir dir das nicht übel . Phil.
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko

Mal etwas anderes. Ich habe mich gefragt, ob die Lecks an den Pipelines reparabel oder für immer zerstört sind und habe dazu in der Berliner Zeitung folgendes gefunden:

Im Tagesspiegel war unter Verweis auf Regierungskreise zu lesen, dass die beschädigten Stränge bald für immer unbrauchbar werden. Wenn eine große Menge Salzwasser in die Pipelines einläuft, würde das zum Korrodieren der Pipelines führen und die betroffenen Stränge der durch die Ostsee verlaufenden Gasleitungen wären damit „für immer zerstört“. Eine zu vorschnelle Prognose?

Die komplexe Verlegung der Röhren bei Nord Stream 2 zuerst durch die schweizerische Allseas-Gruppe und dann nach den US-Sanktionen durch Gazprom zeigt etwa, dass die Röhren Stück für Stück hermetisch verlegt werden können und Wasser durch eine längere Pause bei der Verlegung nicht unbedingt zum Problem wird. Ein sachkundiger Experte, der früher mit Nord Stream 2 zusammenarbeitete, verweist deswegen mit Blick auf die Lecks gegenüber der Berliner Zeitung darauf, dass „die Pipelines selbstverständlich reparabel sind“.

Die grundsätzliche Reparabilität der Röhren bestätigt auch der Betreiber von Nord Stream AG. „Wir wollen jetzt so schnell wie möglich an die betroffenen Stellen (der Pipelines) gelangen, um die Größe des Schadens einzuschätzen“, sagte ein Sprecher des Betreibers der Berliner Zeitung. „Danach können wir einige Schlussfolgerungen darüber ziehen, wann, wie, mit wie viel Geld und wie repariert werden soll.“
Dass die Beschädigung einzelner Stellen an den Strängen noch keinen Tod für die Pipeline bedeutet, zeigen auch die älteren Berichte des Betreibers. Es gibt Spezialklemmen zur Reparatur von Lecks, und die Nord Stream AG verfügt über die weltweit größte Klemme zur Reparatur von Lecks oder strukturellen Schäden an Offshore-Pipelines.  (...)

Quelle:  Für immer zerstört? Betreiber widerspricht: Pipeline-Lecks grundsätzlich reparabel


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Michiko vom 02.10.2022, 08:55:59

Das stimmt liebe Michiko die könnten je länger diese mit Salz geflutet sind unbrauchbar werden, ich kenne das aus der Industrie. Phil.

Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 02.10.2022, 08:55:59

@Michiko
der Salzgehalt in der Ostsee liegt zwischen 0,3 und 1,8%, vor Bornholm etwa 1%
Die Nordsee hat dagegen 3,5%
Derzeit besteht nach Meldungen ein Druckausgleich, so dass kein Gas mehr ausströmt, aber auch kein Wasser eindringt. D.h. auch, dass der Druck in den Leitungen aufrecht erhalten werden muss um Korrisionen in den Rohren zu verhindern und die Reparaturen durchführen zu können.

Der Betreiber ist auf Störfälle in den Leitungen vorbereitet und musste das entsprechende Konzept vor Inbetriebnahme nachweisen.

Morvan

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.10.2022, 09:30:14
. . . . .
Der Betreiber ist auf Störfälle in den Leitungen vorbereitet und musste das entsprechende Konzept vor Inbetriebnahme nachweisen.
Klingt schlüssig und planvoll, Morvan.
Selbst dann, wenn die Info aus einer von Erzseriösen "unseriös" genannten Quelle stammen sollte.

Komm gut durch den Regensonntag.

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ingo
ingo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.10.2022, 09:30:14
""" Der Betreiber ist auf Störfälle in den Leitungen vorbereitet..."""

Dann wäre es auch Sache des Betreibers, die Reparatur durchzuführen. kann uns aber wurscht sein, weil kein Gas mehr geliefert wurde und nach einer Reparatur wohl auch nicht mehr geliefert werden wird. Da ich zu denen gehöre, die glauben, dass Russland der Übeltäter ist, war das ein Schuss in den Ofen, weil nun kein Geld mehr fließt und Putin an seine zig Milliarden Erspartes gehen muss, um sein Land und seine Soldaten zu versorgen. Leider müssen wir auch an unser Erspartes. Aber wir werden das überstehen. Davon bin ich fest überzeugt. Dagegen sehe ich Putins Chancen, vom Militär und den Soldatenmüttern entmachtet zu werden, steigen.
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.10.2022, 09:30:14
...............
Derzeit besteht nach Meldungen ein Druckausgleich, so dass kein Gas mehr ausströmt, aber auch kein Wasser eindringt. D.h. auch, dass der Druck in den Leitungen aufrecht erhalten werden muss um Korrisionen in den Rohren zu verhindern und die Reparaturen durchführen zu können.

D................
Morvan
Wenn das Leck gross genug ist, wird der Betreiber kaum genug Druck nachliefern können. Dann füllt sich das Rohr nach und nach mit Wasser. Dieses bei einer bestimmten Füllmenge wieder auszupumpen ist sehr schwierig. Da müsste man die ganze Leitung wieder über den Meeresspiegel anheben. Und dies bräuchte dann tausende von geeigneten Schiffen.
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro

Hallo,
die Gasleitungen NS 1 und 2 sind nun Kriegsziele geworden. das wird auch mit den Beiträgen hier deutlich. Das ist ein, wie fast alle Experten sagen, staatlich gelenkter militärischer Akt gewesen. Umso mehr ist die Frage nach dem Verursacher eine zentrale Frage. Denn, war es nicht Russland selbst, dann ist das ein höchst unerlaubter Angriff auf russische Infrastruktur. Praktisch wäre das ein Kriegseintritt einer fremden Macht in den Ukraine Krieg, den alle beschwören niemals zu wollen.
Die Frage nach dem Schuldigen ist eine Frage nach dem Beginn des 3. Weltkrieges oder eben nach dessen Ausschluss.
Im Moment können die Lager nur vermuten, glauben und spekulieren. Alles ist denkbar und alles wird für möglich gehalten. 
Sollte in dieser Phase jemand die Nerven verlieren, dann arme Menschheit.

Meine Hoffnung geht dahin, das der Schuldige bald gefunden wird.

Juro

Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 02.10.2022, 09:41:37

@Bias

Es stellt sich doch eigentlich nur die Frage ob eine Reparatur finanziell zu stemmen ist, wenn keine Einnahmen aus dem Betrieb mehr zu erwarten sind.
Und danach sieht es derzeit aus.

Leichen sollte man begraben, wenn sie anfangen zu stinken.

Ich sehe das völlig leidenschaftslos. Wir brauchen kein Gas und auch kein Öl und Strom errzeugen wir selbst.

Es nieselt, aber das ist egal. Wir sind hier auf vier Jahreszeiten an einem Tag immer vorbereitet.

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