Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Mir erscheint es zweifelhaft, ob jemals die mutmasslichen Saboteure an den unseligen Pipelines 1 und 2 identifiziert werden.
Aber eines dürfte feststehen: die deutschen Demonstranten, die laut oder virtuell fordern "Nordstream 2 muss ans Netz" können diesen Punkt von ihrer Forderungsliste abhaken. Da kommt nix mehr und jetzt ist es gut, dass die in diesen Kreisen oft unfähige, deutsche Politik bereits seit Monaten alternative Lieferanten für Gas und Öl sucht und teilweise auch findet. Olga
Liebe Olga.
Man kann halten von Habeck was er möchte, er hat zur Zeit den schlimmsten Job.
Es ist nur zu hoffen die Ukraine keine "never ending Story" wird und der skrupelose Tyrann irgendwann einbricht. Phil.
Hallo Tina
Dass russische Männer fliehen, weil sie nicht als „Kanonenfutter“ für Putin in den Krieg ziehen wollen finde ich durchaus legitim. Nicht wenige von ihnen waren bislang von neutralen Informationen ausgeschlossen und russischer Propaganda ausgeliefert. Du magst Recht haben, viele von ihnen wären ohne Mobilmachung in ihrer Heimat geblieben.
Bestimmt werden auch Menschen darunter sein, die nicht heldenhaft gegen Putins Politik rebelliert haben, weil sie möglicherweise bisher davon profitiert haben, aber das Asylrecht ist nicht abhängig vom Einkommen und vom Fahren teurer Autos. Dein Vorwurf scheint mir diesbezüglich etwas zu pauschal und zu verallgemeinernd. Ich sehe Menschen die keine Alternative haben!
Entweder sie bleiben in ihrer Heimat und ertragen schlimme Repressalien sobald sie ihre Meinung äußern, sie werden an die Front geschickt, oder sie fliehen.
Ich habe durchaus so viel Vertrauen in die Politik, dass diese Kriegsflüchtlinge genau überprüft werden.
Mich macht es mehr als traurig, diese jungen Männer auf beiden Seiten zu sehen, die ihr Leben lassen müssen, ohne dass derzeit Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses katastrophalen Krieges in Sicht ist.
Einen guten Abend
Lisa
Danke für diesen sachlichen Bericht, der auch aus meiner Sicht die Tragik, die mit jungen Menschen auch in Russland geschieht, richtig schildert.
Ich las von einem fliehenden, jungen Mann, der es auf den Punkt brachte: er meinte, er wolle weder für Putin sterben, noch für ihn töten müssen.
Menschen wie wir, die das grosse Glück hatten, lebenslang im Frieden zu leben, können sich vermutlich diese Dilemmata nicht vorstellen, in welchen diese jungen Menschen stecken.
Wenn sie es schaffen in demokratische Länder zu kommen ,besteht auch die grosse Chance, dass sie sich umfassend und neutral informieren können - also auf russische Staatsdoktrin und Demagogie nicht mehr angewiesen sind. Gönnen wir es doch diesen Menschen - gerade wir Deutsche, die nach dem 2. Weltkrieg durch eine historische Gnade anderer Staaten dazu auch die Chance erhalten haben. Olga
Hallo Lisa, mir tun auch diese jungen Männer, die Soldaten auf beiden Seiten leid, die gezwungen werden zu kämpfen, die ihr Leben geben müssen, ohne dass es ein baldiges Ende gibt. Ich glaube die Soldaten, wollen keinen anderen Soldaten töten, aber sie haben einen Befehl. In Friedenszeiten wären sie wahrscheinlich Freunde, die Soldaten wollen den Krieg nicht, sondern die Regierung, und der Aggressor Putin.
Mich macht es mehr als traurig, diese jungen Männer auf beiden Seiten zu sehen, die ihr Leben lassen müssen, ohne dass derzeit Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses katastrophalen Krieges in Sicht ist.
Einen guten Abend
Lisa
Auch für dich, einen guten Abend.
Tina
In Ländern wie Deutschland konnten junge Männer, als es die Wehrpflicht in all ihren Ausprägungen noch gab, denselben verweigern und dafür Ersatzdienst leisten.
Ich weiss, wovon ich schreibe - sowohl mein Bruder als auch mein Neffe (die einzigen, direkten männlichen Mitglieder in meiner Familie) verweigerten den Wehrdienst.
Der letzte Mann in unserer Familie, der in den Krieg zog, war mein Vater und der wusste sehr wohl, dass er getötet werden konnte, aber auch töten musste.
Und die zogen begeistert in den Krieg - da gibt es doch die Filmaufnahmen mit der grölenden Frage "wollt ihr den totalen Krieg" und ein frenetisches JA aus vielen deutschen Kehlen.
Auch der Ukraine-Krieg wurde nicht nur von dem Aggressor Putin geplant und initiiert - einer allein kann das nicht. Dahinter stehen Offiziere, für das Töten ausgebildete Männer (die man auch Soldaten nennen kann) usw. Von denen wissen alle, was ihnen im Ernstfall blüht und irgendwelche sentimentalen Geschichten über das Drumherum einer solchen Tötungsmission beruhigen vermutlich nur Menschen wie wir es sind und die nie Krieg miterleben mussten.
Tina, Sie erwähnen Sie doch so oft die ausgebildeten, pensionierten Sofa-Generale in Deutschland, die vor jeder verfügbaren Kamera seit Monaten ihre spekulativen Weisheiten verkünden - und von welchen bisher wenige bis keine der Realität entsprachen. Olga
. . . . .Erneut ein vielsagendes Olga-Produkt:
Und die zogen begeistert in den Krieg - da gibt es doch die Filmaufnahmen mit der grölenden Frage "wollt ihr den totalen Krieg" und ein frenetisches JA aus vielen deutschen Kehlen.
. . . . .
https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0200_goe&object=translation&l=de
Kundgebung der NSDAP, Gau Berlin, im Berliner Sportpalast, Joseph Goebbels, 18. Februar 1943
Die Goebbels-Rede nach dem Schlachten-Desaster von Stalingrad hat vor Parteimitgliedern stattgefunden (manche behaupten handverlesenen).
Deren frenetische Zustimmung im vierten Kriegsjahr auf die deutschen Frontkämpfer, Rekruten, Soldaten und deren Angehörige allgemein zu projizieren – dafür bedarfs einer gehörigen Portion Ignoranz, Verblendung und/oder übler Absicht.
Es hat ja nicht lange gedauert, und wieder mal grüßt zur allgemeinen Erbauung Godwins Gesetz😉. . . . .Erneut ein vielsagendes Olga-Produkt:
Und die zogen begeistert in den Krieg - da gibt es doch die Filmaufnahmen mit der grölenden Frage "wollt ihr den totalen Krieg" und ein frenetisches JA aus vielen deutschen Kehlen.
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https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0200_goe&object=translation&l=de
Kundgebung der NSDAP, Gau Berlin, im Berliner Sportpalast, Joseph Goebbels, 18. Februar 1943
Die Goebbels-Rede nach dem Schlachten-Desaster von Stalingrad hat vor Parteimitgliedern stattgefunden (manche behaupten handverlesenen).
Deren frenetische Zustimmung im vierten Kriegsjahr auf die deutschen Frontkämpfer, Rekruten, Soldaten und deren Angehörige allgemein zu projizieren – dafür bedarfs einer gehörigen Portion Ignoranz, Verblendung und/oder übler Absicht.
Es hat ja nicht lange gedauert, und wieder mal grüßt zur allgemeinen Erbauung Godwins Gesetz😉Na ja, Michiko.
Solche Gesetze pflegen eben Gesetzmäßigkeiten zu beschreiben.
Man darf sich auf sie verlassen, bis sie falsifiziert sind.
Davon abgesehen gehören brauchts keiner übersinnlichen Fähigkeiten hier im Politikforum, überzufällig häufig Treffendes vorauszusagen.