Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
Zwei Putinversteher.

Zwischen den Nationalisten Weidel und Wagenknecht gibt es keine grosse Unterschiede mehr.
Interessantes Video. 

Es scheint beiden egal zu sein, ob der Terrorist Putin ein Völkermord begeht,sowie unschuldige Bürger umbringt davon alleine, circa 400 Kinder. Phil. 

AfD und Linke sind sich eigentlich überhaupt nicht grün. Doch im Ukrainekrieg und der Energiekrise hört man plötzlich über Russland und Putin sehr ähnliche Forderungen aus beiden Parteien. Ganz vorne mit dabei: Alice Weidel (AfD) und Sahra Wagenknecht (Linke).

Die Aussagen der beiden ähneln sich Teils so sehr, dass sie sogar als politisches Duo gesehen werden. Aber stimmt das? Sind sich Weidel und Wagenknecht inhaltlich wirklich so ähnlich? Hier kommt unsere Analyse Unsere Quellen findet ihr hier: https://www.funk.net/channel/die-da-o... Im Bundestag ist Feuer drin – aber kaum einer bekommt mit, was DIE DA OBEN! so treiben. Jan Schipmann und Aline Abboud informieren euch über hitzige Debatten aus dem Parlament und liefern euch die Highlights aus dem Zentrum der Macht. Uns gibt es auch auf Instagram (https://instagram.com/die.da.oben) und Facebook

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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 28.09.2022, 09:09:26

Vielleicht hilft dir untenstehendes Video.
Die beiden Verquerren mögen eine Antwort haben.  Phil.

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 28.09.2022, 11:29:09

Hallo Pschroed,

in diesem thread geht es um den Angriffskrieg auf die Ukraine.
Nur als vorsichtige Anmerkung, weder mit den „Linken“ noch der “AFD“ möchte ich etwas zu tun haben. Kannst du mir aber die Stellen in dem Video nennen wo du deren Meinung kritisierst.

Die ersten „schlimmen“ Aussagen sind wohl die, dass man mit Putin verhandeln will.
Da führt auch meiner Meinung nach früher oder später kein Weg daran vorbei. Handelspartnern fällt das meiner Meinung nach leichter als Partnern die keinerlei erhaltenswerte Beziehung haben.

Wenn nicht mit Putin, muss mit den Nachfolgern gesprochen werden.

Für mich ist es ein gewisser Widerspruch, dass die Ukraine nach Meinung vieler unsere Freiheit verteidigt, doch trotz dieser Meinung will man nicht mit eigenem Militär eingreifen.

Ohne Zugeständnisse der Ukraine, bzw. dessen Präsidenten, wird Russland tatsächlich besiegt werden müssen. Wessen Blut fließt da, wessen Angehörigen bleibt die Trauer ?

Ciao
Hobbyradler
 


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Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 28.09.2022, 12:42:34
Hallo Pschroed,

in diesem thread geht es um den Angriffskrieg auf die Ukraine.
Nur als vorsichtige Anmerkung, weder mit den „Linken“ noch der “AFD“ möchte ich etwas zu tun haben. Kannst du mir aber die Stellen in dem Video nennen wo du deren Meinung kritisierst.
Ciao
Hobbyradler
 
Hallo Hobbyradler, ich finde es nicht richtig daß beide Damen die Sanktionen aufheben möchten und sogar wieder indirekt den Handel mit einem Terroristen wieder aufnehmen möchten.

Jede Unterschrift vom Terroristen  Putin ist das Papier nicht wert, würde man die beiden Damen ernst nehmen so besteht die Möglichkeit daß Putin ein Teil oder die ganze Ukraine annektieren würde und die baltischen Länder gleich mit. 

Für mich haben beide Damen die Ziele von Putin und Xi Jingping, nicht verstanden, ihm/nen schwebt der Imperialismus vor (Taiwan) ,das heisst das annektieren von Ländern und das Aushebeln der Demokratie.
Nach Putins Vorbild, "Peter der Große" aus dem 18Jahrhundert.

Keiner der beiden Damen kann ich zustimmen, ich denke an meine Enkelkinder bzw. die junge Generation und mir ist die Demokratie zu wichtig.

Die Aussage vom Scholz gefällt mir, es wird kein Diktat in Bezug der Ukraine vom Putin geben.
Nachdem Völkrerrecht hat Selenskjy das Recht sich zu verteidigen auch die Hilfe der Waffen eintspricht dem Völkerrecht und nur Selenskjy, kann nach dem Völkerrecht nur alleine Verhandlungen anbieten.   

Stimmt Hobbyradler mir gefällt diese ganze Situation auch nicht. Phil.
 
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 28.09.2022, 13:25:00

@pschroed

Bist du schon in deinen Luftschutzkeller umgezogen ?

Die Verfallsdaten der Notrationen sollten auch beachtet werden.

Morvan


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Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

Es gibt ja unterschiedliche Meinungen, Erzählungen, Sichtweisen, von Experten, Militärs über das, was jetzt militärisch in der Ukraine passiert, wie sieht es militärisch für den Aggressor Putin aus, wie lange wird dieser Krieg noch dauern, wie lange hält und wer hält diesen Krieg noch lange durch, was kann man, sollte man tun, um einen Waffenstillstand zu erreichen und wie kann es am Ende einen Frieden zwischen der Ukraine u Russland geben, damit dieser Krieg nicht über Jahre weiterläuft oder immer wieder neu anfängt. Zu all den Fragen äußert sich der Historiker Jörg Baberowski, einer der renommiertesten deutschen Osteuropahistoriker.
Tina
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_100055542/deutschland-im-ukraine-konflikt-auf-diesen-moment-wartet-putin-.html

Historiker Baberowski

"Auf diesen Moment wartet Putin"

Verliert Putin den Krieg in der Ukraine? Von wegen, sagt der Historiker Jörg Baberowski. Im Interview mit t-online warnt er vor den wahren russischen Hardlinern.

Rückschläge muss die russische Armee in der Ukraine zuhauf hinnehmen, nun soll die Mobilisierung von Hunderttausenden Reservisten die Kriegslage drehen. Im Westen sieht man darin ein Zeichen der Schwäche, viele Beobachter hoffen sogar, dass Putins Tage im Kreml bereits gezählt sind.

Diese Hoffnung ist naiv, kritisiert mit Jörg Baberowski einer der renommiertesten deutschen Osteuropahistoriker: Putins Herrschaft sei stabiler, als hierzulande viele meinen.
Die mächtigste Waffe des Kremlchefs ihre volle Wirkung noch gar nicht entfaltet hat, Putin nun durch russische Hardliner unter Druck gesetzt wird und Deutschland in diesem Konflikt noch eine wichtige Rolle zukommen könnte, erklärt Baberowski im folgenden Gespräch.

t-online: Professor Baberowski, Putin hat sich bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine offenkundig verrechnet. Seine Armee steht unter Druck, nun beruft er Hunderttausende Reservisten ein. Ist das der Anfang vom Ende seiner Herrschaft?

Jörg Baberowski: Nein, ich fürchte, dass Putins Ende noch nicht gekommen ist. Macht besitzt, wer warten kann – und Putin kann warten. Diese Lektion hat er im Geheimdienst gründlich gelernt, und er befolgt sie bislang mit großem Erfolg.

t-online: Sein Feldzug verläuft aber alles andere als erfolgreich. Manche Beobachter sprechen angesichts der ukrainischen Erfolge im Donbass bereits von der Kriegswende.

Das ist reines Wunschdenken. Weder ist die russische Armee zusammengebrochen noch droht das Regime in Moskau zu kollabieren. Im Gegenteil: Die Reihen um Putin haben sich noch fester geschlossen. Je größer die Bedrängnis ist, desto entschlossener wird Putins Regime an seinen Zielen festhalten und den Krieg fortsetzen, auf welchem Niveau dies auch immer geschehen mag.

t-online:Aber Putins Teilmobilmachung ist doch kein Zeichen von Stärke. Er weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als untrainierte Bürger in den Krieg zu schicken. Es gibt Proteste, viele Männer fliehen aus Russland. Meinen Sie nicht, dass das seine Herrschaft untergräbt?

Bislang beschränkten sich die Proteste auf die großen Städte, vor allem Moskau und Sankt Petersburg. An ihnen nahmen vor allem junge Menschen aus studentischem Milieu teil, also diejenigen, denen es seither gelingt, sich vom Dienst in der Armee freizukaufen. Proteste gibt es auch in Dagestan, einer Region, die mehrheitlich von Muslimen bewohnt wird, die überhaupt kein Interesse daran haben, in der Ukraine verheizt zu werden. Ich habe allerdings Zweifel, dass daraus koordinierte und organisierte Widerstandshandlungen erwachsen werden.
Die Nato wolle Russland zerstören und zerstückeln, so hat es Außenminister Lawrow vor der UN-Vollversammlung gesagt. So abwegig uns das auch erscheinen mag, viele Russen halten dieses Szenario für plausibel.

t-online: Gegenwärtig zeigen weder die Russen noch die Ukrainer Interesse an Waffenstillstandsverhandlungen. Wie könnte aber eine übergeordnete Strategie überhaupt aussehen, um wieder eine stabile und friedliche Ordnung im Osten Europas zu etablieren?

Der Westen kann und darf die Ukrainer nicht fallen lassen. Zugleich muss aber ein realistisches Szenario für die Zeit nach dem Krieg entworfen werden. Dazu gehört eben auch, dass Russlands Sicherheitsinteressen auf die eine oder andere Weise berücksichtigt werden. Erst wenn niemand mehr daran glaubt, dass der Westen Russland einkreisen und zerstören wolle, wird es in Russland Veränderungen geben können. Sie liegen auch im Interesse des Westens, denn wer kann schon wollen, dass sich in Russland eine Kultur der Rache und der Vergeltung ausbreitet? Mit anderen Worten: Es kommt darauf an, eine Nachkriegsordnung zu schaffen, die es Russland erleichtert, sich vom Imperium zu verabschieden. Wenn das nicht gelingt, werden die kriegerischen Konflikte kein Ende nehmen.

t-online: Auch die westlichen Staaten haben in Konflikten in den vergangenen Jahrzehnten nicht immer eine vorbildliche Rolle gespielt. Wie ernst wird die westliche Werteordnung in der übrigen Welt noch genommen?

Im globalen Maßstab ist Europa nicht mehr wichtig. Darauf sollten sich die Regierungen im Westen Europas unbedingt einstellen. Die meisten Länder der Erde sind keine Demokratien, und sie halten den Export westlicher Rechts- und Moralvorstellungen für eine imperialistische Anmaßung. Europa steht in vielen Ländern auch aufgrund der kolonialen Vergangenheit in schlechtem Ruf. Das mag bedauerlich sein, aber die Europäer sind nicht imstande, daran etwas zu ändern. Putin weiß, dass er sich in China, Indien oder Iran für nichts rechtfertigen muss.

t-online: Aber als Europäer können wir den Anspruch universeller Menschenrechte doch nicht einfach aufgeben.

Natürlich sollte man diesen Anspruch nicht aufgeben, aber vielleicht begreifen, dass ein Anspruch nur etwas taugt, wenn man ihn auch durchsetzen kann. Die Diplomatie lebt von Möglichkeiten, nicht von Wünschen. Wer das Unmögliche verlangt, wird am Ende am Erreichbaren scheitern. Mit moralischer Empörung können wir Putin nicht beikommen. Wir müssen allen, die am Krieg beteiligt sind, Auswege eröffnen, die sie auch beschreiten könnten. Andernfalls wird der Krieg noch jahrelang dauern, und das kann eigentlich niemand wollen, weil seine Folgen auch uns hart treffen würden."


 
olga64
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Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 28.09.2022, 12:42:34
 

Die ersten „schlimmen“ Aussagen sind wohl die, dass man mit Putin verhandeln will.
Da führt auch meiner Meinung nach früher oder später kein Weg daran vorbei. Handelspartnern fällt das meiner Meinung nach leichter als Partnern die keinerlei erhaltenswerte Beziehung haben.

Wenn nicht mit Putin, muss mit den Nachfolgern gesprochen werden.

Für mich ist es ein gewisser Widerspruch, dass die Ukraine nach Meinung vieler unsere Freiheit verteidigt, doch trotz dieser Meinung will man nicht mit eigenem Militär eingreifen.



Ciao
Hobbyradler
 
Den Inhalt des Betrages verstehe ich leider nicht:

Putin wird doch in einer Art Ferndiagnose, die medizinisch nicht in der Praxis belegt ist, als irrational und wahnsinnig erklärt - und mit so einem Mann will und sollte man verhandeln? Und das sogar mit "Handelspartnern" - wer immer sich dahinter verstecken mag.
Und wenn doch nicht mit Putin - miteinem Nachfolger. Wer soll das sein?
Für geplante Verhandlungen stecken sich die potentiellen Verhandlungspartner schon vorab Verhandlungsziele - wie sollen diese unter diesen Voraussetzungen aussehen, verfolgt und kontrolliert werden?

Alles recht ungeklärt, was leider vermuten lässt, dass dieser unselige Krieg unter diesen Prämissen noch sehr lange dauern wird.

Meinen Sie mit "nicht mit eigenem Militär eingreifen" die Nato-Beistandsverpflichtung, die natürlich nur für Nato-Mitglieder gilt, also nicht für die Ukraine. Ein direkter Eingriff der Nato würde und könnte den 3. Weltkrieg mit nuklearer Apokalypse zur Folge haben.
Das wollen Sie doch sicher nicht, oder? Olga
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

Die russischen Männer, die jetzt fliehen, fliehen, weil sie nicht in den Krieg wollen. Das sagt noch lange nicht aus, dass sie Kritiker an dem System sind, dass sie gegen den Krieg u. Putin waren u sind. Sondern es geht ihnen erstmal nur um das eigene Leben, was sie nicht geben wollen. Wenn es keine Mobilmachung geben würde, wären sie weiter in Russland geblieben und hätten das alles weiter mitgemacht, was Putin dort so anstellt.

Es sind meistens privilegierte Leute, wie man an der finnischen Grenze sehen kann, die große, schwere, sehr teure Autos fahren, also denen es gut ging in Russland. Und sie können sich die Flucht auch leisten.
Es sind also keine Widerstandskämpfer, Helden wie man es hier darstellen möchte, denn dann wären sie schon lange geflohen aus diesem Staat oder würden im Knast sitzen. Wenn man diese Männer alle aufnehmen würde, ohne dass man wirklich feststellen kann, wer ist dieser Mann, was für eine Position und was für eine Einstellung hat er zu dem Regime und zu Putin, würde man viele Sympathisanten, viele Putinunterstützer finanzieren. In diesem Punkt hat das erste mal Melnyk recht.
Tina
 


Flucht vor Einberufung: Gerüchte über Grenzschließung und Aufhebung der Visa-Vergabe

"WELT-Reporter Daniel Koop berichtet von der finnisch-russischen Grenze in Vaalimaa von der Flucht vieler Russen vor der Einberufung in den Ukraine-Krieg. Die meisten flüchtenden Russen seinen „definitiv privilegiert“, so sein Eindruck. Zudem berichtet Daniel Koop über Gerüchte zur Aufhebung der Visa-Vergabe durch Finnland an russische Staatsbürger, sowie über mögliche Grenzschließungen von Seiten Russlands. "

 


"Nach der angekündigten Teilmobilmachung versuchen die russischen Behörden nun offenbar eine Massenflucht zu stoppen – Männer dürfen nicht mehr so einfach das Land verlassen. Bilder zeigen Schlangen von Menschen, die ausreisen wollen, um nicht im Krieg gegen die Ukraine zu kämpfen. Filipp Piatov kommentiert bei BILD LIVE das Geschehen. Er ist der Meinung, dass die Kameras nur auf die Menschen gerichtet sind, die sich gegen die Rekrutierung wehren – die meisten Russen würden nämlich den Anweisungen des Kreml-Diktators folgen. "
 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Die EU schnürt das 8te Sanktionspaket, ein SPD-Gas-Schröder soll es nicht mehr möglich sein.

Angeblich soll Russland N1 und N2  zerstört haben, die Sanktionen in Bezug diesem Anschlag sind noch nicht dabei.

RU wird ein zweites Nord-Korea. 👍Phil.

quelle SZ

Weitere Beschränkungen für Im- und Exporte, ein Ölpreisdeckel und ein Verbot, gut bezahlte Posten in Russland anzunehmen: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Mittwoch in Brüssel Details des achten Sanktionspakets gegen Russland vorgestellt. Die Behörde hatte diesen Schritt bereits vorige Woche angekündigt, als Reaktion auf die Teilmobilmachung und die illegalen Referenden, mit denen Russlands Präsident Wladimir Putin den Ukraine-Krieg eskaliert. Die mutmaßlichen Anschläge auf die Gas-Pipelines in der Ostsee spielten dagegen noch keine Rolle.

Ein Fall wie der des Ex-Kanzlers Schröder in russischen Diensten soll unmöglich werden
Die Behörde greift auch die Anregung der Bundesregierung auf, EU-Bürgern zu verbieten, Posten in Aufsichtsrat oder Vorstand russischer Staatskonzerne anzunehmen. Dass jemand wie Altkanzler Gerhard Schröder über Jahre Aufsichtsratschef beim russischen Ölunternehmen Rosneft ist, wäre dann nicht mehr möglich. Außerdem soll weiteren russischen Funktionären die Einreise in die EU untersagt werden; ihr Vermögen in Europa wird eingefroren. Und wer versucht, Sanktionen gegen Russland zu umgehen, soll künftig als Strafe ebenfalls mit derartigen Strafen belegt werden.


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