Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von jeweller
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2022, 10:36:15

Enya, war auch nicht meine Absicht. Der EINZELNE ist mir egal.

LG Hubert

Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lorena
als Antwort auf jeweller vom 08.09.2022, 08:31:57
teri,
ihr könntet das ALLES zum Guten wenden, müsst euch nur von den GRÜNEN 
trennen. Aber die Mehrheit der Deutschen wollen wohl diesem Verein. 
Für Enkel mit einem Beruf, wäre jetzt die Zeit, Europa zu verlassen. Man kann in jedem anderen Land, auf unserem Planeten, mit ganz wenig Bürokratie eine gute Zukunft aufbauen. Habe es als 21 Jähriger selbst erfahren. 
Die Finanzhilfe die jetzt vom euerem Staat geboten wird sind doch euere Steuern und müssen eines Tages zurückgezahlt werden, von euere Enkel.
Ihr hättet euch das ersparen können, ich beiss doch nicht die Hand von der ich abhängig bin. Du darfst nicht vergessen, die Politiker bekommen ihre Bezüge weiter und werden den Schlamassel überleben. Hab einen schönen Tag.

LG Hubert

Hallo, Hubert @jeweller

ich denke nicht, dass sich Deutschland von den GRÜNEN trennen muss,
nur die GRÜNEN werden umdenken und vernünftig werden müssen,
derzeitige und vermutlich künftige Realitäten anerkennen, auf die man anders
reagieren muss als noch vor 20 und 30 Jahren. Und dass der Ukraine-Krieg 
jetzt dazu kam, das würde auch jeder anderen Regierung zu schaffen machen.
Denn keine ist hellsichtig. Alle guten Planungen im voraus können im nachhinein
falsch gewesen sein...

LG Lorena 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 08.09.2022, 09:54:50
Guten Morgen.
Abgeordnete und Minister sind im Unterschied zu Unternehmern nicht in der Lage, Insolvenz anzumelden.
Sie fallen - auch weil in Vielzahl verbeamtet - regelmäßig weich, wenn sie im Falle ihres Konkurses abgewählt werden.
Mit Blick darauf, wie weit es die GRÜNEN zu treiben bereit sind, Jeweller, bin ich mit Dir einer Meinung.
Komm gut durch den Tag.
geschrieben von Bias
Bias.
So wie jetzt über die Grünen hergezogen wird ist einfach unfair.
Bin kein Grüner, könnte sie sowieso nicht wählen.

Der einzige Fehler wo Habeck machte bei Maischberger ist meines Erachtens klar und deutlich auszusprechen "Ja es werden einige Mittelständler in Insolvenz  gehen müssen" laut den hohen Energiekosten ist das nur noch eine Frage Zeit.

Bei einem Preis von 45 cents /m3 Gas auf jetzt 1,50 cents/m3 ist das absolut normal.
Wie soll eine Dorfbäckerei gegenüber einer Industriebäckerei konkurrenzfähig bleiben ?

Ich kann mir diese Lücke bei Habeck nur damit erklären , daß er zu sehr emotional an dem ganzen beteiligt ist.

Daß sich nun Friedrich Merz CDU an dieser mißglückten Aussage hochzieht, sowie auch einige kleine etwas schrillere Parteien ist absolut normal. Durch das Regieren der CDU/CSU würde das Gas auch nicht billiger ausser sie würden westlichen Werte verraten.
Ausserdem besteht die EU nicht nur aus Deutschland, die Nachbarländer sind auch betroffen. 

Vielleicht könnte es noch ein EU-Hilfspaket geben wie bei der Pandemie.

Oder :   Demokratie hin oder her.
N1 oder N2 öffnen, die Ukraine Putin überlassen und gut ist es ? Phil.

Nachtrag: 

QUELLE focus
Habeck hat zudem umfassende Hilfen für Unternehmen angekündigt. „Wir werden die deutschen Unternehmen und den deutschen Mittelstand schützen“, sagte Habeck. Dies solle für eine begrenzte Zeit erfolgen, bis Anstrengungen auf nationaler und europäischer Ebene zur Dämpfung der hohen Strom- und Gaspreise wirken würden. Habeck verwies auf das bereits existierende Energiekostendämpfungsprogramm für die Industrie. Dieses solle nun auch für kleinere und mittlere Unternehmen geöffnet werden.
 

Anzeige

stahlschmied
stahlschmied
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von stahlschmied
als Antwort auf pschroed vom 08.09.2022, 11:18:39

Ich finde, das der Habeck seine Arbeit ganz ordentlich macht. Klar, er muss sich erstmal in die Materie einfuchsen, auch werden nicht alle Mitarbeiter, die im Wirtschaftsministerium arbeiten, ihn als Chef respektieren. Sowas muss er sich erarbeiten, er ist aber auf einem guten Weg dahin. Er hat noch nicht den großen Durchblick was die Volkswirtschaft angeht, aber manchmal ist man als Seiteneinsteiger  perspektivisch sogar besser, weil man ja täglich lernt, und das vorteilhafterweise in der Praxis und nicht aus Lehrbüchern. Die "Altgedienten" Wirtschaftler wenden ihr altes Wissen an, der "Neue" wird sie im Wissen und dessen Anwendung sehr bald überholt haben. Deshalb gehört dem Habeck auch mein ganzes Vertrauen, dass er diese Krisen meistern wird.

Bodoso
Bodoso
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bodoso

Wenn jemand die Krisen meistert dann ist es das Volk unisono.
Und das trotz Habeck und nicht wegen Habeck.
Das ein Seiten oder Quereinsteiger irgendwann besser ist als alte Hasen das kann ab und zu sein.
Ist aber nicht die Norm . Und auch Seiteneinsteiger sind gezwungen zu lernen und sollten nicht vom ersten Moment an in ein Amt mit so weitreichenden Kompetenzen gehievt werden.
Nein, Ich traue H. Habeck nicht zu das er dieses Amt so ausfüllt wie er es im Amtseid geschworen hat

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 08.09.2022, 11:18:39

Lieber Phil,

das ist das ganz normale politische Geschäft, das in Teilbereichen natürlich auch ein schmutziges ist, weil es mit Macht und Eitelkeit der einzelnen Protagonisten zu tun hat.
Jetzt stürzen sich alle (vorwiegend Männer) auf Robert Habeck, auch,weil dieser in den letzten Monaten so gute Resonanz bei WählerInnen erzeugte und sich einige schon jubelnd herauswagten mit dem Ruf "NeuerKanzler wird Habeck".

Manchmal ist es schwieriger,die Fehler, die man machte, im Nachhinein aufzuarbeiten.
Und Herr Habeck machte in kurzer Folge einige Fehler, zuletzt dieser peinliche Auftritt bei Maischberger. Er erzählte u.a., dass er keine Zeit habe, ein Frühstück zu sich zu nehmen - am liebsten hätte ich ihm zugerufen; dann bleib einfach solchen Talkshows fern, die doch meist nur eine Sammelstelle für die nächsten Shitstorms sind.
____________________________________________________________________________________

Aber da dieser Krieg in Europa (siehe Titel) von Putin verursacht und seit Monaten brachial weitergeführt
wird, sollten wir uns auch dem Thema wieder nähern:
In Wladiwostok lieferte Putin gerade eine "wir schaffen das-Rede" ab: die Welt soll verstehen,dass Russland seinen Energiereichtumg auch mit anderen teilen kann. Das stimmt zwar noch nicht ganz, weil für Gastransporte nach China die Infrastruktur fehlt und auch Russland sicher nichts so sehr fürchtet, wie eine Abhängigkeit von China.
ABer er adressierte seine Rede auch an Europa und vor allem Deutschland. Der Lieferstopp durch die Gas-Pipeline und das bevorstehende Ölembargo versetzen Politik und Märkte in Aufruhr.
Alles ist seit Monaten bekannt, nun setzt aber eine entsprechende Hysterie ein, zu der unser Land erheblich beiträgt.
Krieg ist jetzt und erklärt hat ihn Putin. Ziel seiner Angriffe ist nicht die Ukraine allein, sondern die europäische Ordnung, die Stabilität der Demokratien,d as westliche Gesellschaftsmodell.
Auch wenn Frau Wagenknecht und die AFD das alles einen "Wirtschaftskrieg" gegen Russland bezeichnen - es wird nicht richtiger, wenn diese schrillen Töne aus sich sehr ähnlich werdenden Parteien immer lauter werden.
Putin will diese gesellschaftliche Unruhe; er möchte den Streit um die Inbetriebnahme von Nord Stream 2, weil er Deutschland spaltet und die USA in den Streit mit den Verbündeten treibt.
Er wird sich über die Debatte in Deutschland freuen über den Weiterbetrieb einzelner AKW`s, die Brüllereien im deutschen Parlament von Merz und Scholz und wird sich dem Ziel näher sehen, wenn nun die Grünen ihr Nuklear-Dogma zumindest temporär ausser Kraft setzen wollen oder müssen.
Aber nicht die Sanktionen sind eine Bedrohung für die ganze Welt - es ist dieser Kriegsfürst im Kreml, der stets das Gegenteil von dem verkündet, was der Wahrheit entspricht. (Textpassagen entnommen dem Artiklel "In Putin`s Falle" von Stefan Kornelius in der heutigen SZ).Olga


Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Nur die unvorstellbare geforderte Summe von 300 Milliarden Schadenersatz wird David nicht erhalten, aber es ist auch noch zu früh um an einen definitiven ukrainischen Sieg zu glauben.

Mein grosser Respekt für Selenskji, wo sich unerbitterlich mit seinem Volk für die westlichen Werte auch für unsere, sich diesem Tyrannen "Putin" entgegenstellt. 👍Es lebe die Demokratie und die gelebte Freiheit. Phil.

Zitat. Urheber Stiftung Entrepreneurship
Der große, schwer bewaffnete Goliath, ein erfahrener Soldat und Kämpfer, trifft auf den kleinen, mutigen David, der sich dem Riesen gänzlich ohne Schwert, Speer oder Axt entgegen stellt. Sein Mut wird belohnt. Denn am Ende besiegt David Goliath in einem recht unspektakulären Kampf.


QUELLE ZEIT
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die Stadt Balaklija in der Region Charkiw im Nordosten des Landes von den russischen Truppen zurückerobert. Die Stadt mit etwa 27.000 Einwohnerinnen und Einwohnern war Anfang März unter russische Kontrolle gelangt. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte dazu: "Alles ist so, wie es sein soll. Die ukrainische Flagge weht über einer befreiten ukrainischen Stadt unter ukrainischem Himmel!"

Selenskyj zufolge hätten seine Truppen seit Anfang September mehr als 1.000 Quadratkilometer von den russischen Invasoren zurückerobert. "Im Rahmen laufender Verteidigungsoperationen haben unsere Helden bereits Dutzende von Siedlungen befreit", sagte er in seiner abendlichen Videoansprache, ohne weitere Details zu nennen. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. 

Die Ukraine fordert Kriegsentschädigungen von Russland
Die Ukraine will nach Angaben ihres Justizministers Denys Maljuska Kriegsentschädigungen aus Russland von mindestens 300 Milliarden US-Dollar (etwa 300 Milliarden Euro) durchsetzen. Bei der UN-Vollversammlung wolle Kiew eine Resolution erreichen als Grundstein für einen internationalen Wiedergutmachungsmechanismus, sagte Maljuska den Zeitungen der Funke Mediengruppe. 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 09.09.2022, 08:22:39

Gerade lese ich in der Frankfurter Rundschau, daß mehrere Stadtabgeordnete aus St. Petersburg eine Petition an die Duma richten wollen, die zu einer Anklage Putins wegen Hochverrats führen soll, sie wollen der Bevölkerung zeigen, daß sie keine Angst haben, den Angriffskrieg Putins so zu benennen!
Hoffentlich kommen sie noch dazu und werden nicht schon vorher "ausgeschaltet", wirklich mutig, diese Bürgervertreter!          Quelle


Edita
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Edita vom 09.09.2022, 08:37:57

Schön wär`s, wenn`s wahr wär. Wenn`s aber wirklich wahr wär, dann wird einer der Gulags wohl wieder Neuzugang bekommen!

 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 09.09.2022, 08:37:57

Gerade lese ich in der Frankfurter Rundschau, daß mehrere Stadtabgeordnete aus St. Petersburg eine Petition an die Duma richten wollen, die zu einer Anklage Putins wegen Hochverrats führen soll, sie wollen der Bevölkerung zeigen, daß sie keine Angst haben, den Angriffskrieg Putins so zu benennen!
Hoffentlich kommen sie noch dazu und werden nicht schon vorher "ausgeschaltet", wirklich mutig, diese Bürgervertreter!          Quelle
Edita
Das wäre gut liebe Edita , würde der Terrorist auch von innen angegriffen. Man kann nur die Daumen halten, daß sie mit ihrer Petition grosse Unterstützung bekommen und durchkommen.
Wir können auch froh sein daß es die USA gibt. Phil.

QUELLE ZDF
Bislang Hilfen in Höhe von 10,6 Milliarden US-Dollar
Erst am vergangenen Freitag hatte die US-Regierung angekündigt, Kiew weitere Militärhilfe in Höhe von rund 775 Millionen US-Dollar (rund 777 Millionen Euro) bereitzustellen. Damit hatte sich die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine seit Beginn von Bidens Amtszeit auf insgesamt 10,6 Milliarden US-Dollar (rund 10,6 Milliarden Euro) erhöht.
Der Großteil der Hilfen floss seit dem Kriegsbeginn Ende Februar. Der Fokus der amerikanischen Unterstützung lag bislang vor allem darauf, so schnell wie möglich Waffen und Munition an die Front in der Ukraine zu liefern. Zu den bisherigen Rüstungslieferungen aus den USA gehören zahlreiche schwere Waffen, zum Beispiel Haubitzen und Mehrfachraketenwerfer.

Anzeige