Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Danke für den Tipp.
Es muss kabarettistisch sein, denn er regt sich darüber auf, dass ich sei muss mit soll interpretiert habe 😁
bleib gesund
lupus
Ich bin dafür zu haben, dass alle Waffen, die derzeit für Kriege genutzt werden, wieder zu nützlichen Dingen umfuntkioniert werden. Man müsste die Waffen der Russen unschädlich machen können, so auf Knopfdruck, per Cyber-Angriff oder so, dass die nicht mehr funktionieren, und den Ukrainern keine Waffen mehr liefern, und die, die sie noch benutzen, auf die gleiche Weise unschädlich machen. Die ganzen jungen Hacker wissen doch, wie sowas geht, man muss sie bloß für diesen Auftrag gut bezahlen. Diese Konversion wäre ganz in meinem Sinne, ich würde mit meinen Jungs Panzer und Geschütze zerlegen und einschmelzen lassen. Das ist sehr guter legierter Stahl, aus dem sich Vieles für die zivile Nutzung herstellen ließe. Da würde Putin aber Augen machen. Und ein Waffenstillstand wäre perfekt. Dann könnten sie Stunde der Diplomatie schlagen, und die Friedensverhandlungen könnten beginnen.
Ich bin dafür zu haben, dass alle Waffen, die derzeit für Kriege genutzt werden, wieder zu nützlichen Dingen umfuntkioniert werden. Man müsste die Waffen der Russen unschädlich machen können, so auf Knopfdruck, per Cyber-Angriff oder so, dass die nicht mehr funktionieren, und den Ukrainern keine Waffen mehr liefern, und die, die sie noch benutzen, auf die gleiche Weise unschädlich machen. Die ganzen jungen Hacker wissen doch, wie sowas geht, man muss sie bloß für diesen Auftrag gut bezahlen. Diese Konversion wäre ganz in meinem Sinne, ich würde mit meinen Jungs Panzer und Geschütze zerlegen und einschmelzen lassen. Das ist sehr guter legierter Stahl, aus dem sich Vieles für die zivile Nutzung herstellen ließe. Da würde Putin aber Augen machen. Und ein Waffenstillstand wäre perfekt. Dann könnten sie Stunde der Diplomatie schlagen, und die Friedensverhandlungen könnten beginnen.Recht haste. Man muss auch noch träumen können. Vielleicht wird so ein Traum wahr.
Simiya
#DasIstNichtMeinKrieg: Ein Hashtag aus der Desinformationsmanufaktur
Über das gesamte Wochenende hinweg wurde #DasIstNichtMeinKrieg rund 20.000 mal geteilt. Was wie eine große Zahl klingt, geht in Wirklichkeit zum Großteil auf eine kleine Gruppe an extrem aktiven Accounts zurück. Es zeigt auch: Es braucht nicht viele Accounts und noch nicht einmal die meisten Tweets, um auf Platz 1 der Deutschlandtrends zu landen. So erwecken gezielte Aktionen weniger den Eindruck, dass #DasIstNichtMeinKrieg das ganze Land beschäftige und verzerren so die Debatte. Das hat auch zur Folge, dass der Hashtag sämtlichen Nutzenden als #1–Trend angezeigt wird und ihn somit auch Unbeteiligte aufgreifen. So wird er auch außerhalb der prorussischen Bubble zum Bestandteil der Debatte. Das verleiht ihm umso mehr Reichweite bis in die Mitte der Gesellschaft.
Das Narrativ dahinter: Der Krieg in der Ukraine, beziehungswiese die Beteiligung daran durch Waffenlieferungen, werde den Deutschen von der Regierung (und somit nicht vom Agressor Putin) aufgezwungen. Man wünsche, dass die verantwortlichen Politiker*innen und Unterstützer*innen dieser Entscheidung selbst an die Front geschickt würden. Hierbei wurde zudem auch versucht, die rasend schnelle Verbreitung des Hashtags auf “enttäuschte” Grünenwähler*innen zurückzuführen, die mit den von der Partei unterstützenden Waffenlieferungen nicht übereinstimmten. Die Accounts teilen aber ansonsten vor allem rechtslastige Inhalte.
Edita
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/demonstranten-gas-waffenlieferungen-kollaborateure-russland-100.html
"Die Stimmung wird immer angespannter, die politische Auseinandersetzung über die Folgen des Ukraine-Krieges nicht nur gereizter, sondern auch verletzender. Kritik an den Sanktionen oder Demonstrationen gegen die hohen Energiepreise werden immer öfter in die Nähe einer politischen Kollaboration mit dem Putin-Regime gerückt. Dabei könnte das Grundrecht auf Meinungsfreiheit Schaden nehmen. Außerdem werden alte Ost-West-Debatten wiederbelebt, meint unser Hauptstadtkorrespondet Tim Herden.
Demonstrieren ist Teil der politischen Kultur
Kanzler Scholz zeigt Verständnis für Kritik an der Sanktionspolitik
Man sollte Kritikern der Sanktionspolitik gegen Russland und der militärischen Unterstützung der Ukraine mit Argumenten begegnen, nicht mit Beschimpfungen. Und auch die wirtschaftlichen Ängste sollte man ernst nehmen. Auch wenn Russland einen verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, gehört zu einer unserer Waffen die Bewahrung des demokratischen Diskurses. Dazu gehören Meinungsfreiheit und auch das Demonstrationsrecht.
Seinen sozialdemokratischen Genossen antwortete Kanzler Olaf Scholz beim Bürgerdialog in Magdeburg gleich selbst. Er bezeichnete den Inhalt des Handwerker-Briefes "als berechtigte Frage" und merkte weiter an, dass diese Meinung in der öffentlichen Debatte "in den letzten Monaten sehr schwer wiederzufinden" gewesen sei und weiter: "Das finde ich, ist ein Problem, weil ich genau weiß, dass das viele umtreibt und jetzt noch mehr, wo die Probleme größer werden … das muss diskutiert werden, dass muss auch gesagt werden können und das finde ich völlig in Ordnung."
Dass die Ängste von Handwerkern und Unternehmern nicht unbegründet und kein Unfug sind, zeigte diese Woche die Situation des Stickstoffwerkes Piesteritz, Produzent von Düngemitteln und "AdBlue" für Lkws. Die hohen Gaspreise führten schon zu einer teilweisen Stilllegung der Produktion. Der Ratschlag aus Berlin, die Preise an die Kunden weiterzugeben, hilft nicht. Viele Abnehmer sind nicht bereit, die Aufschläge zu akzeptieren, oder können sie schlichtweg nicht zahlen – wie zum Beispiel die Bauern. Ab 1. Oktober droht nun Kurzarbeit beim größten Arbeitgeber in der Region. Das könnte zu Protesten führen.
Natürlich kann und muss man hinterfragen, welche politischen Ziele mit Demonstrationen verfolgt werden. Man darf auch nicht die Augen verschließen, dass Demokratiefeinde das Demonstrationsrecht nutzen. Auch wenn Emotionalität zum Demonstrieren gehört, ist der bei Protesten oft zutage getragene Hass auf die Regierung oder einzelne Politiker inakzeptabel."
Im 8. Jahrhundert vor Christus formulierte der Prophet Micha eine wunderbare Vision für die Zukunft: "Alle Völker werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Kein Volk wird gegen das andere das Schwert erheben, und sie werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen." Die Friedensbewegung in der DDR in den 80er Jahren griff das Thema auf und auf Lesezeichen, Aufnähern, Plakaten etc. fand sich ein Motiv, das auf eine Bronze-Skulptur des russischen Bildhauers Jewgeni Wiktorowith Wutschetisch zurückgeht. Zu sehen ist ein Mann, der ein Schwert zu einem Pflug umschmiedet. Das Werk trägt den Titel „Let us beat our swords into plowshares“. Diese Skulptur habe ich in Deinem Profilfoto gesehen @stahlschmied, und da ist mir die Legende wieder eingefallen. Ein modernes Märchen hast Du geschrieben, doch wo stehen wir im Jahre 2022? Die Antwort kann sich jeder selbst geben.
Michiko,
Der Prophet hat ja nicht das Jahr genannt. Ausserdem irren ist menschlich und ein Prophet ist auch nur ein Mensch.😁
LG Hubert
Ein Versprechen halten ist ein Zeichen von Glaubwürdigkeit.
Jetzt kommst Du auch noch mit "Hass", Tina und hilfst - ungewollt - damit der Frau Ministerin, Nancy Faeser, zaghafte Leute, welche mit der Regierungsarbeit nicht einverstanden, unmutig und mit Blick auf ihre Lebensumstände verzweifelt sind, von Demos abzuhalten.
"Hass" ist ein Begriff, der wie Liebe nicht steigerbar ist.
Wer hasst will vernichten.
Ich erkenne derzeit nicht, dass Leute das wollen. Selbst die Regierungsgegner von links oder rechts nicht.
Ich halte es für verantwortlich, Superlative wie "Hass" ausschließlich zu verwenden, wenn ein anderes Wort nicht genauer beschreibt was gekennzeichnet und kritisiert werden soll.
@Bias,
ich nehme Dir ab, dass Du glaubst, was Du schreibst. Ich bin jedoch leider überzeugt, dass Du Unrecht hast, wenn Du so pauschal schreibst:
Wer hasst will vernichten.Es gibt sie - leider, die Teilmenge der Radikalen, deren Vernichtungswille erkennbar ist.
Ich erkenne derzeit nicht, dass Leute das wollen. Selbst die Regierungsgegner von links oder rechts nicht.
Karl
P.S.: Ich stimme Dir allerdings vollständig zu, wenn Du im letzten Absatz schreibst:
Ich halte es für verantwortlich, Superlative wie "Hass" ausschließlich zu verwenden, wenn ein anderes Wort nicht genauer beschreibt was gekennzeichnet und kritisiert werden soll.