Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Mitglied_cde6d1e
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 04.09.2022, 20:25:34
Sag einmal - Du fühlst dich auch nur wohl wenn du Desinformation und Hetze betreiben kannst, koste es was es wolle, auch wenn es für einen feindseligenCharakter spricht!

1986 war Tschernobyl noch unter russischer Kontrolle!


Edita

Dein Kommentar ist Desinformation und Hetze in Reinkultur und von Feindseligkeit geprägt !

1986 war die Ukraine noch Unionsrepublik der Sowjetunion

Hör bitte endlich auf, gegen Diskutanten zu hetzen, die sich deutlich sachbezogener und ohne persönliche Übergriffigkeit in ihren Beiträgen äußern.

Morvan
 
Boeuf
Boeuf
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Boeuf
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2022, 09:34:11

Genau das hat Edita doch geschrieben. Die Ukraine gehörte damals zur UDSSR.
Boeuf

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Boeuf vom 05.09.2022, 09:41:37

Nun @boeuf, sie hatte Russland dann wohl mit der Sowjetunion gleichgesetzt, was nicht richtig ist. Richtig war allerdings die Korrektur von wandersmanns unsäglichem Vorwurf an die Ukrainer, sie hätten Tschernobyl in die Luft gejagt.

Das hätte @morvan als Hetze bezeichnen sollen und nicht Editas Beitrag.

Karl


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Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 05.09.2022, 09:49:27
Nun @boeuf, sie hatte Russland dann wohl mit der Sowjetunion gleichgesetzt, was nicht richtig ist. Richtig war allerdings die Korrektur von wandersmanns unsäglichem Vorwurf an die Ukrainer, sie hätten Tschernobyl in die Luft gejagt.
Das hätte @morvan als Hetze bezeichnen sollen und nicht Editas Beitrag.
geschrieben von Karl
Mittlerweile, Karl, lässt sich so gut wie alles, was hier zum Thema geschrieben wird, als „Hetze“ bezeichnen.
Man muss es wollen und/oder den Adressaten in seine persönliche Kartei einsortiert haben.
Irgendwann nutzt sich so etwas ab und dann störts kaum noch jemand; so what?

Bei der Gelegenheit: „Hetze“ gehört – soweit ich es bisher mitbekommen habe – ebenso wie „Hass“ eigentlich nicht zu Morvans „Duktus“. Möglicherweise bestätigt das meine These.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2022, 09:34:11

Auf dem Papier - JA - doch - das weiß doch auch jeder! 

Und Du meinst Gorbatschow hat sich vor der Welt dafür entschuldigt, weil die Ukraine Tschernobyl in die Luft gejagt hat- ja? 
Und er erklärt den Ukrainern, den Russen und dem Westen wie es dazu kommen konnte, wenn er gar keine Verantwortung, Veranlassung dazu und Ahnung davon hat!?
Du bist ein typischer Rechtsverdreher, halt wie alle anderen Putin-Versteher auch, aber das berührt mich nicht, nicht einmal am Rande!

Edita
 

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko

Die Reaktor-Katastrophe war für den Zerfall der Sowjetunion entscheidender als die Perestroika. Warum Moskau die Folgen für Menschen, Umwelt und Wirtschaft nicht bewältigen konnte / Von Michail S. Gorbatschow / 21.04.2006  Gorbatschow über die Folgen des Reaktorunfalls in Tschernobyl

 

(...) Dem Politbüro lagen nicht sofort die relevanten und vollständigen Informationen vor, die die Lage nach der Explosion widergespiegelt hätten. Trotzdem herrschte im Politbüro allgemeiner Konsens darüber, daß wir Informationen offen herausgeben sollten, sobald wir welche erhielten. Das wäre im Geiste der Glasnost-Politik, die zum damaligen Zeitpunkt bereits in der Sowjetunion etabliert war. Daher sind die Behauptungen, das Politbüro habe die Informationen über den Unfall verheimlicht, weit von der Wahrheit entfernt.

 

Ein Grund, warum ich glaube, daß es keine vorsätzliche Täuschung gab, ist, daß die Mitglieder der Regierungskommission, die den Schauplatz direkt nach der Katastrophe besuchten und in Polesje in der Nähe von Tschernobyl übernachteten, alle normales Essen und Wasser zum Abendessen zu sich nahmen und sich ohne Gasmasken bewegten - wie alle anderen, die dort arbeiteten. Hätten die lokalen Behörden oder die Wissenschaftler von den wirklichen Auswirkungen der Katastrophe gewußt, wären sie dieses Risiko nie eingegangen.
Tatsächlich kannte niemand die Wahrheit, und deshalb waren all unsere Versuche, vollständige Informationen über das Ausmaß der Katastrophe zu bekommen, vergeblich. Wir glaubten anfänglich, daß die Explosion ihre Hauptwirkung in der Ukraine haben würde, doch war Weißrußland im Nordwesten noch schlimmer betroffen. Später litten auch Polen und Schweden an den Folgen.
Es stimmt natürlich, daß die Welt zuerst durch schwedische Wissenschaftler von der Katastrophe in Tschernobyl erfuhr, was den Eindruck erweckte, wir würden etwas verbergen. Doch in Wahrheit hatten wir nichts zu verbergen, da wir einfach eineinhalb Tage lang über keinerlei Informationen verfügten. Erst einige Tage später erfuhren wir, daß das, was passiert war, kein einfacher Unfall war, sondern eine wirkliche nukleare Katastrophe - eine Explosion des vierten Reaktors von Tschernobyl.

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Obwohl der erste Bericht über Tschernobyl am 28. April in der "Prawda" erschien, war die Lage vollkommen unklar. Zum Beispiel wurde sofort nach der Explosion des Reaktors das Feuer mit Wasser gelöscht, was die Situation nur noch verschlimmerte, weil sich die Kernteilchen dadurch in der Atmosphäre ausbreiteten. In der Zwischenzeit leisteten wir Hilfsmaßnahmen für die Menschen im Katastrophengebiet: Sie wurden evakuiert. Über 200 medizinische Organisationen untersuchten die Bevölkerung auf Strahlenvergiftung hin. (...)


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aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2022, 09:34:11

Was ich vom inzwischen erreichten Niveau hier denke, behalte ich mal weise für mich.

Nur eines, auch an die Adresse und zur Beruhigung möglicherweise verängstigter Leser:

  • Tschernobyl hat nichts mit der Ethnie der Betreibermannschaft zu tun, d..h. der GAU ist nicht eingetreten, weil die "Russen" die Bedienmannschaft gestellt haben; Ursache war ein verbotenes Manöver, das deshalb verboten war, weil es schief gehen könnte;
  • AKW russischer Bauart (WWER/RBMK) sind nicht unsicherer als 'westliche' (amerikanische/japanische) Reaktortypen; etliche EU Staaten werden tagtäglich mit Strom aus 'russischen' Reaktoren versorgt, es werden sogar neue Reaktoren von den Russen gebaut (Páks-Ungarn z.B.) - ich habe nicht mitbekommen, dass jeden zweiten Tag einer von den vielen weltweit laufenden 'russischen' AKWs in die Luft fliegt;
  • Schwerwasserreaktoren der Russen sind vielleicht nicht so hochtechnisch wie die 'westlichen' (Westinghouse), sind aber sehr 'großzügig' ausgelegt, mit viel quantitativer Redundanz, so dass im Ernstfall einiges an 'Puffer' vorhanden ist, bevor es ans 'Eingemachte' geht
  • neben der Technik iwS ist das Personal einer der wichtigsten Faktoren für die Sicherheit des AKW; deshalb sind das langjährig eingespielte Teams, die 'ihren' Reaktor aus dem Alltag aus dem Effeff kennen, seine jeweiligen Schwachstellen und 'Tiks', die 'Stimmung' unter den Bedienern wird ständig beobachtet, Problemfälle erkannt und vermieden (Streit, physische/psychische Erkrankungen ...);
  • Informationen, wonach die ukrainischen Ingenieure gefoltert, malträtiert und generell wie Gefangene nur bei Wasser und Brot behandelt würden hinterfrage ich; sie wurden auch von der IAEO Delegation nicht bestätigt (nach deren Beobachtungen dürfen die Leute weitgehend 'normal' ihrer Arbeit nachgehen, d.h. wie üblich auch nach Dienstschluss  nach Hause zu ihren Familien gehen); um 'Ausfälle' zu vermeiden, wurden ihnen russische RBMK Experten zur Seite gestellt, die ggf. sofort Aufgaben für den sicheren Weiterbetrieb übernehmen können;
  • über das 'Runterfahren' hat Karl ja schon das Nötige gesagt. Abgeschaltet ist ein Reaktor grob gesagt, wenn er keinen Strom merh ins Netz liefert (d.h. die Russen können die Stromversorgung vieler Ukrainer kontrollieren, sperren, wie es ihnen beliebt, was offensichtlich bisher nicht der Fall war; zum Abkühlen braucht es auf jeden Fall Strom, den der Reaktor logischerweise selbst im heruntergefahrenen Zustand selbst (für die gesamte Anlage)produziert (für alle 6 Blöcke, von denen  nur 2 'aktiv' betrieben werden wie mir scheint); fällt diese Versorgung aus, dann kommt der Strom aus dem Netz von aussen, geht auch das nicht, dann verfügt jeder  Reaktor über ein kleines Stromkraftwerk (leistungsfähige Dieselgeneratoren, mit Dieselvorräten von einigen Wochen ).
  • Karl hat auch Recht .Für die Russen kommt alles Schlechte vom  Westen, auch die ggf. hoch radioaktiv belasteten  Winde (zu 80 %). Warum seine Soldaten mit schweren Waffen (und nur solche Munition wäre in der Lage die containments - Reaktormantel - zu durchschlagen) die Reaktorschutzhüllen zerstören sollten wie das ständig unterstellt wird, wird nirgends rational erklärt.  Sie könnten das doch viel einfacher haben indem sie die Kühlung unterbrechen.
  • Für mich benützen die russ.Soldaten das Reaktorgelände als Schutz, um sich weitgehend 'unbedroht' aufzuhalten (d.h. sie müssen sich nicht 'tief' eingraben). Dass die ukr. Kämpfer auf diese Soldaten schiessen (mit leichten Waffen) und dass zurückgeschossen wird, sollte auch keinen überraschen. Dabei können Stromleitungen u.U. auch die Notstromeinrichtungen beeinträchtigt werden, aber nicht die Betonkuppel durchschlagen werden.
Ich mit westlichen AKW Leuten nach  1991 WWERs besucht und mitgekriegt, wie die Westexperten die Hände über dem Kopf zusammenschlugen, aus zwei Gründen: einmal was den Zustand anging, zum anderen, dass es möglich war, solche nach  westlichen Standards 'unsicheren' Reaktoren unfallfei und in  großer Zahl über viele Jahrzehnte zu betreiben. Auch da stimmt, was mir ein alter franz. AKW Fuchs sagte: "Ich verstehe sie nicht. Aber vielleicht liegt das daran, dass die Russen einfach nicht unsere, sondern ihre eigene Kultur haben, die unter dem Strich aber zum gleichen Ergebnis kommt: Strom zu produzieren."
Selbst gesehen habe ich wie die Mannschaft vor Ort ein kleines Problem (Kabelbruch ?) einfach so selbst 'reparierte' (hätte ich fst auch machen können). Der West-Experte : funktioniert wieder, wir hätten da die Produktion runtergefahren und eine größeren Einsatz vorgenommen ...

Putin-bashing ist eines, reflexartiges "Russen"- Bashing etwas anderes !
Das unterscheidet ja auch Staaten  mit und ohne Meinungsfreiheit: einmal kann man seine Meinung frei sagen, ohne eine Ahnung haben zu müssen, im anderen kann man den Durchblick haben, ein gute Ahnung besitzen, muss dies  aber für sich behalten, darf sein Wissen  nicht als Meinung formulieren und diese frei äußern.
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf aixois vom 05.09.2022, 11:07:10
Was ich vom inzwischen erreichten Niveau hier denke, behalte ich mal weise für mich.
Da müßte man erst mal klären, was jemand unter Niveau versteht, das Niveau hier, z.B. was die Themenwahl betrifft, finde ich z.B. beachtenswert und nicht beklagenswert, auf das Niveau einzelner User hat das Forum keinen Einfluß!

 
Nur eines, auch an die Adresse und zur Beruhigung möglicherweise verängstigter Leser:
War hier jemand aufgeregt oder gar verängstigt?
Davon habe ich nichts gemerkt, ein kleines schnelles Wortgefecht hat nichts mit Aufregung zu tun oder ruft gar Verängstigung hervor!

 
  • Tschernobyl hat nichts mit der Ethnie der Betreibermannschaft zu tun, d..h. der GAU ist nicht eingetreten, weil die "Russen" die Bedienmannschaft gestellt haben; Ursache war ein verbotenes Manöver, das deshalb verboten war, weil es schief gehen könnte;
So ist es, aber warum hast Du das nicht an Wandersmann direkt gerichtet, denn er schrieb, Zitat:
" Die Ukrainer haben Erfahrung mit der Zerstörung von Atomkraftwerken, schließlich haben sie schon Tschernobyl in die Luft gejagt. "
Das findest Du nicht verachtens - und korrigierenswert?
Die Verantwortung für dieses Atomkraftwrk und den Umgang mit der Katastrophe lag in den Händen der UdSSR-Führung, der KPdSU und somit in Moskau und nicht bei den Ukrainern, und darauf ist meine Antwort von "russischer Kontrolle" zu beziehen, das hat wirklich nichts mit Russen-Bashing zu tun!

 
Putin-bashing ist eines, reflexartiges "Russen"- Bashing etwas anderes !
geschrieben von aixois
Hat hier niemand betrieben, aber ein widerwärtiges Ukrainer-Bashing, zu dem Du aber nichts zu sagen weißt, dann hättest Du Dir Deine "technische" Aufklärungskampagne auch schenken können, so schlau ist mittlerweile wohl jeder!


Edita
Mitglied_cde6d1e
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Boeuf vom 05.09.2022, 09:41:37
Genau das hat Edita doch geschrieben. Die Ukraine gehörte damals zur UDSSR.
Boeuf

Genau das hat sie nicht geschrieben

Morvan

 
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Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 05.09.2022, 10:12:03
[Admin: Persönlichen Angriff gelöscht]
 

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