Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Und mich würde mal interessieren, ob die Bundesrepublik Hrn. Putin kondoliert.Was für ein schräger Gedanke.
Gorbatschow war für Putin und vermutlich viele Russen der Verursacher des Untergangs der ruhmreichen Sowjetunion.
Gorbatschow war die letzten Jahrzehnte Privatperson - es wird und soll an seine Familie kondoliert werden.
Ich warte aber mit Spannung auf eine Entscheidung Putins, mit welchen Ehren Herr Gorbatschow in Russland beigesetzt wird. Wird es ignoriert oder umbenannt wieder Krieg in der Ukraine?
Oder gibt es doch ein Staatsbegräbnis?
Die Welt wird darauf schauen - Putin kann vermutlich nur Fehler machen. Olga
Ich habe soeben in den Nachrichten gehört, dass Putin und einer seiner menschlichen Kampfhunde Herrn Gorbatschov als "grossen Mann in der Weltgeschichte bezeichneten".
Er soll kommenden Samstag beerdigt werden - wie ist unbekannt, aber anscheinend an der Grabseite seiner verstorbenen Frau.
Für ein zu organisierendes Staatsbegräbnis erscheint mir die Zeitspanne zu kurz; ausserdem würde dieses die Einladung von weltweiten Würdenträgern und noch lebenden Personen beinhalten, die im Leben von Herrn Gorbatschov eine Rolle spielten. Aber meist sind diese mit Einreiseverboten nach Russland belegt; ausserdem gibt es keinerlei Direktflüge mehr.
Vermutlich kann man sich darauf einstellen ,dass Putin bedauernd erklärt, aus Gründen der an Russland ausgesprochenen Sanktionen kann dieser grosse Herr Gotbatschov nur im kleinen Rahmen bestattet werden.
Würde so manche Peinlichkeit ersparen - denn viele möchten vermutlich derzeit nicht an Putins Seite auftauchen. Olga
Naja, immerhin war Gorbi einer der Vorgänger im Amt von Wladimir Putin, auch wenn's schwer fällt, der Anstand würde es gebieten, nicht nur der Familie , sondern auch dem amtierenden Präsidenten das Beileid auszusprechen.
Die territoriale Sowjetunion war ja beider Ziel - Gorbi wollte sie erhalten, Putin möchte sie wieder erstehen lassen. Das einzige, was sie in ihren Zielen tangieren lässt. Das Gorbatschow-Desaster zeigte eindrucksvoll, dass die Vorstellung von Glasnost und Perestojka innerhalb einer demokratischen Gesellschaft in der UdSSR nicht umsetzbar war. Putins Verdienst war es, Russland aus dem Tief der 90-er Jahre rausgeholt zu haben. Die Russen mögen meinem Empfinden nach, das durch persönliche Gespräche mit hier lebenden Russen unterstützt wird, eher eine unumstrittene Führungspersönlichkeit mit Weisungsbefugnis, hierzulande würde man es Führer nennen. Das mag bei uns aus historischen Gründen zwar negativ konotiert sein, für Russland möglicheweise nicht.
Ein uralter militärischer Trick.
„Maschirowka“- Taktik Ukraine legt Putins Militärs mit Himars-Holzattrappen rein
Phil.
QUELLE focus
Die Soldaten des russischen Präsidenten Wladimir Putin sind offenbar auf einen uralten, aber effektiven Kriegsführungs-Trick hereingefallen: Sie wurden mit Waffenattrappen in die Irre geführt und haben die Fake-Waffen mit eigenen, echten Waffen bekämpft.
Wie die „Washington Post“ unter Berufung auf hochrangige US- und ukrainische Beamte sowie auf überprüfte Fotos berichtet, hat die Ukraine Himars-Raketenwerfer aus Holz nachgegebaut - und Russland diese beschossen. So schossen dem Bericht zufolge russische Einheiten auf diese Attrappen offenbar mindestens zehn russische Kalibr-Marschflugkörper ab, weil sie sie für echte Waffen hielten.
Die Kalibr-Lenkwaffen gehören zu den präzisesten Waffen der Russen. Umso schmerzlicher dürfte die Militärs der „sinnlose“ Einsatz sein. Denn jedes Geschoss, das ins Leere geht, schwächt Russlands Arsenal.
Russland kennt die Kriegstaktik selbst als „Maschirowka“
Dem Bericht zufolge sind die Russen auf den Trick mit den Holz-Himars wohl vor allem deshalb hereingefallen, weil sie die Daten zu ihren Standorten über Aufklärungsdrohnen bekamen. Diese Ortungsdaten werden an Schiffe im Schwarzen Meer übermittelt, von denen die Marschflugkörper gestartet werden. Aber durch die Kameralinsen der Drohnen ist der Unterschied zwischen Attrappe und echter Waffe kaum auszumachen.
Naja, immerhin war Gorbi einer der Vorgänger im Amt von Wladimir Putin, auch wenn's schwer fällt, der Anstand würde es gebieten, nicht nur der Familie , sondern auch dem amtierenden Präsidenten das Beileid auszusprechen.Sind Sie sicher, dass z.B. beim Tod von Helmut Schmidt oder Herrn Kohl seinerzeit Frau Merkel, bzw. dem amtierenden Bundespräsidenten in Deutschland kondoliert wurde?
Wenn Sie aber so für diese Formalie kämpfen, wie empfinden Sie es dann, wenn der noch amtierende Präsident von Russland erklärt, er würde am Begräbnis des Herrn Gorbatschov aus Termingründen nicht teilnehmen, habe aber einen Blumenstrauss im Krankenhaus, wo Herr G. verstarb, am Sarg hinterlegt.
Es gibt vermutlich kein Staatsbegräbnis, u.a. auch , weil es keine Direktflüge nach Moskau gibt und ausserdem einige ausländischen Gäste mit Einreiseverbot seitens Russland belegt sind.
Nach meiner persönlichen Einschätzung hielte ich als einzige Person aus Deutschland, die bei einem solchen Begräbnis anwesend sein könnte, ohne zu starke, diplomatische oder politischen Verwicklungen zu erzeugen, Frau Merkel als geeignet. Sie würde auch aufgrund ihrer persönlichen Bescheidenheit nicht ihre Selbstinszenierung mit hohem Kameraufwand in den Vordergrund stellen und wäre vermutlich auch von Putin akzeptiert. Frau Merkel lässt sich davon sicher nicht mehr beeindrucken - sie hat es zu lange selbst erlebt als dass das alles noch aufregend für sie wäre.
ABer leider hat sich Frau Merkel am Knie verletzt und ist bis auf längeres nicht reisefähig.
Und natürlich hätte sie, wenn man diesen Gedanken gehabt hätte, vorher um ihre Bereitschaft gefragt werden müssen - von höchster, deutscher Stelle. Olga
Die Trauerfeier für Michail Gorbatschow findet am Samstag zwischen 10.00 und 14.00 h Ortszeit Moskau statt. Sie ist offen für jedermann. Wladimir Putin wird allerdings nicht daran teilnehmen, Kremlsprecher Peskow begründete dies mit "Terminüberschneidungen". Es gibt ein Foto, wo ein bedrückt aussehender Wladimir Putin sich am offenen Sarg von Michail Gorbatschow verabschiedet.
Persönlich glaube ich nicht an die Terminüberschneidungen, es wird andere Gründe geben.
Ich habe diese Aufnahmen mit Putin und Blumenstrauss in den Nachrichten gesehen.
Ob er bedrückt aussieht oder nicht, kann ich nicht beurteilen, weil dieses Putinsche Gesicht seit längerer Zeit praktisch unbeweglich und starr in der Mimik vermutlich nicht nur auf mich wirkt.
Es wird Gorbatschow - wie sicher von vielen erwartet - keine letzte Ehre in Form eines Staatsbegräbnisses gewährt - dazu fehlt im Kreml vermutlich einfach die Souveränität. Olga
Ja die gibt es.
Putin sitzt nicht mehr so fest im Sattel.
Der Verteidigungsminister hat faktisch Hausverbot.
Und Putin ist krank.
Ja die gibt es.
Putin sitzt nicht mehr so fest im Sattel.
Der Verteidigungsminister hat faktisch Hausverbot.
Und Putin ist krank.
Mit freundlicher Genehmigung der "Eule".