Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Mareike
Mareike
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.08.2022, 09:35:00
.... statt 171 ganze 507 Euro Abschlag für Gas/Strom im Monat zahlen muss ...
bei knapp 1000 Euro Rente ....
 
Das verschlägt mir die Sprache!
weserstern
weserstern
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von weserstern
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.08.2022, 09:43:09

Aber es ist doch klar, dass die Regierungen (Bund und Länder)  endlich ein paar bessere Signale senden müssen als "Niemand bleibt allein", "Wir lassen niemanden hängen" usw. Das reicht nicht, um zu überleben. Ich hätte niemals gedacht, dass es in Deutschland mal für nicht ganz wenige Menschen ums Überleben gehen wird. Aber genau darum geht es.

LG
DW
Ja @Der-Waldler ,

diese Meinungen höre ich auch bei uns im Dorf, einige haben sogar schon ihre Gasheizungen ganz abgeschaltet, um Kosten zu sparen.

Dazu habe ich gerade gelesen Fr. Baerbock sichert der Ukraine jahrelange Unterstützung zu, falls erforderlich.

weserstern

 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.08.2022, 09:35:00

Zitat DerWaldler:
Ich erzählte im vorigen Post von einem Bekannten, der nun statt 171 ganze 507 Euro Abschlag für Gas/Strom im Monat zahlen muss, und das bei knapp 1000 Euro Rente.

Das wäre freilich fatal, nach den neuen Brechnungen der EnBw in BW müßte er 228,00€ ab 1.10. bezahlen!


Edita

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Michiko vom 28.08.2022, 09:24:40
Die Montagsdemonstrationen 1989/90 waren friedliche Protestaktionen gegen das regierende SED-Regime in der DDR und ein wichtiger Bestandteil der sog. friedlichen Revolution. Ruft man jetzt im Zusammenhang mit der zu erwartenden Gasumlage dazu auf, ist das ein Missbrauch und keine Diskriminierung oder Kriminalisierung. Dass ausgerechnet die Partei der Linken dazu aufruft, spricht schon für sich.
geschrieben von Michiko
Danke, dass auch Du daran erinnerst, Michiko.
Doch wer sagt denn, dass erbitterte Leute künftig montags demonstrieren?
Ich, beispielsweise, bin kommenden Donnerstag des Naturfrevels wegen mit anderen in Sachen Widerstand gegen den exzessiven Windkraftausbau im Odenwald unterwegs.

Aber selbst wenn Leute die Organisation der LINKEN nutzen sollten und sich ihnen anschließen – darf das Anlass sein, sie als Demokratiegegner zu diffamieren?
Wo doch der Grund für Demos aus ihrer Sich in der fehlenden Aufmerksamkeit für ihre Belange und dem geringen Maß an Solidarität der Regierung mit ihnen zu sehen ist.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Boeuf vom 28.08.2022, 09:47:20
@Bias
Dass du diesen Schluss aus meinem Beitrag ziehst spricht für sich.
geschrieben von Boeuf
Nun stimme ich Dir zu – spreche damit doch erkennbar für Dich, Boeuf – schon ist's auch wieder nichts.
Sag an – wie hättest Du es denn gerne?
Mareike
Mareike
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Michiko vom 28.08.2022, 09:47:31

Setze dieses Beispiel nun mal in den Kontext, wie von Karl beschrieben, wo es um Solidarität und Zusammenhalt geht: Zitat " Es geht um sehr viel, nämlich um das westliche Lebensmodell, dessen Markenzeichen es ist, die Vielfalt der Meinungen zuzulassen und im demokratischen Prozess zu bändigen. Gelingt dies nicht mehr, kann diese Vielfalt jedoch zu einer zerstörerischen Kraft werden."

Bist Du jetzt immer noch der Meinung, dass Demonstrieren ein Missbrauch vom Demonstrationsrecht wäre?

Was wiegt schwerer?
Kann so das westliche Lebensmodell überhaupt noch bestehen?


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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Edita vom 28.08.2022, 09:56:01
Zitat DerWaldler:
Ich erzählte im vorigen Post von einem Bekannten, der nun statt 171 ganze 507 Euro Abschlag für Gas/Strom im Monat zahlen muss, und das bei knapp 1000 Euro Rente.
Das wäre freilich fatal, nach den neuen Brechnungen der EnBw in BW müßte er 228,00€ ab 1.10. bezahlen!


Edita

Guten Morgen, Edita,

ich weiß nicht, wie sich das zusammensetzt, es ist ja auch Strom dabei. Ich habe auch nicht alles verstanden, er war regelrecht in Panik.

DW
Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 28.08.2022, 09:56:01
Zitat DerWaldler:
Ich erzählte im vorigen Post von einem Bekannten, der nun statt 171 ganze 507 Euro Abschlag für Gas/Strom im Monat zahlen muss, und das bei knapp 1000 Euro Rente.
Das wäre freilich fatal, nach den neuen Brechnungen der EnBw in BW müßte er 228,00€ ab 1.10. bezahlen!


Edita
@Edita,

das verweist auf die Wichtigkeit der Vergleichsportale. Es wird jetzt sehr wichtig werden, nicht gleich jede Horrormeldung zu verstärken, sondern diese erst einmal zu überprüfen.

Karl
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf weserstern vom 28.08.2022, 09:52:37

Dazu habe ich gerade gelesen Fr. Baerbock sichert der Ukraine jahrelange Unterstützung zu, falls erforderlich.

weserstern

 

Guten Morgen, weserstern,

nun, sie kann es sich ja auch vermutlich leisten, noch jahrelang in so einer Lage zu überleben. Ich gönne es ihr. Aber uns Bürgern würde ich gönnen, Politiker zu haben, die VOR ihrem Handeln und Sprechen auch mal den "ganz kleinen Bürger" im Blick zu haben, wozu ich die bereits von mir erwähnten Bevölkerungsgruppen zähle: Kleinrentner, Alleinerziehende und Familien aus prekärem Umfeld sowieso Studenten. Falls ich jemanden vergessen habe, sorry.

LG

DW

 
schorsch
schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch

Es wäre eine vornehme Aufgabe, unseren Nachkommen, die den 2. Weltkrieg und die Besetzung Deutschlands durch die Siegermächte ja nicht erlebt haben, immer wieder von diesen schrecklichen Zeiten zu berichten, statt vornehmes Schweigen zu praktizieren.

Man darf ihnen auch ruhig sagen, dass zur rechten Zeit praktiziertes Demonstrieren gegen Auswüchse solche zurückdämmen kann. Es soll den Nachkommen aber auch gesagt werden, dass nicht der am rechtesten hat, der am lautesten schreit. Und dass man eine glatzköpfige Minderheit nicht ins Leere laufen kann, indem man sich das "vornehme Schweigen" der Altvordern zu eigen macht.


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