Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
@pschroed @der-waldlerEs gibt viele Formen des Pazifismus. Religiöse - und Nicht religiöse. Ich habe weiter vorn in diesem Thread bereits die Unterschiede erwähnt, doch hat das leider hier niemand interessiert, außer, daß ich als pazifistische Oma mit Demonstarationsansprüchen qualifiziert wurde.😅
dass auch Pazifismus Unheil anrichten kann, dürfte in unserer komplexen Welt bereits überdeutlich geworden sein. Pazifismus funktioniert nur in einer pazifistischen Welt, in der wir ganz offensichtlich (noch?) nicht leben und niemals gelebt haben. Wenn alle Pazifisten wären, dann würde die Welt friedlich sein, aber nur dann.
Pazisfismus hätte gegen Hitler nicht funktioniert - oder gibt es jemanden hier, der dies behaupten würde? Ich glaube nicht. Ebenso ist dies m. M. n. leider auch bei Putin. Einen aggressiven, rücksichtslosen Diktator, der imperialistische Großmachtsfantasien träumt, kann man nicht durch eine pazifistische Haltung eindämmen.
Diese Erkenntnis habe ich persönlich spät in meinem Leben machen müssen. Auch ich bin den pazifistischen Ideen angehangen, habe mich aber seit einem halben Jahr anders besonnen. Ich sehe leider keine Alternative zum bewaffneten Widerstand gegen Putins Armee.
Karl
M. Meinung nach hat der Waldler hat Recht, wenn er die persönlich zuweisenden Unterstellungen mancher User hier kritisiert, die sich ständig angriffslustig wiederholen. Offenbar schon Methode hier im Thread geworden. Schade, das führt dann natürlich zu Eskalationen.
teri
Betrachtet man ausschließlich nur den Augenblick, gebe ich Dir vollkommen Recht, Man sollte bei der gesamtumfänglichen Bewertung aber nicht die Zeit vor dem 24.2. und auch nicht die Zeit vor 2014 ausblenden, und dagegen die Rolle der Ukraine einbeziehen.
Mitglied_cde6d1e
Mitglied
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@morvan,
ja, von den Kriegsparteien. Putin will die Ukraine vernichten und die Ukraine will überleben.
Ich habe aber von den Zielen der Diskutantinnen und Diskutanten hier gesprochen.
geschrieben von Karl
@Karl
das isrt nicht so ganz richtig, die Ukraine will die annektierten Gebiete zurückerobern, es geht da nicht nur ums Überleben.
Die Ziele mancher Diskutante hier sind doch klar ersichtlich und damit definiert.
Morvan
@Tina,
dein Wunsch nach Frieden wird ja geteilt, aber Du musst doch dann auch sagen, wie dieser Krieg ohne Waffen beendet werden kann.
Es kann doch nicht sein, dass die Ukraine kapituliert und sich von Russland besetzen lässt. Wie also sieht die friedliche Lösung aus, die Dir vorschwebt?
Mir kommt es so vor, dass hier denjenigen die schlimmsten Vorwürfe gemacht werden, die der Ukraine helfen, sich zu verteidigen und vollkommen verdrängt wird, dass Putin derjenige ist, der diesen Krieg begonnen hat und nicht bereit ist aufzuhören.
Das ist so eine verquere Denkweise, dass ich mir die Haare raufen möchte.
Karl
....du bringst es auf den Punkt. Danke@Der-Waldler
ja es stimmt auch, die getöteten Ukrainer besonders die Kinder werden nur selten und gar nicht ernimmt. Diese unschuldigen Opfer so kommt es mir vor, sollen also einfach nur dem Pazifismus zum Opfer fallen ?
Scholz hat vollkommen Recht.Phil.
Das stimmt doch nicht. Es wurde mehr als oft über die unschuldigen Opfer geschrieben, wie leid sie uns tun. Und genau deshalb, weil diese Situation, diese Nachrichten nicht mehr erträglich sind, bin ich u andere dafür, dass dieser Krieg nach einem halben Jahr schnellstens beendet werden muss. Dass alles dafür getan wird, dass nicht noch mehr Zivilisten, Soldaten sterben müssen. Mit den modernen Waffensystemen werden aber noch mehr Menschen sterben müssen, noch mehr verwüstet werden. Krieg bedeutet Tod, Waffen töten, u. bringen keinen Frieden, egal wie er ausgeht. Auch nach dem Krieg wird es keinen Frieden geben, in der Region, wie man sich ihn wünscht. Aber wenn man diese Positionen vertritt, da wird man gemaßregelt, da wird alles verkehrt dargestellt. Waffen töten, und nicht nur Soldaten, sondern unschuldige Zivilisten, weil dieser Krieg hauptsächlich in den Städten stattfindet, wo Menschen wohnen und leben, es Häuserkämpfe gibt. Das hat ja vor kurzem "Amnesty International" festgestellt, bei ihren Untersuchungen in den Kampfgebieten.
Es bringt doch nichts, wenn man jeden Tag über die Opfer spricht und dann dafür ist das der Krieg weiter geht, egal wie lange, das passt m. E. nicht zusammen.
In meinen Augen gehört ein Kanzler nicht auf einen Panzer, der in ein Kriegsgebiet geschickt wird und damit töten wird. Ich denke, bei militärischen schweren Waffen/ Geräten, sollte sich ein Kanzler raushalten, es macht einen komischen Eindruck, sieht nach Werbung aus.
Meine Gedanken, zu dem Vorwurf :"...unschuldigen Opfer so kommt es mir vor, sollen also einfach nur dem Pazifismus zum Opfer fallen ?".
Es geht hier bei den meisten nicht um Pazifismus, sondern nach einem halben Jahr Kampf und viel zu vielen Toten, sollten die Waffen endlich ruhen. Wie man das machen kann, darüber sollte man nachdenken u. alles dafür tun.
Meine Gedanken, wie immer, keiner muss sie teilen. Und wer da eine andere Meinung hat, die ich kenne, der hat das recht dazu sie zu haben.
Tina
ter
👍 👍👍
Ach, Edita, wir wissen doch beide, wie Rhetorik funktioniert. Man kann auch jemanden in eine Ecke stellen, indem man eine Aussage "unvorstellbar" findet. Mir stößt es wirklich auf, dass man anscheinend dauernd bekennen und beteuern muss, dass man gegen Putin und seinen Krieg ist, egal was man sonst noch schreibt.Selbst wenn hier im Forum jemand die rhetorische Gabe eines Cicero besäße, Waldler, läge es immer noch in Deinem Ermessen, Dich davon bedrängt und „in die Ecke gestellt“ zu fühlen.
geschrieben von Der-Waldler
Geh doch einfach wie ich mal davon aus, dass „Mitlesende“ sich jeweils ein eigenes Urteil bilden und behalte Dir vor jetzt im Alter zu wissen, was Dich trägt, wer Du bist, wie Du etwas meinst und bleib gelassen.
Ansonsten – der Tag heute verspricht schön zu werden.
. . . .Lass es Karl,
Das ist so eine verquere Denkweise, dass ich mir die Haare raufen möchte.
geschrieben von Karl
das verursacht akut Kopfschmerzen und auf Sicht Kahlköpfigkeit.
dass auch Pazifismus Unheil anrichten kann, dürfte in unserer komplexen Welt bereits überdeutlich geworden sein.
Ist es nicht eher "überdeutlich", lieber Karl, dass es die NICHT-Pazifisten sind, die dieses Unheil anrichten? Wo haben Pazifisten jemals ein kriegerisches Unheil verursacht? Sie hätten ja noch nicht einmal die Macht dazu, denn sie sind in der Geschichte der Menschheit immer in der Minderheit gewesen. Dein Satz klingt, als sei Pazifismus die Ursache eines Krieges. Ich sehe es umgekehrt: NICHT-Pazifismus ist Ursache eines Krieges.
LG
DW
....du bringst es auf den Punkt. Danke
Das stimmt doch nicht. Es wurde mehr als oft über die unschuldigen Opfer geschrieben, wie leid sie uns tun. Und genau deshalb, weil diese Situation, diese Nachrichten nicht mehr erträglich sind, bin ich u andere dafür, dass dieser Krieg nach einem halben Jahr schnellstens beendet werden muss. Dass alles dafür getan wird, dass nicht noch mehr Zivilisten, Soldaten sterben müssen. Mit den modernen Waffensystemen werden aber noch mehr Menschen sterben müssen, noch mehr verwüstet werden. Krieg bedeutet Tod, Waffen töten, u. bringen keinen Frieden, egal wie er ausgeht. Auch nach dem Krieg wird es keinen Frieden geben, in der Region, wie man sich ihn wünscht. Aber wenn man diese Positionen vertritt, da wird man gemaßregelt, da wird alles verkehrt dargestellt. Waffen töten, und nicht nur Soldaten, sondern unschuldige Zivilisten, weil dieser Krieg hauptsächlich in den Städten stattfindet, wo Menschen wohnen und leben, es Häuserkämpfe gibt. Das hat ja vor kurzem "Amnesty International" festgestellt, bei ihren Untersuchungen in den Kampfgebieten.
Es bringt doch nichts, wenn man jeden Tag über die Opfer spricht und dann dafür ist das der Krieg weiter geht, egal wie lange, das passt m. E. nicht zusammen.
In meinen Augen gehört ein Kanzler nicht auf einen Panzer, der in ein Kriegsgebiet geschickt wird und damit töten wird. Ich denke, bei militärischen schweren Waffen/ Geräten, sollte sich ein Kanzler raushalten, es macht einen komischen Eindruck, sieht nach Werbung aus.
Meine Gedanken, zu dem Vorwurf :"...unschuldigen Opfer so kommt es mir vor, sollen also einfach nur dem Pazifismus zum Opfer fallen ?".
Es geht hier bei den meisten nicht um Pazifismus, sondern nach einem halben Jahr Kampf und viel zu vielen Toten, sollten die Waffen endlich ruhen. Wie man das machen kann, darüber sollte man nachdenken u. alles dafür tun.
Meine Gedanken, wie immer, keiner muss sie teilen. Und wer da eine andere Meinung hat, die ich kenne, der hat das recht dazu sie zu haben.
Tina
ter
👍 👍👍
Auf welchen Punkt denn, den ich nicht schon zig mal hier gelesen habe. Wenn Tina wenigstens gesagt oder angedeutet hätte, was ich alles dafür tun kann oder was sie macht, damit die Waffen endlich ruhen, dann hätte ich einen wenigstens einen Anhaltspunkt.
Mitglied_cde6d1e
Mitglied
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt ganz eindeutig nur ein „Kriegsziel“, und zwar von Putin, die Ukraine verfolgt ein Verteidigungsziel, auch eindeutig, aber gezwungenermaßen!
Edita
Die von Selenskyj angekündigte Rückeroberung der Krim ist ein eindeutiges Kriegsziel der Ukraine und hat mit einem Verteidigungsziel absolut nichts zu tun.
Inzwischen ist das völlig schnurz wer den Krieg angefangen hat. Es ist kein reiner Verteidigungskrieg der Ukraine mehr.
Die Ukraine wird noch nicht einmal von der NATO und der EU dahingehend militärisch ertüchtigt das sog. "Verteidigungsziel" zu erreichen.
Morvan