Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 23.08.2022, 16:42:51

Krieg ist nie schön, mir gefällt das auch nicht,der Verbrecher Putin ist für den Völkermord in der Ukraine verantwortlich, nicht die DE Bundes-Regierung wo mit den anderen Nato Länder zusammen unsere Demokratie verteidigen. Da muß die EU  "wir alle"  nun durch. Phil.

QUELLE focus 

ZITAT deutsche Ausseministerin  :   „alle Abkommen und Verpflichtungen im wahrsten Sinne des Wortes in den Wind geschossen“

15.06 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat der Ukraine die weitere Unterstützung Deutschlands mit der Lieferung moderner Waffen zugesichert. Ein halbes Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine am 24. Februar sagte Baerbock am Dienstag in Berlin, es gebe nach diesem Tag kein Zurück mehr, sondern Deutschland und seine Verbündeten müssten sich dieser „bitteren Realität“ stellen.
„Sechs Monate später sind russische Gräueltaten, unendliches Leid und unfassbare Zerstörung, die wir uns in unserem gemeinsamen Europa eigentlich nicht mehr vorstellen konnten, schreckliche Realität geworden“, sagte Baerbock nach einem Treffen mit ihrer isländischen Kollegin Thordis Kobrun Reykfjord Gylfadottir.
wandersmann
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf pschroed vom 23.08.2022, 16:50:18

Eben pschroed, gerade weil wir diesen Krieg nicht zu verantworten haben, hätten wir uns von Beginn an in einen Neutralitätsstatus begeben müssen. Statt dessen befeuern wir das ganze noch mit Geld und Waffen. Und wenn Scholz dem ukrainischen Führer Geld und Unterstützung für eine unbestimmte Zeit zusichert, dann darf man getrost davo ausgehen, dass dies dann für immer und ewig sein wird, denn Selenskyj wird ständig fordern, fordern und fordern.

CharlotteSusanne
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf Tina1 vom 22.08.2022, 18:47:51

Liebe Tina1,
wer Dir in Deinen Argumentationsansätzen nicht folgen kann und will, der versteigt
sich in seinen Antworten zur "Blasphemie", zur Rufschädigung von politischen
Akteuren, die sich zu ihrer Zeit um "friedliche Koexistenz" verdient gemacht haben.

Man will Dich treffen und spricht von denen als "gruselig, die Parade toter Männer"
(Olga) oder "alte tote Männer" (Rispe), was eigentlich als Respektlosigkeit auf sie
selber zurückfällt.

Aber sie haben natürlich  bei einer respektvolleren Formulierung recht :
Es nützt uns jetzt nichts mehr, was Bahr, Genscher und Scholl-Latour damals
gedacht haben, denn ihnen hat sich Putin nicht in der Weise präsentiert, wie er
danach die Maske hat fallen lassen :
Er will ein Rußland, das wieder in den früheren Grenzen von vor 1990 in Europa
eine dominierende Rolle spielt.

Du mußt versuchen, einen Schritt nach vorne zu machen, denn Dein Denken
ist in bezug auf Putin auf einer Stufe stehengeblieben, BEVOR er seine
Großmachtgelüste frank und frei formuliert  und diesen KRIEG IN EUROPA
angezettelt hat.

DAVOR und DANACH sind ganz unterschiedliche Sichtweisen, und ich muß
zugeben, daß es mir auch so ging wie Dir : Viele Jahre habe ich bei den Nachrichten
gedacht: "warum muß die NATO immer mehr  nach Osten auf Rußland zu rücken,
denn das wird zu Konflikten mit den russischen Sicherheitsinteressen führen......."
Was Putin in Syrien  und einigen ehemaligen Sowjetrepubliken  verbrochen hat und
verbricht, hat uns etwas weniger aufgeregt als alles nach dem 1. Kriegstag zwischen
Rußland und der Ukraine.

Was alles hätte anders gemacht oder verhindert hätte werden können, hilft heute
keinen Schritt weiter.
Das Wichtigste für die heutigen poltischen Akteure ist, daß der Krieg aufhört.
Es muß eine Lösung gefunden werden, mit der zukünftige Generationen in Rußland,
in der Ukraine, in Europa und allen Anreinerstaaten friedlich zusammenleben können.
Aber das ist schon wieder mein frommes Wunschdenken ..........

CharlotteSusanne


 


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 23.08.2022, 16:57:34
Eben pschroed, gerade weil wir diesen Krieg nicht zu verantworten haben, hätten wir uns von Beginn an in einen Neutralitätsstatus begeben müssen. Statt dessen befeuern wir das ganze noch mit Geld und Waffen. Und wenn Scholz dem ukrainischen Führer Geld und Unterstützung für eine unbestimmte Zeit zusichert, dann darf man getrost davo ausgehen, dass dies dann für immer und ewig sein wird, denn Selenskyj wird ständig fordern, fordern und fordern.
Stünden wir nicht im Schutze der USA, "NATO"  wären wir schon längst von RU und China wehrlos gekapert worden.
Auch DE wäre zu klein gewesen besonders mit der abgewirtschafteten Bundeswehr um sich zu verteidigen, wo natürlich keiner mehr glaubte daß man sich noch wie im Mittelalter gegen Eindringlinge wehren müsste.
Um sich dann in eine feigen Neutralitätsmodus zurückzuziehen wie du vorschlägst. das hätte noch gefehlt nach dem jahrelangem Chauffieren des Verbrecher Putin, wo schon 2014 gezeigt hatte wessen Geiste Kind er ist.
Nein Wandersmann du unterschätzt die DE Regierung maßlos.
Phil.
 
olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.08.2022, 20:25:30
Wie Recht Du hast und es ist mir völlig unverständlich, wie man auch hier im Forum bereist geschehen, Herrn Scholl-Latour und das, was er dokumentierte und die Rückschlüsse, die er daraus zog für die Zukunft,  als anachronistisch und überholt beschreibt. Was er 2014 über die Ukraine sagte, wäre heute ein Skandal und doch ist darin viel Wahrheit. Auch wenn viele anderer Meinung sind ..
Beanspruchen Sie für sich wirklich, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein oder bringen Sie soviel Souveränität auf, dass dies jeder selbst für sich prüfen und entscheiden muss?
Aus heutiger Sicht eine Beurteilung von Aussagen eines Mannes,der seit 2014 verstorben ist, ist unseriös. Lasst ihn doch endlich mal ruhen und mit ihm all die anderen, die oft herangezogen werden, um in dieser dramatischen Zeit zu Weisheiten zu gelangen, die sich dann doch als nicht vorhanden herausstellen.
Es ist doch für uns und vor allem für unsere Nachfahren so viel wichtiger, wie und was heutige aktive PolitikerInnen weltweit entscheiden und und wie sie darauf reagieren - und ob sich von diesen in einer Art Hilflosigkeit dann wirklich toter Männer bedient, wage ich zu bezweifeln.
Wem würde das auch helfen? Den heutigen Menschen oder den Verstorbenen? Olga
Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 23.08.2022, 17:02:44

Waren denn diese alten toten Männer rückblickend nicht klar- und weitsichtig, Charlotte?
Können viele ihre Überlegungen denn nicht heute auf eine wenig wünschenswerte Art und Weise als bestätigt angesehen werden?
Falls das so sein sollte – was hindert die noch nicht verstorbenen alten und jungen Akteure von heute daran, auf deren Erkenntnissen aufzubauend und zu neuen Strategien zu kommen?
Ebenso wie in den Naturwissenschaften, wo heutige Forscher auf den Schultern ihrer Vorväter stehen,
könnte es möglicherweise doch auch in der Politik sein, oder?

Die Art, wie wir in die Energiekrise geführt worden sind, hätte unter vernünftig handelnden – weniger vom juvenilen Zeitgeist getriebene Politikern – nicht sein müssen.
Das fällt uns heute auf die Füße.
Die Folgen der deutsche Migrationspolitik seit spätestens 2015 werden die Kinder und Enkel derer auszubaden haben, die gerade ihnen doch eine gute Zukunft wünschen.
Die Liste ließe sich fortsetzen.

Eine Frage zum Schluss. Wie kann es sein, dass in einem der nominell „reichsten Länder der Erde“, noch immer Leute obdachlos sind oder werden, wenn dessen Politiker Steuergelder in alle Welt verteilen, um ihren „Werten“ einen weltweit erkennbaren Ausdruck zu verleihen?


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Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bias vom 23.08.2022, 17:30:35
Waren denn diese alten toten Männer rückblickend nicht klar- und weitsichtig, Charlotte?
Können viele ihre Überlegungen denn nicht heute auf eine wenig wünschenswerte Art und Weise als bestätigt angesehen werden?
Falls das so sein sollte – was hindert die noch nicht verstorbenen alten und jungen Akteure von heute daran, auf deren Erkenntnissen aufbauend zu neuen Strategien zu kommen?
Ebenso wie in den Naturwissenschaften, wo heutige Forscher auf den Schultern ihrer Vorväter stehen, könnte es möglicherweise doch auch in der Politik sein, oder?

Die Art, wie wir in die Energiekrise geführt worden sind, hätte unter vernünftig handelnden – weniger vom juvenilen Zeitgeist getriebene Politikern – nicht sein müssen.
Das fällt uns heute auf die Füße.
Die Folgen der deutsche Migrationspolitik seit spätestens 2015 werden die Kinder und Enkel derer auszubaden haben, die gerade ihnen doch eine gute Zukunft wünschen.
Die Liste ließe sich fortsetzen.
Nach wie vor gilt: Wer sich mit dem Zeitgeist vermählt wird bald verwitwet sein.

Eine Frage zum Schluss. Wie kann es sein, dass in einem der nominell „reichsten Länder der Erde“, noch immer Leute obdachlos sind oder werden, wenn dessen Politiker Milliarden an Steuergelder in alle Welt verteilen, um ihren öffentlich vielbeschworenen „Werten“ einen weltweit erkennbaren Ausdruck zu verleihen?
Mich besorgt, dass solche Widersprüche bereits seit Jahrzehnten weitgehend unbeanstandet ignoriert oder hingenommen werden; ist halt so.

Was Tinas Beiträge betrifft, lese ich meist mit Respekt mit welcher Sorgfalt sie bspw. Videos auswählt und wie sie die Auswahl mit eigenen Gedanken anreichert.
Diesbezüglich scheint es Dir ebenso wie mir zu gehen, wenn ich Dich richtig verstehe.

geschrieben von Bias
schorsch
schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf wandersmann vom 23.08.2022, 16:57:34
Eben pschroed, gerade weil wir diesen Krieg nicht zu verantworten haben, hätten wir uns von Beginn an in einen Neutralitätsstatus begeben müssen. Statt dessen befeuern wir das ganze noch mit Geld und Waffen. Und wenn Scholz dem ukrainischen Führer Geld und Unterstützung für eine unbestimmte Zeit zusichert, dann darf man getrost davo ausgehen, dass dies dann für immer und ewig sein wird, denn Selenskyj wird ständig fordern, fordern und fordern.
Da muss ich dir mal ein Bonmot eines bekannten Deutschen entgegenhalten: "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt" (oder so ähnlich). Oder möchtest du abwarten, bis Putin sich Ostdeutschland auch "heim ins Reich" holt?
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Solche Stimmen werden die Lügen der Kreml Banditen entlarven, die Aussagen kursieren in den sozialen Netzwerken RU. Falschirmspringer Filatiew gab dem CNN dieses Interview. Der RU Soldat floh darauf hin aus Russland. Phil.

QUELLE focus

Russen-Soldat greift den Kreml an: „Alles ist eine Lüge“

16.56 Uhr: Fast ein halbes Jahr nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine prangert ein aktives Mitglied des russischen Militärs das Vorgehen seines Landes öffentlich an. Die Rechtfertigung des Kremls zur Invasion „ist eine Lüge“, sagt der Fallschirmspringer Pawel Filatiew in einem „CNN“-Interview. Vor zwei Wochen veröffentlichte er eine 141-seitige Stellungnahme in den russischen sozialen Netzwerken und floh außer Landes.

Die Mär von einer Spezialoperation glaube in seiner Truppe niemand mehr, sagte der 33-Jährige dem US-Sender: „Wir haben verstanden, dass wir in einen ernsthaften Konflikt hineingezogen wurden, in dem wir einfach nur Städte zerstören und niemanden befreien.“

Und weiter: „Viele haben verstanden, dass wir den Grund nicht sehen, den unsere Regierung uns versucht glaubhaft zu machen. Dass alles davon eine Lüge ist. Wir zerstören friedliche Leben. Es beeinflusst unsere Moral immens. Dieses Gefühl, dass wir nichts Gutes tun.“

Seine Einheit sei auf der Krim stationiert gewesen und sollte von dort aus die ukrainische Stadt Cherson erobern. Die Truppe sei schlecht ausgerüstet und kaum über die Pläne der russischen Invasion im Bilde gewesen. Seine Kameraden seien verdutzt gewesen, als sich die Ukrainer nicht „befreien“ lassen wollten, sondern gegen die Truppen zur Wehr gesetzt haben

Filatiew selbst kämpfte in der 56. Luftwaffeneinheit auch um Mykolajiw – und musste wegen einer Verletzung den Krieg verlassen. Weiter prangert er die schlechte Ausrüstung der Soldaten an. „Ich weiß nicht, wohin uns die Regierung führen will. Was ist der nächste Schritt? Ein Atomkrieg?“, fragt er. Nach seinen Äußerungen floh Filatiew außer Landes – und fürchtet nun eine Rache des Kremls.
schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 23.08.2022, 17:37:52

Vielleicht war die Autobombe, die vor ein paar Tagen in Moskau eine junge Frau tötete, ja auch nur eine "Spezialoperation", als kleine Antwort  auf Putins berühmt-berüchtige "Spezialoperationen" in der Ukrine?!


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