Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

ingo
ingo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2022, 12:20:16

Wenn jemand ei Verbrecher und Massenmörder ist, dann man das hier nicht oft genug sagen. Und es erstaunt mich sehr, wenn jemand das hier unterschwellig kritisiert.
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf teri vom 21.08.2022, 20:17:04

Ganz im Gegenteil Frau Tero bzw. Teri, ih hab genau ins Schwarze getroffn!
Und wegen der Sanktionen verbreitest Du schon wieder eine Unwahrheit, denn laut dem ARD-DeutschlandTrend für das Morgenmagazin unterstützen aktuell rund sechs von zehn Deutschen (58 Prozent) die Maßnahmen, auch wenn es bei uns in Deutschland dadurch zu Nachteilen kommt. Jeder Dritte (33 Prozent) unterstützt die Sanktionen aktuell nicht, also unterstützen 67 Prozentdie Sanktionen!

Mehrheit unterstützt Sanktionen gegen Russland

Ach so ist das - Beiträge kommentieren nennst Du "austeilen" geh hearst, des is owa schwoch vo dir, oarg schwoch!

Edita

wandersmann
wandersmann
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 21.08.2022, 21:06:00

Es gibt in den Umfragen aber deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. 51% im Osten sind gegen diese Sanktionen, was mir ein wenig den Glauben zurück gibt, dass hierzulande die Mehrheit noch realistisch zu denken imstande ist, und die Systempropaganda richtig zu werten weiß.


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Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf wandersmann vom 21.08.2022, 21:14:56
Es gibt in den Umfragen aber deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. 51% im Osten sind gegen diese Sanktionen, was mir ein wenig den Glauben zurück gibt, dass hierzulande die Mehrheit noch realistisch zu denken imstande ist, und die Systempropaganda richtig zu werten weiß.
Gilt es neuerdings auch Umfrageergebnisse als  "Fakten" zu werten?
Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bias vom 21.08.2022, 21:31:49
Es gibt in den Umfragen aber deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. 51% im Osten sind gegen diese Sanktionen, was mir ein wenig den Glauben zurück gibt, dass hierzulande die Mehrheit noch realistisch zu denken imstande ist, und die Systempropaganda richtig zu werten weiß.
Gilt es neuerdings auch Umfrageergebnisse als  "Fakten" zu werten?
geschrieben von Bias
Dieses Umfrageergebnis begründet sich in erster Linie rein wirtschaftlich, denke ich:

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat Post bekommen. Die Absender des Briefs sind die wirtschaftspolitischen Sprecher aus den fünf ostdeutschen CDU-Landtagsfraktionen. Der Beginn des Schreibens klingt dramatisch. Das, was in den vergangenen 30 Jahren nach der Wende mühsam aufgebaut und stabilisiert wurde, werde nicht mehr zu retten sein, wenn die Bundesregierung an ihrer bisherigen ideologisch geprägten Energiepolitik festhalte, heißt es da.

Insbesondere die ostdeutsche Wirtschaft sei abhängig von den Energieimporten aus Russland, sagt Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut. Der Westen Deutschlands dagegen werde stärker von Norwegen beliefert. Außerhalb des Energiesektors sehe das anders aus. Da gäbe es kaum noch Verbindungen zur russischen Wirtschaft. Das gilt für Unternehmen im Osten wie im Westen, sagt Ragnitz. Russland exportiere ja außer Energieressourcen auch nicht viel.

Quelle: Treffen die Russland-Sanktionen Ostdeutschland härter?
 
teri
teri
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri
als Antwort auf Edita vom 21.08.2022, 21:06:00
Ganz im Gegenteil Frau Tero bzw. Teri, ih hab genau ins Schwarze getroffn!
Und wegen der Sanktionen verbreitest Du schon wieder eine Unwahrheit, denn laut dem ARD-DeutschlandTrend für das Morgenmagazin unterstützen aktuell rund sechs von zehn Deutschen (58 Prozent) die Maßnahmen, auch wenn es bei uns in Deutschland dadurch zu Nachteilen kommt. Jeder Dritte (33 Prozent) unterstützt die Sanktionen aktuell nicht, also unterstützen 67 Prozentdie Sanktionen!

Mehrheit unterstützt Sanktionen gegen Russland

Ach so ist das - Beiträge kommentieren nennst Du "austeilen" geh hearst, des is owa schwoch vo dir, oarg schwoch!

Edita
 
Mehrheit unterstützt Sanktionen gegen Russland
Stand: 22.07.2022 00:00 Uhr

Das Madame, ist eine alte Meldung. Du bis nicht am Laufenden. Heute ist der 21.8.2022

Also bleib schön bei den Tatsachen und recherchiere nach, bevor du Behauptungen aufstellst beziehungsweise jemandem Falschmeldungen unterstellst.


Herrjeh, du bist a scho lang nimmer wast oanmol warst. Wir werden alle älter ;) grins

teri

 

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Mitglied_162e28b
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 21.08.2022, 20:43:38

Wenn jemand ei Verbrecher und Massenmörder ist, dann man das hier nicht oft genug sagen. (...)
geschrieben von ingo
Ja, das passiert doch ununterbrochen.
Und wozu ist es von besonderem Nutzen, etwas ständig zu wiederholen, was wir längst alle wissen?
Vor allem wichtig: ändert es etwas am Verlauf des Krieges?
wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2022, 21:53:07

Ich glaube, ingo wollte uns daran erinnern und mahnen, wie es einst der römische Feldherr Cato Censorius hielt, der alle seine Reden im Senat mit dem Satz beendete:
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss!"

Also - zu Beginn oder am Ende des eigenen Beitrages immer hübsch den Vers aufsagen, dass Russland der Aggressor ist, der die Ukraine völkerrechtswidrig überfallen hat ( was ja auch Niemand hier in Zweifel zieht).

Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Bias vom 21.08.2022, 18:06:29

Hallo Bias,
der schläft bei minus 20 Grad auch mal draußen, läuft ausdauernd auf 4 Pfoten, Springt locker aus dem Stand über ein 1,20 hohes Hindernis und ich habe miterlebt, wie so einer jemandem, der ihn drei mal angeknurrt hat und auf sein Wau nicht aufgehört hat, den Hemdkragen us dem Stand weggefetzt hat, Sah blass aus der Junge.
Wer zum Rudel gehört, ist sicher. Wer neu kommt, muss sich hochdienen. Am besten im Beisein einer Vertrauensperson hinsetzen, Füße still halten und deine Pfötchen auf den Tisch. Er sagt dir schon, wann du dich bewegen darfst.
Wenn du aufgenommen bist in den erlauchten Kreis des Rudels, hast du einen wunderbaren Kumpel.

Eigene Erfahrung
Machs gut
Juro
 

aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 21.08.2022, 20:09:42
Lieber @Karl,

ich betrachte die russ. orthodoxe Kirche  sowohl als eine Kirche,als auch als christlich und natürlich als orthodox. Alle drei Kategorien habe ich angesprochen in meinem Beitrag.


Ich weiss von der unheiligen Allianz zwischen Putin und Kyrill, der dem Krieg zu einer Legitimation verhilft, indem er ihn als Glaubenkrieg hochstilisiert, was Putin in  der (überwiegend gläubigen) Bevölkerung Rückhalt und Kampfeswillen verschafft.
Ich war mit einer der Ersten hier , die diese Rolle Kyrills thematisiert haben und denke daher, dass ich das nicht noch mal tun 'sollte', zumal der Duktus meines Beitrags eben nicht  konfrontativ zu verstehen sein  sollte.

Was ich aber nicht mache, noch nie gemacht habe, wenn ich Streit schlichten und Kompromisse finden musste, ist, die vorbereitenden Sitzungen und die eigentliche Sitzung damit zu beginnen, dass ich einen der Beteiligten von vornherein an den Pranger stelle (selbst wenn er dort hingehörte).
Hätte ich so gehandelt, hätte ich den Laden gleich zumachen können.

Der der vor Beginn schon als schuldig Stigmatisierte, wäre erst gar nicht zu den Verhandlungen erschienen odeer er wäre gekommen und hätte unter großem Theaterdonner , die Voreingenommenheit und Einseitigkeit der versammelten Runde,  die sich gegen ihn verschworen habe, beklagend, die Sitzung verlassen. Das Ding hätte ich in den Teich gesegelt, weitere Vermittlungsversuche dauerhaft vereitelt.

Aber Konfliktmanagment ist ja in diesem Thread ein nicht topic-konformes Thema.

Die gegnerischen Fronten in die Reihen der Kirchen hineinzutragen ist für mich Kriegslogik,  aber kein "den Krieg vom Frieden her Denken"; was ja auch heisst, ich muss mir überlegen, wie komme ich mit diesen Leuten später (nach dem Krieg, nach einem Kompromiss) mal zurecht.

Ich weiss es nicht, könnte mir aber vorstellen, dass der Ausschuss des ÖRK (Ökumenischer Rat der Kirchen/Weltkirchenrat)  den Antrag der Schweizer (u.a.)  auf Ausschluss  der russ. Orthodoxen aus dem ÖRK aus ähnlichen Überlegungen heraus abgelehnt hat.

: "Der Ökumenische Rat der Kirchen wurde gegründet, um den Dialog zwischen Kirchen zu fördern, die sich untereinander nicht einig sind." Daher wolle man ÖRK-Mitglieder nicht ausschließen, "sondern diese herausfordern, sich für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen". Der ÖRK wolle Wege der Versöhnung und Heilung eröffnen " (Quelle: Domradio)

Es wird also spannend werden in Karlsruhe übernächste Woche, wenn die beiden, Russen und Ukrainer (mit den anderen zusammen),  die Gelegenheit der 11.  Vollversammlung (ab 31.08) nutzen würden -  für ein Ende des Krieges und die Herstellung eines gerechten Friedens in der Ukraine zu beten (und nicht nur beten ... ).

Da es derzeit keine globale Institution gibt, die Russland 'verurteilen' könnte (der zuständige Weltsicherheitsrat fällt ja aus) könnte der ÖRK, dem die Kirchen von  über 120 Ländern mit insgesamt mehr als einer halben Milliarde Mitglieder angehören, zumindest versuchen, mehrheitlich zu einem gleichwertigen,Russland zumindest weltweit 'isolierenden' Beschluss kommen.

Ob ein derartiger Konsens  oder eine ähnlich gelagerte Ablehnung dann auch den Weg in die russ-orthodoxen Gotteshäuser finden wird,  steht auf einem anderen Blatt (nicht alle Popen heisen Kyrill!!).

Aber es ist eine m.E. einmalige Gelegenheit für eine 'Karlsruher Deklaration', zumindest den Versuch ist es wert. Und man könnte dann auch sehen, wie die verfeindeten Kirchen ihre eigenen Prinzipien (Feindesliebe) leben und ob, und wenn ja, welche,  Rolle Kirchen, christliche Ethiker und ihre Werte in Zeiten der Wende überhaupt noch darzustellen in der Lage sind.

Alternativ könnte auch Frau Baerbock (besser: ein neutral gebliebenes Aussenministerium) eine Friedens-Initiative ergreifen z.B. für einen interreligiösen 'Dialog, der den Krieg verurteilt.

Hoffen wir mal, dass auch die Russen ihre Einreisevisa bekommen (ob Kyrill eingeladen wurde , ist mir nicht bekannt, sollte er aber; ob er dann auch kommt ist eine andere Frage).

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