Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS

Reuters Kriegsticker, Auszug:

"12.34 Uhr - China kündigt die Teilnahme an einem Militärmanöver in Russland an. Chinesische Soldaten würden für die gemeinsam mit Russland, Indien, Belarus und Tadschikistan angesetzten Übungen nach Russland entsandt, gibt das chinesische Verteidigungsministerium bekannt. Die Teilnahme stehe nicht in Zusammenhang mit der derzeitigen internationalen und regionalen Lage. Die Übungen seien vielmehr Teil einer seit Jahren laufenden, bilateralen Vereinbarung.

aha, Indien auch dabei!???

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Die rezente Verluste wo die Ukraine Russland auf der Krim zugefügt hat könnte den Krieg zugunsten der Ukraine drehen, ich konnte mir nie vorstellen daß ein RU Flughafen auf der Krim angegriffen bzw. einem Anschlag zum Opfer fallen würde. 
So wie es aussieht ist die halbe RU Luftflotte durch die Zerstörung  lahm gelegt.
Ich kann mir jetzt auch vorstellen daß die Krimbrücke mit einer gesamt Länge von 19 km , wo stolz im Jahre 2018 von Putin selbst eingweiht wurde dem Krieg zum Opfer fallen könnte.
Nichts ist zur Zeit unmöglich. Bis zu 80.000  zusammen,Tote und Verletze hat der sinnlose Krieg begonnen von einem Kriegsverbrecher allein für RU gefordert.  Bis zu circa 3000 RU Panzer wurden anscheinend zerstört, einfach nur Wahnsinn. Möge der Krieg im Sinne der unschuldigen ukrainischen Bürger irgendwie zu einem Ende kommen. Phil.

QUELLE focus

Die ukrainischen Angriffe auf die Krim zeigen offenbar Wirkung. Westliche Geheimdienste haben „eine lange Reihe von Beweisen“, dass der russischen Armee die Munition ausgeht



Emma Burrows

@EJ_Burrows
NEW: Western intelligence official just told reporters attack on Saky airfield in Crimea by Ukraine 'put more than half of Russia's Black Sea Fleet naval aviation combat jets out of use. The Russian system is busy seeking to allocate blame for the debacle.'
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1:38 nachm. · 19. Aug. 2022·Twitter Web App
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 19.08.2022, 18:00:32

Danke Phil und wirklich schön, Sie wieder lesen zu dürfen.

Neben diesen militärischen Punkten erscheint es mir aktuell aber auch unmöglich, dass sowohl die Ukraine als auch Putin bereit sind,  ernsthaft über Waffenstillstand oder gar Frieden zu verhandeln.
Da müssen erst noch weitere Städte in der Ukraine in Schutt und Asche gelegt , viele Tote produziert und Menschen in die Flucht getrieben werden.
Männer können anscheinend nicht einsehen, wann es menschlicher und sinnvoller wäre, auf Machtansprüche zu verzichten und weniger Blut fliessen zu lassen.
Was will eigentlich Putin mit einer Ukraine, die teilweise ein riesengrosser Schutthaufen ist und wo die Bevölkerung vermutlich auf Jahrzehnte nichts mehr mit dem russischen Volk zu tun haben möchte? Wo sind hier nachvollziehbare Kriegsziele dieses alten Mannes im Kreml? Oder vertritt er nur noch diePosition, nichts mehr als Person verlieren zu können?
In Kaliningrad wurden nun ebenfalls wieder Militärgeräte mobilisiert, die eine Reichweite von 2.000 km haben sollen - also Unheil auch in etwas entferntere Gegenden exportieren können. Olga


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 19.08.2022, 18:08:54

Liebe Olga.
Diese Starrsinnigkeit in einem Alter von 69 Jahren ist nicht normal.
Wenn er fertig ist hat er alles kaputt gemacht, die Ukraine und Russland selbst, RU wird ein Anhängsel von China werden, wo es besonders auf die RU Energie bzw. die Bodenschätze für kleines Geld  abtransportieren werden, wir werden es noch erleben.  Phil.

wandersmann
wandersmann
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf pschroed vom 19.08.2022, 18:00:32
Die rezente Verluste wo die Ukraine Russland auf der Krim zugefügt hat könnte den Krieg zugunsten der Ukraine drehen, ich konnte mir nie vorstellen daß ein RU Flughafen auf der Krim angegriffen bzw. einem Anschlag zum Opfer fallen würde. 
So wie es aussieht ist die halbe RU Luftflotte durch die Zerstörung  lahm gelegt.
Ich kann mir jetzt auch vorstellen daß die Krimbrücke mit einer gesamt Länge von 19 km , wo stolz im Jahre 2018 von Putin selbst eingweiht wurde dem Krieg zum Opfer fallen könnte.
 
Mit den Bombardements der Krim macht sich die Ukraine bei der mehrheitlich aus Russen bestehenden Bevölkerung ganz  bestimmt ganz viele Freunde. Die waren froh, der Unterdrückung durch das Kiewer Regime entgangen zu sein. Nun droht ihnen womöglich wieder die Knechtung nach der Zerstörung.
Eigentlich beabsichtigte ich, im Winter mal für 1-2 Wochen die Krim zu besuchen, wird so aber leider nicht funktionieren.
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 19.08.2022, 18:22:48

Ohne jetzt wieder ein Faß aufzunachen Wandersmann, wir liegen bestimmt auf der gleichen Wellenlänge, daß Putin der Kriegsverbrecher laut dem Völkerrecht nichts auf der Krim bzw. in der Ukraine verloren hat. Phil.


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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 19.08.2022, 18:22:48

Ich besuchte zu Sowjetzeiten Jalta und habe mich dort sehr wohl gefühlt, auch wenn so manche sowjetische Schikanen für mich als liberale Westdeutsche nicht nachvollziehbar waren. Ich war Gast in diesem Land, habe dies akzeptiert und es auch sehr gut gefunden,dass ich dort mit DDR-Bürgern ins lockere Gespräch kam, was mir vermutlich in Ostberlin o.ä. nicht so gelungen wäre.
Jetzt gibt es ein ukrainisches Video,das sehr boshaft ist, aber auch zeigt, dass die gebeutelte Ukraine auch in diesen schwierigen Zeiten noch über Humor verfügt.
Dort werden die auf der Krim fliehenden Touristen gefragt, warum sie nicht in die Türkei, nach Cuba oder Bulgarien gereist sind und diese Art Abenteuer-Urlaub im Kriegsgebiet doch bevorzugten?
Es ist ein Krieg der Bilder und so sieht man auch Touristen,die vor Bomben fliehen, wer immer sie in diesem Krieg geworfen hat. Olga

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Fakt ist, RU Zar hat sich in der Ukraine dramatisch verzockt, das zeigen die Zahlen der RU Toten und Verletzten. Ein Krieg wo niemand wollte.

Es ist legitim daß sich "David gegen Goliath" " wehren mußte, auch mit Hilfe der modernen NATO Waffen.
Das Völkerrecht lässt das zu.

Die Ukraine ließ sich nicht kapern mit der Idee die ukrainische Bürger  würden den Z Panzer fröhlich winkend entgegen laufen.

Es zeigte der ganzen Welt, auch einmal mehr daß Putins Großmacht Armee nur eine aufgeblasene unorganisierte rückständige Armee ist und das ist auch gut so.

Nun sieht es aus als ob der Gesichtsverlust des möchtegern Zaren ihn zum Verhandeln zwingen könnten.
Aber noch gibt es keinen Durchbruch.

Möge es zum Frieden kommen besonders für die unschuldigen getöteten ukrainische Bürger und Soldaten, sowie die hunderte unschuldige getöteten ukrainische Kinderseelen 😞, ausgeführt von einem im Kreml sitzenden Verwirtten.  Phil.


QUELLE focus

  • US-Institut: Russische Vorstöße stagnieren an allen Fronten
Die Vorstöße der russischen Armee würden an allen Fronten stagnieren und die Ukraine mit ihrer Gegenoffensive die Logistik des Angreifers weiter schwächen. Das berichtet der US-amerikanische Think-Tank „The Study of War“ in seiner jüngsten Analyse vom Kriegsgeschehen in der Ukraine. Am Freitag hätten die Russen mehrmals Kherson und Mykolaiv angegriffen - jedoch ohne Erfolg, so das Institut. Auch ein Vertreter des Pentagon erklärte, die Position Russlands in der Ukraine sei nach den Angriffen auf die Krim deutlich geschwächt.


Kiew und Moskau gingen einen kleinen Schritt aufeinander zu
Der Spalt öffnete sich weiter, als die vormals absoluten Aussagen Moskaus relativiert wurden. Russland halte eine Neutralität des Nachbarlandes „nach österreichischem oder schwedischem Vorbild“ für möglich.

Somit war die staatliche Anerkennung und die „Entnazifizierung“ der Regierung erst einmal kein Bestandteil der Forderungen. Forderungen, die im Vorfeld von Gesprächen in der Öffentlichkeit gestellt werden, bezeichnet man als Fenster-Verhandlungen.
Wenn in Verhandlungen Forderungen wegfallen, die zuvor gestellt wurden, ist das zumindest interessant. Das „Window of Opportunity“ ging weiter auf. Schlüsselfragen seien der Status der Krim und der Status der pro-russischen Separatistengebiete in der Ostukraine.

Vorher forderte Moskau, Kiew müsse die annektierte Krim als Teil Russlands sowie die „Volksrepubliken“ in Donezk und Luhansk als unabhängig anerkennen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich auf der anderen Seite erstmalig bereit, auf die angestrebte Nato-Mitgliedschaft zu verzichten. Als Absicherung gegenüber Russland möchte die Ukraine angeblich Sicherheitsgarantien von USA, Großbritannien und der Türkei.
JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS

Jetzt muß ich dann den heutigen Hauptartikel der SZ lesen, wonach der "Westen kriegsmüde werde".

 

Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf JuergenS vom 20.08.2022, 08:59:54
Jetzt muß ich dann den heutigen Hauptartikel der SZ lesen, wonach der "Westen kriegsmüde werde".
geschrieben von JuergenS
Befindet er sich denn im Krieg, „der Westen“?
Besagten Artikel betreffend, scheint die Papierausgabe anderes zum Leitthema gemach zu haben als was in der SZ-online zu lesen ist.

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