Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf TNolte vom 12.08.2022, 02:57:33
Gute Recherche.
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

PUTINS KRIEG: Nach Krim-Explosionen! Befreiung möglich? Da wird der Militärexperte deutlich

Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

DESERTATION: SOLDATEN beider Seiten laufen wohl zum FEIND über | UKRAINE-KRIEG
 

"Geheimdienst vermutet Deserteure auf russischer und ukrainischer Seite. Kiew (AP) — Nach vier Monaten Krieg in der Ukraine leidet nach Einschätzung von Geheimdienstexperten die Moral der Soldaten auf beiden Seiten. Im Geheimdienst-Update des britischen Verteidigungsministeriums hieß es am Sonntag, russische und ukrainische Einheiten seien im Donbass in heftige Gefechte verwickelt, was wahrscheinlich den Kampfgeist schwanken lasse. "

Die ukrainischen Streitkräfte hätten in den letzten Wochen wahrscheinlich Desertionen hinnehmen müssen, heißt es in dem Update. Auf russischer Seite sei die Fahnenflucht aber wahrscheinlich ein größeres Problem. So komme es immer wieder vor, dass ganze russische Einheiten Befehle verweigerten. "

 

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Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita

Apropos Ukraine-Bericht von Amnesty ....... wegen der internationalen Kritik  haben sie eine neue Stellungnahme veröffentlicht:

" In Reaktion auf unsere Pressemitteilung vom 4. August 2022 zu Völkerrechtsverstößen durch die ukrainische Armee werden wir international wie in Deutschland vielfach kritisiert. Wir können den Schmerz, die Wut und die Enttäuschung unserer Kolleg*innen in der Ukraine, der ukrainischen Zivilgesellschaft, unserer Mitglieder und Unterstützer*innen in Deutschland und weltweit über die Pressemitteilung verstehen."

Statement zur Ukraine-Pressemitteilung vom 4. August 2022


Edita

Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

Prof. Chomsky: Friedensverhandlungen in der Ukraine ohne Beteiligung der USA „aussichtslos“

Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 13.08.2022, 11:50:00

Hallo Edita,
ja, habe ich gelesen. Nun kann man sich aussuchen, wie man die handelnden Personen einschätzen möchte. Ich denke, dass da bei AI keine Dummen oder Feiglinge sitzen. aber biegsam sind sie allemal.
Ich hatte die Berichte zu Deutschland und auch zur Ukraine und zu Russland in den letzten Jahren immer wieder mal gelesen. Da waren sie genau so offen und eindeutig wie sie es bei ihrem letzten Bericht zur Ukraine waren. Und ich meine, wenn dem so ist, wie sie es berichtet hatten, dann hat die Ukraine gegen einiges verstoßen. Menschliche Schutzschilde zu nehmen ist verboten. Das war beim IS in Syrien so und das ist auch anderswo so.
Aber die Stellungnahmen lesen sich ja auch butterweich, wie jetzt bei den Temperaturen.

In jeder Konfliktsituation liegt das Hauptaugenmerk von Amnesty auf dem Schutz der Menschenrechte und der Zivilbevölkerung, insbesondere derjenigen, die am stärksten gefährdet und bedroht sind. Obwohl dies auch Absicht der Pressemitteilung war, ist diese Botschaft nicht durchgedrungen. Stattdessen hat sie zu Unruhe, Wut und Frustration geführt, nicht zuletzt in der Ukraine, wo die Menschen von Russlands wahllosen Angriffen schwer getroffen wurden. Das bedeutet, dass wir es als Organisation nicht geschafft haben, unsere Botschaft zu vermitteln. Dafür bitten wir um Entschuldigung.

Sie nehmen den kritisierten Sachverhalt nicht zurück, sondern entschuldigen sich nur dafür, dass ihre Botschaft nicht verstanden werden konnte und sie es unterlassen haben, die Relation zu dem wahllosen Beschuß durch die russische Armee und deren Kriegsverbrechen deutlicher darzustellen.
Letztere werden ja schon untersucht, aber es liegen noch keine Urteile vor. 

Auf internationaler Ebene wird dazu nun ein Prüfungs-Prozess eingeleitet, in den wir uns auch als deutsche Sektion aktiv einbringen wollen. Es muss dabei um die Abläufe und Entscheidungen im Vorfeld der Veröffentlichung der Pressemitteilung gehen, einschließlich der durchgeführten Recherchen, des Prozesses der Vorbereitung der Pressemitteilung, der rechtlichen und politischen Analyse und des Zeitpunkts ihrer Veröffentlichung. Darüber hinaus gilt es, die Machtverhältnisse und andere zugrunde liegende organisationskulturelle Dynamiken zu überprüfen. Wir wollen verstehen, was genau falsch gelaufen ist und warum, um die Lehren daraus zu ziehen und unsere Menschenrechtsarbeit zu verbessern. Wir werden diesen Prozess wie auch die Umsetzung der Erkenntnisse aus diesem Prozess intensiv begleiten.

Das sieht nach Kritik an der deutschen Sektion der AI aus und riecht sehr nach "an die Kette legen" aus.
Ich frage mich nur durch wen  und mit welchen Mitteln? Ist das schon auf dem Weg zum Instrumentalisieren? Dass die russische Seite diesen Bericht willkommen aufgreift, hätte auch dem Dümmsten klar gewesen sein müssen. Was ist aber andersherum mit Instrumentalisierung? Wenn russische oder chinesische oder sonst welche Fehlhandlungen thematisiert werden, greift die Gegenseite sie genauso instrumentalisierend auf. 
AI verliert durch "internationale Machteinflußnahme", seltsames Wort,  aber ein Stück ihrer Unabhängigkeit.

Juro

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Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Edita vom 13.08.2022, 11:50:00
Apropos Ukraine-Bericht von Amnesty ....... wegen der internationalen Kritik  haben sie eine neue Stellungnahme veröffentlicht:

" In Reaktion auf unsere Pressemitteilung vom 4. August 2022 zu Völkerrechtsverstößen durch die ukrainische Armee werden wir international wie in Deutschland vielfach kritisiert. Wir können den Schmerz, die Wut und die Enttäuschung unserer Kolleg*innen in der Ukraine, der ukrainischen Zivilgesellschaft, unserer Mitglieder und Unterstützer*innen in Deutschland und weltweit über die Pressemitteilung verstehen."

Statement zur Ukraine-Pressemitteilung vom 4. August 2022


Edita
https://www.n-tv.de/panorama/Amnesty-Chefin-verteidigt-umstrittenen-Bericht-article23509694.html
05.08.2022, 19:13 Uhr

Ergebnisse beruhten auf Beweisen Amnesty-Chefin verteidigt umstrittenen Bericht

"Amnesty International weist Kritik am Bericht zu völkerrechtswidrigem Verhalten der Ukraine im von Russland begonnenen Krieg zurück. Es haben umfangreiche Ermittlungen gegeben und die Ergebnisse beruhten auf Fakten, so Callamard. Sie sieht die Gefahr, dass die heftige Kritik künftig Diskussionen verhindern könnte.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hält trotz scharfer Kritik des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an ihrem Bericht zu problematischen Taktiken der ukrainischen Armee fest. Die Organisation stehe "voll und ganz zu unseren Untersuchungen", schrieb die Generalsekretärin Agnes Callamard in einer E-Mail an die Nachrichtenagentur AFP. "Die Ergebnisse beruhen auf Beweisen, die im Rahmen umfangreicher Ermittlungen gesammelt wurden."

Callamard teilte mit, die Reaktion der ukrainischen Regierung berge die Gefahr, "dass die legitime und wichtige Diskussion über diese Themen abgeschreckt wird". Zudem habe die ukrainische Regierung nicht auf eine Bitte um eine Stellungnahme zu den Erkenntnissen von Amnesty reagiert. "
 
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Tina1 vom 15.08.2022, 11:37:25

Hallo Tina_1,
ist ja echt interessant:
04.08.2022 - Bericht von AI erscheint, AI hat Ukrainische Seite um Stellungnahme gebeten, diese hat aber
                      nicht geantwortet.
05.08.2022 - Die Protestwelle gegen den AI-Bericht in der Ukraine kocht hoch mit Rücktritt der
                      Sektionschefin, Präsidentenprotest usw.
05.08.2022 - Statement von AI: "Amnesty International weist Kritik am Bericht zu völkerrechtswidrigem
                     Verhalten der Ukraine im von Russland begonnenen Krieg zurück. Es haben umfangreiche
                     Ermittlungen gegeben und die Ergebnisse beruhten auf Fakten, so Callamard. Sie sieht die
                     Gefahr, dass die heftige Kritik künftig Diskussionen verhindern könnte.
                     Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hält trotz scharfer Kritik des
                     ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an ihrem Bericht zu problematischen Taktiken
                     der ukrainischen Armee fest. Die Organisation stehe "voll und ganz zu unseren
                     Untersuchungen", schrieb die Generalsekretärin Agnes Callamard in einer E-Mail an die
                     Nachrichtenagentur AFP."
                     "Die Ergebnisse beruhen auf Beweisen, die im Rahmen umfangreicher Ermittlungen gesammelt
                     wurden. ... Zudem habe die ukrainische Regierung nicht auf eine Bitte um eine Stellungnahme
                     zu den Erkenntnissen von Amnesty reagiert. "
                     (Deine Anführungen in deiner Antwort.)
12.08.2022 - Veröffentlichung von AI zu Entschärfung des Konfliktes mit der Ukraine.

Interessant.
Juro

Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

PUTINS KRIEG: Neue Explosionen auf der annektierten Halbinsel! "Die Krim ist nicht mehr sicher"

Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

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