Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Michiko vom 09.08.2022, 14:53:07

Solche Unterstützungen haben oft einen "sachlichen" Hintergrund. Man kann damit

- Stellvertreterkriege führen

- neue Waffen testen

- alte Waffen, die man daheim teuer entsorgen müsste, billig entsorgen.

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf schorsch vom 09.08.2022, 15:01:18

Man kann aber auch einem angegriffenen Land helfen, sich zu verteidigen.

Karl

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf schorsch vom 09.08.2022, 15:01:18
Solche Unterstützungen haben oft einen "sachlichen" Hintergrund. Man kann damit

- Stellvertreterkriege führen
- neue Waffen testen
- alte Waffen, die man daheim teuer entsorgen müsste, billig entsorgen.
Könnte so sein, aber zunächst soll, was die Unterstützung mit Waffen angeht, der Ukraine geholfen werden sich weiter zu verteidigen. Diese neuerlichen Milliarden sind auch nur zur Hälfte für Waffen, gepanzerte medizinische Behandlungsfahrzeuge und Material u.a. eingeplant, die andere Hälfte geht in den Staatshaushalt.

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Michiko vom 09.08.2022, 14:53:07

Hab da was, Karl.

Als Erscheinungsjahr von Kants Erstausgabe ist 1795 angegeben. Fast 10 Jahre nach dem Tod von Friedrich II. Vier Jahre vor Beginn der Französischen Revolution.
 


Vielleicht fällt dem einen oder dem anderen derer, welche sich das Video antun – oder sich gar eines der Hörbücher herunterladen – dadurch angeregt etwas ein, was die Diskussion bereichern könnte.
Falls nicht, kann es nicht schaden, wenn man darum weiß, dass bereits Generationen vor uns qualifiziert über Methoden zum Erhalt des Friedens nachgesonnen worden ist.

Das Video ist als Einstieg in (alte) Überlegungen gedacht, die fortgeführt werden könnten.
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bias vom 09.08.2022, 15:17:02
Hab da was, Karl.

Als Erscheinungsjahr von Kants Erstausgabe ist 1795 angegeben. Fast 10 Jahre nach dem Tod von Friedrich II. Vier Jahre vor Beginn der Französischen Revolution.

Vielleicht fällt dem einen oder dem anderen derer, welche sich das Video antun – oder sich gar eines der Hörbücher herunterladen – dadurch angeregt etwas ein, was die Diskussion bereichern könnte. Falls nicht, kann es nicht schaden, wenn man darum weiß, dass bereits Generationen vor uns qualifiziert über Methoden zum Erhalt des Friedens nachgesonnen worden ist.
geschrieben von Bias
Ich heiße zwar nicht Karl, aber ich werde mir mal das Video über den ewigen Frieden bei einer Tasse Kaffee antun.😉 Frieden, ob ewig (was ich bezweifeln möchte) oder eher nur über eine bestimmte Zeitspanne, kann ja nicht schaden......
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bias vom 09.08.2022, 15:17:02

Wer jahrelang in einem unrechtmäßig besetzten Gebiet Hunderte Foltergefängnisse einrichtet um die einheimische Bevölkerung gefügig zu machen, der hat kein Interesse an jeglichem Frieden!
Denn diese Folterhöllen existieren ja auch gegen die eigene Bevölkerung im eigenen Lande!

Foltergefängnisse im Donbass
"Sie flehten, dass es aufhört"


Edita

 


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Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Michiko vom 09.08.2022, 15:26:29

Beim Zweifeln hast Du mich allemal an Deiner Seite, Michiko. Das ist mir wesensnah und von daher eine meiner leichtesten Übungen.
Weil das so ist, habe ich mir angewöhnt, mich so oft wie möglich und so weit es eben geht zunächst über etwas zu informieren, bevor ich es anschließend mehr oder weniger wortreich bezweifle oder für wahr und weiterdenkenswert erachte.

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Jetzt wird es aber ernst was die Krim anbetrifft.
Selenskji wird nun sein Ziel umsetzen und den Versuch starten die Krim zurückzuerobern.
Auf der Krim erklärten die Besatzungsbehörden den Ausnahmezustand.
Moderne Nato Waffen sowie US Radar Zerstörer bekam die Ukraine in einem 1 Milliarden Dollar Paket geliefert. Die Krim gehört völkerrrechtlich zur Ukraine. Phil.
 




QUELLE focus

              Russische Militärbasis auf der Krim mutmaßlich von Raketen getroffen
15.24 Uhr: Die russische „Saki Air Base“ nahe der Stadt Nowofedoriwka auf der Krim ist mutmaßlich von der ukrainischen Armee beschossen worden. Auf Videos im Netz ist eine große Explosion und große Rauchwolke zu sehen. Die Luftwaffenbasis liegt rund 200 Kilometer von der Front entfernt- so weit reichten ukrainische Raketen bislang nicht. Auch ein Sabotageakt ist denkbar. Die Krim ist seit 2014 von Russland annektiert. Ukraines Präsident Selenskyj hatte unlängst angekündigt, auch die Krim zurückerobern zu wollen.

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass es auf der Luftwaffenbasis eine Explosion gegeben hat. Dort sei aber Munition für Kampfflugzeuge explodiert, es habe keinen ukrainischen Angriff gegeben. Eine unabhängige Bestätigung gibt es dafür nicht. Krim-Chef Sergej Aksjonow teilte mit, dass ein Bereich imRadius von fünf Kilometern rund um den Stützpunkt abgesperrt werde. Zur Ursache der Explosion äußerte er sich nicht.
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

Am Anfang konnte ich das Verhalten von Selenskyj noch verstehen, er machte alles richtig in meinen Augen. Aber in der letzten Zeit kommen Zweifel, kann man sein Verhalten, vor allem den Natoländern, der USA gegenüber, nicht mehr verstehen. Immer mehr kommt ans Tageslicht. Er spielt sich als Führer auf und alle Länder müssen das tun, was er bestimmt. Und wenn nicht, dann werden sie abgestraft. Er fordert Sachen, die einen 3. Weltkrieg auslösen können, wie die Flugverbotszone. Das alles macht doch kein Präsident, der nicht nur Frieden für die Ukraine will, sondern für ganz Europa. Warum fordert er immer mehr Sachen, die bedeuten würden, dass die Nato immer mehr reingezogen wird. Warum will er das?

Warum will er einen Krieg, der nun schon ein halbes Jahr geht, weiterführen, wo er weiß, dass er nicht zu gewinnen ist. Wo er aber weiß, dass sein Land jeden Tag mehr zerstört wird, die Wirtschaft, vor allem wo jeden Tag noch mehr Soldaten und Zivilisten sterben müssen. Was bringt ihn ein Kriegsheld zu sein, wenn das ganze Land kaputt ist, wenn es ausgeblutet ist, durch das Flüchten der Menschen? Ist das ihm alles egal?

Es gäbe genug Möglichkeiten den Krieg beenden zu können, man kann inzwischen viel davon lesen u hören, wo viele daran beteiligt werden könnten, USA, Nato, Vermittler, UN, zusammen mit ihm. Womit man Putin zwingen könnte zum Waffenstillstand, wo jeder auf Kompromisse eingeht. Ohne zu kapitulieren. Wie lange will er noch warten? Jahre? Der Aggressor wird nie zuerst die Waffen niederlegen, eher macht er noch einen begrenzten Atomschlag. Also es liegt doch in der Hand von Selenskyj wie lange der Krieg noch gehen wird. Zumal ein Ende nur über Verhandlungen, gehen wird. Warum dann nicht sofort?

Die ganze Welt ist wegen dieses Krieges in einem schlimmen Zustand, die Länder, die EU werden destabilisiert. Die Wirtschaft geht den Bach runter. Warum denkt er auch nicht daran? Geht es ihm immer nur und alleinig nur um die Ukraine? Man könnte hier schlimmes vermuten. Die finanziellen u militärischen Hilfen werden dann auch nicht mehr möglich sein, denn die Länder brauchen selber Geld u Waffen. An all das müsste ein Präsident, der Verantwortung für sein Land, für die Bevölkerung hat, mit in Betracht ziehen. Und er sollte auch an andere europäischen Länder denken, das sie nicht ins uferlose abrutschen, denn er brauch sie. Es gibt auch ein danach. Meine Meinung.

Meine Gedanken, die ich schon länger habe und dieser Artikel siehe im nächsten Kommentar), wie viele andere bestätigen einiges. Niemand muss meine Gedanken teilen. Ich weiß, dass es andere Meinungen gibt, damit habe ich kein Problem.
Tina


 

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS

Reuters Ticker, Auszug:

"13.03 Uhr - Ukrainische Truppen haben nach Angaben von Verteidigungsminister Olexij Resnikow mit US-Präzisionsraketen 50 russische Munitionsdepots zerstört. "Das unterbricht deren Nachschub-Ketten und nimmt ihnen die Fähigkeit, Kämpfe aktiv zu führen und unsere Kräfte unter schweres Artillerie-Feuer zu nehmen", sagt Resnikow im Fernsehen. Das belege den wachsenden Einfluss der aus den USA gelieferten mobilen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars auf die Kämpfe."


Bin gespannt, wann Putin behaupten wird, der Kriegsverlauf komme einer direkten Teilnahme der USA bzw. Nato am "Krieg" gleich.


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