Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Florentine
Florentine
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Florentine
als Antwort auf Der-Waldler vom 06.08.2022, 21:35:05

Ganz OT?
Ich kannte dieses Gedicht nicht, lieber @DerWaldner
Aber ich verstehe es gut. Und manchmal denke ich,
es braucht das terminale Gift nicht. Die Erde schüttelt sich schon selbst,
um die Menschen loszuwerden. Dann kann sie sich wieder erholen.

Und, auch wenn wir uns als Einzelne bemühen, diese, unsere Lebenswelt zu schonen, mit einer umweltbewussten Lebensweise und viel Rücksicht auf unsere Partner, die Tiere und Pflanzen: Wir sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

Die Kriege (jetzt nicht OT) nehmen zu. Nicht nur in Europa.

Was bleibt uns noch, für jeden Einzelnen von uns? Um einigermassen sich selbst zu sein, machen wir im Kleinen, was uns möglich ist. Im Grösseren nehmen wir uns der Menschen an, die in ihrem Land nicht mehr überleben können. Wir sind da für die, denen es schlechter geht, als uns.

Es wäre hilfreich, wenn man sich zusammenschliesst, um aus dem Wenigen, das wir tun können, noch eine kleine Welt zu schaffen, die für uns und Andere noch ein wenig Hoffnung und lebenswertes Jetzt ermöglicht.

Florentine

Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Alkmar vom 06.08.2022, 22:16:57
Sorry,
ich kann mit solcher Ausgeburt an Destruktivität absolut nichts anfangen.
Ich bin mehr optimistisch geprägt.
Eine Welt ist weder gut noch schlecht, wir hätten nur die Aufgabe sie mehr oder weniger in einer Balance zu halten.
Und das müssen wir uns vorhalten lassen! Dafür taten wir in Deutschland zu wenig.
Letztendlich hat Kästner damit selbst den Faschismus beschrieben, der wohl was Gutes tun würde?
Zudem ist es unlogisch zu denken, dass eine Evolution nicht erneut Menschen schaffen würde, die gewiss nicht besser würden.
 Du fragst:
„Ist das die einzige Lösung, um Frieden zu schaffen???“
Entschuldige, es ist doch kein Friede!
Wer sollte denn der Nutznießer sein?
 Natürlich war Kästner vom ersten Weltkrieg geprägt und wahrscheinlich auch von den Kriegsfolgen mit Verstümmelung, Hunger und Not, wo auch der Nationalismus nicht verschwunden war, sondern fälschlich als Lösung gesehen wurde.
Doch was bietet er für eine schreckliche Lösung an!?
Wie ein Kind im Sandkasten was nicht mitspielen darf und daraufhin die Sandburg zerstört?
Friedfertigkeit erreicht man nicht mit Gewalt, doch kann gezügelte Gewalt Frieden schaffen.
Was ja in Deutschland funktioniert hat.
geschrieben von Alkmar
Guten Morgen,
unlogisch erscheint mir, die Evolution als Prozess zu betrachten, der auf ein Ziel ausgerichtet ist.
Weshalb sollte es evolutionär zu neuen Menschen kommen, „die gewiss nicht besser würden“, wenn die Art als solche erst einmal von der Erde verschwunden sein sollte?

Erich Kästner?
Das war in meinen Augen ein begabter, kluger Kopf – möglicherweise ein Visionär wie Gg. Orwell – der  in Geschichten und Gedichten seine Zeit und sein Denken skizziert hat.
Welches denn sonst?
Ich hab da, inspiriert von dem Waldler, noch'n Gedicht von einem Begabten: https://www.youtube.com/watch?v=1shYNLSdqWQ

Temperatur und Wetter versprechen heute angenehm zu werden.
Für Optimisten wie für Pessimisten gleichermaßen eine gute Gelegenheit, das zu nutzen.
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Zurück zur Realität.
Es geht in Europa drunter und drüber, persönlich hoffe ich daß Scholz nicht auch noch in die Bredouille kommt, es wäre wirklich ein sehr schlechter Zeitpunkt, Krieg in der Ukraine, möglicher Gasstop, ich hoffe daß Focus übertreibt. 

Besonders wo DE in Europa zwecks politischer Stabilität wo zur Zeit sehr wichtig ist eine wichtige Rolle einnimmt. Frankreich und Italien kann man vergessen.     Phil.

QUELLE focus

„Diese Affäre hat das Potential, den Kanzler zu stürzen“
Der Linken-Politiker Fabio de Masi, der im Bundestag als Abgeordneter die Aufklärung zum Fall Wirecard vorangetrieben hatte und auch dem Fall rund um die Warburg-Bank sehr vertraut ist, sieht den Bundeskanzler nun massiv unter Druck. Dem „Tagesspiegel“ sagte der Politiker: „Das Schließfach ist Sprengstoff für den Bundeskanzler.“ Es könne nur einen Grund für die hohe Summe in dem Schließfach gegeben haben, nämlich dass Kahrs keine elektronische Datenspur auf seinem Konto haben wollte.


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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed


QUELLE focus

                       Selenskyj: Tausend der von Russen besetzten Orte befreit

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben mindestens 1.060 der 3.649 russisch besetzten Orte befreit. Das sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videoansprache, die auf Telegram veröffentlicht ist. Die meisten Orte müssten jedoch entmint und wiederaufgebaut werden. Am 18. Juli waren laut „Kyiv Independent“ 1.028 Siedlungen befreit worden.

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf aixois vom 06.08.2022, 16:59:22

@aixois,


hast Du nichts von den imperialen Wünschen Putins gelesen? Schon vor Kriegsausbruch war doch bereits bekannt, dass er davon träumt die Grenzen der Sowjetunion wieder herzustellen. Mit Weißrussland hat er das quasi ohne offenen Krieg geschafft, er hat nur geholfen, den Volksaufstand gegen die gefälschten Wahlen niederzuschlagen. Georgien, Kasachstan, Moldawien, Lettland, Litauen, Estland könnten sich nach einer Eroberung der Ukraine nicht sicher fühlen.

Imperiale Träumereien

Karl

Rispe
Rispe
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Karl vom 07.08.2022, 08:27:30

Hier werden seit Monaten (vor allem von Edita) Artikel eingestellt, die ganz klar Putins imperiale Großmannssüchte darlegen, und zwar aus seinem eigenen Mund. Er selber hat schon lange klargemacht, das er das alte Russiche Reich zurückholen will, das ist schon lange nichts Neues mehr. Man erinnere sich nur u. a. an seinen Zarenvergleich, hier ein Arikel dazu: "Zurückholen und stärken" - Putin vergleicht sich mit Zar Peter dem Großen

Aber es sind immer die gleichen Leute (u. a. Tina1), die mit ihren Verweisen auf Nato oder andere westliche Bündnisse Nebelkerzen streuen, um von diesen seinen Großmansssüchten abzulenken und die Schuld - ganz in Putins Sinne -  dem Westen anzukreiden.

Und jetzt sage ich auch einmal: Das ist nur meine eigene bescheidene Meinung, der sich niemand anschließen muss. Das lese ich nämlich immer genau von den Leuten, die einen Riesenrabbatz machen, wenn man wagt, ihnen zu widersprechen.


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Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Rispe vom 07.08.2022, 09:04:27
Hier werden seit Monaten (vor allem von Edita) Artikel eingestellt, die ganz klar Putins imperiale Großmannssüchte darlegen, und zwar aus seinem eigenen Mund. Er selber hat schon lange klargemacht, das er das alte Russiche Reich zurückholen will, das ist schon lange nichts Neues mehr. Man erinnere sich nur u. a. an seinen Zarenvergleich, hier ein Arikel dazu: "Zurückholen und stärken" - Putin vergleicht sich mit Zar Peter dem Großen
Aber es sind immer die gleichen Leute (u. a. Tina1), die mit ihren Verweisen auf Nato oder andere westliche Bündnisse Nebelkerzen streuen, um von diesen seinen Großmansssüchten abzulenken und die Schuld - ganz in Putins Sinne -  dem Westen anzukreiden.
Und jetzt sage ich auch einmal: Das ist nur meine eigene bescheidene Meinung, der sich niemand anschließen muss. Das lese ich nämlich immer genau von den Leuten, die einen Riesenrabbatz machen, wenn man wagt, ihnen zu widersprechen.
Standhaft und heldenmütig, deine Verteidigung am frühen Sonntagmorgen gegen die rabatzartigen Anwürfe von Schuldzuweiser; Rispe – Respekt.
Nur – ich erkenne niemanden, der dem Westen Schuld ankreidet. Zumal „Schuld“ keine Kategorie ist, mit welcher gemeinhin „u. a. Leute wie Tina“ operieren.
Rispe
Rispe
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Rispe vom 07.08.2022, 09:04:27

"Wer Putin genau zuhört, dem ist längst klar, was dieser Mann will: Zurück in den Imperialismus der russischen Zarenzeit, durch die Unterdrückung der Opposition im eigenen Land und Kriege gegen jeden souveränen Staat, den er als Teil seines Reichs und seiner Kultur begreift. Das ist Putins Ideologie, das ist sein geostrategisches Kalkül. Das alles hat er oft genug gesagt und oft genug getan. Aber viele haben offenbar nicht so genau hingehört oder wollten nicht so genau hinschauen."

Das sagt Georg Restle aus der Redakion Monitor, der lange in der Ukraine unterwegs war und auch in seiner Sendung einige Male darüber berichtet hat.

Und hier Manfred Sapper, Chefredakteur, Zeitschrift "Osteuropa":
"Putin betreibt systematisch einen Wiederaufbau eines Imperiums, einer imperialen Ordnung. Und er versucht regelmäßig in all den Ländern zu intervenieren, die gesellschaftlich oder politisch eine andere Vorstellung haben, als zurück zu diesem Imperium zu wollen."
Putins Imperium, in dem Russland die nationalen Traditionen bewahrt. Darüber redet Putin kurz nach der Krim-Annexion. Eine Kampfansage an westliche Werte und deren Verbreitung in der Welt. Gemeint ist damit auch Osteuropa."

Hier der Link von Monitor, auch zum Nachhören:
Imperialistische Großmachtphantasien: Putins aggressive Außenpolitik

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Alkmar vom 06.08.2022, 22:16:57

Ich glaube, Du hast das Gedicht nicht verstanden, und vermutlich auch die bitterböse Ironie meiner Frage nach dem Frieden nicht. Aber das musst Du ja auch nicht, zumal ich momentan keine Lust habe, Ironie, Sarkasmus und Dichtkunst zu erklären. Dennoch danke für Deine Reaktion.

DW

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 07.08.2022, 08:26:52

Lieber @pschroed,

dazu werden sicherlich auch die Orte um Kiew gezählt. M. E. verschleiert diese Zahl der "befreiten" Orte den schlechten Verlauf des Krieges für die Ukraine nach der Neuorganisation der russischen Invasion.

Es ist ja legitim, dass die ukrainische Führung Optimismus versprüht, aber ich denke, die Realitäten sind derzeit nicht gerade rosig.

Karl


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