Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Rispe
Rispe
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf olga64 vom 06.06.2022, 16:49:14

Ich habe ja bestätigt, dass es bei Frau Wagenknecht so war.
Das betraf und betrifft aber nicht die ganze Linke, Sie haben doch selber immer wieder darauf hingewiesen, dass sie sich in ihrer eigenen Partei unbeliebt gemacht hat.
Diese Gleichsetzungen mache ich nicht mit, die sind einfach falsch. Die Linke hat in ihrer Gesamtheit nie gegen Geflüchtete gestänkert und den rechten Rassismus mitgemacht.

Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Mareike vom 06.06.2022, 12:48:43
Ich hörte gerade den Satz: "Gott kann man überall finden."
Das gilt wohl auch für die Staubigen ...
Es kommt immer darauf an, was man mit Ausdauer sucht ...
Bin gerade wieder zurück von draußen, das Wetter lud ein.
Weiß nicht, ob ich gedacht habe oder ob es wie gewöhnlich wieder einmal in mir gedacht hat.
Gedacht hat darüber, was Leute verleiten könnte zu behaupten, dass es so etwas wie ein „Gedankengut“ gäbe. 

Ich glaube – ich bin fündig geworden.

Wer so etwas ernsthaft erklärt, wird wahrscheinlich über eine bestimmte Anzahl von Gedanken verfügen. Hat diese, ähnlich wie ein Krankenhaus eine Aufnahmekapazität für Patienten besitzt.
Krankenhausgeschäftsführer pflegen diese im Ausdruck „Patientengut“ zusammenzufassen.

Manche Gedankengutsbesitzer werden dadurch kenntlich, dass sie die stets gleichen oder nur geringfügig abweichende Gedanken, aus ihrer geschlossenen Gedankengutssammlung in Erörterungen einbringen; was auch anders, war das Ergebnis meines Überlegungsprozesses dazu.
Wer „Gedankengut“ als existent ansieht, spricht so gesehen aus Erfahrung.

Heureka – das ist es!?
adam
adam
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 06.06.2022, 15:20:46
Ich suche keinen Streit, ich halte es nur für unfaßbar absurd, links und rechts in ihrer Gefährlichkeit immer im Verhältnis gleichzusetzen, das erlebt man hier doch auch, schreibt man gegen die Gefährlichkeit der Rechten an, kommt auch mit schöner Regelmäßigkeit "und die Linken", mich nervt das kolossal!

Edita


Edita,

erstmal wollte ich dir nicht unterstellen, Streit zu suchen, sondern ich habe einfach den 😉 vergessen,

Zum Thema habe ich nichts geschrieben von "Gefährlichkeit immer im Verhältnis gleichzusetzen", sondern von Berührungspunkte am Rande des politischen Spektrums. Olga hat es verstanden.

--

adam

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adam
adam
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von adam
als Antwort auf Rispe vom 06.06.2022, 16:37:15
Da muss ich allerdings jetzt mal widersprechen, @Olga.
Bei der Flüchtlingskrise waren Überschneidungen von Frau Wagenknecht mit den Rechten da, das stimmt. Die gab es aber nicht generell zwischen Links und Rechts,


Wer hat denn was von "generell" geschrieben? Lies doch bitte, was geschrieben steht.

--

adam
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 06.06.2022, 19:22:39

Adam - seitdem sich Pegida, AfD und Co. als die
"Mitte der Gesellschaft" darstellen, bin ich aus der Mitte weggetreten, irgendwo ins Nebenan ......
Die gute alte Mitte, als Hort der freiheitlich-demokratisch orientierten Menschen, die gibt es in meinen Augen nicht mehr, ich möchte nicht Teil einer Mitte sein, die die hinterrücks vorgenommene Hinrichtung eines Menschen beklatscht und bejubelt, und es ist genau diese Mitte, die dauernd davon faselt die Mitte der Gesellschaft zu repräsentieren und dauernd einen angeblichen Terror von Links in den Vordergrund zieht, um vom eigenen Terror abzulenken!
Die Mitte, Rechts und Links - diese Begriffe für politische Orientierung funktionieren heutzutage nicht mehr so unmißverständlich seitdem die Neue Rechte die Mitte für sich beansprucht!
Vielleicht verstehst Du so besser was ich meine, die Gefahr von Rechts ist für mich weitaus bedrohlicher, sie versucht die Mitte zu überrollen und auszulöschen!


Edita

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Tina1 vom 06.06.2022, 09:31:35

keine Antwort mehr.

--

adam
geschrieben von adam
Ja nun,
es gibt schlimmeres.
😉

Fakt ist aber, dass bei dem von Russland geförderten Separatismus in der Ukraine und erst recht bei der Krimbesetzung, die freie Welt hätte eingreifen müssen.geschrieben von Alkmar
Ja, was hätten sie außer Sanktionen tun sollen? Wie stellst du dir das vor? Sollte die USA oder die Nato auf der Krim einmarschieren und damit einen Krieg gegen Russland beginnen? Einen Krieg, den weder die USA, noch die Nato haben will, denn es wäre der Beginn eines Weltkrieges.
Tina
Ich schrieb aber mehr, Tina!
"Außer Sanktionen"?
Es gibt doch eine ganze Palette an Möglichkeiten.
Krieg ist immer die letzte Wahl oder konkret dafür keine Wahl.
Zudem fing das ja auch nicht mit der Krim an.
Und heute tun wir auch nichts anderes, und es wird Erfolg haben.

Das Problem war, dass niemand diesen aggressiven Imperialismus sehen wollte.
Und der begann noch viel früher.
 

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adam
adam
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 06.06.2022, 20:03:18
Adam - seitdem sich Pegida, AfD und Co. als die
"Mitte der Gesellschaft" darstellen, bin ich aus der Mitte weggetreten, irgendwo ins Nebenan ......
Die gute alte Mitte, als Hort der freiheitlich-demokratisch orientierten Menschen, die gibt es in meinen Augen nicht mehr, ich möchte nicht Teil einer Mitte sein, die die hinterrücks vorgenommene Hinrichtung eines Menschen beklatscht und bejubelt, und es ist genau diese Mitte, die dauernd davon faselt die Mitte der Gesellschaft zu repräsentieren und dauernd einen angeblichen Terror von Links in den Vordergrund zieht, um vom eigenen Terror abzulenken!
Die Mitte, Rechts und Links - diese Begriffe für politische Orientierung funktionieren heutzutage nicht mehr so unmißverständlich seitdem die Neue Rechte die Mitte für sich beansprucht!
Vielleicht verstehst Du so besser was ich meine, die Gefahr von Rechts ist für mich weitaus bedrohlicher, sie versucht die Mitte zu überrollen und auszulöschen!


Edita

Einverstanden Edita. Mehr brauch ich dazu nicht sagen. Hundertprozentige Übereinstimmung gibt es nicht, aber fast genügt. Wie sollen wir unsere neue Mitte, zwischen den Radikalen, nennen? Versuchte Vernunft? Oder Mut zur Zukunft?

--

adam
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Edita vom 06.06.2022, 20:03:18
Die Mitte, Rechts und Links - diese Begriffe für politische Orientierung funktionieren heutzutage nicht mehr so unmißverständlich seitdem die Neue Rechte die Mitte für sich beansprucht!
Vielleicht verstehst Du so besser was ich meine, die Gefahr von Rechts ist für mich weitaus bedrohlicher, sie versucht die Mitte zu überrollen und auszulöschen!


Edita
Sie versucht es Edita, aber sie schafft es nicht.

Die Mitte ist und bleibt ein fester Block.
Die Frage ist aber ob der Wähler das auch so sieht.

Meiner Meinung nach ja, Linke spielen keine Rolle mehr, Rechte steigen nicht mehr im Deutschland-Durchschnitt auf 20 % bei den Wahlen, dass ist Geschichte.

Die Rechts Parteien haben immer das selbe Problem, nach einigen Jahren sind die Wähler müde und wollen nicht mehr aus Protest eine Rechtspartei wählen, zudem ist ihr Lieblingsobjekt nicht mehr im Amt.
Sie war für viele Wähler ein Grund aus Protest,
diese Rechts-Aussen-Partei zu wählen.

Der Krieg zeigt auf wer für die Freiheit ist und wer die Diktatur in Deutschland bevorzugen würde. So gesehen hat Putin der Demokratie einen Dienst erwiesen.
Auf Kosten von zehntausenden von russischen Toten plus sehr sehr vielen ukrainsichen Zivilisten und Soldaten.
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Schurkenstaat Russland. Phil.

QUELLE ZEIT

Eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage in der Ukraine ist von einem Eklat überschattet worden. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja verließ demonstrativ den Saal, nachdem EU-Ratspräsident Charles Michel Russland direkt für eine drohende globalde Nahrungsmittelkrise verantwortlich gemacht hatte. "Für diese drohende globale Nahrungsmittelkrise ist allein Russland verantwortlich. Russland allein", sagte Michel.

Er habe vor einigen Wochen am Hafen der südukrainischen Stadt Odessa Millionen Tonnen von Getreide und Weizen gesehen, die in Containern und Schiffen festgesteckt hätten, führte der EU-Ratspräsident weiter aus. Schuld daran seien "russische Kriegsschiffe im Schwarzen Meer sowie Moskaus Angriffe auf die Transportinfrastruktur und Lagerstätten für Getreide". Russische Panzer, Bomben und Minen verhinderten zudem Anbau und Ernte in der Ukraine.

"Dies treibt die Nahrungsmittelpreise nach oben, drängt Menschen in die Armut, und destabilisiert ganze Regionen", sagte Michel. Er warf den russischen Truppen zudem vor, aus besetzten Gebieten in der Ukraine Getreide zu stehlen. Zugleich schiebe die russische Regierung die Schuld anderen in die Schuhe. Dies sei "feige" und "Propaganda – schlicht und einfach", sagte Michel.

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Alkmar vom 06.06.2022, 20:04:16
keine Antwort mehr.

--

adam
geschrieben von adam
Ja nun,
es gibt schlimmeres.
😉

Fakt ist aber, dass bei dem von Russland geförderten Separatismus in der Ukraine und erst recht bei der Krimbesetzung, die freie Welt hätte eingreifen müssen.geschrieben von Alkmar
Ja, was hätten sie außer Sanktionen tun sollen? Wie stellst du dir das vor? Sollte die USA oder die Nato auf der Krim einmarschieren und damit einen Krieg gegen Russland beginnen? Einen Krieg, den weder die USA, noch die Nato haben will, denn es wäre der Beginn eines Weltkrieges.
Tina
Ich schrieb aber mehr, Tina!
"Außer Sanktionen"?
Es gibt doch eine ganze Palette an Möglichkeiten.
Krieg ist immer die letzte Wahl oder konkret dafür keine Wahl.
Zudem fing das ja auch nicht mit der Krim an.
Und heute tun wir auch nichts anderes, und es wird Erfolg haben.

Das Problem war, dass niemand diesen aggressiven Imperialismus sehen wollte.
Und der begann noch viel früher.
 
Alkmar, ich sehe einiges anders als du, weil ich mich schon Jahrzehnte mit diesem Gesamtthema beschäftigt habe, ich mich sehr viel informiert habe. Es ist aber nicht schlimm, wenn man unterschiedliche Sichtweisen hat. Ich respektiere jede andere Meinung. Meine Gedanken gehen eher in die Richtung, der differenzierten Analysen von Prof. Manfred Görtemaker, Historiker. Er bringt vieles auf den Punkt, in meinen Augen.
Tina
 

 

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