Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Habeck erklärt den Einfluss der Sanktionen auf die russische Wirtschaft, die Sanktionen werden RU tief ins Mark treffen.

Interessant 😉 , Bei 4.48 Minuten möchte die AFD eine Frage stellen, Habeck kontert lapidar mit einem "Nein"

Phil.
 

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 02.06.2022, 17:39:13

Es ist gut möglich, dass die westlichen Sanktionen auf längere Sicht Russland stark treffen werden. Aber aktuell nimmt Russland aufgrund der gestiegenen Energiepreise trotz verminderter Liefermengen mehr Geld ein als vor dem Krieg und wird so einiges beim "Verzicht" über Länder wie China, Indien usw. kompensieren können.

Aber Herr Habeck und alle aktuell regierenden PolitikerInnen müssen in diesem Stil agieren und verkünden, denn eine der grossen Gefahren ist, dass die Völker der westlichen Staaten,die Sanktionen erlassen, diese Entscheidungen nicht mehr mittragen.
Bis dahin ist es nach meiner Befürchung nicht mehr weit: Herr Selenskij und sein Botschafter in Deutschland haben sich jetzt zwar für die weiteren Waffenhilfen aus Deutschland und den USA bedankt, aber ergänzt um die Forderung, man bräuchte noch viel mehr Waffen usw.
Diese neuen Waffensysteme werden nach meiner Information auch nicht vor November zur Verfügung stehen- bis dahin kann noch viel gestorben und auch gezetert werden.

Jetzt werden deutsche Menschen zuerst mal für 3 Monate etwas Ruhe geben; denn trotz sicherlich intensiver Suche, was alles schief geht beim Ticket, Benzinpreis usw., scheint sich das nicht zu bewahrheiten - die Leute nehmen es an.
Aber was kommt dann? Kein Staat (also wir alle Steuerzahler) kann es sich erlauben, solche Segnungen zeitlich unbefristet zu erlassen, nur damit das verwöhnte Volk nicht aufbegehrt.
Es muss die persönliche Verzichts-Phase folgen,die jeden von uns treffen wird - und dann wird sich bewahrheiten, wie solidarisch wir nach wie vor zur Ukraine stehen oder auch nicht. Olga

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 02.06.2022, 17:58:06

Es ist wirklich zu hoffen liebe Olga, daß die Sanktionen RU schnell in die Knie zwingt, man soll beten daß die Ukraine den miltärischen Widerstand gegen RU standhält, ich möchte mir nicht vorstellen was passiert wenn dieses Abschaum von Putin siegen würde.
Selenskji sprach heute auch in dem kleinen Parlament von Luxemburg und erhielt Standing Ovation, er weiß wie er sich im Vordergrund hält, die Gefahr besteht daß der Ukraine Krieg sonst aus dem Mittelpunkt verschwindet.  Phil.


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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 02.06.2022, 18:06:30

Solange Putin solche Ganoven wie Herrn Orban in der EU "beschäftigen" kann, der immer wieder siegreich Embargos usw. gegen Putin unterlaufen kann (wie jetzt mit diesem kirchlichen Oberhaupt Russlands) sehe ich das alles sehr negativ auch für die Ukraine.
Auch wenn dorthin weiterhin Waffen geliefert werden,bedeutet das ja auch,d ass immer mehr Menschen sterben. Neu gelieferte Waffensysteme dürften auch in hohem Umfange alte, zerstörte ersetzen müssen - was ist damit im Kriegsverlauf geholfen?
Selbst Mr Biden hat m.E.berechtigte Skepsis,dass die Ukraine die von dort gelieferten Waffensysteme nicht auch dafür benützt, um Russland direkt anzugreifen. Sollte das geschehen (was befürchtet werden muss) hat Putin ein weiteres Argument, seinen Krieg auszudehnen, was er in seinem imperalistischen Wahn vermutlich auch so möchte. Olga

Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 02.06.2022, 18:06:30
. . . . .
Selenskji sprach heute auch in dem kleinen Parlament von Luxemburg und erhielt Standing Ovation, er weiß wie er sich im Vordergrund hält, die Gefahr besteht daß der Ukraine Krieg sonst aus dem Mittelpunkt verschwindet.  Phil.
Ja, die Gefahr besteht, dass die Leute in Deutschland und Europa einen Moment der „Fatigue“ erreichen.
Darauf hat auch die Frau Außenministerin, Annalena Charlotte Alma Baerbock, vor kurzem in Aachen hingewiesen.
Das darf nicht passieren.
Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf olga64 vom 02.06.2022, 17:58:06
Es ist gut möglich, dass die westlichen Sanktionen auf längere Sicht Russland stark treffen werden. Aber aktuell nimmt Russland aufgrund der gestiegenen Energiepreise trotz verminderter Liefermengen mehr Geld ein als vor dem Krieg und wird so einiges beim "Verzicht" über Länder wie China, Indien usw. kompensieren können.

Aber Herr Habeck und alle aktuell regierenden PolitikerInnen müssen in diesem Stil agieren und verkünden, denn eine der grossen Gefahren ist, dass die Völker der westlichen Staaten,die Sanktionen erlassen, diese Entscheidungen nicht mehr mittragen.
Bis dahin ist es nach meiner Befürchung nicht mehr weit: Herr Selenskij und sein Botschafter in Deutschland haben sich jetzt zwar für die weiteren Waffenhilfen aus Deutschland und den USA bedankt, aber ergänzt um die Forderung, man bräuchte noch viel mehr Waffen usw.
Diese neuen Waffensysteme werden nach meiner Information auch nicht vor November zur Verfügung stehen- bis dahin kann noch viel gestorben und auch gezetert werden.

Jetzt werden deutsche Menschen zuerst mal für 3 Monate etwas Ruhe geben; denn trotz sicherlich intensiver Suche, was alles schief geht beim Ticket, Benzinpreis usw., scheint sich das nicht zu bewahrheiten - die Leute nehmen es an.
Aber was kommt dann? Kein Staat (also wir alle Steuerzahler) kann es sich erlauben, solche Segnungen zeitlich unbefristet zu erlassen, nur damit das verwöhnte Volk nicht aufbegehrt.
Es muss die persönliche Verzichts-Phase folgen,die jeden von uns treffen wird - und dann wird sich bewahrheiten, wie solidarisch wir nach wie vor zur Ukraine stehen oder auch nicht. Olga

Mehr Waffen und mehr Bomben bedeuten nicht Sieg!

Ich wehre mich auch immer dagegen, bei solchen ungenauen Betrachtungen, russische Soldaten nicht auch als Opfer, mit einzubeziehen.
Auch sie werden durch das Regime missbraucht und getötet.
So ist auch in Russland durchaus zaghafter aber ernsthaft zu nennender Widerstand gegen Putin zu erkennen.
Als Zeichen dagegen, droht man Alexej Nawalny mit weiteren 15 Jahren Haft.
Das zeigt mir, dass der Widerstand Wirkung zeigt.

Die Putzkolonnen des Regimes kommen aber nicht mehr nach, Graffitis mit Protesttexten zu beseitigen!

Auch werden junge russisch sprechende Männer, aus besetzten Gebieten, zum Waffendienst gepresst.

"Persönliche Verzichts-Phase" hört sich so an, als wäre das lästig, jedoch opportun.
Was Sie vergessen ist jedoch, dass immer mehr Menschen am Existenzminimum leben.
"Verzicht" heißt dann ganz einfach NOT!
Und das darf nicht passieren!

Zudem Muss der Druck auf die Importteure von russischem Gas und Öl, sowie die Nutznießer der Krise, aufgebaut werden.
Auch da ließe sich einiges tun.
Der Preis ist ja nicht Gott gewollt, er wird von Spekulanten so gemacht!
Auch da müsste man kreativ tätig werden.

Ich wiederhole: Orban und die Türkei sollte man in erster Linie auf die Finger klopfen.
Und China und Indien könnte man auch wirksam ärgern.

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oldsmobilefan
oldsmobilefan
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von oldsmobilefan
als Antwort auf Bias vom 02.06.2022, 18:33:24
. . . . .
Selenskji sprach heute auch in dem kleinen Parlament von Luxemburg und erhielt Standing Ovation, er weiß wie er sich im Vordergrund hält, die Gefahr besteht daß der Ukraine Krieg sonst aus dem Mittelpunkt verschwindet.  Phil.
Ja, die Gefahr besteht, dass die Leute in Deutschland und Europa einen Moment der „Fatigue“ erreichen.
Darauf hat auch die Frau Außenministerin, Annalena Charlotte Alma Baerbock, vor kurzem in Aachen hingewiesen.
Das darf nicht passieren.
geschrieben von Bias
Das darf auf keinem Fall passieren, und keinesfalls auch wollen wir solche Bilder sehen:

Verschränkte Arme.jpg

Verschränkte Arme bei euphorischen "Standing Ovations".

(diese Aufnahme ist als Symbolbild zu verstehen, und soll sowohl den ukr. Presidenten als auch das Letzeburger Publikum keineswegs in in ein falsches Licht rücken).

 
Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf oldsmobilefan vom 02.06.2022, 19:55:26
Ja, die Gefahr besteht, dass die Leute in Deutschland und Europa einen Moment der „Fatigue“ erreichen.
Darauf hat auch die Frau Außenministerin, Annalena Charlotte Alma Baerbock, vor kurzem in Aachen hingewiesen.
Das darf nicht passieren.
geschrieben von Bias
Das darf auf keinem Fall passieren, und keinesfalls auch wollen wir solche Bilder sehen:

Verschränkte Arme.jpg

Verschränkte Arme bei euphorischen "Standing Ovations".

(diese Aufahme ist als Symbolbild zu verstehen, und soll den ukr. Presidenten keineswegs in in ein falsches Licht rücken).
geschrieben von oldsmobilefan

Na bravo!  Ob Wolodymyr Selenskyj über dieses Foto erfreut wäre, möchte ich bezweifeln.
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf oldsmobilefan vom 02.06.2022, 19:55:26

Auf dein Beitrag, kein Kommentar. Hoffen wir nur dass der kleine Hitler Putin gleich verschwindet. Phil.

oldsmobilefan
oldsmobilefan
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von oldsmobilefan
als Antwort auf pschroed vom 02.06.2022, 20:01:52

an pschroed

Er verschwindet. Mit Sicherheit. Auf die eine oder ander Weise.
Ich befürchte nur, dass genau in jenem Moment so bunt schillernde Atompilze über Berlin, Paris und Warschau zu sehen sein werden.


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