Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ingo vom 15.04.2022, 12:05:45

Es ist unverständlich daß viele dieser Strategie auf den Leim gehen, wo der Kreml schon seit langer Zeit praktiziert, Der Kreml ist eine "Terroristenbande"   Phil

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf aixois vom 14.04.2022, 17:37:05
Es sieht so aus als würde die RU Streitkräfte massiv überschätzt.  
Phil,

"überschätzt" ? Sicher nicht von allen.
Am ehesten vielleicht von Putin selbst, der sich ja einbildet als großer Reformator (nach dem Georgien Desaster) die russischen Streitkräft auf Vordermann gebracht zu haben und sie auf das der Niveau westlicher Armeen entwickelt zu haben.

Ich denke anders herum liest es sich besser : Putin hat die konventionelle Stärke der (USA geförderten) ukrainischen Streitkräfte unterschätzt, die mit wenigen eigenen Verlusten, dank des koordinierten Einsatzes modernster Waffensysteme, erhebliche 'Schneisen' in die Reihen der russischen Einheiten geschlagen haben, die (übertreiben gesagt) von Generälen älteren Kalibers mit Hau druff - Mentalität 'geführt' wurden.

Der Verlust der 'Moskwa' war kein versehentliches Feuer an Bord, sondern ein millimetergenau gesteuerter Raketentreffer.

Diesen 'chirurgischen' high tech Einsätzen von hoher Qualität , haben die Russen im konventionellen Bereich in erster Linie - wie immer schon - die Quantität an Menschen und Material entgegenzusetzen in Kombination mit brutaler Gewalt, wie sich das in Kürze durch ein alles plattmachendes Schlachtgeschehen zeigen wird.
geschrieben von aixois
Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl
".
Von Tag zu Tag mehr erinnert mich das Geschehen am Dnjepr an die Geschichte von Leonidas und seinen 300 Spartanern.
Heldenhaft, ja - für die, welche darüber lesen.
Tejon
Tejon
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tejon
als Antwort auf olga64 vom 14.04.2022, 19:19:54

Ich glaube:
 Die Soldaten sind in ihrer Ausbildung so erzogen, dass sie rücksichtslos und barbarisch vorgehen um Zivilisten einzuschüchtern. Dazu muss man nur Erfahrungsberichte über vergangene Kriege die von Russland geführt wurden in den Berichten nachlesen. 

Was ihre Führer anrichten wenn sie keine Erfolge zu vermelden haben, dazu gibt es auch viele anschauliche Berichterstattungen. Nur, so glaube ich, ist diese Situation eine andere. Putin ist ein Illusionist. Er glaubt er könne die alte Sowjet-Union wiederbeleben. Dafür wird er alles in Kauf nehmen.

 Schafft er es jetzt nicht die Ukraine zu eliminieren, Na ja, was soll es. Warten wir ab. Holen wir uns erst einmal Moldau. Dann sehen wir weiter. Wie wäre es mit Estland? Die Bevölkerung ist eh schon  zu 2/3 russisch.

So wird es kommen. Wenn es auch lange dauern wird und ob Putin es erleben wird ist eine andere Frage.


Anzeige

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tejon vom 15.04.2022, 13:18:45
Ich glaube:
 Die Soldaten sind in ihrer Ausbildung so erzogen, dass sie rücksichtslos und barbarisch vorgehen um Zivilisten einzuschüchtern. Dazu muss man nur Erfahrungsberichte über vergangene Kriege die von Russland geführt wurden in den Berichten nachlesen. 
 

Ich glaube viel eher, nein ich bin sicher,  dass man besonders die  jungen  Soldatenmit Drogen vollpumpt,  die sie wach halten und  diesie völli enthemmen - so  wie Hitler es schon mit  Pervitin gemacht  hat.
CrystalMeth usw ist heute schnell zusammen gemixtund  wahrscheinlich wissen  die Jungs nicht einmal, was sie  da einnehmen
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Es kommt Bewegung ins Putin Umfeld.
Mordanschlag an den russischen Verteidigungsminister Sergei Kuschugetowitsch Schoigu ?
Phil.

QUELLE FOCUS

Evelyn Peternel, Journalistin von „Kurier“ und Russland-Expertin, spricht mit PULS 24 Anchorwoman Bianca Ambros über den möglichen Mordanschlag an den russischen Verteidigungsminister Sergei Kuschugetowitsch Schoigu, die Säuberungswelle im russischen Inlandsgeheimdienst FSB und den Untergang des Kriegsschiffes Moskwa.

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 13.04.2022, 10:34:23

Tja @Tina1,

was war denn der Grund für die Osterweiterung der NATO? Das war die Angst der osteuropäischen Staaten vor Russland - und zwar aus sehr gutem Grund, wie wir jetzt wissen.

Jetzt wollen auch Finnland und Schweden in die NATO, aber nicht weil die NATO sich aggressiv gegen Russland stellt, sondern weil die NATO ein Verteidigungsbündnis gegen das aggressive Russland ist und einen Schutz bietet.

So wird also ein Schuh aus der NATO-Osterweiterung und Putin zeigt gerade, wie richtig es war, dass sich so viele Staaten dem NATO-Verteidigungsbündnis angeschlossen haben.

Karl


Anzeige

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias

Guten Morgen,
ich höre und lese Beiträge des Chefredakteurs der WELTWOCHE, Roger Jürg Köppel, gerne.
Ebenso gerne lese ich Hendryk Marcin Broders Kommentare und Ansichten, bin oft ähnlicher Ansicht wie die beiden Freigeister.
Hiermit scheint mir diesmal H. M. Broder die eindeutig zutreffendere Ansicht zu vertreten:
https://www.achgut.com/artikel/hier_irrt_roger_koeppel

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

In der Tat ist die russische Armee mehr Schein als Sein.
Wenn es nicht so traurig wäre müsste man noch lachen.
Ich vermute da gibt es nicht mehr viel um sich mit der Nato anzulegen.
Phil.

QUELLE FOCUS
 

Auf russischen Jobportalen sind seit April vermehrt Anzeigen für "Vertragssoldaten" geschaltet. Gesucht wird nahezu sämtliches Militärpersonal - und klar ist auch, dass es "direkt" in die Ukraine geht.
Russland sucht seit mehreren Wochen offensichtlich vermehrt auf zivilen Jobortalen nach Soldaten und Militärpersonal. Das zeigt ein Bericht der „BBC“. Tausende Stellen sind ausgeschrieben und zwar ganz konkret für den Krieg in der Ukraine.
In den Anzeigen wird nach „Vertragssoldaten“ gesucht, das können etwa Panzerfahrer, MG-Schützen , Kanoniere oder auch „einfache“ Späher sein - Putin benötigt offenbar dringend weitere Kräfte in seiner Armee.

Hohe Verluste? Russland sucht händeringend nach Soldaten
Dass Russland so nach Soldaten sucht, ist durchaus ungewöhnlich. Denn im Regelfall hat ein Standard-Erstvertrag für den Militärdienst eine Laufzeit von zwei bis fünf Jahren. Kurzfristige Verträge für drei bis sechs Monate sind nach russischem Recht nur „in Notfällen“ möglich.
Gut möglich also, dass die russische Armeeführung einen solchen Notfall erkannt hat. Zwar gibt das Verteidigungsministerium bislang kaum offizielle Zahlen zu Verlusten im Ukraine-Krieg bekannt, Kreml-Sprecher Dmitri Peskov sagte aber unlängst in einem Interview mit „Sky News“: „Wir haben bedeutende Verluste, das ist eine gewaltige Tragödie für uns." Die ukrainische Seite schätzt, dass Russland bislang rund 20.000 Soldaten verloren hat, tausende weitere sind verwundet.
 
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 16.04.2022, 13:00:39
In der Tat ist die russische Armee mehr Schein als Sein.
Wenn es nicht so traurig wäre müsste man noch lachen.
Ich vermute da gibt es nicht mehr viel um sich mit der Nato anzulegen.
Phil.
...................
..................
Hallo @pschroed

Es könnte fatal werden, die russische Militärmacht zu unterschätzen.

Sollte Putin weiterhin herbe Verluste hinnehmen müssen, dann vermute ich, dass er einen „Deeskalationsschlag“, also einen „begrenzten Atomschlag“, auf ein Gebiet der Ukraine vornehmen wird.

Das las ich noch vor dem Beginn des Kriegs als die Truppen Putins sich an der Grenze aufstellten.

Ciao
Hobbyradler
 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 16.04.2022, 13:42:36

Ich gebe dir Recht Hobbyradler, Entspannung ist keinesfalls angesagt, was passiert wenn die Ukraine fallen sollte. Phil.


Anzeige