Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Besonders die LINKE hat es zu dieser Zeit nicht leicht, wo sie doch immer Putin unterstützt haben, mit dem Vorwurf der Natoerweiterung, es war ein Teil der Putinsche Propaganda um sich im Hintergrund auf einen Krieg in Europa "Ukraine" vorzubereiten, auch der ganze Quatsch vom US Abzug aus Europa diente dazu.
Ich bin froh daß es die Nato und die USA gibt, was würde passieren wenn die EU von den beiden Regimen China und Russland überrannt würde  ?  Phil.

QUELLE TAZ eingesetzt von pschroed. 

Umdenken ist mühsam, anstrengend, mitunter auch schmerzhaft, weil man von einem Stück der eigenen Vergangenheit Abschied nehmen muss. Wenn Gewissheiten, die einem über Jahre oder Jahrzehnte beim Denken Halt gegeben haben, innerhalb von Tagen zerbröseln, geht das am eigenen Selbstbild nicht spurlos vorbei. Warum hat man die Welt bisher nur so gesehen, wie man sie sehen wollte – nicht so, wie sie ist? Wollte man sich vielleicht täuschen lassen? Und trägt man deshalb eine Mitverantwortung?

Der tiefe Einschnitt, den der 24. Februar 2022 darstellt, ist bei einem gar nicht so kleinen Teil der Linken noch nicht richtig angekommen. Gemeint ist jener Teil der Linken, der sich all die Jahre so sicher war, dass Russlands aggressives Verhalten nur als Reaktion auf die Ausdehnung der Nato erklärt werden kann. Und da geht es nicht nur um Sahra Wagenknecht.

Nun zu den Opfern:
Für mich sind all die Menschen Opfer, die diesen Krieg nicht wollten/wollen, die ihr eigenes Leben oder liebe Angehörige verlieren, die in Kellern hocken, hungern, sich ängstigen, Haus und Hof und Heimat verlassen müssen, Angst vor der Zukunft haben, und und und. Ich schließe da auch die russische Bevölkerung ein, sofern es die Leidenden sind.
Auch da gibt es nichts zu deuten oder umzukehren.
Mareike

Da hast du vollkommen Recht, aber was wäre die Alternative ? Alles einfach nur gehen lassen.
Die Ukraine Putin übergeben, danach die anderen baltischen Länder, bis hin zur Wiedereinführung der DDR oder gar ganz DE an Putin.
Ich hoffe nur dass viele ukrainische Bürger das europäische  Angebot annehmen und schnellst möglich die Ukraine verlassen. 
Der einzige wo schuldig ist, ist der Mörder Putin, wo sich seit längerer Zeit aus der alltäglichen Realität verabschiedet hat und Opfer seiner asozialen Träumereien geworden ist.
Es sollte ein Signal an uns alle Bürger sein, wessen Politiker wir vertrauen und vor allem wählen.

ZITAT Jean Claude Juncker.

"Die Dämonen sind nicht verschwunden, sie schlafen nur". 

Der nächste Dämon wo am erwachen ist in Frankreich die rechtspopulistische  " Marie le Pen" eine Putin treue Politikerin, genau wie die AFD, möge sie niemals an die Macht kommen, sonst ist die EU und auch DE definitiv verloren.   Phil.

Ausgewählt aus dem Reuters-Ukraine-Ticker:

"09.35 Uhr - Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew warnt die Nato vor einer Aufnahme Schwedens und Finnlands in das Militärbündnis. Sollte es dazu kommen, müsste Russland seine Verteidigung aufstocken. Von einem "nuklearfreien Status des Baltikums" könne dann keine Rede mehr sein, erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats und Putin-Vertraute. "Das Gleichgewicht muss hergestellt werden." Bis heute habe Russland solche Maßnahmen nicht ergriffen und dies auch nicht vorgehabt."

no comment.

"Das Gleichgewicht der Kräfte" hat viele Jahre zumindest den heißen Krieg verhindert.
Mareike

Dann ist ja gut @Hannes51,

es sei nur erwähnt, dass das Näherrücken der NATO als Ursache für das Handeln Putins dessen Narrativ ist. Niemandem ist hier verboten, Fakten zu erwähnen, aber diese zu interpretieren - das wissen wir alle - ist noch einmal etwas anderes.
. . . . .
geschrieben von Karl

Ja, natürlich ist die Interpretation von Fakten etwas anderes als das Aufzählen von "Fakten".
Doch uninterpretiert ergeben Fakten wenig Sinn.
Ist es denn nicht bspw. geradezu Wesen von Wissenschaft
hinzuschauen, zu zählen, zu wägen
und zu interpretieren?

Das ist für Putin ein schwerer Rückschlag.
Es sieht so aus als würde die RU Streitkräfte massiv überschätzt.   Phil.
 

Hallo @pschroed

Eine neu erschienen Ukrainische Briefmarke zeigt das Schiff und einen Soldaten mit Stinkefinger an das Schiff gerichtet.

https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/auch-version-fuer-ausland-gedruckt-ukrainische-post-zeigt-russland-mit-neuer-briefmarke-den-stinkefinger-auch-slogan-ist-besonders_id_82792828.html


Ciao
Hobbyradler

 

Es sieht so aus als würde die RU Streitkräfte massiv überschätzt.  

Phil,

"überschätzt" ? Sicher nicht von allen.
Am ehesten vielleicht von Putin selbst, der sich ja einbildet als großer Reformator (nach dem Georgien Desaster) die russischen Streitkräft auf Vordermann gebracht zu haben und sie auf das der Niveau westlicher Armeen entwickelt zu haben.

Ich denke anders herum liest es sich besser : Putin hat die konventionelle Stärke der (USA geförderten) ukrainischen Streitkräfte unterschätzt, die mit wenigen eigenen Verlusten, dank des koordinierten Einsatzes modernster Waffensysteme, erhebliche 'Schneisen' in die Reihen der russischen Einheiten geschlagen haben, die (übertreiben gesagt) von Generälen älteren Kalibers mit Hau druff - Mentalität 'geführt' wurden.

Der Verlust der 'Moskwa' war kein versehentliches Feuer an Bord, sondern ein millimetergenau gesteuerter Raketentreffer.

Diesen 'chirurgischen' high tech Einsätzen von hoher Qualität , haben die Russen im konventionellen Bereich in erster Linie - wie immer schon - die Quantität an Menschen und Material entgegenzusetzen in Kombination mit brutaler Gewalt, wie sich das in Kürze durch ein alles plattmachendes Schlachtgeschehen zeigen wird.

aixois

 

Lieber Phil,

was kann man als BeobachterIn dieses Krieges in noch friedlichen und geschützten EU-Ländern glauben?

Es wird auch berichtet,dass in der Hölle von Mariupol 1000 ukrainische Soldaten kapituliert haben. Was geschieht oder geschah mit den Menschen in dieser Stadt - es sollen immer noch Tausende ausharren (vermutlich sich auch Tausende tot und irgendwo verscharrt).
Der Hafen von Mariupol ist in russischer Hand; gelingt dies auch bei Odessa hat die Ukraine keinen Zugang mehr zum Meer, was für die Zeit nach dem Krieg (wenn es die jemals geben sollte) in ökonomischer Hinsicht dramatisch ist. Olga

Wie in jedem Krieg liebe Olga, man hört auch nicht wieviele Ukrainische Soldaten nicht mehr am Leben sind.
Phil.