Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Das könnte der zweite sowjet-ähnliche Niedergang für RU werden.
Vielleicht, könnte es ein ganz neuer Anfang mit RU werden mit den üblichen EU Handelsbeziehungen.
Aber zur Zeit ist es noch in weiter Ferne, das Tal der negativen Putin Lügen - Propaganda zu Durchqueren ist für die RU Bürger noch sehr weit.

Erst muß eine Bevölkerung am eigenem Leibe erfahren was es heisst am Abgrund zu stehen, bevor sie für etwas neues wieder offen ist. Es offenbart immer wieder daß viele Menschen noch nicht gelernt haben autonom zu denken und die Macht eines Diktators akzeptiert, auch im digitalen Zeitalter. 

Die armen Menschen wo gestorben sind und noch sterben werden. 
Der Untergang eines Tyrannen ist immer mit Blutvergiessen verbunden. 
Möge es ein schnelles Ende nehmen.   Phil.

QUELLE focus ZITAT

„Die Sanktionen werfen Russland auf den prekären Stand der frühen 1990-er Jahre zurück. Alle materiellen Grundlagen, auf denen Putins Macht in Russland gründete, werden untergraben“, erklärt der Experte. „Der russische Petro-Staat (ein Staatsmodell, dessen Wohlergehen allein auf Erdöl und Erdgas gründet, die Redaktion) wird infolge der Sanktionen zusammenbrechen. Putins Politik wird sich als selbstmörderisch für sein Land erweisen. Seine Ära wird mit dem Kollaps dessen enden, was er mehr als zwei Jahrzehnte lang erreichen wollte.“
 

Die Situation ähnelt immer mehr der, die die USA damals zum D-Day brachte, denn auch nach der teuer bezahlten "Eroberung" Westeuropas, die Hitler zum Suizid brachte, unterschied man in der Aufbauhilfe nicht zwischen den "bösen Deutschen" und den geschundenen anderen Völkern.
Auch in Russland muß der Kopf weg, nicht das Volk.

Der Gipfel des Horrors.
Vorsicht , es befindet sich ein für Bild im Link, wo nicht für sensible Menschen geeignet ist.
Phil.

QUELLE FOCUS  ZITAT FOCUS

Klitschkos zu mobilen Krematorien: „Der Gipfel des Horrors“
07.09 Uhr: Die Brüder Klitschko haben auf Twitter Stellung zu einem Bild eines mobile Krematoriums der russischen Armee genommen. Das sei „der Gipfel des Horrors“, schreiben sie. Addressiert an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag: „So versuchen die Russen ihr Kriegsverbrechen zu vertuschen.“
Der Bürgermeister von Mariupol, Wadym Bojtschenko, hatte Russland am Mittwoch vorgeworfen, zur Vertuschung von Verbrechen Leichen in mobilen Krematorien zu verbrennen. Mit dieser Praxis sollten Spuren verwischt werden, teilte die Stadtverwaltung per Telegram mit. 

Mal ne Frage, eine ernst gemeinte Frage, an die Auskenner auf juristischem Gebiet.
Es ist abzusehen, dass nach dem Ende des Krieges Prozesse wegen Kriegsverbrechen angestrebt werden.
Putin bekommt in Abwesenheit lebenslänglich (hoffentlich), aber sicher ist auch der eine oder andere General der Russen mittlerweile in ukrainischer Gefangenschaft, und kann der Gerichtsbarkeit zugeführt und verurteilt werden.
Jetzt mal meine Frage in Bezug auf Kriegsverbrechen durch die Tötung ukrainischer Zivilisten.
Gilt man eigentlich auch dann noch als Zivilist, wenn man zwar nicht der Armee angehört, sich aber zur Verteidigung bewaffnet hat, und diese Waffen auch einsetzt? Wie bspw. diese Ukrainerin, die mit einer Panzerfaust erfolgreich einen russischen Panzer zerstörte und die darin befindlichen Soldaten tötete. Ganz nebenbei, ich hätte an ihrer Stelle genauso gehandelt. Aber - gilt man in diesem Fall als Zivilist oder als Soldat? Würde diese Frau auf der Straße erschossen werden, wäre das dann ein Kriegsverbrechen oder eine "normale" Kriegshandlung?
Diese Frage mag für manche hier zynisch und menschenverachtend klingen und auch deplatziert, aber Den Haag wird sich damit beschäftigen müssen, um gerechte Urteile fällen zu können, und mich interessiert tatsächlich, wie hier die Handhabung ist.

Die bpb sagt dazu "es sind Menschen gestorben, die nicht als Soldaten gekämpft haben, in zivil gekleidet waren, keine Waffen trugen, sich nicht verteidigen konnten und wehrlos waren."

Edita

Dass die Toten auf den Straßen von Butscha unbewaffnete Zivilisten waren, konnte man auf den Bildern ja deutlich erkennen, und dass es sich dabei um klare Kriegsverbrechen der Russen handelt. Ist aber ja nicht die Antwort auf meine Frage, welchen Status bewaffnete Zivilisten bei Kriegshandlungen haben.

Ist es ein "totaler Krieg"?

Bei wikipedia ist vieles in diesem Zusammenhang geschildert, willkürlich ein Beispiel:

"Wilhelm Emil Mühlmann schrieb 1940, die „Extremform des Krieges (sei) nicht etwa durch besondere Blutigkeit gekennzeichnet, sondern durch besonders planvollen, totalen Einsatz aller geistigen, wirtschaftlichen und technischen Machtmittel …“[8] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Mühlmann Pazifist."

Dass die Toten auf den Straßen von Butscha unbewaffnete Zivilisten waren, konnte man auf den Bildern ja deutlich erkennen, und dass es sich dabei um klare Kriegsverbrechen der Russen handelt. Ist aber ja nicht die Antwort auf meine Frage, welchen Status bewaffnete Zivilisten bei Kriegshandlungen haben.

Wenn ein Zivilist sich und seine Behausung oder seine Familie oder seinen Nachbarn verteidigt, wenn er angegriffen wird, egal ob mit Molotow-Cocktails oder einer Waffe, bleibt er mMn noch immer ein Zivilist. Er ist weder einberufen, rekrutiert oder sonst in irgendeiner Weise organisiert, das seinen Status als Zivilist aufgehoben hätte.

" Ein Zivilist kann auch, das haben die Nürnberger Prozesse unmissverständlich klar gemacht, Täter eines Kriegsverbrechens sein. Wenn er indes allein militärische Ziele bekämpft, macht er sich nach Völkerstrafrecht nicht strafbar. Allerdings macht er sich möglicherweise nach nationalem Strafrecht strafbar, denn anders als der Soldat hat der Zivilist ja keine Erlaubnis zu töten. Hier könnte aber der Staatsnotstand als Rechtfertigung helfen.
Wenn sich nun aber massenhaft und spontan Zivilisten dem vordringenden Feind in den Weg stellen, dann kann man von einem "levée en masse", von einer Massenmobilmachung, sprechen. In einem solchen Ausnahmefall käme diesen Zivilisten dann doch Kombattantenstatus zu, jedenfalls dann, wenn eine Eingliederung in die Streitkräfte nicht möglich war und die zu den Waffen Greifenden ihrerseits zum Ausdruck bringen, die Grundregeln des humanitären Völkerrechts zu akzeptieren (Art. 4A Nr. 6 Genfer Konvention III). Diese sich erhebende Bevölkerung wäre dann zwar ein legitimes Ziel, Gefangene müssten aber als Kriegsgefangene privilegiert behandelt werden."        Quelle


Edita

Ach Olga, du bist zwar laut deiner Vita auch ein Kriegskind wie ich es bin, aber die richtigen Schlussfolgerungen fallen dir immer noch sehr schwer!
W45