Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2022, 16:47:10
Diesen Beitrag verstehe ich jetzt nicht. Digi hat nachgedacht und hier die Ergebnisse seiner Gedanken forrmuliert.
Ist das nicht erlaubt? Von wegen "man schämt sich stellvertretend für ihn"...
geschrieben von Enya
Für mich sind die Reaktionen verständlich aufgrund des emotionalen Unheils.
Aber es ist in (allen?) Foren so üblich, (nur) das zu lesen, was man lesen möchte und mit zwanghaftem Krampf alles hineininterpretieren kann, was nur irgendwie geht.
Zum Rest wird der Beitragsschreiber niedergemacht. Und hat er uU noch so Recht. Das darf im Rudel doch einfach nicht möglich sein, dass jemand eine Sache anders sieht. Im Gleichschritt ...
Auch das gehört zum Psychologischen Krieg auf dem zweiten Weg.
Auch das werde ich überleben. Aber eine Grundlage für vernünftige Argumente ist es nicht.
Das hätte ich wissen müssen. Der ST ist ja auch nicht dafür vorgesehen. Das ist auch wertfrei.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2022, 20:15:59
Für mich sind die Reaktionen verständlich aufgrund des emotionalen Unheils.Aber es ist in (allen?) Foren so üblich, (nur) das zu lesen, was man lesen möchte und mit zwanghaftem Krampf alles hineininterpretieren kann, was nur irgendwie geht.Zum Rest wird der Beitragsschreiber niedergemacht. Und hat er uU noch so Recht. Das darf im Rudel doch einfach nicht möglich sein, dass jemand eine Sache anders sieht. Im Gleichschritt ...Auch das gehört zum Psychologischen Krieg auf dem zweiten Weg.Auch das werde ich überleben. Aber eine Grundlage für vernünftige Argumente ist es nicht.Das hätte ich wissen müssen. Der ST ist ja auch nicht dafür vorgesehen. Das ist auch wertfrei.
geschrieben von digi
Was mich hin und wieder nachdenklich macht, Digi ist -
wie oft hier im Kurzschluss "verstehen von" mit "Verständnis für" verwechselt wird.

Halte Dich senkrecht und komm gut durch den Abend.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita

" Es ist eine inzwischen altbekannte Masche. Angebliche Unstimmigkeiten werden zu "Beweisen" aufgeblasen, um das Offensichtliche als Lüge zu diskreditieren. Putins Propaganda tut dies. Die Schwurbler tun dies. Im Falle der Morde von Butscha ist es aber besonders widerlich.

Spätestens mit der jetzigen Veröffentlichung von Satellitenbildern, die bereits vor Wochen aufgenommen wurden, dürfte einwandfrei feststehen, dass die Gräueltaten im ukrainischen Butscha bereits unter russischer Besatzung begangen wurden. Die Bilder belegen, dass schon ab dem 11. März mindestens elf Leichen auf den Straßen des Ortes lagen. In den Wochen danach sind sie nicht bewegt worden."     

Schwurbler gehen auch über Butschas Leichen


Edita


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Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Fialka
als Antwort auf oldsmobilefan vom 05.04.2022, 19:30:55
Innenpolitisch hat sie nicht viel gerissen in ihrer Amtszeit, das waren bleierne Jahre des Stillstand, außenpolitisch aber war sie wirklich gut und war vor allem international anerkannt. Das Ansehen hatte sie sich dort redlich erworben.
... wie wir jetzt sehen...
Fialka
Fialka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Fialka
als Antwort auf aixois vom 05.04.2022, 19:36:39

Putin hat nur bisher nicht gemerkt, dass das, was er für eine imperiale Rückeroberung zur Schaffung alter russischer Größe hält , ein Rohrkrepierer mit retardierter Zündung ist, die sein,  ihm zu klein gewordenes,   Russland auf Jahrzehnte hinaus noch kleiner machen wird,  und er nicht als großer Herrscher aller Reußen in die Geschichte eingehen wird, sondern als tyrannischer zerstörerischer Despot, mit Stalin in gleichem Atemzug zu nennen, als ein Versager, der die Zeichen der Zeit nicht verstanden hat und daher auch nicht mit ihnen umzugehen wusste.

aixois

 
Danke Dir aixois, Du hast mich zum Lachen gebracht.
CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf aixois vom 05.04.2022, 18:15:07
aixois, Du hast eine dringende Aufgabe für eine feministische Politik  erwähnt,
an der unsere junge Außenministerin über sich hinaus wachsen könnte.........

Ist vielleicht o.t., aber da hatte schon Erich Kästner eine Idee :

 

C.S.

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MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP

Man muss sich nur einmal vorstellen welche Werte seit dem 24.02. vernichtet wurden! Das sind 100te von Mrd. nur an Gebäuden bzw. Einrichtungen! Dann direkt noch das Kriegsmaterial und sekundäre Kosten, die auch auf die mittelbar betroffenen Staaten zukommen bzw. schon relevant sind ... ich kann das alles gar nicht aufzählen, die Liste wäre lang und unvollständig!

... und dafür zeichnet weitgehend ein Mann verantwortlich!

Die Bilder der Zerstörung, die Schicksale der Menschen, die offensichtlichen Kriegsverbrechen sind erschütternd! Brandstifter ist Putin, aber die Vollstrecker sind andere, seine Soldaten ...

Dieser elende Krieg wird irgendwann beendet sein. Ich kann mir nicht vorstellen das Putin dann wieder die internationale politische Bühne betritt.
MarkusXP

 

F.rosch
F.rosch
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von F.rosch
als Antwort auf MarkusXP vom 05.04.2022, 22:09:26
Man muss sich nur einmal vorstellen welche Werte seit dem 24.02. vernichtet wurden! Das sind 100te von Mrd. nur an Gebäuden bzw. Einrichtungen! Dann direkt noch das Kriegsmaterial und sekundäre Kosten, die auch auf die mittelbar betroffenen Staaten zukommen bzw. schon relevant sind ... ich kann das alles gar nicht aufzählen, die Liste wäre lang und unvollständig!

... und dafür zeichnet weitgehend ein Mann verantwortlich!

Die Bilder der Zerstörung, die Schicksale der Menschen, die offensichtlichen Kriegsverbrechen sind erschütternd! Brandstifter ist Putin, aber die Vollstrecker sind andere, seine Soldaten ...

Dieser elende Krieg wird irgendwann beendet sein. Ich kann mir nicht vorstellen das Putin dann wieder die internationale politische Bühne betritt.
MarkusXP

 
geschrieben von MarkusXP


Wir müssen verdammt aufpassen, dass dieser Brandstifter nicht die ganze Welt mit in den Abgrund reißt. Das Zeug dazu hat er und den Wahn auch.
F.rosch
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf MarkusXP vom 05.04.2022, 22:09:26
Dieser elende Krieg wird irgendwann beendet sein. Ich kann mir nicht vorstellen das Putin dann wieder die internationale politische Bühne betritt.
Irgendwann schon, wie auch immer.
Aber es sieht nach neuesten Meldungen aus Moskau nicht so aus als wenn das so einfach ist; denn erst muss die Ukraine 'ausgelöscht' werden. Sagen die. Das ist eine offene Kampfansage an alle.
Es könnte sein, dass sich die NATO doch aufplustern muss.
Denn AppeasementPolitik ist ja wohl ausgeschlossen.
Was daraus als Beispiel wurde, war die Zerschlagung der CSSR
Geschichte wiederholt sich.
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Zitat aus Focus 05/04/2022 11:46
Ein Beitrag der russischen staatlichen Nachrichtenagentur RIA hat für Aufsehen gesorgt. Titel: „Was Russland in Bezug auf die Ukraine tun sollte“. Das bekannte Narrativ eines Befreiungskrieges von Nazi-Eliten wird zwar übernommen, die Rhetorik ist allerdings selbst für Kreml-nahe Medien erschreckend martialisch.
„Bereits im April letzten Jahres schrieben wir über die Unausweichlichkeit der Entnazifizierung der Ukraine. Wir brauchen keine nazistische, bandenmäßige Ukraine, einen Feind Russlands und ein Instrument des Westens, um Russland zu zerstören“: So beginnt der Meinungsbeitrag des russischen Journalisten Timofei Sergeitsev, veröffentlicht von der russischen Nachrichtenagentur RIA am Sonntag.
 
Unter dem Titel „Was Russland in Bezug auf die Ukraine tun sollte“ wiederholt Sergeitsev die bekannte Erzählweise des Kreml: Die Ukraine werde von einer Nazi-Elite geführt, Russland müsse das Land und die Bevölkerung befreien. Doch die Rhetorik ist selbst für Kreml-nahe Medien erschreckend martialisch.
 
„Gerechte Bestrafung durch Erleiden der unvermeidlichen Härte eines gerechten Krieges
        (Bem DIGI: Das gesamte Pamphlet sieht nach dem Erguss des fanatischen IS an ***).
„Die Entnazifizierung gehört zu einer Reihe von Maßnahmen, die auf die nazifizierte Masse der Bevölkerung abzielen, die formal gesehen nicht direkt als Kriegsverbrecher bestraft werden kann“, heißt es dort etwa. Neben der Elite seien auch erhebliche Teile der Bevölkerung „Komplizen des Nationalsozialismus“. Deren „gerechte Bestrafung“ sei nur möglich durch das „Erleiden der unvermeidlichen Härte eines gerechten Krieges“.
 
Die Namen derjenigen, die mit dem Naziregime kollaborieren, sollten nach der Militäroperation veröffentlicht werden, heißt es im Text weiter. „Diejenigen, die nicht mit der Todesstrafe oder einer Gefängnisstrafe belegt werden“, sollen „als Strafe für ihre Nazi-Aktivitäten“ am Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur arbeiten.
 
„Die Entnazifizierung ist zwangsläufig auch eine Entukrainisierung“
Der Name Ukraine könne „offensichtlich nicht als Name eines vollständig entnazifizierten Staatsgebildes auf dem vom Naziregime befreiten Gebiet beibehalten werden“, betont Sergeitsev. „Die Entnazifizierung ist zwangsläufig auch eine Entukrainisierung“, schreibt er weiter.
„Die Eliten-Bande muss liquidiert werden, ihre Umerziehung ist unmöglich. Der gesellschaftliche 'Sumpf', der sie aktiv und passiv unterstützt, muss die Härten des Krieges durchmachen und die Erfahrung als historische Lektion und Sühne verdauen.“
 
Der Beitrag wurde veröffentlicht, kurz nachdem die Gräueltaten von Butscha publik wurden. Die Bilder aus der Vorortgemeinde der ukrainischen Hauptstadt Kiew, wo nach dem Abzug russischer Truppen zahlreiche Leichen von Bewohnern auf den Straßen gefunden worden waren, hatten weltweit Entsetzen ausgelöst (siehe unten).
Die Ukraine macht für das Massaker russische Truppen verantwortlich, die die Stadt bis vor Kurzem besetzt hatten. Präsident Selenskyj spricht von „Kriegsverbrechen“. Moskau streitet das ab und behauptet, es handelt sich bei den Meldungen um „eine gezielte Diskreditierung“ der russischen Streitkräfte. Man sei bereits am 30. April abgezogen. Das Verteidigungsministerium in Moskau sprach von einer „Inszenierung“.
US-Satellitenbilder von Montag widerlegen das. Die Bilder bestätigen, dass einige der gefundenen Leichen von Zivilisten bereits vor Wochen und damit vor dem Abzug der russischen Truppen in Butscha gelegen haben.
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 *** Was haben die überhaupt dort zu suchen? Ein Land zu überfallen kann mit keinem Argument  gerechtfertigt werden. Haben uns damals die Siegermächte auch überfallen? Kranke Logik.

Spekulation:
Könnte es sein, dass der Abzug aus Afghanistan den letzten Anlass gab, die Ukraine zu überfallen?
Wenn ich die Rhetorik lese, kommt mir der Verdacht, dass Fanatische KoranAusleger (Mullahs) ihre dreckigen Pfoten drin haben. Die müssen ja die Weltherrschaft haben, meinen sie in ihrem Eifer.
Dann hilft kein Argument. Dann wirds heiß.
Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf F.rosch vom 06.04.2022, 00:24:52
Wir müssen verdammt aufpassen, dass dieser Brandstifter nicht die ganze Welt mit in den Abgrund reißt. Das Zeug dazu hat er und den Wahn auch.
Guten Morgen.
Ich bin dabei F.rosch, zähl auf mich. 
Jetzt erwarte ich im Habtacht umgehend Handlungsanweisungen für den Fall des russischen Zuwiderhandelns.

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