Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Putins Berater haben Angst vor dem Despoten, weshalb sie ihn nach Meinung der USA und Großbritanniens falsch beraten:
https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/russlands-krieg-ukraine-news-ticker-putins-berater-geheimdiensten-angst-wahrheit-36627614
Wenn Berater Angst haben, sollen sie sich nicht Berater nennen! Damit verraten sie nur das eigene Volk und vernichten ein Anderes!
Guten Morgen Adam, na, du verbreitest ja Optimismus mit deinem Post. Obwohl ich weder Geschichts- noch Russlandexperte bin, mache ich mir auch so meine Gedanken.
Ich kann mir nicht helfen, aber die Ukaine scheint mir nur die Probe für die Natoländer Im Norden zu sein.
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adam
1. Putin wollte wahrscheinlich "nur" den Landweg zum Schwarzen Meer. Die Voraussetzungen waren ja schon durch die östlichen Teile der Ukraine gegeben.
2. Putin hatte andere Vorstellungen von Moral und Schlagkraft seiner Truppen. Ich schätze mal vorsichtig, dass die Russen - genauso wie wir in Deutschland - das Militärwesen haben schleifen lassen, weil es über lange Jahre hier so friedlich war. Nun sollen die "ungeübten" Soldaten die Ukraine in kurzer Zeit einnehmen. Mit Widerstand und so viel Unterstützung aus dem Westen hat keiner gerechnet. Das musste schief gehen.
Wie gesagt, das sind nur meine Gedanken, die nicht auf geschichtlichen oder militärischen Spezialkenntnissen beruhen. Dennoch glaube ich nicht, dass Putin so größenwahnsinnig ist, dass er die NATO angreift.
Simiya
Das ist immerhin etwas.@Rispe,
Aber ich möchte nicht wissen, welche Gardinenpredigt du mir wieder gehalten hättest,
...
ich finde, es ist beschämend, wenn bei diesem schlimmen Thema immer wieder eigene Befindlichkeiten in den Mittelpunkt gestellt werden.
Wir sind hier nicht wichtig und nicht das Zentrum des Geschehens.
Karl
@Simiya,
so "ungeübt" sind Russlands Truppen gar nicht, denke an Tschetschenien, Georgien, Syrien.
Karl
Simiya
@adam
Wenn diese Fehlplanungen bekannt werden, wird hoffentlich Putins Stern auch in Russland sinken.
Karl
Ich kann mir nicht helfen, aber die Ukaine scheint mir nur die Probe für die Natoländer Im Norden zu sein. Das Feinbild Nato wird für einen Groteil der russischen Föderation ein lohnenswertes und kreigswertes sein und wird Zustimmung finden Denken wir daran, daß der "Vaterländische Krieg", WKII, für viele Russen im Nachhinein als verloren oder damit als vergebliches Opfer angesehen wird. Das schreit geradezu nach Korrektur, nicht nur für das Weltbild Putins.
Nein, ich möchte keineswegs ein russisches Feindbild konstruieren, bin mir allerdings dieses möglichen Fehlschlusses und Vorwurfes bewusst. Es gilt aber, auch die Reste der Rosa Brille abzustreifen.
geschrieben von adam
Bei dem von mir fett gemarkerten stimme ich Dir voll zu. Nur das Feindbild ist nicht allein die Nato und deren Verbündete, sondern der gesamte Westen mit seinen demokratischen Werten und seiner Lebensqualität. Und die Staaten, die sich frei gemacht haben von der ehem. Sowjetunion, eigenständig geworden sind.
In der Wohnung unter mir wohnt ein Russe und als seine Mutter vor Jahren zu Besuch war, sagte sie mal traurig: Wir haben den 2. WK gewonnen und nun schaut, wie es Euch hier geht und wie uns! Daran habe ich in letzter Zeit oft denken müssen.
Karl hofft, dass Putins Stern im eigenen Land bald sinken wird, das hoffe ich auch.
Michiko
...Nun, das ist das Ergebnis nicht nur der sowjetischen Nachkriegswirtschaft, sondern auch das von Putins Wirtschaftspolitik, die Milliarden in die eigene Tasche und die Taschen weniger Oligarchen gelenkt, aber das Volk bettelarm gelassen hat.
In der Wohnung unter mir wohnt ein Russe und als seine Mutter vor Jahren zu Besuch war, sagte sie mal traurig: Wir haben den 2. WK gewonnen und nun schaut, wie es Euch hier geht und wie uns! Daran habe ich in letzter Zeit oft denken müssen.
...
Russlands Bruttosozialprodukt bewegt sich zwischen demjenigen Italiens und Spaniens, obwohl das Land riesige Rohstoffvorkommen und eine viel größere Bevölkerung hat:
Quelle.
Eine russische Fertigungsindustrie fehlt fast vollständig. In Abwesenheit eines wirtschaftlichen Erfolgs seiner Amtszeit sucht Putin deshalb den Erfolg außenpolitisch. Er träumt von der Wiederherstellung des sowjetischen Großreiches. Brandgefährlich ist dies alles, weil Russland nach wie vor eine atomare Großmacht ist. Deshalb wäre wirtschaftlicher Erfolg wünschenswert gewesen. Jetzt aber ruiniert er sein Land vollständig. Das ist nicht angenehm, weil niemand weiß wie unberechenbarer ein gescheitertes Russland werden wird.
Karl
@karl,
ich halte den Artikel von Paulturner-Mitchel.com schon für aussagefähig, gerade auch im Hinblick auf den ausgewählten Fertigungszweig. Auch und gerade in der aktuellen Situation. Der BIP Deutschlands im Vergleich ist bei der Betrachtung des Fertigungszweiges im Artikel eher uninteressant.
Morvan