Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ja, man darf sich Sorgen machen. Aber man darf auch mal darauf hinweisen, dass es uns trotzdem noch gut geht im Vergleich zu den Menschen, die jetzt diesen fürchterlichen Krieg erleben und täglich ums Überleben kämpfen und zu einem großen Teil ihre Heimat verlassen müssen.
Ich wundere mich sehr darüber, dass dieser Hinweis schon genügt, um einige auf die Palme zu bringen.
Der oben implizierte Umkehrschluss, dass das Leid der Kriegsopfer kleiner würde, wenn man sich nur oft genug konfrontieren lässt mit den einschlägigen Berichten geht aber auch an der Realität vorbei.Natürlich muss man Menschen respektieren, die sich mit diesem Leid nicht mehr konfrontieren können und wollen - aber das Leid der Anderen verschwindet dadurch nicht, es wird ja grösser und grösser.
Ich dosiere meinen Nachrichtenkonsum auch sehr bewusst.
Wenn ich mir dauernd diese unglaublichen Entsetzlichkeiten reinziehe, dann legt sich mir das auf die Seele.
Und dem ukrainischen Volk hilft das kein bisschen.
ich möchte mich hier nicht auf eine Diskussion mit Ihnen einlassen. Mein Denken kreist seit Wochen mehr um die Menschen (auch Familien) in der Ukraine, die entweder dort alles verlieren und vermutlich auch irgendwann ihr Leben oder fliehen müssen und einer sehr unsicheren Zukunft entgegensehen.
Und das steht dann in oft hartem Gegensatz zu dem, was in unserem Land diskutiert wird.
Ich bin der Meinung, wir selbst oder die Politik sollte unser Volk auf stärkeren Verzicht einstimmen,d er in jedem Fall erforderlich wird, wenn dieser Krieg in der Ukraine noch lange dauern wird.
Soeben sah ich in den Nachrichten einen erschütternden Bericht über Ostafrika. Bedingt durch jahrelange Dürre sind dort die Menschen in Somalia, Äthiopien und Kenia von starken Hungersnöten betroffen. Da nun auch die Weizenlieferungen aus der Ukraine nicht mehr erfolgen, bzw. die Armut in diesen Ländern es unmöglich machen, dass Importware bezahlt werden kann, droht Hunderttausenden von Menschen, auch Kindern, der Tod.
'Was sind da unsere Sorgen dagegen, die - wie aktuell wieder geschehen - durch politische Massnahmen finanziell abgefedert werden? Olga
Jeder macht das wie er oder sie können oder wollen - dagegen ist ja nichts zu sagen.
ABer "die Seele", das unbekannte 'Wesen in meinem Körper, ziehe ich persönlich hier nicht zu Rate.
Ja, auch ich sehe die Gefahr, dass in einigen Wochen, wenn der Krieg in der Ukraine noch fortdauert, die Nachrichten darüber nicht mehr an prominenter Stelle in den Zeitungen zu lesen sind, auch in der Tagesschau usw. werden sie weiter hinten platziert werden und die Talkshows haben auch andere Themenbereiche.
Dann werden uns evtl. nur noch die Flüchtlinge wieder auf den Krieg aufmerksam machen und hoffentlich nicht bald der Ton sich ändern dergestalt, dass sie zu viel Geld kosten, knappe 'Wohnungen wegnehmen usw. Das mir den Arbeitsplätzen dürfte sich erübrigen, weil wir in Deutschland mehr nicht besetzte haben, als es uns wirtschaftlich gut tut. Olga
Teleon Gespräch Putin - Scholz.
Gaslieferung weiter in Euro über die Gazprom Bank.
Aber man darf auch mal darauf hinweisen, dass es uns trotzdem noch gut geht im Vergleich zu den Menschen, die jetzt diesen fürchterlichen Krieg erleben und täglich ums Überleben kämpfen und zu einem großen Teil ihre Heimat verlassen müssen.Muss man dies wiederholt erwähnen?
Ich glaube nicht. Es ist doch jedem klar, der in einigermaßen geordneten Verhältnissen lebt, dass es ihm unvergleichbar viel besser geht als den Kriegsopfern!
Mir für meinen Teil geht die immanente Verpflichtung zur Betroffenheitsbekundung langsam zu weit.
Dauernd Betroffenheit zu artikulieren ändert .... nichts, gar nichts!
Das ist Dein Wissen, das aber nicht den Tatsachen entsprechen muss, was den Gaskonflikt Ukraine - Russland angeht.Weil die Ukraine seit 2005 immer wieder von Rußland erpreßt wurde und sogar der Gashahn zugedreht wurde!
aixois
Das passiert doch schön längst! 😏Ich bin der Meinung, wir selbst oder die Politik sollte unser Volk auf stärkeren Verzicht einstimmen,d er in jedem Fall erforderlich wird, wenn dieser Krieg in der Ukraine noch lange dauern wird.
Die Politik braucht keine Ratschläge aus dem ST, wenn sie doch schon längst selbst zum Verzicht
aufruft!
Meine Güte....
Aber man darf auch mal darauf hinweisen, dass es uns trotzdem noch gut geht im Vergleich zu den Menschen, die jetzt diesen fürchterlichen Krieg erleben und täglich ums Überleben kämpfen und zu einem großen Teil ihre Heimat verlassen müssen.
Muss man dies wiederholt erwähnen?Ich denke schon, dass es erwähnenswert ist, da unsere Bevölkerung auch weltweit berühmt dafür ist, dauerhaft zu jammern und zu wehklagen (German Angst ist ein 'Begriff, der international verstanden und intepretiert wird).
Ich glaube nicht. Es ist doch jedem klar, der in einigermaßen geordneten Verhältnissen lebt, dass es ihm unvergleichbar viel besser geht als den Kriegsopfern!
Mir für meinen Teil geht die immanente Verpflichtung zur Betroffenheitsbekundung langsam zu weit.
Dauernd Betroffenheit zu arikulieren ändert .... nichts, gar nichts!
Sollten Sie menschliches Mitleid und Humanität als "Betroffenheitsbekundung" sehen, die anscheinend nach IhrerMeinung auch noch jemand als Verpflichtung ausruft, hoffe ich für Sie und Ihr weiteres Leben,dass Sie nie in eine Situation kommen, wo Ihnen gegenüber Mitleid (im besten Wortsinne) äussern muss und wird. Aber das Leben kann sich schnell ändern und auch die äusseren Umstände. Geniessen Sie also so lange, wie es Ihnen und uns möglich ist - denn hinterher zehren Sie von der 'Erinnerung. Olga
Um 17.0 h lief auf Phoenix die Doku "Endstation Krieg - Das Scheitern der Diplomatie". In einem Zeitstrahl von Januar 2021 bis 24. 2. 2022 wurde die Entwicklung nachgezeichnet, Treffen und Statements namhafter Politiker und keiner, nicht ein einziger sah voraus, was nun geschehen ist. Ein Hoch auf die Diplomatie? Kann man mit Menschen verhandeln, die einem ins Gesicht lügen? Putin hat sie alle vorgeführt, es wird vermutet, dass der Überfall auf die Ukraine mindestens 2020 geplant wurde.
Ich dosiere meinen Nachrichtenkonsum auch sehr bewusst.
Wenn ich mir dauernd diese unglaublichen Entsetzlichkeiten reinziehe, dann legt sich mir das auf die Seele.
Und dem ukrainischen Volk hilft das kein bisschen.
Soeben war in den ZDF-Heute Nachrichten zu sehen, dass in der Ukraine weiter gebombt, Menschen auf offener Straße gedemütigt und sogar erschossen werden. Was ist ein Wort von Putin oder Peskow wert? Anscheinend nichts, einfach gar nichts. Das ist keine Grundlage für Friedensverhandlungen und ich verstehe Selenskyj sehr gut, in allem, was er sagt und macht, er steht mit dem Rücken zur Wand.
Ich fühle mich nicht zur Betroffenheit verpflichtet, wie Du sagst Enya, ich bin betroffen, je länger die Kriegshandlungen andauern, immer mehr, weil ich nicht begreifen kann, wie ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen ein solches Unheil lostreten kann.