Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Du irrst!
Ich hab dich doch nicht gefragt. Ich war nur auch interessiert und fand in deine tollen Antwort an aixois nichts.
Deine nunmehrige Bemerkung fand ja den entsprechenden Regelbeifall.😂😉
lupus
danke Phil ! Nix genaues weiss keiner, nicht mal die SPF Economie am Nordbahnhof.
" Leider sind Informationen über die tatsächliche Herkunft und den Bestimmungsort des nach
Belgien importierten, durchgeleiteten und aus Belgien exportierten Gases nur für bestimmte
Länder (Norwegen für H-Gas, die Niederlande und Frankreich für L-Gas) sowie für LNG verfügbar.
Um die Herkunft und den Bestimmungsort des über das belgische Netz transportierten Gases
genauer zu bestimmen, wären detailliertere Informationen von den Ländern, mit denen Belgien
gemeinsame Grenzübergangspunkte hat, erforderlich. Da es bisher nicht möglich war, diese zu
erhalten, können im Moment nur die unmittelbaren Import- und Exportländer angegeben werden ".
Wie Du schreibst : Wirr-warr ...
Offensichtlich hat Qatar das LNG, das ursprünglich aus Algerien kam abgelöst .
4-5 % Gasimport aus Russland ist ja nicht viel , ABER :
"Belgien sucht wegen des Kriegs in der Ukraine Alternativen für seine Erdöl-, Erdgas- und Uran- Einfuhren aus Russland. Das Königreich bezieht Erdöl zu 30 Prozent, Uran zu 20 Prozent und Erdgas zu rund 5 Prozent aus Russland. Die belgische Energieministerin Tinne Van der Straeten (GROEN) setzt eine Arbeitsgruppe ein, um die geopolitischen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die Energieversorgungssicherheit in Belgien zu erfassen und Alternativen für russisches Erdgas und Erdöl sowie Uran zu finden. " (Belgieninfo.net 07/03 /22)
Öl geht ja noch. Aber woher das Uran so schnell nehmen ? Aus Kasachstan ? Aber da hängen die Russen ja auch mit drin ...
aixois
Ich mag bzw. kann keine Nachrichten mehr hören, warum wohl @Der-Waldler. Es regnet Hiobsbotschaften, Krieg! kein Gas? teurer Sprit? Corona? Jetzt meldet sich auch wieder der Kronprinz von Saudi Arabien, der auch mitmischen will in erneuerbarer Energy für Europa? Katar?
In einer Erdhöhle möchte ich noch nicht verschwinden - das droht uns mit zunehmendem Alter sowieso und ist schon eine sehr ultimative Angelegenheit,d ie man auch nicht mehr revidieren kann.
Ich möchte am liebsten in einer Erdhöhle verschwinden und in einen Tiefschlaf verfallen.
Bruny
Da konfrontiere ich mich dann doch lieber mit den täglichen Hiobsbotschaften, die uns nun seit mehr als zwei Jahren täglich mit dem Weltgeschehen konfrontieren.
Solange ich aber in einem Land lebe, wo mir vielfältige Informationen frei zur Verfügung stehen, der autokratische Herrscher nicht bestimmt, was ich lesen oder sehen darf,bzw. mir Strafen auferlegt, wenn ich dagegen verstosse, ist das für mich alles noch erträglich.
Schlimmer fände ich meine Situation aktuell, wenn ich entweder in derUkraine laufend damit rechnen müsste, diesen Krieg nicht zu überleben,bzw. mich auf die Fluchtt begeben müsste oder in Russland, wo ich als Bürgerin belogen, betrogen und übervorteilt werde, weil es ein Präsident so für richtig hält, um mal einen Eintrag in die Geschichtsbücher zu erhalten. Olga
Ich mag bzw. kann keine Nachrichten mehr hören, warum wohl @Der-Waldler. Es regnet Hiobsbotschaften, Krieg! kein Gas? teurer Sprit? Corona? Jetzt meldet sich auch wieder der Kronprinz von Saudi Arabien, der auch mitmischen will in erneuerbarer Energy für Europa? Katar?In einer Erdhöhle möchte ich noch nicht verschwinden - das droht uns mit zunehmendem Alter sowieso und ist schon eine sehr ultimative Angelegenheit,d ie man auch nicht mehr revidieren kann.
Ich möchte am liebsten in einer Erdhöhle verschwinden und in einen Tiefschlaf verfallen.
Bruny
Da konfrontiere ich mich dann doch lieber mit den täglichen Hiobsbotschaften, die uns nun seit mehr als zwei Jahren täglich mit dem Weltgeschehen konfrontieren.
Solange ich aber in einem Land lebe, wo mir vielfältige Informationen frei zur Verfügung stehen, der autokratische Herrscher nicht bestimmt, was ich lesen oder sehen darf,bzw. mir Strafen auferlegt, wenn ich dagegen verstosse, ist das für mich alles noch erträglich.
Schlimmer fände ich meine Situation aktuell, wenn ich entweder in derUkraine laufend damit rechnen müsste, diesen Krieg nicht zu überleben,bzw. mich auf die Fluchtt begeben müsste oder in Russland, wo ich als Bürgerin belogen, betrogen und übervorteilt werde, weil es ein Präsident so für richtig hält, um mal einen Eintrag in die Geschichtsbücher zu erhalten. Olga
Liebe Olga,
haben Sie nicht hin und wieder das Gefühl, dass alles zuviel wird, und Sie "einfach weg" sein möchten. Das wäre beneidenswert, wenn Sie das nicht kennten.
Ich kenne diese Gefühle leider auch, ebenso meine Frau, die man fast schon als "lebenslang daueroptimistisch" charakterisieren könnte. Aber in so besagten Situationen hilft es uns kaum, zu wissen, dass es uns doch immer noch verdammt gut und es anderen viel schlechter geht. Aber das kommt dann bald wieder.
Schönen Abend
DW
Doch, das hilft: Mir jedenfalls hilft es durchaus.
Eben noch habe ich mit einer Freundin telefoniert, die ihre Befürchtungen äußerte, dass wir vielleicht bald nicht mehr jeden Morgen warm duschen können.
Und ich habe ihr vor Augen gestellt, was das für Luxusprobleme sind im Vergleich zu dem, was die Ukrainer_innen jetzt mitmachen. Sie hat mir sofort zugestimmt, und wir waren uns beide einig, dass es uns einer kalten Wohnung und ohne warmes Wasser immer noch tausendmal besser geht als den Menschen in der Ukraine.
Wenn man das mal in Relation setzt, dann sieht man, wie gut es einem geht. Diese Erkenntnis hilft mir sehr, auch mal mit Widrigkeiten fertig zu werden.
Alles ist relativ, und wir sind schon ein sehr verwöhntes Volk!
DW - bei mir ist das schon anders, hängt sicher auch damit zusammen, dass ich vermutlich mein gesamtes Leben mich immer mehr mit den Realitäten konfrontierte als zu verdrängen; ausserdem betrachte ich mich auch wirklich als eine Art "Informations-Junkie".
Aber das heisst nicht, dass ich nichts anderes mache als schlechten Nachrichten hinterherzurennen - da gibt es in meinem Leben natürlich immer andere Bereiche, die positiver besetzt sind und das nötige Gegengewicht schaffen. Nur, wenn ich mit anderen über aktuelle Weltlagen u.ä., diskutieren möchte, setze ich nicht nur bei mir auch voraus, einigermassen zu wissen, worum es eigentlich geht.
Und ja, ich bin froh, in einem Land wie Deutschland leben zu können, wo ich nicht tyrannisiert werde, wo mir die Bürgerrechte der freien Meinungsäusserung, der Informationsfreihei, freie, nicht manpulierte Wahlen,usw. entzogen werden und da schaudert es mich ,wenn ich z.B. über junge Russen lese, die derzeit ihr Land in Scharen verlassen, weil sie Putins Weg nicht mitgehen möchte.
Diese Russen haben keine grossen Möglichkeiten, sich anderswo eine neue Heimat zu suchen - sie benötigen für die meisten Länder Visa, die sie nicht erhalten.
Deshalb wandern immer mehr nach Georgien auf, wo sie mittlerweile auch nicht mehr sehr erwünscht sind, weil nun dort befürchtet wird, das nächste Land zu sein, das Putin überfällt, "um dort die Russen zu retten". Das ist doch alles so entsetzlich, dass es mir nicht möglich ist, davor die Augen zu verschliessen. Es würde mir auch nicht helfen in meiner Angst und grösser werdenden Verzweiflung. Olga
Doch, das hilft: Mir jedenfalls hilft es durchaus.Aber ein bißchen hat sich das jeder Einzelne doch auch während seines Lebens erarbeitet, oder? Dass es den meisten hier gut geht, das ist doch nicht gänzlich vom Himmel gefallen.
Eben noch habe ich mit einer Freundin telefoniert, die ihre Befürchtungen äußerte, dass wir vielleicht bald nicht mehr jeden Morgen warm duschen können.
Und ich habe ihr vor Augen gestellt, was das für Luxusprobleme sind im Vergleich zu dem, was die Ukrainer_innen jetzt mitmachen. Sie hat mir sofort zugestimmt, und wir waren uns beide einig, dass es uns einer kalten Wohnung und ohne warmes Wasser immer noch tausendmal besser geht als den Menschen in der Ukraine.
Wenn man das mal in Relation setzt, dann sieht man, wie gut es einem geht. Diese Erkenntnis hilft mir sehr, auch mal mit Widrigkeiten fertig zu werden.
Alles ist relativ, und wir sind schon ein sehr verwöhntes Volk!
Doch, das hilft: Mir jedenfalls hilft es durchaus.
Wollen Sie damit hoffentlich nicht ausdrücken,dass "anderswo" Menschen sich während ihres Lebens weniger oder nichts erarbeiten und sie deshalb kein so verbrieftes Recht auf Wohlergehen haben wie wir in Deutschland? OlgaEben noch habe ich mit einer Freundin telefoniert, die ihre Befürchtungen äußerte, dass wir vielleicht bald nicht mehr jeden Morgen warm duschen können.Aber ein bißchen hat sich das jeder Einzelne doch auch während seines Lebens erarbeitet, oder? Dass es den meisten hier gut geht, das ist doch nicht gänzlich vom Himmel gefallen.
Und ich habe ihr vor Augen gestellt, was das für Luxusprobleme sind im Vergleich zu dem, was die Ukrainer_innen jetzt mitmachen. Sie hat mir sofort zugestimmt, und wir waren uns beide einig, dass es uns einer kalten Wohnung und ohne warmes Wasser immer noch tausendmal besser geht als den Menschen in der Ukraine.
Wenn man das mal in Relation setzt, dann sieht man, wie gut es einem geht. Diese Erkenntnis hilft mir sehr, auch mal mit Widrigkeiten fertig zu werden.
Alles ist relativ, und wir sind schon ein sehr verwöhntes Volk!
Das habe ich auch nicht behauptet. Darf ich nicht trotzdem dankbar sein, dass es mir gut geht im Verhältnis zu den Menschen in der Ukraine? Oder bist du der Meinung, sie haben ihren Krieg selbst verschuldet?
Was das mit "verwöhntem Volk" zu tun hat, wenn jemand mal durchhängt, erschließt sich mir nicht. Ist jeder, der sich mal schwach fühlt, verletzbar, müde, nicht mehr kann, sofort ein Verwöhnter, weil es andere gibt, denen es viel schlechter geht?
Schönen Abend
DW
Nachtrag: ich freue mich für jede/n, die/der gut, stark, gelassen und mutig durch diese Zeit kommt. Aber es gibt auch andere, die das nicht so können. Auch das sollte man respektieren, ohne sie gleich in die "Verwöhn-Ecke" zu schicken.