Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

teri
teri
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri
als Antwort auf Fialka vom 28.03.2022, 17:57:12


Du schreibst an Edita:
Trotzdem teile ich deine Kritik, dass das was du zitiert hast, gar nicht geht und die Fakten falsch darstellt.geschrieben von Rispe

Antwort von mir:
Fakten sind Fakten - und diese brauche ich nicht falsch zitieren, denn Fakten sprechen für sich.

Über die in die Verfassung aufgenomme Einigung zur  NATO-Mitgliedschaft im Jahre 2017 seitens der Ukraine  und danach stetige Einforderung derselben auch vom 2019 gewählten Präsident Selenskyi wird hier in der Diskussion geschwiegen.

Die ersten Streitigkeiten zwischen Putin und Selenskyi war die Forderung, daß dieser Verfassungsakt gestrichen werden sollte. Selenskyi lehnte es ab und forderte weiterhin die Aufnahme in die Nato. Und zwar lautstark und in allen Sendern.....

 
geschrieben von teri
@teri

nö, darüber wurde hier nicht geschwiegen wie auch auf der Weltbühne nicht. Man berief sich immer auf die Charta der UN, dass jeder Staat seine Verbündeten frei wählen darf. vgl. Allgemeine Menschenrechte. Dass Putin überhaupt keine Menschenrechte und sämtliche Vereinbarungen im internationalen Recht akzeptiert, ist gerade der springende Punkt, liebe teri. Was anderes erwartest Du denn? Nicht etwa auch noch einen Nürnberger Trichter! 👱
@Fialka, ich erwarte bei diesem Krieg gar nichts, weil ich ein Niemand in diesem Konflinkt zwischen der Ukraine und Russland bin. M.M.n. sind sogar sehr viele Politiker ratlos, weil das Ganze bereits eine Eigendynamik erreicht hat. LEIDER.

Hoffen müssen wir aber alle weiterhin.

Und daß ich Putin verurteile, nicht aber die Russen, habe ich immer wieder erwähnt. Weiter oben kannst du ja in der von mir eingestellten Kopie die Fakten ansehen und dann denken, was dir beliebt.

Mach´s gut
teri

PS.: Zum Glück bin ich nicht wehleidig, sondern realistisch.
 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf teri vom 28.03.2022, 17:48:56
 
 
 
@teri

Deine zwei Augen seien Dir gegönnt. Auf  nichts anderes besteht Selenskyj, als mit Putin zu sprechen. Putin mag aber nicht. Für Putin ist die Ulraine kein souveräner Staat sondern ein Teil von russischem Staatsterritorium. Würde Putin mit Selenskyj sprechen, käme es dem gleich, dass er die Souveränität der Ukraine anerkennen würde. Genau das kommt für Putin nicht infrage. Verständlich geschildert?


Putin wollte von Anfang an die Ukraine als neutralen Staat. Doch Selenski wollte unbedingt zur NATO und schrie weiter laut und immer wieder in allen Sendern bzw. Sozialen Medien um Aufnahme zur NATO - obwohl die Ukraine zum damaligen Zeitpunkt nicht einmal Mitglied der EU war.

Putin würde auch weiterhin mit Selenskyi verhandeln wollen, aber nicht zu Selenskyis Bedingungen, die er wie ein starker Siegerheld von Rußland einfordert.

Selenskyi kann den Krieg nicht gewinnen. Er kann höchstens die Ukraine weiter zerstören lassen und evtl. sogar einen dritten Weltkrieg heraufbeschwören. Und das weiß er auch. Also warum verschließt er sich allen Kompromissen?

Persönlich ist Putin für mich ein Verbrecher - doch wo steht Selenskyi derzeit? - auf er heiligen Seite???????

teri

PS: Verständlich geschildert?

****************************

So - und nun tschüß
 
geschrieben von teri
[Admin: persönliche Anwürfe gelöscht]

Was sollen das für Verhandlungen sein, wenn ein Verhandlungsfüher (Putin) dazu nur bereit ist, wenn garantiert ein von ihm gewünschtes Ergebnis herauskommt? Und wenn das nicht erfolgt, verweigert er (Putin) jeglichen Verhandlungen.
Wenn dieser Verhandlungführer Putin nicht anerkennen will, dass um Russland herum sich mehr und mehr Bestrebungen der Völker zeigen, die Demokratie und Freiheit wollen - also keine Strukturen, wie Putin sie mit Gewalt seit mehr als 20 Jahren in seinem Land manifestiert mit dem Ergebnis, dass immer mehr gut ausgebildete junge Menschen Russland verlassen.

Die Ukraine kann wie jedes Land selbst bestimmen, ob es Mitglied der Allianzen Natio und EU werden möchte - nicht Putin hat das zu bestimmen.
Verstehen Sie das wirklich nicht? Oder ist hier der Hauptgrund, dass Sie evtl. früher mal zu den Putin-Freunden gehörten und nun nicht recht wissen, welche Position Sie bei Ihrem Idol aufrechterhalten sollen? Die Antwort dürfte doch recht einfach sein: werKriege initiiert und Menschen mordet, hat doch immer Unrecht, oder? Olga
adam
adam
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von adam
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.03.2022, 18:01:04

Dann sind wir uns einig. Prima!😊

--

adam


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teri
teri
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri
als Antwort auf olga64 vom 28.03.2022, 18:10:13
[Admin: persönliche Anwürfe gelöscht]
geschrieben von Olga



Nich in einem anderen Thread, sondern in diesem - und das betraf nur eine Person.

Und - ja, ich bin so klar wie der Himmel heute in Wien und nicht schwierig, sondern realistisch.

👹

 
CharlotteSusanne
CharlotteSusanne
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von CharlotteSusanne
als Antwort auf teri vom 28.03.2022, 17:32:08

Manche bringen hier in die Diskussion immer wieder ein, daß seit dreißig Jahren alle westlichen
führenden Politiker nicht in der Lage waren oder auch nicht sein wollten, mit Rußland und Putin
eine "friedliche Koexistenz" herzustellen.
Und wenn solche Beiträge  - z.B. von Tina1 - kommen, dann hört man quasi im Hintergrund .......
"hätte, hätte  ...... Fahrradkette", so als könnten wir alles beiseite schieben wie z.B. die NATO-
Osterweiterung und müßten uns zwingend auf Putin als den Alleinschuldigen verständigen,

wobei unstrittig ist, daß er den Einsatzbefehl für diese "militärische Operation"
gegeben hat und sich seit Jahren als einer der übelsten Kriegsverbrecher erweist,



und dennoch  sind wir alle hier keine politischen Experten.
Ich denke, daß den wirklichen Experten in der gegenwärtigen internationalen Politik durch ihre Geheimdienste und Diplomaten vor dem 23.2.2022 Informationsquellen zur Verfügung gestanden haben, sodaß sie das Schlimmste noch hätten abwenden können.

Es gibt in der Politik keine "Alleinschuldigen". Weder jetzt noch historisch gesehen, denn auch Hitler
hat die internationale Politik lange unterschätzt und gewähren lassen.........
........bis es zu spät war.

C.S.

 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 28.03.2022, 18:10:13
[Admin: persönliche Anwürfe gelöscht]
 

Liebe Olga,

finden Sie es korrekt, einer Diskutantin "unklare Momente" zu unterstellen?

LG

DW

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf teri vom 28.03.2022, 18:17:48
 


Und - ja, ich bin so klar wie der Himmel heute in Wien und nicht schwierig, sondern realistisch.

👹

 
geschrieben von teri
Tja, Teri - es ist so eine Sache mit der Selbsteinschätzung, die sehr schnell in Selbstüberschätzung ausarten kann.  Interessanter ist,wie Sie von anderen beurteilt werden und da dürften Differenzen bestehen. Olga
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf teri vom 28.03.2022, 17:32:08
Fakten sind Fakten - und diese brauche ich nicht falsch zitieren, denn Fakten sprechen für sich.

Über die in die Verfassung aufgenomme Einigung zur  NATO-Mitgliedschaft im Jahre 2017 seitens der Ukraine  und danach stetige Einforderung derselben auch vom 2019 gewählten Präsident Selenskyi wird hier in der Diskussion geschwiegen.

Die ersten Streitigkeiten zwischen Putin und Selenskyi war die Forderung, daß dieser Verfassungsakt gestrichen werden sollte. Selenskyi lehnte es ab und forderte weiterhin die Aufnahme in die Nato. Und zwar lautstark und in allen Sendern.....


 
geschrieben von teri

Nun bist du ja nicht die Einzige, die immer wieder behauptet, Putin habe den Krieg begonnen wegen der "in die Verfassung aufgenomme Einigung zur  NATO-Mitgliedschaft im Jahre 2017 seitens der Ukraine", das lese ich hier des öfteren.
Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, diesen Sachverhalt zu googeln und stelle den Ausschnitt eines Artikels von  der Landeszentrale pol. Bildung Bad.-Württ."Die Beziehungen der Ukraine zur NATO und zur EU"  ein.

Da steht folgendes:
"Angesichts der erneuten Zuspitzung des Ukraine-Konflikts 2021/22 scheinen sich allerdings Steinmeiers Worte  aus dem Jahr 2014 zu bewahrheiten, in denen er vor Entscheidungen in Richtung eines NATO-Beitritts  der Ukraine warnte. Russlands Präsident Putin gibt an, sich durch die Annäherung der Ukraine in Richtung NATO bedroht zu fühlen und versucht mit allen Mitteln einen Beitritt des Landes zum Bündnis  bzw. eine NATO-Osterweiterung insgesamt zu verhindern. Putin fordert juristisch verbindliche Sicherheitsgarantien, nach denen eine Aufnahme der Ukraine in das Militärbündnis nicht stattfinden wird. Ausserdem lehnt Russland weitere militärische Infrastruktur und Waffensysteme der Nato vor seinen Grenzen ab. Putin  geht in seinen Forderungen sogar noch einen Schritt weiter: Zwischen Russland und der NATO solle der Zustand von 1997 wieder hergestellt werden.
Im Vorfeld der Krim-Annexion hatte  Putin selbst die angebliche Drohung einer anstehenden NATO-Osterweiterung zunächst als Argument für die Besetzung der Halbinsel benutzt, erklärte dann aber, der eigentliche Grund sei „die historische Gerechtigkeit“ gewesen.
Zur Einordnung sei an dieser Stelle erwähnt, dass eine reale Bedrohung Russlands im aktuellen Konflikt nicht existiert und ein NATO-Beitritt der Ukraine derzeit ohnehin nicht zur Debatte steht. Die Chancen für einen NATO-Beitritt haben sich der Kriegsituation und einer womöglich jahrelang sich anschließenden Phase der Instabilität nun noch verschlechtert. Solange ein Land sich in einem Konflikt befindet, kann es nicht in die NATO aufgenommen werden.
Geht man der Frage nach, wie die ukrainische Bevölkerung selbst zu einem NATO-Beitritt steht, sprach sich diese 2008 noch mehrheitlich gegen einen Beitritt aus. Erst nach dem Verlust der Krim 2014 hat sich dies geändert. Befragt man die Bevölkerung heute, so sprachen sich 2019 in einer Umfrage knapp 50 Prozent für einen NATO-Beitritt aus, wobei die Erhebung regional große Unterschiede ergab. Im Westen des Landes sprechen ich die Befragten mehrheitlich für einen NATO-Beitritt aus. Der Süden und der Donbas hingegen sprachen sich zu großen Teilen für einen blockfreien Status aus."


Es sind reine Schutzbehaupungen von Putin, wenn er immer wieder dieses Argument mit der NATO-Erweiterung anführt, um seinen Krieg rechtfertigen zu können. Das schreibe ich hier seit Wochen, und der Artikel gibt mir Recht.
Einige hier glauben diesem Lügner tatsächlich noch etwas, ich schon lange nicht mehr.
Ganz abgesehen davon hat jedes Land das Recht, sich um eine Mitgliedschaft in der NATO zu bewerben, niemand kann es daran hindern, auch ein Kriegsverbrecher wie Putin nicht.
 
Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf olga64 vom 28.03.2022, 18:26:32
Und - ja, ich bin so klar wie der Himmel heute in Wien und nicht schwierig, sondern realistisch.
👹
geschrieben von teri
Tja, Teri - es ist so eine Sache mit der Selbsteinschätzung, die sehr schnell in Selbstüberschätzung ausarten kann.  Interessanter ist,wie Sie von anderen beurteilt werden und da dürften Differenzen bestehen. Olga
Kaum wer sollte das erfahrener und kompetenter beurteilen können als Du, Olga!
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 28.03.2022, 18:24:52

DW - ich wundere mich ein wenig: gesellen Sie sich jetzt auch zu denen, die fieberhaft nach Abweichungen zu tatsächlich geschriebenen Sätzen suchen? Was ist geschehen ? Sie erschienen mir bisher doch stets fair, auch wenn unsere gegenseitigen Ansichten und Meinungen nicht immer zusammenpassten?
Braucht die sehr streiitbare Teri wirklich einen kämpfenden Ritter an ihre Seite? Olga


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