Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

oldsmobilefan
oldsmobilefan
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von oldsmobilefan
als Antwort auf Fialka vom 23.03.2022, 18:01:54
 
Meines bescheidenen Wissens nach sollen belarussische Generäle Lukaschenkos Befehl zum Einmarsch in die Ukraine nicht weitergegeben haben. Die Belarus ließ sich wie kein anderes Volk russifizieren. Aber irgendwann ist offenbar auch ein Punkt erreicht, an dem es ihnen reicht.
Schaut man sich mal die wechselhafft Geschichte  von Belarus an, die verschiedenen Staatszugehörigkeite Litauen/Russland/Polen/UdSSR an, kann man sehen das sie die meiste Zeit zu Russland gehörte, nicht umsonst heißt die Belarus auf deutch ja weiße Rus. Wohin sich die Menschen dort zugrhörig fühlen weiß ich nicht. Materiell nach dem Westen, ist ja klar aber vom Herzen her möglich nach der alten Rus.
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Fialka vom 23.03.2022, 17:53:07

Genau deswegen ängstigen sich die baltischen Länder, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien davor, dass die Ukraine nur der Anfang war in Putins Plänen.
 
Hallo @Fialka

die von dir aufgezählten Länder sind in der Nato.

Die müssen nicht von der Ukraine geschützt werden. Die wären aber im Krieg wenn es nach der Führung der Ukraine und dem Botschafter ginge. Wohin sollten dann eure Menschen fliehen?

Es tut mir eigentlich leid so zu argumentieren, doch was du geschrieben hattest, die Ukraine schützt Europa,  trifft einfach nicht zu. Die Wahrheit ist, Europa unterstützt die Ukraine.

Ciao
Hobbyradler
ingo
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo

Wer Putin diesen Trick wohl ins Ohr geflüstert hat. Das ist ja eine ganz neue Dimension. Man muss den Beitrag ganz durchlesen, wenn man das verstehen will.
Gaslieferungen nach Europa.Russland akzeptiert nur noch Rubel


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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 23.03.2022, 18:21:30

Aber das ist doch ganz leicht verständlich:
da Putin nicht mehr an die Devisenvermögen kommt, die im Zusammenhang mit den Sanktionen, deponiert auf internationalen Banken, gesperrt sind, muss er sich was einfallen lassen, um seine Kriege weiterhin finanzieren zu können.
Ausserdem steigt der Rubel wiederi m Wert (was sofort nach Bekanntgabe der Fall war); das kommt dann auch den Russen zugute, die zuletzt beim Absinken des Rubelkurses ja zusehen konnten. Olga

Fialka
Fialka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Fialka
als Antwort auf hobbyradler vom 23.03.2022, 18:14:05

Genau deswegen ängstigen sich die baltischen Länder, Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien davor, dass die Ukraine nur der Anfang war in Putins Plänen.
 
Hallo @Fialka

die von dir aufgezählten Länder sind in der Nato.

Die müssen nicht von der Ukraine geschützt werden. Die wären aber im Krieg wenn es nach der Führung der Ukraine und dem Botschafter ginge. Wohin sollten dann eure Menschen fliehen?

Es tut mir eigentlich leid so zu argumentieren, doch was du geschrieben hattest, die Ukraine schützt Europa,  trifft einfach nicht zu. Die Wahrheit ist, Europa unterstützt die Ukraine.

Ciao
Hobbyradler
Hallo  hobbyradler,

"die von dir aufgezählten Länder sind in der Nato."❗️

Ebenst, um nichts anderes geht es doch. So Du Putin immer noch für einen vernunftbegabten Staatsmann hältst, dann wundert es mich nicht, dass wir beide aneinander vorbeireden. Putin will sein Großrussisches Reich wiederherstellen, koste es was es wolle. Meinst Du, die Nato in ihrer Gesamtheit würde ihn auch nur die Spur interessieren? Einzig vor den USA hat er Respekt.

Mal sehen, was daraus wird. Sicher ist, dass es in vielen Teilen der Welt Hungersnöte geben wird, weil die Ukraine der Umstände halber keinen Weizen mehr produzieren kann.
In meinen umliegenden Supermärkten gibt es seit zwei Wochen kein Sonnenblumenöl mehr. Dessen Hauptlieferant ist in Europa die Ukraine.

 
carlos1
carlos1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von carlos1
als Antwort auf JuergenS vom 23.03.2022, 14:54:51
"Die Rechnungen sollten künftig in Rubel beglichen werden. Die Änderungen beträfen aber nur die Währung. Die genauen Details der Umsetzung würden die Regierung und Notenbank in Moskau innerhalb einer Woche klären." JuergenS



Lieber Juergen,
die Umsetzung der Gasliefer-Verträge sieht als Währung ausdrücklich den Dollar vor. Für den Wert des Rubels ist diese Maßnahme eine Stütze. Ob die westlichen Vertragspartner so ohne weiteres mit Rubel bezahlen werden ist fraglich - man wird sehen. 

Weltweit werden Öl und Gas mit Dollar bezahlt. Zu vermuten ist, dass Moskau mit dieser Maßnahme sein Gesicht wahren könnte vor der eigenen Bevölkerung, die großenteils die Zusammenhänge ohnehin nicht versteht. 

Wir in Dtld hätten dann den nicht erwünschten Vorteil, dass Klarheit über ein (verkapptes)  russisches Lieferembargo für Gas und Öl herrschen würde. Der Preis für die Verhängung harter Sanktionen wäre für westliche Länder, die Russland "feindlich" gesinnt sind (so Putin) erhöht. China wird bereitstehen und Gas und Öl abnehmen. Indien auch. 

c

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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 23.03.2022, 18:21:30
Wer Putin diesen Trick wohl ins Ohr geflüstert hat. Das ist ja eine ganz neue Dimension. Man muss den Beitrag ganz durchlesen, wenn man das verstehen will.
Gaslieferungen nach Europa.Russland akzeptiert nur noch Rubel
geschrieben von ingo
Ein ganz legaler Trick, auf den auch ich gekommen wäre.
Und wenn die Kohle erst mal im InlandsHandel (Rubly) ist, dann spielt das Ausland keine tragende Rolle mehr. Und wenn er sowieso nicht mehr in $$ zahlen/handeln kann, was liegt da näher? Zudem erspart er sich 'Umrechnungs'Beträge.
Hat er sich beim Türken abgeschaut, der aber noch übt.

Embargo/Sanktionen ist stets ein zweischneidiges Schwert.
Macht die Bevölkerung dahinter nur sauer auf den 'Lumpen', der nichts mehr liefert.
Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf carlos1 vom 23.03.2022, 18:41:49
...
China wird bereitstehen und Gas und Öl abnehmen. Indien auch. 

c
Lieber @carlos1,

von heute auf morgen wird sich Gas und Öl aber nicht nach China oder Indien umleiten lassen. Dazu braucht es Pipelines, die noch nicht gebaut sind.

Karl
Moai
Moai
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Moai
als Antwort auf carlos1 vom 23.03.2022, 18:41:49
"Die Rechnungen sollten künftig in Rubel beglichen werden. Die Änderungen beträfen aber nur die Währung. Die genauen Details der Umsetzung würden die Regierung und Notenbank in Moskau innerhalb einer Woche klären." JuergenS



Lieber Juergen,
die Umsetzung der Gasliefer-Verträge sieht als Währung ausdrücklich den Dollar vor. Für den Wert des Rubels ist diese Maßnahme eine Stütze. Ob die westlichen Vertragspartner so ohne weiteres mit Rubel bezahlen werden ist fraglich - man wird sehen. 

Weltweit werden Öl und Gas mit Dollar bezahlt. Zu vermuten ist, dass Moskau mit dieser Maßnahme sein Gesicht wahren könnte vor der eigenen Bevölkerung, die großenteils die Zusammenhänge ohnehin nicht versteht. 

Wir in Dtld hätten dann den nicht erwünschten Vorteil, dass Klarheit über ein (verkapptes)  russisches Lieferembargo für Gas und Öl herrschen würde. Der Preis für die Verhängung harter Sanktionen wäre für westliche Länder, die Russland "feindlich" gesinnt sind (so Putin) erhöht. China wird bereitstehen und Gas und Öl abnehmen. Indien auch. 

c
@carlos1 @JuergenS

Für mich sieht das alles danach aus, dass China im Begriff ist die Weltwährung zu übernehmen. Die USA sind pleite, China ist einer der beiden Hauptgläubiger der USA. China erfüllt alle Voraussetzungen und hat eine vollumfängliche digitale Währung auf die Beine gestellt. Die Tage des Dollars sind gezählt.

Putin ist nicht abhängig von Gaslieferungen an die EU. Er hat neue Handelspartner gefunden.
Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bruny_K vom 23.03.2022, 16:24:06
Mühsam ist das mit Ihrer Rechthaberei 😡
Muss es nicht sein - wenn erkannt ist, worum es im Kern geht, Bruny.
 

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