Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
(...)Kann es sein Tina1, dass ich diese Art Überlegung hier schon mehrmals gelesen habe und daß genau deshalb die Angst umgeht, dass Putin den roten Knopf betätigen könnte? Jeder, der hier in diesem thread schreibt, hatte sich schon dazu geäußert. Lange Rede - kurzer Sinn: Wir wissen es nicht.
Zumal dieser Stopp zu keinem Umlenken von Putin führen würde, zu keinem Ende des Krieges kommen würde. Russland ist durch die schweren Sanktionen schon ganz unten, alles ist kaputt, nichts funktioniert mehr und trotzdem lenkt Putin nicht ein, hört mit diesem Krieg nicht auf. Ich würde vermuten, es könnte sogar sein, dass er gerade wegen der Tatsache wie es in Russland durch die Sanktionen aussieht, dass er isoliert ist, dass er von der Weltgemeinschaft gemieden wird, dass er wegen Verbrechen angeklagt wird, dass Russland kaum noch zu regieren ist, er mit dem Rücken an der Wand steht, er gerade deshalb weiter kämpft, denn ihm ist alles egal, er hat nicht mehr zu verlieren. Und deshalb ist die Situation sehr gefährlich, man weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht, welches Ende er plant.
Außer den Flüchtlingen zu helfen mit allem, was uns zur Verfügung steht und die Entscheidungen unseres Bundeskanzlers zu unterstützen, weiter Sanktionen zu befürworten und nicht aktiv in diesen Krieg einzutreten, mehr können wir nicht machen.
Du sprichst von Gelbwesten-Protesten wie in Frankreich, von bergab gehender Wirtschaft, von Massenarbeitslosigkeit und zunehmend bedürftigen Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, sozialen Verwerfungen u.a.m. Wovon soll uns ein solches Zukunftsszenario abhalten oder wozu soll es uns bewegen? So richtig kann ich ausnahmsweise diesem Deinem Beitrag nicht folgen.
Michiko
Liebe Michiko,
ich habe das so verstanden, dass Tina1 zum wiederholten Mal sagen will, dass unsere Tun und Lassen, unser Handeln und Nichthandeln Folgen haben wird. So sehe ich das auch.
LG
DW
Lieber DW,(...)Kann es sein Tina1, dass ich diese Art Überlegung hier schon mehrmals gelesen habe und daß genau deshalb die Angst umgeht, dass Putin den roten Knopf betätigen könnte? Jeder, der hier in diesem thread schreibt, hatte sich schon dazu geäußert. Lange Rede - kurzer Sinn: Wir wissen es nicht.
Zumal dieser Stopp zu keinem Umlenken von Putin führen würde, zu keinem Ende des Krieges kommen würde. Russland ist durch die schweren Sanktionen schon ganz unten, alles ist kaputt, nichts funktioniert mehr und trotzdem lenkt Putin nicht ein, hört mit diesem Krieg nicht auf. Ich würde vermuten, es könnte sogar sein, dass er gerade wegen der Tatsache wie es in Russland durch die Sanktionen aussieht, dass er isoliert ist, dass er von der Weltgemeinschaft gemieden wird, dass er wegen Verbrechen angeklagt wird, dass Russland kaum noch zu regieren ist, er mit dem Rücken an der Wand steht, er gerade deshalb weiter kämpft, denn ihm ist alles egal, er hat nicht mehr zu verlieren. Und deshalb ist die Situation sehr gefährlich, man weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht, welches Ende er plant.
Außer den Flüchtlingen zu helfen mit allem, was uns zur Verfügung steht und die Entscheidungen unseres Bundeskanzlers zu unterstützen, weiter Sanktionen zu befürworten und nicht aktiv in diesen Krieg einzutreten, mehr können wir nicht machen.
Du sprichst von Gelbwesten-Protesten wie in Frankreich, von bergab gehender Wirtschaft, von Massenarbeitslosigkeit und zunehmend bedürftigen Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, sozialen Verwerfungen u.a.m. Wovon soll uns ein solches Zukunftsszenario abhalten oder wozu soll es uns bewegen? So richtig kann ich ausnahmsweise diesem Deinem Beitrag nicht folgen.
Michiko
Liebe Michiko,
ich habe das so verstanden, dass Tina1 zum wiederholten Mal sagen will, dass unsere Tun und Lassen, unser Handeln und Nichthandeln Folgen haben wird. So sehe ich das auch.
LG
DW
danke für Deine Hilfestellung, dann wäre das ja geklärt ... bis zur nächsten Wiederholung.
Handeln und Nichthandeln haben immer Folgen, und aktuell ist auch unser eigenes Handeln gefragt, so man persönlich etwas beitragen kann. Vom Sofa aus betrachtet lässt sich gut fabulieren.
LG Michiko
@Edita, ich habe Dir das nicht unterstellt, dass DU mitleidlos usw. bist. Liest Du eigentlich die Postings, bevor Du wutschnaubend reagierst?
Ich warf Dir vor, Mareike das indirekt zu unterstellen.
Aber lassen wir das. Schade, dass ich nicht mehr mit Dir reden kann, ohne dass Du abwertend wirst, denn diese Bemerkung "Ich frage mich sowieso, was Du manchmal liest ...... " ist schon eine Unhöflichkeit. Und Deine Beschimpfung, ich sei herzlos etc. ist eine Frechheit.
Schönen Gruß
DW
Gerade jetzt wieder werden die Wahlstrategen der Parteien im Saarland die Befindlichkeiten, die "Bauchgefühle", der Bürger in ihr Kalkül faktisch einbeziehen.Lieber Phil,ich denke, dass auch Bauchgefühle (und somit Emotionen) hier im Forum erlaubt sein müssen, oder? Zumal dann, wenn jemand wie @Mareike extra schreibt, dass es ihr Bauchgefühl ist. Es gibt hier genug Mitglieder, die das nicht tun, und die ihr Bauchgefühl als Fakten ausgeben...Schönen Gruß geschrieben von Der-Waldler
Sie wären schlecht beraten, täten sie es nicht.
@Bias
Ich hab das anders verstanden.
Es geht darum, wie in diesem Konflikt weiter gehandelt werden kann/muss.
Nicht um einzelne Bürgerbefindlichkeiten in diversen Ortschaften.
Es geht um einen Weltkrieg zu verhindern.
Entschuldige, wenn ich das alles falsch verstanden habe, dann mache ich das hier
rückgängig.
Zu viel Bauchgefühl und danach handeln ist meist ganz verkehrt.
Putin handelt auch aus dem Bauch und was kommt dabei heraus?
Lorena
Vielleicht brauchen wir über Pictogramme weniger Auseinandersetzungen als über Wortbezüge.
Deine Bemerkung Karl " Niemand von uns will den Atomkrieg" hat bei mir den Gedanken an eine Spieler ausgelöst der meint:
"Ich will nie verlieren, aber dafür muß man schon etwas wagen."
Es ist doch die Beurteilung eines Risikos.
lupus
PS.: Deine Meinung zum Abdrehen des Gashahns teile ich nicht und fühle mich da konform mit der Regierung. Unklar ist mir woher die Ukraine das benötigte Gas bekommt und im Fall der Abstellung bekommen wird.
Liebe @Edita,
diesen zitierten Text von Thomas Gebhardt hast Du leider nicht mit unserer Zitatfunktion gut sichtbar abgesetzt. Er entspricht in etwa auch meiner Meinung und er ist auf jeden Fall lesenswert, danke!
Open source:Karl
Warum die Ukraine nicht kapitulieren darf
"Endet der Schrecken, wenn die Ukraine kapituliert? Unser Autor hält diese Idee für naiv. Das Land hat keine Alternative zur Selbstverteidigung.
Thomas Gebhardt, 17.3.2022 - 15:07 Uhr
...
Aber welchen Unterschied macht es, ob man die Ukraine zur Kapitulation auffordert oder Litauen? Man darf getrost davon ausgehen, dass diejenigen, die jetzt die Ukraine zur Kapitulation aufrufen (oder noch besser, der Ukraine eine Mitverantwortung umhängen, weil sie nicht schon vor dem Krieg kapitulierte) im Falle Polens, Litauens oder Sachsens dasselbe tun würden. "
Die ganze Sache ist ein Risiko auf allen Seiten.
Herr Habeck hat doch schon vor 2 Wochen gesagt in etwa,
egal wie man handelt,
es wird falsch sein.
Dieser Satz von ihm hat mir gefehlt, um ihn sehr sympathisch,
menschlich und klug zu empfinden.
Es gibt keine Gewinner. Tja....
Schachspielen ist ungefährlicher, auch wenn man verliert, kratzt es nur am Ego.
Lorena
Glaubst Du @Karl, dass der Schrecken enden wird, wenn weiterhin Waffen geliefert werden?
" US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping telefonieren um 14:00 Uhr deutscher Zeit miteinander, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. „Wir sind besorgt, dass China erwägt, Russland direkt mit militärischer Ausrüstung für den Einsatz in der Ukraine zu unterstützen“, sagte US-Außenminister Anthony Blinken."
Niemand sprach übrigens seitens den Verantwortlichen und auch hier im Forum davon zur Kapitalation aufzufordern. Diese Abwägung/ Entscheidung kann nur von den Ukrainern getroffen werden.
Mareike