Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ich glaube, Ingo hat es schon gesagt: Was soll denn der russische Soldat machen, wenn er den Befehl zum Einsatz bekommt? Nach Hause gehen? Was sie womöglich denken, dürfen sie nicht sagen, viele werden auch der Propaganda und den Lügen Glauben schenken, wer weiß das schon. Es genügt schon zu sehen, was mit den Menschen passiert, die gegen den Krieg in den Städten protestieren.
Es ist Krieg und weit mehr als 100.000 Menschen / Soldaten marschieren mit, lösen Raketen aus, schießen aus Panzern und ... ich will gar nicht alles aufzählen ... begehen Kriegsverbrechen der schlimmsten Art!
Putin alleine kann das nicht, da sind viele Beteiligte, freiwillig oder eben unter Zwang! Es gibt eine individuelle Verantwortung für das was man in einer solchen Situation tut!
Und tschetschenische Kämpfer oder die Wagner-Söldner, evtl. sogar Söldner aus Syrien töten für Geld.
Du ( und ingo ) beschreiben ein Dilemma, das ist mir bewusst! Der Handlungsspielraum zwischen einem einfachen Soldaten und einem General ist natürlich sehr unterschiedlich, aber bei nahezu keinem ist er null-komma-nichts !Ich glaube, Ingo hat es schon gesagt: Was soll denn der russische Soldat machen, wenn er den Befehl zum Einsatz bekommt? Nach Hause gehen? Was sie womöglich denken, dürfen sie nicht sagen, viele werden auch der Propaganda und den Lügen Glauben schenken, wer weiß das schon. Es genügt schon zu sehen, was mit den Menschen passiert, die gegen den Krieg in den Städten protestieren.
Und tschetschenische Kämpfer oder die Wagner-Söldner, evtl. sogar Söldner aus Syrien töten für Geld.
Auch der Polizist, der in Moskau einem Kriegsgegner einen Knüppel über den Kopf schlägt und blutend am Boden liegen lässt heißt nicht Wladimir Putin ... die Frage ist: muss er das tun?
Es hat nicht jeder das Format einen "Tyrannenmord" zu begehen, aber wenn jeder seinen individuellen Spielraum ausnutzt den er hat, wohlgemerkt ohne Leib und Leben zu riskieren, dann ergibt es auch eine Widerstandsmasse!
MarkusXP
Wobei der scheidende Chefredakteur der Augsburger tunlichst vermeidet seine im Grunde berechtigte Kritik am Westen durch eine Antwort auf seine Fragen und impliziten Forderungen zu erklären, damit der Leser zu einem 'Schmitz-Versteher' werden kann, zumindest zu verdeutlichen, was er eigentlich meint, wenn er so schön schreibt (als überzeugter 'Transatlantiker' übrigens !) :
Und die historische Verantwortung der Deutschen? Folgert aus dieser nicht auch, dass das russische Volk vor den aggressiven Alleingängen eines verbitterten Mannes im Kreml bewahrt werden müsste, der in der Vergangenheit lebt?Klartext : Schmitz erwartet, dass wir Deutschen, wegen des Barbarossa Angriffs vom Juni 1941, aktiv werden, um das "russische Volk" zu bewahren. Was genau will das heißen ? Soll Schröder aktiver werden, sollen die Gas-/Ölimporte an irgendwelche Bedingungen zugunsten des russischen Volks geknüpft werden oder sonst was ? Oder meint er militärische Aufrüstung der Deutschen zum Schutz des russischen Volks ?
Die Putins haben György Sorós (und Schmitz Freund) mit seiner Stiftung zur Förderung der Demokratie westlichen Standards rausgeworfen, das hat aber auch Ungarns getan, das nach eingehender Prüfung seiner guten Demokratiepraxis Mitglied der EU werden durfte.
Ähnliches geschah mit anderen, vom 'Westen' finanzierten NROs, wie der Memorial Stiftung , dem Sacharow Zentrum, den Aktionen des Zentrums für Liberale Moderne, des Deutsch-Russischen Austauschs (DRA), oder des Forums Russischsprachiger Europäer ..., die als unerwünscht erklärt wurden, weil sie, 'von außen gesteuert', Propaganda gegen die 'traditionellen' Wertvorstellungen, und das geschichtliche Erbe und die Verdienste des 'großen vaterländischen Kriegs' machten.
So gesehen, ist Schmitz tatsächlich kein Putin-Versteher, das waren die angeblichen sonstigen 'Versteher' seit der Wahl Gorbatschows zum Generalsekretär der KPdSU (1985) aber auch nicht.
Sonst hätten sie Gorbatschow in seinen Reformbemühungen ("von innen heraus") nicht so hängen lassen, was bekanntlich dazu führte, dass die 'Putins' ihn wegputschen konnten und damit 'ihren Putin' erst möglich machten und sich auf Jahrzehnte hinaus ihre Macht etablieren und absichern konnten.
Aber wen interessiert das heute noch ? Das ist doch nur Geschichte. Vergangen, vergessen.
Aus der Vergangenheit lernen ? Aber nur, wenn es um die "deutsche Verantwortung" geht ?
Einer Verantwortung, der die Bahrs/Brandts gerecht geworden sind mit ihrer Ostpolitik, die heute aber zunehmend schon wieder als 'naiv' und zu 'verständnisvoll' kritisiert wird, denn durch 'Annäherung wandeln' sich 'die Russen', von "aggressiver Aggressionslust" getrieben, doch eh nicht.
Da hilft eben nur der Knüppel, überzeugende Wehrhaftigkeit, eine andere Sprache verstehen die halt nicht ...
Das wusste man schon immer, und die Ukraine heute beweist es ja mal wieder.
Es ist doch viel bequemer, immer wieder Stereotype, fern jeglicher realpolitischer Überlegungen, und deshalb träumerisch und illusionär (das wirft man ja sonst nur den gutmenschlichen 'Putin-Verstehern' vor) zu bedienen,aufzuwärmen, zu verbreiten und erspart sich dabei, konstruktive, umsetzbare , von Verständnis getragene, vielleicht sogar noch innovativ-unorthodoxe, Gedanken zu machen. Ist aber wohl zu anspruchsvoll-überfordernd.
aixois
Es findet hier nicht die friedliche Revolution statt von 1989, wo Demonstranten oder Bürgerrechtler verhaftet wurden, Prominente ausgewiesen wurden oder man vlt. "nur" seine Arbeit verlor u.ä. Was der "Widerstandsmasse" in der Ukraine gerade passiert, erleben wir.Ich glaube, Ingo hat es schon gesagt: Was soll denn der russische Soldat machen, wenn er den Befehl zum Einsatz bekommt? Nach Hause gehen? Was sie womöglich denken, dürfen sie nicht sagen, viele werden auch der Propaganda und den Lügen Glauben schenken, wer weiß das schon. Es genügt schon zu sehen, was mit den Menschen passiert, die gegen den Krieg in den Städten protestieren.Du ( und ingo ) beschreiben ein Dilemma, das ist mir bewusst! Der Handlungsspielraum zwischen einem einfachen Soldaten und einem General ist natürlich sehr unterschiedlich, aber bei nahezu keinem ist er null-komma-nichts !
Und tschetschenische Kämpfer oder die Wagner-Söldner, evtl. sogar Söldner aus Syrien töten für Geld.
Auch der Polizist, der in Moskau einem Kriegsgegner einen Knüppel über den Kopf schlägt und blutend am Boden liegen lässt heißt nicht Wladimir Putin ... die Frage ist: muss er das tun?
Es hat nicht jeder das Format einen "Tyrannenmord" zu begehen, aber wenn jeder seinen individuellen Spielraum ausnutzt den er hat, wohlgemerkt ohne Leib und Leben zu riskieren, dann ergibt es auch eine Widerstandsmasse!
MarkusXP
Was passiert Polizisten in Moskau, würden sie nicht auf die Demonstranten einschlagen? Ich weiß es nicht, sie würden vlt. von Kameraden denunziert oder ihren Job verlieren. Ich möchte bezweifeln, ob viele Menschen angesichts der Übermacht von Polizei und Militär sich heroisch verhalten würden. Was hat denn eine Panzerbesatzung oder ein Raketenschütze für einen "Individuellen Spielraum"? Geschrieben ist es schnell, klingt ja auch gut und ehrenhaft, aber getan?
Apropos Tyrannenmord. Nicht jeder hat dazu das Format, das ist wohl wahr, aber 2 oder 3 würden schon reichen.
Nur einmal kurz zur Gegenwart zurückkommend.
Die gewaltigen Sanktionen des Westens gegen Rußland treffen nicht den Diktatorischen Kreml samt Putin sondern die 350 Millionen Menschen in Rußland.
Putin ist meiner Meinung nach ein eitler, gefährlicher Mann, der nicht nachgeben wird, sondern sich mehr und mehr in seine willkürlichen Aktionen gegen die Ukraine heineinsteigert. Wie weit er und seine diktatorischen Anhänger in der Regierung gehen werden weiß niemand. Aber es ist für alle Menschen ....auch durch Nuklearwaffen und Biowaffen bedroht sehr gefährlich.
Eine diplomatische Lösung zwischen Putin und Selenski sollte unbedingt gefunden werden.
teri
Gegenwart ohne Vergangenheit funktioniert nicht!!
Nostalgie und Autoritarismus: Das toxische Erbe der Sowjetunion
Gegenwart ohne Vergangenheit funktioniert nicht!!Stimmt, die Gegenwart hat stets eine Vergangenheit. Doch die wurde in diesem Thread bereits reichhaltig von allen erdenklichen Usern kommentiert.
Trotzdem - oder gerade in dieser gefährlichen aktuellen Situation helfen keine Schuldzuweisungen sondern der Wunsch nach einer aktuellen Handlungsreaktion der verantwortlichen Politiker.
teri
Die gewaltigen Sanktionen des Westens gegen Rußland treffen nicht den Diktatorischen Kreml samt Putin sondern dieIIn Russland leben im Moment ca. 146 Millionen Menschen und Tendenz abnehmend. Wer will denn da noch leben von den jungen Menschen die noch Träume haben.???
350 Millionen Menschen in Rußland.....geschrieben von teri
Putin ist meiner Meinung nach ein eitler, gefährlicher Mann, der nicht nachgeben wird, sondern sich mehr und mehr in seine willkürlichen Aktionen gegen die Ukraine heineinsteigert. Wie weit er und seine diktatorischen Anhänger in der Regierung gehen werden weiß niemand. Aber es ist für alle Menschen ....auch durch Nuklearwaffen und Biowaffen bedroht sehr gefährlich.Alle wollen es, auch Selenskys aber nicht um jeden Preis,
Eine diplomatische Lösung zwischen Putin und Selenski sollte unbedingt gefunden werden.....geschrieben von teri
aber Putin will es generell nicht.
Er kann es auch nicht, denn dann wäre er als Präsident welweit die Lachnummer
und in Russland ein toter Mann.
Oder er kommt nach Deutschland, hierhin darf auch er flüchten.
Alleine kann Putin keine Atomwaffen losschicken, dafür sind 2 von den 3 vorhandenen Koffern nötig. Wer ausser Putin wäre wahnsinnig genug das zu tun.???
Aber auch Putin ist ein Vater
und bei Atomwaffen wären die Kinder von ihm mit betroffen.
Das ist ein Schritt, in die richtige Richtung, wenn man die Bevölkerung schützen will , wenn man weiteres Sterben u Elend verhindern will. Verhandlungen, gegenseitig auf Kompromisse eingehen, das ist die einzigste Möglichkeit den Krieg zu beenden. Ich finde Selenskyjs Vorgehen, seine Bereitschaft jetzt schnell mit Putin zu verhandeln, sehr gut. Ich hoffe, dass es diesmal zu einer Einigung kommt, darauf warten die Ukrainer, die Zivilisten bestimmt schon lange, denn sie wollen leben.
Tina
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-will-jetzt-schnell-Putin-selbst-treffen-article23193486.html
"Beide Seiten sehen Fortschritte Selenskyj will jetzt schnell Putin selbst treffen
Vor der neuen Gesprächsrunde hatten sich Vertreter beider Seiten vorsichtig optimistisch geäußert. Selenskyjs Berater Mychailo Podoliak erklärte am Sonntag auf Twitter, Moskau habe aufgehört, Kiew "Ultimaten" zu stellen, und damit begonnen, "sich unsere Positionen aufmerksam anzuhören". Am Samstag hatte Selenskyj selbst erklärt, Moskau habe eine "grundlegend andere" Haltung in den Verhandlungen eingenommen.
Auch der russische Unterhändler Leonid Slutski erklärte, die Gespräche kämen voran. "Meine persönliche Erwartung ist, dass die Fortschritte sehr bald zu einer gemeinsamen Position zwischen den beiden Delegationen und zu Dokumenten zum Unterzeichnen führen", fügte er laut russischen Nachrichtenagenturen hinzu. Putin hatte bereits am Freitag von "positiven Fortschritten" bei den laufenden Verhandlungen gesprochen. "
IIn Russland leben im Moment ca. 146 Millionen Menschen und Tendenz abnehmend. Wer will denn da noch leben von den jungen Menschen die noch Träume haben.???Was Putin und Selenski derzeit wollen, wird nicht umsetzbarsein. Beide müssen Kompromisse machen - und das wissen sie auch. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es dazu kommt, denn auch Selenskyi wird Abstriche machen müssen - seinem Land und den darin lebenden Menschen zulliebe ( die gerade Tod und Elend erleiden).
Sorry, ich habe mich verschrieben
teri
Alle wollen es, auch Selenskys aber nicht um jeden Preis,
aber Putin will es generell nicht.
Neutralität für die Ukraine wäre vermutlich die beste Lösung. In Österreich funktioniert sie ja auch.
teri