Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
[Admin: persönlichen Streit im Zitat gelöscht]
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Es tut mir im Herzen weh, wie digi und Olga jetzt aneinander geraten und das nur wegen einer einzelnen Person mit Namen Putin. Er als Geheimdienstler wurde auch psychologisch geschult, weiss daher bestens, wie man nicht nur einzelne Menschen untereinander aus dem Gleichgewicht bringt, sondern auch ohne Kontakt untereinander, jeden Einzelnen. In Sachen Psychologie kennt sich Putin wohl bestens aus. Genau das ist seine allerstärkste Waffe. Genau das passiert jetzt auch bei und in uns.
Wir sollten gerade jetzt zusammenhalten in unserem eigenen Interesse !
[Admin: persönlichen Streit gelöscht]
Vergiss es, Digi. Den Teil herausnehmen und fürs Ganze setzen, gehört merklich zum Stil.
Zum Thema: Wie immer es ausgeht, ob Russland seine Ziele erreicht oder nicht - die Politik in Deutschland wird die Gesinnungsethik gegenüber der Verantwortungsethik neu gewichten müssen.
Wird die Ukraine besiegt, liegt ein ständiger Unruheherd direkt vor der Haustür der EU und der NATO.
Endet Wladimir Wladimirowitsch Putins Abenteuer im Desaster, sind die gesetzten Ziele nicht erreicht oder erreichbar, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Unruhen in dem Riesenreich der Atommacht Russland. Die Verhältnisse dort werden instabil.
So oder so - keine guten Aussichten für Deutschland, für Europa und die Welt.
Realpolitik ist künftig angesagt,
Realpolitiker wie Helmut Schmidt werden wieder gefragt sein.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zu Gesprächen über den Status der Separatistengebiete im Osten des Landes und der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim bereit gezeigt.
Im US-Sender ABC machte Selenskyj zugleich deutlich, dass er nicht auf Forderungen aus Moskau eingehen werde, die Unabhängigkeit der selbst ernannten "Volksrepubliken" sowie die russische Herrschaft über die Krim anzuerkennen. "Ich bin bereit für einen Dialog. Aber wir sind nicht bereit für eine Kapitulation."
Weiter sagte der ukrainische Präsident: "Wir können diskutieren und einen Kompromiss finden, wie diese Gebiete weitermachen können." Wichtig sei, darauf zu achten, wie es den Menschen dort ergehe, die Teil der Ukraine sein wollten. Es handle sich um eine viel kompliziertere Frage als nur um eine Anerkennung. "Dies ist ein weiteres Ultimatum, und wir erkennen keine Ultimaten an."
Ich habe das auch gerade in den Nachrichten gesehen.
Ja digi, besser als nix. Er versucht den Spagat, obwohl der meistens nicht gelingt, aber er versucht es wenigstens.
Im Volk scheint hier eine zwiespältige Meinung vorzuherrschen - aber es ist ja aktuell nur eine evtl. Basis für gemeinsame Gespräche,die hoffentlich das Ziel haben,diesen Krieg zu beenden und dann nicht dazu führen,dass sich innerhalb der Ukraine Bürgekriege usw. weiterentwickeln.
Denn sollte so ein Agreement auch erfolgreich beendet werden können (in der Zwischenzeit wird ja weiter gebombt werden), dürfte damit nicht die Liebe zum Bruderstaat Russland neu entfacht werden.
Gelesen habe ich heute,dass das oberste Ziel der russischen Truppen die Beseitigung der ukrainischen Regierung ist, die sich in Kiew vermutlich abgesichert entsprechend verschanzt hat.
Einer der früheren ukrainischen Regierungschefs,der massgeblich an den Maidan-Aufständen Schuld hatte, Janukowitsch, und ein falsches Spiel schon damit mit Putin betrieb, flüchtete in die Arme desselben und lebt dort heute noch.
Es besteht das Gerücht ,dass er von Putin als neuer dem Kreml genehmer Machthaber in der Ukraine eingesetzt werden soll.
Dazu muss natürlich die aktuelle Regierung "neutralisiert" werden. Aber Herr Janukowitsch kennt dieses Regierungsgebäude und vermutlich auch die sicherheitsrelevanten Möglichkeiten und dürfte auch deshalb für Putins Truppen sehr wertvoll sein. Olga
.......digi, kannst DU auch mal versuchen in etwas zivilisiertere Schreibweise/Sprache DEINE Meinung kundtun...?
Bestimmt wären DIR etliche User dankbar.
sammy
Liebe Fialka,
bitte kein Herzweh zu dieser Petitesse.
Ich werde bestimmt nicht mit diesem Disputanten weiterstreiten,d er von mir aus auf seinem Gedanken-Level veharren soll.
Interessanter finde ich in jedem Fall, dass sich nun sukzessive immer mehr von denen wieder herauswagen, die seit Jahren für ihre hohe Affinität zu Putin bekannt waren und versuchten, die wenigen Andersdenkenden, die diesen Mann schon früh anprangerten, in einer munteren Abfolge laufend beschimpften.
Jetzt waren sie einige Tage weg - nun kommen sie wieder und man darf gespannt sein, welche Argumente sie zu SEINER Verteidigung sich ausgedacht haben und anführen werden. Olga
Zitat die Zeit-Online
McDonald's schließt alle russischen Filialen
Die Fast-Food-Kette McDonald's hat die vorübergehende Schließung aller 850 Restaurants in Russland bekanntgegeben. Das Unternehmen begründete den Schritt mit der russischen Invasion in die Ukraine. Es werde seine 62.000 Mitarbeiter in Russland weiter bezahlen.
Unsere Werte bedeuten, dass wir das unnötige menschliche Leid, das sich in der Ukraine ereignet, nicht ignorieren können.
McDonald's-CEO Chris Kempckinski
an pschroed
Die Folge wird doch sein das sich viele Russen jetzt wieder gesund ernähren werden wenn sie nicht mehr die McDonals Sachen essen. Und MacDonals hat weniger Einahme. Wird das den Krieg beenden?
@oldsmobilefan
Ach, egal was gemacht wird, es ist immer falsch, wird nie ausreichend Zustimmung finden.
Ich sehe es als Zeichen setzen und das ist doch auch mal was......
Und wenn sich das eine Firma leisten kann, warum nicht?
So sehe ich das, Lorena
Realpolitik ist künftig angesagt,@Bias
Realpolitiker wie Helmut Schmidt werden wieder gefragt sein.
Helmut Schmidt bewunderte ich immer. Nur die Ukraine galt für ihn als ein russisches Territorium. Er (SPD) beliebte sehr verächtlich über die Ukrainer zu sprechen, fast schon so, als seien sie Untermenschen, weisshäutige Hottentotten. Darf mir den Vergleich als Nachkommin ukrainischer Eltern durchaus erlauben. Auch die "Zeit", ein hervorragendes Blatt hielt sich an Helmut Schmidts Vorgaben.
Diese seine Haltung habe ich niemals verstanden. Er hat sie selber niemals erklärt. Und jetzt fantasiere ich wirklich vor mich daher. Der Kommunismus entstand wesentlich in Russland. Unsere Sozialisten lehnten sich im Denken, Fühlen oder sonst was stark an Russland an. Demnach scheint eine ähnliche Ideologie wesentlich verbindender zu sein als das Wohl der jeweiligen Völker. Und das sage ich ganz trocken ohne jegliche Intentionen.
Fialka