Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Das kann einem leid tun für die russische Bevölkerung, wer weiß wenn sie diese Kreml Führung los sind was dann wieder wirtschaftlich passiert, wenn nicht China den Daumen drauf hält. Es ist alles möglich, RU geht pleite, es müsste ein Wunder geschehen. Phil.Die USA werden nun auch noch die Kohle, Öl aus RU ausschliessen, RU wird ein riesiges zweites Nordkorea. Phil.
Das kann mich nun wahrlich nicht freuen, Phil, das macht mir enorme Angst.
Gruss
DW
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das muss sich mal vorstellen was wirtschaftlich in Russland passiert, es fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Das wird bitter, das arme Russland wird in den Schoß von China abdriften.Gut so, vielleicht kann man der Größenwahn Putins damit etwas dämpfen und es gibt bei den Gesprächen. die nun laufen, eine Möglichkeit, ihn zum Abzug zu zwingen, bringen, was auch immer. Ausserdem meine ich gelesen zu haben, dass die Ukraine ueber die Krim und den Donbas mit sich reden lassen will. Vielleicht bahnt sich da ein Kompromiss an mit dem abtreten dieser Gebiete an Russland ohne Gesichtsverlust für Putin.
Xi Jingping kann sich auf billige RU Bodenschätze freuen. Phil.
QUELLE SZ
Energiekonzern: Das deutsche Uniper kappt Verbindungen zu Russland
8. März 2022, 13:08 Uhr
Wenn man so will, war Uniper bislang Putins treuer Kunde: Die Düsseldorfer kaufen viel Gas und Kohle aus Russland, sie sind an Kraftwerken beteiligt. Und Uniper hat die vorerst gescheiterte Pipeline Nord Stream 2 mitfinanziert. Umso länger brauchte die Firma, um auf den Krieg in der Ukraine zu reagieren. Doch nun, am späten Montagabend, hat Uniper eine gleich vierfache Kehrtwende hingelegt.
Das Unternehmen kramt nun noch ein weiteres Vorhaben aus der Schublade: In Wilhelmshaven an der Nordsee will Uniper ein Import-Terminal für Flüssiggas (LNG) aufbauen - als Alternative zu Gas aus Russland.
Rosenbusch
Wenn ich nicht wüsste, wer diesen Beitrag geschrieben hat, wäre meine Fassungslosigkeit noch grösser. Da sterben und fliehen Menschen in der Ukraine, die von einem paranoiden Grössenwahnsinnigen aus dem Kreml überfallen wurde, weil sie ein anderes Leben führen wollen als in dem Diktatorenstaat Russland.
Allerdings hätten andere Mittel helfen können. Es ist nicht iO, in ein anderes Land einzumarschieren und dort 'TontaubenSchiessen' zu veranstalten. Der 'Schuss' aber wurde nicht gehört.
Warm musste die Nato&Co dort justamente jetzt auch 'Manöver' abhalten? Putin&Co mussten das als Bedrohiúng (ihrer Strukturen) auffassen. Er hat die Mittel, das jetzt zu unterbinden - und er nutzt sie, muss sie nutzen.
Irgendwie 'dumm gelaufen'. Warum frage ich mich?
Und dann darf man was von Tontauben-Schiessen lesen (ach wie witzig, wenn jemand aus seinem noch ungefährdeten Lehnsessel Kostproben seines Humors abzugeben bereit ist).
Jetzt kommen sie anscheinend langsam wieder hervor, nachdem sie einige Tage suchten, ob man nicht doch der Nato usw. die Schuld anlasten kann, um das Idol Putin in irgendeiner Form zu beschützen und zu rechtfertigen.
Das Gegenteil, was diese Putin-Aficionados beabsichtigten und sich wünschen ist eingetreten: selten waren die Nato und die EU sich so einig - und selten zeigte sich, wer die verbliebenen Freunde Putins nun noch sind. Nicht mal mehr Kuba scheint dabei zu sein - und bei China ist es mehr als ungewiss, welches Land wirtschaftlich attraktiver erscheint, um dann seine Zuwendung für ein international isoliertes Russland aufzugeben. Irgendwann endet Russland wie Nordkorea - wenn diese Karikatur einer Zaren-Nachbildung nicht baldmöglichst verschwindet, auf welchem Wege auch immer. Olga
Ich denke, ausschliesslich China kann da was machen, vielleicht durch Macron/Scholz flankiert, um dem ganzen Trauma Einhalt zu gebieten.
Mit 2 % weltweitem Anteil 2018 kann ich Deutschland nicht als außergewöhnlich kriegstreiberisch ansehen.
Wie hoch der Anteil der Rüstungsunternehmen am weltweiten Waffenhandel nach Ländern ist, sehen Sie in der Grafik:
https://www.produktion.de/assets/images/0/ruestung_grafik-a68ed243.jpg
https://www.produktion.de/wirtschaft/das-sind-die-10-umsatzstaerksten-ruestungsunternehmen-der-welt-127.html
Ciao
Hobbyradler
Ich denke, ausschliesslich China kann da was machen, vielleicht durch Macron/Scholz flankiert, um dem ganzen Trauma Einhalt zu gebieten.ABer mit wenig Aussicht auf Erfolg, wenn auf der anderen Seite eines langen Tisches ein notorischer Lügner und Betrüger sitzt, der noch Putin heisst und der u.a. Macron und Scholz auch in der jüngsten Vergangenheit derbe belügte und als Naivlinge hinstellen konnte.
Man kann ja nicht oft genug daran erinnern,d ass es hier um die Ukraine geht, die tapfer ihren Einsatz täglich zeigt - wieso sollte die damit damit einverstanden sein, wenn andere Staatsmänner für dieses Land verhandeln, die bisher auch nicht erfolgreich waren?
Ich kann es derzeit fast nicht mehr hören, wenn man jeden Tag von einem anderen Staatsmann hört, er hätte in Moskau Putin angerufen und von ihm gefordert, sofort die Kriegshandlungen einzustellen. Braucht man diese rhetorischen Krücken, um später irgendwann jemanden zu erklären, man habe alles versucht und alles war erfolglos? Olga
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich nehme hier bewusst eine Sperre inkauf.
[Admin: die Bitte wird Dir gewährt]
Wir sollen "sprachlich" abrüsten, während der Mörder Putin immer grausamer und rücksichtsloser seinen Angriffskrieg zu Ende bringen möchte?Was derzeit geschieht, hätte man sich vor 14 Tagen nicht vorstellen können! "Man", damit meine ich jeden Menschen derzeit. Selbst der russische Geheimdienst schien überrascht von Putins Angriff auf die Ukraine gewesen zu sein. Putin solle demnach angeblich niemanden in seine Pläne einbezogen zu haben. Der russische Geheimdienst hätte eine andere Strategie vorgeschlagen, aufgrund seines Wissens eben.
Hätte man Hitler gegenüber auch sprachlich abrüsten sollen, hätte er sich davon stoppen lassen? Wir dürfen eines nicht vergessen, wenn Putin jetzt nicht gestoppt wird, dann sind irgendwann auch andere Staaten dran und wenn Natogebiet betroffen ist, sind wir dabei.
Karl
Das Putin-1-Mann-Unternehmen scheint daher eine extrem fehlanfällige "Operation" zu sein. Es wird in unseren öffentlichen Medien gemunkelt, Putin lebe in einer Blase. Derartiges erzählte mir mein Vater aus dem 2.WK. Um ihr Leben zu schützen, harrten sie damals in einem Keller aus mit 0-Verbindung zur Außenwelt. Selbstverständlich analysierten sie dort die gesamte Weltlage ohne eine Ahnung davon zu haben, was draussen inzwischen geschehen ist.
Putins Schachzug hat enorme Auswirkungen auf das gesamte Weltgeschehen. Ökonomisch und in vielerlei Hinsicht. In unserer zum Glück freien Presse werden Szenarien entworfen, die ich nicht mehr lesen will. So schlimm wird es schon nicht werden. Hach, schlimmer kann es immer werden wegen einer einzigen machtsüchtigen Person.
Fialka
[Admin: persönlichen Streit gelöscht]
.....Putins Machtpolitik ist riskant für uns und Russland, nicht zuletzt für die geamte Welt. Sie richtet sich gegen die bestehende Friedensordnung.Hallo carlos,
Verbunden mit dem Ziel einer neutralen Ukraine ist für Putin ein Europa ohne die USA. Deswegen auch die Hoffnung, dass Trump oder ein neuer Trump mit einer isolationistischen Außenpolitik in den USA neuer Präsident wird.... Gegen eine schwaches Europa wären Ziele wie die der Wiederherstellung der alten Grenzen der Sowjetunion leichter durchsetzbar,
ja, so sehe ich das auch. Aber ich bleibe auch optimistisch. Dass Europa jetzt erkennt, dass sie selber viel mehr tun müssen für ihre Verteidigung. Europa muss selbständig werden, unabhängiger von den USA, vor allem auch in der Verteidigung. Wirtschaftlich ist die EU stark und kann in der Welt mithalten und das auch finanzieren. Und welche US-Präsidenten noch kommen, darauf kann Europa nicht mehr bauen. Die USA sind eine gespaltene Nation.
Soweit ich das übersehe sagen das jetzt alle wichtigen EU-Politiker, dass Europa jetzt einheitlich handeln muss. Und es gibt vielversprechende Ansätze, dass die EU jetzt zu neuer Solidarität findet. Mal sehen, ob die EU jetzt auch dabei bleibt. Denn das wird richtig teuer und auch schmerzlich für alle EU-Bürger.
Aber die Erfahrung lehrt auch, dass Solidarität wieder nachlässt, wenn andere Themen anstehen. Sicher ist das nicht.
Nick42