Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf JuergenS vom 08.03.2022, 15:13:29

Es mutet einfach nur seltsam an, wenn von Frieden geschrieben wird während an Waffen bestens verdient wird. Und genau bei dieser Doppelmoral ist leider Deutschland ganz vorne mit dabei. Ich hätte auf Teufel komm raus Verhandlungen und Angebote vorangetrieben, ich hätte auch keine Sportler ausgeschlossen. Ich hätte genau das walten lassen was gefordert wurde - Verhandlungen auf Augenhöhe und mit Respekt.
Wir alle wollen keinen Krieg, Jürgen.

JuergenS
JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2022, 15:18:46

ähem, das war natürlich ein Fehler, das mit Frankreich hab ich übersehen, nun unkorrigierbar, der Rest stimmt aber.

Im übrigen kann die Waffen-Diskussion nichts bringen, die einzige Waffe, die sinnvoll wäre, wäre diejenige , die Putin unerklärbar verschwinden lassen könnte, dann wäre wenigstens ein Wirrwar, der zu etwas positiven führen sollte.

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf pschroed vom 08.03.2022, 15:24:22
Die USA werden nun auch noch die Kohle, Öl aus RU ausschliessen, RU wird ein riesiges zweites Nordkorea. Phil.

Das kann mich nun wahrlich nicht freuen, Phil, das macht mir enorme Angst.

Gruss

DW

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jeweller
jeweller
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von jeweller
als Antwort auf JuergenS vom 08.03.2022, 15:13:29

JuergenS, sorry du hast recht. Ich entschuldige mich, hab noch mal nachgeschaut. Zu den Grössten Waffenherstellern gehört ihr nun wirklich nicht. Die 100 Milliarden bekommt ihr ja erst.  Schaun wir mal.
Könnte mit etwas Gebrautem aus meinem Garten aushelfen.😁

LG Hubert

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werderanerin
werderanerin
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Michiko vom 08.03.2022, 15:14:22
@Tina1
Du hast völlig Recht in Deinem Beitrag Tina, doch ist es nicht so, dass wenn man auf die Weltkarte schaut und dieses riesige Land Russland sieht, mit allem was ihm zur Verfügung steht an Bodenschätzen, Industrie, Menschen, dann fragt man sich doch, warum schafft dieses Land nicht, wirtschaftlich besser dazustehen? Im Vergleich dazu sind die europäischen Länder winzig klein, wenn auch natürlich 100mal besser aufgestellt und industrialisiert.
Das genau frage ich mich seit Jahren...ein riesiges Land mit Bodenschätzen aber wirtschaftlich insgesamt fast ein kleiner und unscheinbarer Zwerg. Ich denke , dass es Putin nie um "sein Volk" ging..., nur "Auserwählte" durften von Putins Gnaden reich werden. Die macht er sich dann zum Untertan, nutzt sie für sich zu gegebenen Zeitpunkt aus.

Das Volk wurde immer schon klein gehalten, den meisten geht es gut, mehr aber auch nicht. 
Nun hat Putin aber mehrere Probleme, was er wohl garnicht so auf dem Schirm hatte aber eben auch..., wie kann er sein russisches Volk auf Linie halten, wie lange sind die ganzen Facenews haltbar. 

Sollte das Volk "aufwachen", kann es von unten eine Revolution geben aber ich denke, es geht vielen doch gut...also warum Veränderungen und schon garnicht jetzt oder in absehbarer Zeit... Ländliche Gegenden sind eh seit Jahren abgehängt, spielen kaum eine nennenswerte Rolle. 

Die Frage bleibt dennoch - nimmt das russische Volk es hin, dass ein Brudervolk ausgelöscht werden könnte...?


Kristine
 
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 08.03.2022, 15:33:14
ähem, das war natürlich ein Fehler, das mit Frankreich hab ich übersehen, nun unkorrigierbar, der Rest stimmt aber.

Im übrigen kann die Waffen-Diskussion nichts bringen, die einzige Waffe, die sinnvoll wäre, wäre diejenige , die Putin unerklärbar verschwinden lassen könnte, dann wäre wenigstens ein Wirrwar, der zu etwas positiven führen sollte.

Never heard a better one 😎

Der Rest stimmt mitnichten. Das monetäre Volumen sagt absolut nichts aus über die finale Effektivitität und Anzahl der gelieferten Systeme

Morvan

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JuergenS
JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2022, 15:43:44

kann das sein, dass du zu Überheblichkeit neigst?

Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 08.03.2022, 15:49:37

it was your choice

Morvan

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 08.03.2022, 15:14:22
@Tina1
Du hast völlig Recht in Deinem Beitrag Tina, doch ist es nicht so, dass wenn man auf die Weltkarte schaut und dieses riesige Land Russland sieht, mit allem was ihm zur Verfügung steht an Bodenschätzen, Industrie, Menschen, dann fragt man sich doch, warum schafft dieses Land nicht, wirtschaftlich besser dazustehen? Im Vergleich dazu sind die europäischen Länder winzig klein, wenn auch natürlich 100mal besser aufgestellt und industrialisiert.
Der Versuch mit Perestrojka und Glasnost hat nicht funktioniert, sind die Menschen dafür nicht bereit oder liegt es an den verkrusteten alten Parteistrukturen und der Ideologie? Kann Russland nur auf Kosten anderer Länder wachsen und großwerden? Sehnt sich die Bevölkerung tatsächlich nach der Zeit der alten Sowjetunion zurück, als der Große Vaterländische Krieg (sie sprechen ja nicht vom 2. WK) sie zum Sieger machte? Es scheint fast so. Das Rad der Geschichte dreht sich nie rückwärts, sondern immer vorwärts. Vielleicht sollte das mal einer Putin vermitteln. Auch wenn er die Ukraine in Schutt und Asche legt, wird sie jemals wieder eine Sowjetrepublik werden. Wenn die geflüchteten Menschen eines Tages in ihre Heimat zurückkehren, wie werden sie zu Rußland und Putin stehen? Sie werden nicht vergessen, was er ihnen und ihrem Land angetan hat.
Deren Mafia-Struktur, Vitamin-B macht alles kaputt. Nennt sich Kommunismus. Um die Struktur, das Netz zu erhalten, wird die Kohle in die Armee&Co gesteckt. Davon hat das Volk nichts. Diese Strukturen sind seit hunderten Jahren fest gewachsen. Die kann keiner ändern; es würde alles zusammenbrechen. Gorbatschov hatte sehr großes Glück, dass er davonkam.

Nur einige Oligarchen sahn(t)en ab, die das (nicht ihr) Money in schönen Objekte anleg(t)en. Und dafür eignet sich zB die nette Krim sehr gut. Putin wird also die Krim nie hergeben, niemals hergeben können. Und wenn er 'weg' sein sollte, finden sich welche, die weitermachen.
Das erklärt, warum er die Ukraine plattmachen, besser aber erobern muss. Hautsache leerer, unbedrohlicher Raum. Auch mit heimtückischen Mitteln und zu allen 'Kosten'. Im Grunde konnte/kann er gar nicht (mehr) verhandeln. Und er wird auch zukünftig nicht ernsthaft verhanden (können).

Allerdings hätten andere Mittel helfen können. Es ist nicht iO, in ein anderes Land einzumarschieren und dort 'TontaubenSchiessen'  zu veranstalten. Der 'Schuss' aber wurde nicht gehört.

Warm musste die Nato&Co dort justamente jetzt auch 'Manöver' abhalten? Putin&Co mussten das als Bedrohiúng (ihrer Strukturen) auffassen. Er hat die Mittel, das jetzt zu unterbinden - und er nutzt sie, muss sie nutzen.
Irgendwie 'dumm gelaufen'. Warum frage ich mich?
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Das muss sich mal vorstellen was wirtschaftlich in Russland passiert, es fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Das wird bitter, das arme Russland wird in den Schoß von China abdriften.
Xi Jingping kann sich auf billige RU Bodenschätze freuen. Phil.

QUELLE SZ

Energiekonzern: Das deutsche Uniper kappt Verbindungen zu Russland
8. März 2022, 13:08 Uhr

Wenn man so will, war Uniper bislang Putins treuer Kunde: Die Düsseldorfer kaufen viel Gas und Kohle aus Russland, sie sind an Kraftwerken beteiligt. Und Uniper hat die vorerst gescheiterte Pipeline Nord Stream 2 mitfinanziert. Umso länger brauchte die Firma, um auf den Krieg in der Ukraine zu reagieren. Doch nun, am späten Montagabend, hat Uniper eine gleich vierfache Kehrtwende hingelegt.

Das Unternehmen kramt nun noch ein weiteres Vorhaben aus der Schublade: In Wilhelmshaven an der Nordsee will Uniper ein Import-Terminal für Flüssiggas (LNG) aufbauen - als Alternative zu Gas aus Russland.


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