Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

BerndHeinrich
BerndHeinrich
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von BerndHeinrich
als Antwort auf carlos1 vom 06.03.2022, 21:13:27
Es sind nicht nur historische erinnerungen an den ersten russischen Staat der Geschichte.
Lieber @carlos1,
@Fialka hatte die gleiche Frage und ich schließe mich da gern an. Die Russische Geschichte ist nicht gerade "unbewegt". Nach meinen wenigen Informationen, zur Russischen Geschichte, wurde gern vom Reich von Iwann III, der Große, als erstem "zentralisierten russischen Staates" geschrieben.
Ich vermute aber, dass Du das nicht meinst.

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hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Lorena vom 06.03.2022, 19:13:29
Je heroischer die Parolen werden, desto blutiger wird der Konflikt. Wenn alle Brücken der Kommunikation abgebrochen werden, werden wir immer weniger verstehen, was der andere denkt und wie man zu Lösungen kommen könnte. Wir sollten sprachlich abrüsten und uns in die Ebene des wirklichen Verstehens begeben, auch wenn es schmerzhaft ist angesichts der aktuellen Lage.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Putin noch von außen etwas verstehen möchte....
Wenn er bis jetzt nichts verstanden hat, dann versteht er auch künftig nix.
Der ist verblendet, von was auch immer.... sorry, einfach krank..... 
Der rudert auch nicht zurück, das würde für ihn Gesichtsverlust bedeuten, 
das macht er nicht mit, das könnte er nicht ertragen.... 

Lorena
Genau so ist es @Lorena wie du es schreibst.
Mancher wiel es leider verkehrt herum darstellen.

141 Länder sehen es richtig.

Ciao
Hobbyradler
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Ich glaube jeder würde sich diesen Irren vor einem Gericht wünschen.  Phil.

Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag verhandelt von diesem Montag an die Dringlichkeitsklage der Ukraine wegen der Verletzung der Völkermord-Konvention von 1948. 

QUELLE DIE ZEIT

Die Ukraine wirft Russland eine Verletzung der Völkermord-Konvention vor. Die Richter sollen erklären, dass "Russland keine rechtliche Grundlage hat", in und gegen die Ukraine vorzugehen. Russland hatte nämlich ohne Vorlage von Beweisen behauptet, dass in Luhansk und Donezk in der Ostukraine Völkermord begangen werde und damit die Invasion begründet. Die Ukraine weist diese Vorwürfe "mit Nachdruck" zurück. 


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hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Fialka vom 06.03.2022, 22:49:48


Das Budapester Memorandum von 1994 ist dir gewiß bekannt.

" Im Memorandum[1] verpflichteten sich Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht[2] die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) zu achten. Dabei wird auf die Schlussakte von Helsinki[3] verwiesen."

Vor Unterzeichnung dieses Memorandums war die Ukraine weltweit die drittgrößte Atommacht  nach den USA und Russland. Ich wiederhole: weltweit die drittgrößte Atommacht ! Die Ukraine übergab alle ihre Nuklearwaffen an Russland als Gegenleistung dafür, dass ihre Souveränität und die bestehenden Grenzen beachtet werden.

 
Genau so ist es. Und jetzt wird die Ukraine für ihre Einsicht von einem Mörder angegriffen.

Ciao
Hobbyradler.
jeweller
jeweller
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Lorena vom 06.03.2022, 21:33:40

Lorena, so ist es. Mit dem Alter kommt eine gewisse Weisheit.
Man hat so viel erlebt und denkt daher oft anders, über die Geschehnisse auf dem Planeten, als die Masse.

LG Hubert

Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf BerndHeinrich vom 07.03.2022, 07:52:43
Lieber @carlos1,
@Fialka hatte die gleiche Frage und ich schließe mich da gern an. Die Russische Geschichte ist nicht gerade "unbewegt". Nach meinen wenigen Informationen, zur Russischen Geschichte, wurde gern vom Reich von Iwann III, der Große, als erstem "zentralisierten russischen Staates" geschrieben.
Ich vermute aber, dass Du das nicht meinst.
geschrieben von BerndHeinrich
Guten Morgen,
noch etwas zur russischen Geschichte, wo ich mir vorstellen könnte, dass hier Gründe für Putins Vorgehen liegen könnten. Er will das Rad der Geschichte zurückdrehen, geht dafür über Leichen, aber egal wie dieser Krieg ausgeht, es wird nicht gelingen, es soll auch nur eine mögliche Erklärung für seinen Größenwahn sein.
Kiewer Rus - Wikipedia
Das Erbe der Kiewer Rus ist heute in der russischen, ukrainischen und belarussischen Historiographie teilweise umstritten. Dabei handelt es sich bei dieser Auseinandersetzung nicht um eine wissenschaftliche, sondern eine politische Frage.
Russische Darstellung:  Russland sieht sich als direkte Fortsetzung der Kiewer Rus und verweist dazu auf mehrere Umstände. Zu ihnen gehört zum einen die direkte dynastische Herrschaftsfolge zwischen dem Kiewer und Moskauer Reich. Die rurikidischen Moskauer Großfürsten und Zaren sahen sich als einzig verbliebenen legitimen Erben der Kiewer Fürsten, nachdem in anderen Teilfürstentümern der ehemaligen Kiewer Rus, die vom Großfürstentum Litauen und Königreich Polen einverleibt wurden, eine eigene Staatlichkeit sowie die Dynastie der Rurikiden erloschen waren. Zum anderen verlegte Metropolit Maximos den Hauptsitz der Russisch-Orthodoxen Kirche bereits 1299 von Kiew nach Wladimir, wenig später im Jahr 1325 kam dieser nach Moskau.   (...)
 

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Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.03.2022, 06:59:50

Guten Morgen.
Könnte eine geforderte sprachliche Abrüstung nicht ebenso Ausdruck von verspürter Hilflosigkeit sein, wie es eine gesteigerte Aufrüstung in der Sprache ist? Falls es so sein sollte, wird weder das eine noch das andere geeignet sein an dem aktuellen Geschehen etwas zu verändern oder Präsident Putin zu beeindrucken.

Ob auf- oder abgerüstet - komm gut durch den Tag.

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bodoso vom 06.03.2022, 18:53:06
Je heroischer die Parolen werden, desto blutiger wird der Konflikt. Wenn alle Brücken der Kommunikation abgebrochen werden, werden wir immer weniger verstehen, was der andere denkt und wie man zu Lösungen kommen könnte. Wir sollten sprachlich abrüsten und uns in die Ebene des wirklichen Verstehens begeben, auch wenn es schmerzhaft ist angesichts der aktuellen Lage.
Wo werden denn "heroische" Parolen kommuniziert???
Solltest Du damit die Klitschkos  meinen, dann solltest Du den Hut vor denen ziehen, denn sie könnten sich auch mit ihren vielen Millionen ein schöneres, besseres und ungefährlicheres Leben leisten!

Im Angesicht der zerbombten Häuser, der vielen Toten und den bis jetzt 1,5 Mio. Geflüchteten nur von einem Konflikt zu reden, das ist Parole!
Wer außer dem Kriegstreiber bricht denn sämtliche Regeln, Konventionen und Versprechen???
Er will erst verstanden werden, wenn er sich die Ukraine einverleibt hat, wenn er Fakten geschaffen hat, so wie mit der Krim!
Von den Ukrainern wissen wir doch was sie denken, sie wollen sich eben nicht einverleiben lassen!
Niemand hier hat sprachlich aufgerüstet, und mit dem Verstehen ist das so eine Sache, kommt drauf an, was Du darunter verstehst, die ganze Welt steht hinter der Ukraine und verurteilt Putins Angriffskrieg, und das hat nichts mit sprachlicher Aufrüstung zu tun!


Edita
Bodoso
Bodoso
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bodoso
als Antwort auf Lorena vom 06.03.2022, 19:13:29
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Putin noch von außen etwas verstehen möchte....


Lorena
Hallo Lorena.
Bei dem, was zur Zeit in der Ukraine passiert ist es mir nicht genug an irgendetwas zu glauben .
Jeden Versuch eine kommunikative Ebene zu H. Putin zu finden begrüße ich.
Alles andere würde ich als einen Offenbarungseid ansehen.
Bodoso
Bodoso
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bodoso
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.03.2022, 06:59:50
Sprachliche Abrüstung im einem Senioren Forum wird Putin enorm beeindrucken.

Rosenbusch 
 
Vielleicht hab ich mich nicht ganz klar verständlich ausgedrückt , oder jeder liest nur das was er verstehen will . Wenn ich geschrieben hab WIR sollten sprachlich abrüsten , dann war das nicht hauptsächlich aufs ST bezogen. Wir hier haben durchweg eine zurückhaltende und humanistische Ausdrucksweise .
Mit dem WIR hab ich diejenigen gemeint die sich täglich und stündlich im Fernsehn oder den Printmedien zum Krieg in der Ukraine äussern.
 

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