Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ja, lieber Waldler - die Rufe nach Einschreiten werden lauter ... aber was las ich heute gerade
Sieht die Nato weiterhin zu ist es eine Katastrophe, würde sie eingreifen ist es auch eine Katastrophe ...
Kristine
Lieber DW,...
Und was nun? Denn irgendwann wird auch die russische Bevölkerung über die Tatsachen informiert sein und ihm nicht mehr bedingungslos folgen. Was hat er für eine Wahl?
Michiko
Ich weiß es nicht, liebe Michiko, aber das zunehmende Gerufe nach "Eingreifen", auch hier im Forum, erschreckt mich.
DW
es ist die Ohnmacht, nichts machen zu können, jegliche Hilfe und Unterstützung militärischer Art wäre ein Eingreifen, das ist das Schlimme. Und so muss sich die Solidarität zunächst auf Hilfen humanitärer Art beschränken. Erstaunlich ist die hohe Zahl derjenigen Männer, die aus anderen Ländern in der Ukraine eintreffen, um aktiv Widerstand zu leisten.
Michiko
Ja, lieber Waldler - die Rufe nach Einschreiten werden lauter ... aber was las ich heute gerade
Sieht die Nato weiterhin zu ist es eine Katastrophe, würde sie eingreifen ist es auch eine Katastrophe ...
Kristine
Liebe Kristine,
ja, es ist so. Aber ich halte es für mörderisch, dass sich die Welt selbst in den atomaren Abgrund stürzen soll, für einen Krieg, der nach Aussagen von Kennern, nicht zu gewinnen ist, von keiner Seite. Es GIBT keine Lösung, nach welcher die Ukraine befreit und der Rest der Welt NICHT zerstört wäre. Das ist kaum auszuhalten, aber es ist so, wenn man Fachleuten glaubt.
LG
DW
Bei der Wahl zwischen Pest oder Cholera muß das oder aufgebaut werden.
Warum soll nicht gelingen, was früher nach jedem Krieg in Europa gelungen ist, eine neue Struktur.
Natürlich diesmal bevor alles den Bach hinuntergeht.
China, Israel, USA, EU, Nato mit Putin an einem beliebigen Tisch.
Statt hier pro und contra zitternd auszutauschen, die alle argumentativ begründet werden können, Apelle unterstützen, wo auch immer.
Danke, ich sehe das ähnlich.
Trotzdem wird sich die Ukraine nicht auf Dauer erwehren können. Das schreibt sich leicht. Aber dahinter verbergen sich viele Tote und Verletzte, viel Leid und Ruinenstädte. Dabei stellt sich die Frage, wie künftig, nach einem Ende des Krieges Ukrainer und Russen in der Ukraine miteinander umgehen sollen. Schließlich sind 1/3 der Bevölkerung russisch stämmig. Je nach Sieger wird es zu heftigen revanchistischen Handlungen gegenüber der anderen Volksgruppe kommen.
Eine weitere Gefahr für Europa ist mir erst bewusst geworden, nach dem Angriff auf das Atomkraftwerk. Die Ukraine fühlt sich im Stich gelassen. Selenskij fordert Dinge ein, die der Westen nicht halten kann, wie nun die Flugverbotszone. Wer sagt uns, dass Milizionäre, wenn sie in die Enge getrieben werden, nicht ein eigenes Kraftwerk in die Luft sprengen mit dem Gedanken: "Der Westen hat uns im Stich gelassen, die Russen nehmen uns unser Land und wenn wir hier nicht leben können, dann auch kein Anderer!"
Anderl
Ich frage mich immer wieder, warum Selenski nicht bereit ist, sich Putin in einem direkten Gespräch und Kompromissbereitschaft zu stellen.
Wie viele Menschen müssen noch sterben? Wieviel Zerstörung noch passieren? Außerdem weiß Selenski, daß die Nato nicht eingreifen wird, um einen schlimmen Weltkrieg nicht zu provozieren. Kapiert er das denn nicht, oder ist ihm das egal.
Das Leid der Bevölkerung gehört einfach endlich eingestellt. Es ist bereits zu viel zerstört und Menschen traumatisiert worden.
Die Welt ist keine Theaterbühne!
teri
PS: Ich bin weder ein Putin- noch eine Selenskifreund. Ich bin ein Freund der Menschen und deren Recht auf ein freies Leben.
Ja, Anderl - wir Menschen pflegen in aller Regel auf Situationen, die wir für wahr halten, so zu reagieren, als seien sie wahr.
Das schafft im Ergebnis oft exakt die Wirklichkeiten, unter welchen viele von uns leiden.
"Behalten Sie ihren Hammer, sie Rüpel",
lässt Paul Watzlawick im oft zitierten Beispiel seinen Protagonisten den perplexen Nachbar anschreien.
Bei der Wahl zwischen Pest oder Cholera muß das oder aufgebaut werden.
Warum soll nicht gelingen, was früher nach jedem Krieg in Europa gelungen ist, eine neue Struktur.
Natürlich diesmal bevor alles den Bach hinuntergeht.
China, Israel, USA, EU, Nato mit Putin an einem beliebigen Tisch.
Statt hier pro und contra zitternd auszutauschen, die alle argumentativ begründet werden können, Apelle unterstützen, wo auch immer.
Unbedingt, Jürgen. Aber das bekommt man nicht hin, wenn man militärisch eingreift.
genau, und zwar sofort, um nicht noch mehr Menschen ins Unglück zu stürzen.Bei der Wahl zwischen Pest oder Cholera muß das oder aufgebaut werden.
Warum soll nicht gelingen, was früher nach jedem Krieg in Europa gelungen ist, eine neue Struktur.
Natürlich diesmal bevor alles den Bach hinuntergeht.
China, Israel, USA, EU, Nato mit Putin an einem beliebigen Tisch.
Statt hier pro und contra zitternd auszutauschen, die alle argumentativ begründet werden können, Apelle unterstützen, wo auch immer.
Unbedingt, Jürgen. Aber das bekommt man nicht hin, wenn man militärisch eingreift.
Leider fehlt mir die Zeit alle Beiträge fortwähren zu verfolgen um auf dem Laufenden zu sein. So versuche ich nur wieder einmal einige Gedanken aufzugreifen.
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Wer sagt uns, dass Milizionäre, wenn sie in die Enge getrieben werden, nicht ein eigenes Kraftwerk in die Luft sprengen mit dem Gedanken: "Der Westen hat uns im Stich gelassen, die Russen nehmen uns unser Land und wenn wir hier nicht leben können, dann auch kein Anderer!"
Anderl
Möglich ist grundsätzlich alles, egal was man mutmaßt.
Der Westen lässt die Ukraine nicht im Stich, er tut vieles um mit dem zu helfen, was nicht zu einem nuklearen Desaster führt und die Menschen eines Kontinents auslöscht.
Du ziehst in Erwägung, dass die Ukrainer absichtlich ihre eigenen Menschen umbringen, sowohl In der Urkaine und auch die Geflohenen im Westen?
Eine mir im Augenblick absurd erscheinende Möglichkeit sie den ukrainischen Soldaten überhaupt zuzutrauen.
Ciao
Hobbyradler
Vor allen Dingen wird vieles getan werden ohne es in der Öffentlichkeit breitzutreten, auch weil man sich so zig Millionen Diskussionspartner auf Abstand halten kann, die sowieso alles besser wissen und alles besser können!
Edita