Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Hallo, so wie das Z sind auch andere Symbole auf russischen Panzern usw zu sehen. Andere Symbole sind ein Dreieck mit zwei Linien auf beiden Seiten, ein Kreis mit drei Punkten darin und ein kleines Dreieck in einem größeren Dreieck.
Experten glauben, dass die Symbole zur Identifizierung dienen könnten um den "Eingeweihten" anzuzeigen, wohin eine bestimmte Charge von Fahrzeugen geleitet wird.
Professor Michael Clarke, ehemaliger Direktor der Verteidigungs-Denkfabrik Rusi, sagte gegenüber Sky News: „Oft sind diese Symbole standortbezogen – sie kommunizieren, wohin eine Einheit unterwegs ist. Wenn sie die Fahrzeuge nur als russisch kennzeichnen würden, könnten Sie nur ein Symbol verwenden.
„Die Tatsache, dass sie unterschiedlich sind, sagt mehr aus – es sind wahrscheinlich Zeichen, die Ihnen sagen, welche Einheiten zum Beispiel in den Nordosten oder Nordwesten eines Bezirks fahren.“
Er sagte, dass diese Markierungen normalerweise erst kurz vor einem Angriff angebracht werden, damit die feindlichen Kräfte sie nicht kopieren können.. Genau weiss man es nicht aber es gibt zig Spekulationen wie der österreichische STANDARD zb schreibt
Spekulationen
In Onlineforen wuchern Spekulationen, das Z stehe für den Namen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der im englischen Zelenskyy transkribiert wird, oder aber für den russischen Ultranationalisten Wladimir Schirinowski, der schon im vergangenen Dezember darüber schwadronierte, dass Russland am 22.2.2022 ab vier Uhr Früh wieder zu einer Großmacht aufsteigen würde. Dies ist allerdings sehr unwahrscheinlich, da das Z wie gesagt nicht im russischen Alphabet existiert.
Auch Spekulationen, das Z sei eine Botschaft an den Westen, es symbolisiere als letzter Buchstabe des Alphabets den Hinweis auf ein militärisches Endspiel, sind eher auszuschließen. Auch die Interpretation als Kennzeichnung der Zugehörigkeit zu einer "Zorro-Einheit" ist im Reich der Phantasie zu verorten.
Das, zumal Lüdenscheid-Nord auch schon Unterstützung zugesagt haben soll.Also gestern Abend habe ich auf ntv-Ticker gelesen, dass Tönnies einspringen will.Da wern die Fans von Herne-West aber unendlich begeistert sein....... 😵
Hallo @pschroedIm 2. WK haben die Ukrainer bereits tüchtig geübt. Waren doch alles "Nationalisten", nach russischer Terminologie, die es zu vernichten galt. Manche überlebten dennoch und wurden in den USA oder Kanada zu weltweit anerkannten Wissenschaftlern. Ich selber kenne einige davon persönlich. Einem wurde seine gesamte Familie ausgelöscht als er 14 Jahre alt war. Er trat in diesem Alter der UPA bei, wie viele andere seines Alters ebenso.
Vielleicht hat Putin den Mut der Ukrainer unterschätzt und die Ankündigungen des Westens nicht ernst genommen.
Ciao
Hobbyradler
Der Thread ob die Ukrainer eine Nation ist, war so überflüssig wie ein Kropf. Denn man weiss über die Ukraine wie ersichtlich nichts.
"Meiner Meinung nach werden Kriege nur durch besonders eng gewebte Teppiche wirtschaftlicher Verbindungen verhindert. So hat auch Frau Merkel Nord Stream 2 nicht nur als Gaspipeline gesehen, sondern auch als Gesprächsbrücke zum Dialog mit Russland." ....
"... Eines wird gerne im gesamten Zusammenhang übersehen. Russland ist Atommacht und darum ist das restliche Europa erpressbar. Putin hat eine Vergeltung bei Einmischung des Westens schon in Aussicht gestellt. Was haben wir dabei für Aussichten wenn Putin die Enklave Ostpreußen wieder an Russland anschließen möchte. Sicher würd die Nato dann aktiv werden und die USA den Bündnisverpflichtungen in Europa nach kommen. Allerdings würde das kein konventioneller Krieg werden sondern wir müssten uns auf atomare Angriffe einstellen. Aus den USA würde keine Vergeltungsrakete nach Russland fliegen, weil man sich einen solchen Krieg nicht ins eigene Land holen will. Umgekehrt würde auch keine russische Rakete in die USA fliegen. Der Krieg würd nur im alten Europa stattfinden." Anderl
Lieber Anderl,
über den Sinn des Krieges nachzudenken lohnt sich. Krieg ist eine Plage der Menschheit seit 2000 (und mehr Jahren), weil er viele Kosten verursacht: Kosten an Menschenleben, Gütern, Lebensqualität ..etc. Und trotzdem gibt es in den letzten 2000 Jahren nur 35 Jahre, in denen kein Krieg geherrscht hat und Kosten verursachte. Die Zahl von 35 Jahren stammt aus einer Veröffentlichung der Bundeszentrale für politische Bildung und ich bezweifle deren Wahrheitsgehalt. Anstatt über die Allgegenwart von Krieg oder Möglichkeit von Krieg sich zu ängstigen wäre es sinnvoll zu fragen, warum Kriege geführt werden.
Viele Kriege werden geführt. Warum aber, wenn sie hohe materielle und immaterielle Kosten (wie menschliches Leid ) verursachen? Der Krieg zerstört und vernichtet Leben, aber er hat eine "soziale Funktion" in den menschlichen Beziehungen: Er löst Konflikte. Nicht immer genügt ein Krieg, es werden dann mehrere Kriege benötigt. Leider verursacht er auch Konflikte, die dann wiederum zu Kriegen führten. So macht es Sinn, die beiden letzten Weltkriege zusammenzufassen und von einem Zeitalter der Weltkrieg zu sprechen.
Es ist die Rede auch von gerechten und ungerechten Kriegen. Angriffskriege sind ungerechte Kriege, klarNach 1945 wurden Kriege geächtet und die UN gegründet als Nachfolgerin des Völkerbundes. Sie sollte ein Instrument der Friedenssicherung sein und Kriege verhindern, indem der Angriff gegen eine Nation als Angriff auf alle Nationen aufgefasst wurde. Leider ist der Sicherheitsrat, der festzustellen hat, ob ein Angriffskrieg durch die starke Absicherung der Souveränität der vier großen Siegermächte durch das Vetorecht zur Ohnmacht verurteilt, wie in den letzten tagen nach Beginn des russichen Einmarschs in die Urkraine zu sehen war.
Geht man von einem solchen Kostenansatz aus, dann bedeutet ein Sieg in einem Krieg ein Lösungsversuch der mit geringstmöglichen Kosten ein politisches Ergebnis erzielt, das vorteilhaft ist oder sein sollte für den, der den Krieg anstrebte. Es darf kein Angriffskrieg sein, es muss ein gerechter Krieg sein. Putin hat dafür vorgearbeitet. 2021 hat er einen Essay geschrieben. Der wichtigste Abschnitt darin (in russischer und ukrain. Sprache) ist der mit dem Titel "Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern." Der Aufsatz umfasst den Zeitraum von mehr als 12 Jahrhunderten osteurop. Geschichte. Putin als Hobby-Historiker, ja klar. Immerhin fasst er die Sprache als fest Bestehendes auf. Er stellt die Frage, ob es die Ukraine als Staat wirklich gebe. Nein, natürlich gibt es sie nicht. Er liefert die Formel ab, dass Großrussen, Kleinrussen (Ukrainer) und Belarussen ein einziges, ein "dreieiniges russisches Volk" seien. Sie seien nicht von einander zu trennen. Alles andere sei eine "Erfindung ohne historische Basis." (Putin) Putin negiert die Tatsache, die für moderne Historiker eine Selbstverständlichkeit ist, nämlich, dass ein Nationalstaat eine "imaginäre Gemeinschaft" ist. Die Nationalhymne, deren erste Strophe ich gerade in Übersetzung gelesen habe gibt dieser Idee den Hintergrund.
So gesehen sind die Vorgänge in der Ukraine ab 24.2.22 kein Angriffskrieg, sondern ein "militärische Sonderaktion", ein innenpolitisches Ereignis. Der ukrainische Staat, den gibt es dann auch nicht. Die ganze Aufregung, und Hysterie, die westliche Staaten erfasst, sei unbegreiflich Äu0erungen von verantwortlichen Politikern sind Aufwiegelei. Ich kann nicht sagen, ob der Politiker das glaubt, was er geschrieben hat und im Fernsehen verkündete. Wissenschaftlich gesehen ist das Putinsche Gedankenkonstrukt unhaltbar. In nationalistischen Kreisen Russlands sind aber schon seit mehr als zehn Jahren Ideen unterwegs, in denen der Anspruch Russlands auf alte Besitzstände im 19. Jhd erörtert wird. Im Westen wird das Gedankengut der Nationalisten (Solschenizyn gehört auch dazu) nicht zur Kenntnis genommen.
In deinem ersten Absatz, Anderl, beziehst du dich auf die Zeit vor 40 Jahren, als die wirtschaftliche Zusammenarbeit der BRD und der Sowjetunion im Gas- und Röhrengschäft bereits blühte. "Vertrauensbildende Maßnahmen" nannte man das damals und "strategische Partnerschaft." gute wirtschaftliche Zusammenarbeit kann durchaus Vertrauen wachsen lassen, sogar bei Kommunisten. Aber bei russischen Nationalisten ist es etwas anderes. Diese sehen Nation als Mystifikation einer Dreieinigkeit von 3 Volksteilen.
c
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"Meiner Meinung nach werden Kriege nur durch besonders eng gewebte Teppiche wirtschaftlicher Verbindungen verhindert. So hat auch Frau Merkel Nord Stream 2 nicht nur als Gaspipeline gesehen, sondern auch als Gesprächsbrücke zum Dialog mit Russland." ....Europa ist auch eine Atom Macht Anderl,
"... Eines wird gerne im gesamten Zusammenhang übersehen. Russland ist Atommacht und darum ist das restliche Europa erpressbar.
dass weiss auch Putin und nicht nur in Deutschland lagern Atomwaffen,
auch Frankreich und Great Brittain besitzt A-Waffen.
Die USA im Osten wie Alaska und dann Europa mit den US Streitkräften im Verbund vom Westen her.
Die USA ist eine ähnlich grosse Atommacht wie Russland, Frankreich und UK haben nur ein paar hundert, aber 20 Mehrfach Sprengköpfe reichen aus um die Welt zu zerstören und so wie sie heute ist wird sie dann nicht mehr sein.
Erpressbar ist Russland mindestens genau so wie der Rest der Welt,
denn wenn Putin weiter droht, dann plant das Pentagon weitere reale Schritte
und die sind nicht gut für Russland.
Danach wäre der Traum von der UDSSR zu Ende
und ein Staat würde sich freuen............................
Falls es dann noch was zu freuen gibt.
Lieber @Carlos1,
wie immer staune ich über Dein profundes Wissen! Du schreibst u. a.
Aber bei russischen Nationalisten ist es etwas anderes. Diese sehen Nation als Mystifikation einer Dreieinigkeit von 3 Volksteilen.Putin lebt wohl in dieser vergangenen Zeit. Es zeigt sich wie gefährlich die russische Regierungsform ist, in der es keine funktionierende Gewaltenteilung gibt. So ist der russische Staat der Ideologie aus dem 19. Jahrhundert eines Putins und dessen Realitätsausblendung ausgeliefert.
Als russischer Monarch hat er sich scheinbar auch nur mit Höflingen umgeben, die ihm schmeicheln und vor ihm zittern. Erklärt sich so die aus russischer Sicht klägliche Planung des brutalen Überfalls?
Offensichtlich hat sich Putin gar nicht vorstellen können, dass seine Truppen nicht von einer jubelnden Bevölkerung empfangen würden. Die erste Woche des Krieges hat den Ukrainern und ihrem Widerstand viel Mut gemacht.
Karl
In nationalistischen Kreisen Russlands sind aber schon seit mehr als zehn Jahren Ideen unterwegs, in denen der Anspruch Russlands auf alte Besitzstände im 19. Jhd erörtert wird. Im Westen wird das Gedankengut der Nationalisten (Solschenizyn gehört auch dazu) nicht zur Kenntnis genommen.Benutzt Putin die Nazis oder ist er auch einer oder doch der Kommunist in der besonderen Prägung wie Lenin und Stalin, die beide gezielt Mord und Terror gegen ihnen eventuell gefährliche Menschen und Völker (Ukrainer etc.) einsetzten.???
In deinem ersten Absatz, Anderl, beziehst du dich auf die Zeit vor 40 Jahren, als die wirtschaftliche Zusammenarbeit der BRD und der Sowjetunion im Gas- und Röhrengschäft bereits blühte. "Vertrauensbildende Maßnahmen" nannte man das damals und "strategische Partnerschaft." gute wirtschaftliche Zusammenarbeit kann durchaus Vertrauen wachsen lassen, sogar bei Kommunisten. Aber bei russischen Nationalisten ist es etwas anderes. Diese sehen Nation als Mystifikation einer Dreieinigkeit von 3 Volksteilen.....geschrieben von carlos1
Lieber @Carlos1,@karl
wie immer staune ich über Dein profundes Wissen! Du schreibst u. a.Aber bei russischen Nationalisten ist es etwas anderes. Diese sehen Nation als Mystifikation einer Dreieinigkeit von 3 Volksteilen.Putin lebt wohl in dieser vergangenen Zeit. Es zeigt sich wie gefährlich die russische Regierungsform ist, in der es keine funktionierende Gewaltenteilung gibt. So ist der russische Staat der Ideologie aus dem 19. Jahrhundert eines Putins und dessen Realitätsausblendung ausgeliefert.
Als russischer Monarch hat er sich scheinbar auch nur mit Höflingen umgeben, die ihm schmeicheln und vor ihm zittern. Erklärt sich so die aus russischer Sicht klägliche Planung des brutalen Überfalls?
Offensichtlich hat sich Putin gar nicht vorstellen können, dass seine Truppen nicht von einer jubelnden Bevölkerung empfangen würden. Die erste Woche des Krieges hat den Ukrainern und ihrem Widerstand viel Mut gemacht.
Karl
Danke Dir.
Das hat starke Anklänge an die Argumentation Adolf Hitlers, der die deutschen Stämme einigen, sie in einem 3. Reich zusammenführen wollte.
Pläne für den "Fall Grün" (Tschechoslowakei 1938) könnten fast als Blaupause für die aktuellen Geschehnisse angesehen werden.
Zufall oder zwangsläufige Parallelen?