Internationale Politik Erdogan-Portrait bei Phoenix
Gerade habe ich bei Phoenix einen schockierenden Beitrag über Erdogans politische Entwicklung gesehen (Erdogan-Vom Reformer zum Autokraten). Wer ihn und seine politische Entwicklung genau kennenlernen will, dem kann ich diesen Beitrag nur empfehlen.
Meine Meinung:
Wenn die Nato (USA) nicht ihren Stützpunkt in der Türkei (Incirlik) hätte und die Türkei nicht die Flüchtlinge aufnähme, wäre Erdogan außenpolitisch eine Null. Für mich ist er einer der übelsten Politiker Europas.
Dagegen war Berlusconi noch harmlos.
Erdogan vom Reformer zum Autokraten
Ingo, Erdogan ist nun mal Mitglied der Nato mit der Türkei und hat uns bei dem grossen Flüchtlingsproblem sehr viele Jahre gut geholfen.
Dieses Projekt war hilfreicher als fantasievolle Gedanken, Migranten nach Ruanda abzuschieben - was offensichtlich nicht funktioniert (der neue britische Premier, Mr Starmer, hat es bereits als beendet erklärt).
Umgekehrt haben wir die Türkei respektlo über viele Jahre mit einer evtl. EU-Aufnahme hingehalten und auch belogen. Das erzeugt natürlich nicht die beste Stimmung.
Wenn sich die EU völlig von ihm lossagt, gliedert er sich Putin an. Er ist äusserst geschickt auf diesem Gebiet, sich dort anzubieten oder auch anzubiedern, wo diese Qualitäten gefordert sind.
Gespannt bin ich, wie er heute Abend in Berlin beim Fussballspiel reagieren wird und ob er ebenfalls diese Handverrenkungen zeigen wird, um seine Landsleute zu unterstützen.
Unmöglich dürfte ja sein, ihn "abzuschieben" - er muss dann als Repräsentant eines Staates trotz allem eine gewisse Höflichkeit erfahren. Die unteren Ebenen, mit der Einbestellung der Botschafter, ist abgearbeitet - jetzt wird es vermutlich sehr kompliziert. Olga