Internationale Politik Erdogan ist völlig durchgeknallt

Hallo Edita,
einige bis viele Teilnehmer der Pegida-Demo sind verunsichert und müssen mit ihren Ängsten ernstgenommen werden.Aufklärung und Vermittlung gehören dazu,Spott und Hohn (oft in den Medien ) verschärfen nur diese Situation.
Ähnliche Probleme gibt es auch in anderen Ländern.
Siehe auch Bericht der Friedensforscher.
Gruß
Inga

Ignoriere persönliche Anmache

Stimmt, den Rat sollte auch ich annehmen. Steter Tropfen höhlt jedoch auch bei mir den Stein.

Karl

Das sehe ich ein bißchen anders Inga, nämlich in der Richtung, daß sehr,sehr viele Teilnehmer der Pegida-Demos von Hause aus, sagen wir mal vorsichtig ....." eine rechtspopulistische Meinung " vertreten, während die, die wirklich aus Unkenntnis der Tatsachen ängstlich sind, in einer verschwindenden Zahl dort vertreten sind!
Für meine These spricht, daß doch die große Mehrheit unserer Bevölkerung einer Integration von Immigranten nicht im Wege steht, sondern sich auch privat dafür zur Verfügung stellt!
Große Fehler sollten sich jetzt, nachdem das rechte Lager sich versucht neu zu positionieren, unsere Politiker natürlich nicht mehr leisten, ihre bis jetzt gepflegte Verschlafenheit und Unterschätzung der Flüchtlingsprobleme tragen die Hauptlast der Schuld an der jetzigen Situation!
Für meine These spricht auch, daß alle Interviews während so einer Demo abgeblockt, rüde nach Mikrofonen geschlagen wird, und wenn sich mal einer anfängt zu äußern, steht in den nächsten paar Sekunden schon ein " Ordner " an seiner Seite und der Befragte verstummt augenblicklich!
Aber wie gesagt......das ganze Drumherum ist kein einfaches Katz- und Mausspiel, Wachsamkeit und Vorsicht sind ohne Zweifel mehr als angebracht, aber seitens der Politik muß viel mehr auf das Volk und seine sozialen Kompetenzen und wie sie erlangt werden können, und daß überhaupt die Voraussetzungen dazu, geschaffen werden, geschaut werden! Die jetzigen Weltkriegsplätze sind nämlich wunderbar dazu geeignet, davon abzulenken!

Edita

Monja, nun wirst Du aber wirklich pingelig
die Nationalität des Betreffenden zu nennen, ist doch
keine Ausgrenzung seiner Person, beileibe nicht.
Es ist längst üblich geworden zu sagen, ich war heute beim
Griechen oder Italiener oder Jugoslaven essen, MEIN Türke
hat die frischesten Gemüse, dort kaufe ich, der Russe ist
ein freundlicher Mensch, sein "Wässerchen"-Angebot schätze ich.

Diese Menschen übrigens fühlen sich nicht ausgegrenzt, sie
wissen und freuen sich auch offenbar, daß sie der Schwede,
der Türke, der Russe, der Grieche, der Italiener etc. sind.
Keiner von denen, mit denen ich mich unterhalte, vermitteln das.

Im Ausland bin ich auch "die Deutsche", das stimmt ja auch
und ist kein Grund, mich meiner Nationalität zu schämen.

Medea.

Es gibt da wohl einen kleinen Unterschied.
Wenn ich sage, ich war bei Türken, Italiener, Griechen usw. essen, will ich damit sagen ich was ich gegessen habe und weniger die Person selbst.
Auch beim Einkaufen in diesen Läden, dort gibt es oft spezifische Gewürze oder Speisen, die ich mag.

Wenn aber jemand hier geboren wurde, in den Kindergarten, in die Schule ging und seine Ausbildung gemacht hat und in seinem Denken und Handeln die deutsche Mentalität und Lebensweise angenommen hat, dann immer noch als "Türke" oder nach dem Herkunftsland seiner Eltern Tituliert wird, ist es Ausgrenzung.

Besonders die Mädchen leiden häufig darunter.

Das zeigt, sie gehören nicht wirklich dazu.
Allerdings haben sie dann häufig auch die Probleme im Herkunftsland der Eltern als dazugehörig anerkannt zu werden.

Diese neigen leichter dazu sich Gruppen anzuschließen, wo man ihnen das Gefühl gibt dazu zu gehören, trotz guter Ausbildung!

Monja.

.
medea hat recht monja.

im ausland wurde ich übrigens auch immer "das deutsche mädchen" oder "die deutsche" genannt. na und?
man kann auch aus allem was "ausländerfeindliches" konstruieren.

es würde mich sehr interessieren, wieviele immigranten auf sylt sind?
(ich meine nicht diejenigen, die sich dort immobilien leisten können.)

lg m./.
,

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medea hat recht monja.

im ausland wurde ich übrigens auch immer "das deutsche mädchen" oder "die deutsche" genannt. na und?
man kann auch aus allem was "ausländerfeindliches" konstruieren.

es würde mich sehr interessieren, wieviele immigranten auf sylt sind?
(ich meine nicht diejenigen, die sich dort immobilien leisten können.)

lg m./.
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Nun auch wir haben Flüchtlinge /Asylbewerber auf der Insel.
Die Zahl erscheint nicht hoch, wenn man aber bedenkt, daß hier die Wohnungsnot, vor allem bezahlbarer Wohnraum Mangelware ist, stellt dies schon ein Problem da.
Asylbewerber auf Sylt

In den Medien ist gerade zur Zeit wieder vermehrt darüber zu lesen, daß zu viele junge Familien und junge Menschen die Insel verlassen weil es keinen bezahlbaren Wohnraum gibt und Arbeitsstellen die ein Einkommen gewährleisten um hier leben zu können.
Auch viele Rentner verlassen die Insel, weil die kleine Rente nicht ausreicht um hier leben zu können.

Es ist zwar immer wieder zu lesen, Sylt ist die Insel der "Reichen und der Schönen", unter dem Tisch fällt und was nicht bekannt gemacht wird ist, daß sehr viele hier ein Einkommen am Existenzminimum oder darunter haben.

Monja.

Wenn aber jemand hier geboren wurde, in den Kindergarten, in die Schule ging und seine Ausbildung gemacht hat und in seinem Denken und Handeln die deutsche Mentalität und Lebensweise angenommen hat, dann immer noch als "Türke" oder nach dem Herkunftsland seiner Eltern Tituliert wird, ist es Ausgrenzung.

...Monja_moin, wäre es nicht korrekter wenn du "kann Ausgrenzung sein" geschrieben hättest.
Zugegeben, oftmals wird unbedacht ein Wort, ein Satz gewählt, aber letztlich kommt es auf den Ton an bzw. was man bezwecken (Intention) will.

sammy

Wenn aber jemand hier geboren wurde, in den Kindergarten, in die Schule ging und seine Ausbildung gemacht hat und in seinem Denken und Handeln die deutsche Mentalität und Lebensweise angenommen hat, dann immer noch als "Türke" oder nach dem Herkunftsland seiner Eltern Tituliert wird, ist es Ausgrenzung.

...Monja_moin, wäre es nicht korrekter wenn du "kann Ausgrenzung sein" geschrieben hättest.
Zugegeben, oftmals wird unbedacht ein Wort, ein Satz gewählt, aber letztlich kommt es auf den Ton an bzw. was man bezwecken (Intention) will.

sammy

Stimmt, nicht immer ist es so gemeint und unbedacht gesagt.

Monja.

" Seit Jahren schreibe ich hier im Forum, daß wir "unsere" Muslim vor dem Einfluß des Islamismus schützen müssen. Es wird Zeit, dies zu tun."

OK Adam,die Frage von mir hat sich erübrigt..war ein Denkfehler von mir.

Inga

Aber die Teilnehmerzahl der Anti-Pegida-Demonstranten zeigen doch, daß es genügend Leute gibt, die sich nicht verhetzen lassen wollen, und vermutlich ist deren Zahl noch sehr viel höher, viele bleiben aber den Massen-Demos fern, weil sie Angst haben in unkontrollierbare Gewaltakte verwickelt zu werden!

Edita

Richtig Edita - es erfüllt auch mich mit etwas Ruhe, wenn ich erfahre, dass praktisch genau so viele Gegendemonstranten aufmarschieren. Herr Gysi sagt ja, die meisten Pegida-Demonstranten würden geködert werden mit einem kostenlosen Besuch des Weihnachtsmarktes und ebensolchem Bus-Shuttle, wenn sie vorher an dieser Demo teilnehmen.
Schlimm finde ich ja, dass der ORganisator - ein rechtskräftiger Verurteilter wegen Einbrüchen und Kokain-Besitzes damit versucht, sich eine weitere Karriere aufzubauen. Er hat übrigens vor einiger Zeit erklärt, alle Grünen müsse man standrechtlich erschiessen - diese Öko-Terroristen (Zitat-Ende).
Und einem solchen Deppen gehen die Leute mal wieder auf den Leim?
Federführend ist natürlich auch wieder mal die AfD - die ja bereits inkl. ihres Bundesvorsitzenden zugegeben hat, dass sie auf einer Linie mit diesen Pegida-Leuten schwimmt -.
Und das in einem Bundesland mit ca 2% Ausländern! Olga