Internationale Politik Erdogan ist völlig durchgeknallt

Als Antwort zu dem Beitrag von Carlos ist mir Ihre Antwort unverständlich.

Ich habe keinesfalls die Ausführungen von CArlos angegriffen, den ich als Diskutanten viel zu sehr schätze. Ich habe nur meine Verwunderung ausgedrückt, wohin so manche Themen doch enteilen und irgendwann nichts mehr mit dem Anfangsthema zu tun haben.
Und das darf ich doch sicher, oder? Olga

@ carlos1,

die Türkei hatte ihren Atatürk und wurde dadurch in die Moderne geführt. In Istanbul gibt es Frauen, die an Emanzipiertheit denen in Berlin nicht nachstehen. Die kulturellen Unterschiede in der Türkei zwischen Land und Stadt sind größer als bei uns und Erdogan dreht das Rad vielleicht wieder zurück.

Prinzipiell ist die Frau im Islam nicht unterdrückter als im katholischen Christentum, beide Religionen ordnen ihr eine dienende Rolle zu. Die Rettung liegt in der Säkularisierung.

Karl

"Prinzipiell ist die Frau im Islam nicht unterdrückter als im katholischen Christentum, beide Religionen ordnen ihr eine dienende Rolle zu."

LOL Karl,jetzt muß ich wirklich lachen,Du bist so überzeugend..)

"Der Islam ist gehandicapt durch seine Missachtung der Frau und ijrer subalternen Stellung in der Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die die Rolle der Frau so sieht wie der Islam, schadet sich selber. Darin liegt eine der Gründe für die Rückständigkeit islamischer Gesellschaften. Dshihad genügt nicht, um eine Hochkultur zu begründen. Kriegsverherrlichung ist übrigens Kennzeichen des Faschismus. Moderne Gesellschafen brauchen die Frauen, ihre Imagination, Erfindungsgabe, ihr Einfühlungsvermögen, ihre Arbeitskraft. Frauen sind nicht die Kulis der Männer. Dieser Atavismus müsste überwunden werden."

So ist es,danke für Deine Stellungnahme.

Inga

@Karl: "Prinzipiell ist die Frau im Islam nicht unterdrückter als im katholischen Christentum, beide Religionen ordnen ihr eine dienende Rolle zu".

Na da verwechselst Du wohl einiges. Wir leben im 21ten Jahrhundert und da hat sich einiges geändert ---- im Islam leider (noch) nicht.

Hafel

"Prinzipiell ist die Frau im Islam nicht unterdrückter als im katholischen Christentum, beide Religionen ordnen ihr eine dienende Rolle zu."

LOL Karl,jetzt muß ich wirklich lachen,Du bist so überzeugend..)

hier muss ich Karl Recht geben - er betont ja auch, daß es bei Säkularisierung des Staates dann gesellschaftlich keine verpflichtende Rolle mehr spielt.
Das hat Atatürk versucht - die Trennung von Staat und Religion. Allerdings geschiet jetzt durch Erdogan eine schleichende Abkehr von Atatürks Thesen.

Man muss sich doch nur erinnern in welch enges gesellschaftliches Korsett bestimmt durch Tradition und vor allem der Kirche die Frauen noch in 50er oder 60 Jahren waren und zum Teil in der katolischen Kirche noch heute sind.

Einverstanden liebe Hisun.
Du steckst in einer extrem schweren Situation und ich wünschte,
ich könnte helfen. Ich hoffe, daß Deine liebe Schwester auf dem
Wege der Genesung ist und alles, was Dein Herz beschwert, sich
wieder zurechtrückt.

Sehr herzlich
Medea.

@Karl: "Prinzipiell ist die Frau im Islam nicht unterdrückter als im katholischen Christentum, beide Religionen ordnen ihr eine dienende Rolle zu".

Na da verwechselst Du wohl einiges. Wir leben im 21ten Jahrhundert und da hat sich einiges geändert ---- im Islam leider (noch) nicht.

Lieber Hafel,

ich sage doch nicht viel anderes. Dass wir im 21. Jahrhundert angekommen sind, liegt ja wohl nicht an der katholischen Kirche, sondern richtig würde es lauten "Wir sind trotz der katholischen Kirche im 21. Jahrhundert angekommen".

Karl

@ Karl: "Wir sind trotz der katholischen Kirche im 21. Jahrhundert angekommen"

Da sind wir in einem Boot, das sehe ich auch so.

Hafel