Internationale Politik Erdogan, Diktator oder Menschenfreund ??
DAs weiss auch ERdogan und provoziert munter weiter.
Herr Gabriel macht seinen Job als Aussenminister, allerdings ist es etwas zahm, doch keine explizite REisewarnung auszusprechen. Immerhin fahren nach wie Hunderttausende Deutsche dorthin in Urlaub, weil umgekehrt die Türkei mit absoluten Dumpingpreisen in guten Hotels lockt und Spanien praktisch wegen Überfüllung geschlossen werden muss.
Ich finde es widerlich, wie Erdogan seine Diktatur versucht, auf andere Völker durch willkürliche Verhaftungen auszudehnen.
Ganz verstehe ich aber auch AI nicht, wenn diese ausgerechnet in diesem gefährlichen Land ihren Workshop abhalten mussten und nun einige von ihnen ebenfalls im türkischen Knast gelandet sind.
Hätte es da kein anderes Land gegeben für diesen IT-Workshop, wo man dann auch plakativer die Missstände in der Türkei hätte darlegen können? Wem hilft so etwas? Olga
Ganz verstehe ich aber auch AI nicht, wenn diese ausgerechnet in diesem gefährlichen Land ihren Workshop abhalten mussten und nun einige von ihnen ebenfalls im türkischen Knast gelandet sind.
War doch wohl so gewollt.
xxxxWar doch wohl so gewollt.[/quote]
Um Missverständnisse zu vermeiden und ein verbales GEmetzel schon im Vorfeld zu verhindern, sollten Sie diese Ihre Meinung näher erläutern. Olga
Ist halt meine Meinung....und wenn jemand hier richtig zuschlagen will, dann soll er/sie es doch.
Und schon lenkt der Sultan Erdogan ein, ich verstehe manchmal nicht warum die EU so zögert mit den Despoten allgemein. Phil.
Ankara lenkt ein.
ZITAT SZ
So schnell kann es gehen: Erdoğan lenkt ein, alle Ermittlungen gegen deutsche Unternehmen werden eingestellt. Die Bundesregierung wird ihre härtere Türkei-Politik fürs Erste aber nicht zurücknehmen.
Es sind nicht die diplomatische Drohung, nicht das moderate Gesprächsangebot und auch nicht der schwelende offene Konflikt, die Recep Tayyip Erdoğan fürchtet. Es ist die Gefahr für die Wirtschaft, die dem türkischen Staatspräsidenten wehtut und deshalb politisch auch sehr gefährlich werden kann. Obwohl er sein Land gerade sukzessive zu einer Autokratie umbaut - wenn die Wirtschaft, die ohnehin schwächelt, weiter in die Krise stürzen würde, kann es mit der bedingungslosen Unterstützung selbst unter AKP-Freunden schnell zu Ende sein.
Lieber Phil,
die EU besteht aus vielen, souveränen Staaten und ist in sich kein einzelner Staat. Darin vertreten einige Staaten eine völlig andere Meinung als z.B. Österreich und auch Deutschland. Und einige der Staaten dürften auch voller Schadenfreude sein über die Scharmützel, die Deutschland derzeit mit Herrn Erdogan ausfechtet und gut erkennen, dass vieles auch in Deutschland damit zusammenhängt, dass wir Wahlkampf haben. Letztendlich versucht Herr Gabriel seine Position in der SPD klar darzustellen, was auch ein wenig seltsam ist, da er ja nicht für den Kanzler kandidiert.
Würde es Herr SChulz klar ausdrücken, müsste er sich aber zu Recht fragen lassen, warum er damals, als er noch an exponierter Stelle in der EU war, die Weichen nicht entsprechend stellte. Olga
Der Deutsche Steudtner ist frei. Er durfte den türkischen Knast, zusammen mit anderen Gefangenen, nach einem langen Prozesstag ohne Auflage verlassen und kann zurück nach Deutschland fliegen. Der Prozess in der Türkei wird zwar fortgeführt, aber Herr Steudtner wird sicherlich nicht mehr dorthin fahren.
Wie man nun hört, wurde Genosse Gerd Schröder von Herrn Gabriel eingeschaltet, damit dieser seine alten Connections zu Erdogan aufleben lässt. Soviel zum türkischen Rechtsstaat, wo es schon hilft, wenn zwei alte, politische Haudegen mit einander ihre Jungs-Gespräche führen (da hat eine kritische und renitente Frau wie Angela Merkel sowieso keine Chance).
Aber gut so für Herrn Steudtner.
Ich frage mich und andere natürlich auch, ob Herr SChulz (früherer Kanzlerkandidat) keine Verbindung zu seinem alten Kollegen Erdogan hätte ausweiten können, was sicherlich für seinen Wahlkampf gut gewesen wäre.
Und hätten wir von dieser Sache jemals erfahren, wenn die Freilassung nicht geklappt hätte?
Jetzt wäre es schön, wenn Genosse SChröder sich auch noch für die anderen, deutschen, bzw. deutsch-türkischen Gefangenen in der Türkei erfolgreich einsetzen würde. Das würde dann auch den Ruf des doch etwas geldgierigen Putin-Freundes Schröder wieder ein wenig rehabilitieren. Olga
die EU besteht aus vielen, souveränen Staaten und ist in sich kein einzelner Staat. Darin vertreten einige Staaten eine völlig andere Meinung als z.B. Österreich und auch Deutschland
olga64
Die Menschen in Österreich sind auch der Meinung, dass wir als souveräner Staat in der EU sind. Nur die EU weill Anderes und die SPÖ, Grüne etc. wollen einen Bundesstaat. Das wäre aber der Untergang Europas, weil dann nicht nur CDU/CSU und SPÖ/Grüne weisungsgebunden wären. Deshalb haben wir die Grünen aus dem Parlament gewählt und die SPÖ stürzte über Dirty Campaining! Falschheit siegt nie wieder.
Der "Zuruf" aus Amerika würde dann Europa beherrschen. Ist eh jetzt schon zu viel da.
Die FREIHEIT IST HEILIG!
Ja und der Erdo kennt eine gute Sprache: Wenn die Milliarden aus der EU nicht mehr fließen, zieht auch er
den Kopf ein. Ka Geld keine Musik! Das weiß er.
LG Hema
Zurück zum Thema:
wie man jetzt erfährt, führte Genosse Schröder (mit seinem Faible für Diktatoren-Freunde weltweit) schon vor den Wahlen ein GEspräch mit unserer Kanzlerin und bot sich als VErhandlungspartner zur Freilassung deutscher Geiseln in der Türkei an. Dies nahm unsere Kanzlerin positiv auf und schon wenige Tage nach der Wahl reiste Herr Schröder zu Erdogan und führte mit ihm ein GEspräch, was nun auch die Freilassung des Herrn Steudtner zur Folge hat.
DAdurch erscheint das TV-Duell mit Herrn SChulz in Sachen Türkei schon in einem etwas anderen Licht: man warf Frau Merkel ja vor, dass sie nur "rumlaviert" und keine klaren Aussagen zur Türkei mache, als sie erklärte: "die diplomatischen Kanäle müssten offengehalten werden". Sie wusste ja schon von der Mission des Herrn SChröder - anscheinend wusste der Genosse Martin Schulz nichts davon als er darauf drängte, die Türkei dürfe nie Mitglied der EU werden (was ja nicht in der Alleinentscheidung von Deutschland liegt, was auch Herr SChulz wieder mal verschwieg).
Ich finde auch gut,dass bei allem Getöse in Sachen Jamaika-Koalition und auch dem SPD-Vorhaben, in die Opposition zu gehen, solche wichtigen Dinge unabhängig vom Parteibuch nach wie vor gut in der Zusammenarbeit zwischen SPD und CDU funktionieren und sehr gut finde ich auch, dass hiervon nichts im Vorfeld in den asozialen Hassmedien zerkaut und zerstört wurde.
Weniger gut fände ich jetzt allerdings, dass Herr Schröder der permanente Verhandler mit dem Diktator Erdogan wird. Soviel Ehre sollte man diesem Despoten (und anderen existierenden) nicht zukommen lassen, auch im Hinblick auf den künftigen Aussenminister unseres Landes. Sollte es Herr Özdemir werden, wäre der auch sicher damit nicht einverstanden. Olga