Internationale Politik Erdogan, Diktator oder Menschenfreund ??

xxxx Im übrigen habe ich nun mehrfach geschrieben, dass es falsch ist den politischen Islam zu unterstützen. Genau das tut aber Deutschland, wir liefern Waffen an Saudi Arabien und wir hofieren Erdogan statt ihm die rote Karte zu zeigen.
Bruny
Bruny

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Diesen Beitrag von Bruny finde ich sehr gut; er regt zum Nachdenken an.
Allerdings nicht mehr der letzte Absatz.
Die grössten WAffenlieferanten für Saudi ARabien sind die USA und Russland (von Deutschland kauft man praktisch nichts mehr, wie wir kürzlich erfahren durften, auch weil die Exportbestimmungen bei uns zu streng und umständlich sind).
Wo hofiert Deutschland Erdogan? Aktuell wurde ihm von unserem Aussenminister und unserer Kanzlerin unmissverständlich mitgeteilt, dass er während seiner Teilnahme am G 20 Gipfle kein Rederecht erhält.
Welche 'Farbe hat diese Karte - wenn nicht rot, wie würden die Hintergründe zu einer roten Karte aussehen?
In jedem Fall ist unsere Kanzlerin keine Partnerin von Erdogan, so wie es mittlerweile Herr Putin wieder ist. Trotz der Flüchtlingsproblematik, die für unser Land dramatischer wäre als für Erdogan`s Männerfreunde und deren Länder. Olga

Diesen Beitrag von Bruny finde ich sehr gut; er regt zum Nachdenken an.

In jedem Fall ist unsere Kanzlerin keine Partnerin von Erdogan, so wie es mittlerweile Herr Putin wieder ist. Trotz der Flüchtlingsproblematik, die für unser Land dramatischer wäre als für Erdogan`s Männerfreunde und deren Länder. Olga

Ich denke das die 3 Millionen Flüchtline in der Türkei, für Europa nicht das ultimative Problem darstellt.
Die könnten wir locker verkraften und ich sehe da kein Problem.
Es würde für Erdogan ein Problem werden wenn er die Flüchtlinge los werden will.
Dann würde er einige Verbindungen durchtrennen die nachhaltig der Türkei auf Jahre hinweg Schaden zufügen würde und die kann auch Russland nicht abdecken.

xxxx Ich denke das die 3 Millionen Flüchtline in der Türkei, für Europa nicht das ultimative Problem darstellt.
Die könnten wir locker verkraften und ich sehe da kein Problem.
Es würde für Erdogan ein Problem werden wenn er die Flüchtlinge los werden will.

WEnn man 3 Mio Flüchtlinge auf die Gesamtbevölkerung von Europa umrechnet, also auf 500 Mio, sind sie mit Sicherheit kein Problem. Das Problem ist nur,dass die Völker in Europa keine Flüchtlinge übernehmen mit Ausnahme von Deutschland, Italien und Griechenland und dafür sind diese Menschen dann schon wieder ein Problem, zumindest denken die meisten der Bewohner in diesen Ländern so.
Und derzeit geht es nicht nur um diese Flüchtlinge, sondern auch um jene, die verstärkt in Italien ankommen und dann womöglich bald schon weiter nach Norden reisen, zuerst Österreich "überfluten" und von denen wieder weitergeschickt werden zu uns. Und diese "Flow" wir anwachsen, da in Libyen Millionen darauf warten, weiterreisen zu können.
Die Flüchtlinge, die in der Türkei leben, befinden sich nicht alle in den Flüchtlingslagern; sie verdingen sich als Billigarbeiter (auch schon die Kinder) und leben innerhalb der türkischen BEvölkerung. Übrigens werden sie gerne zur Produktion von Klamotten, Schuhen usw. eingesetzt, die dann deutsche Touristen als Plagiate auf den türkischen oder nordafrikanischen Märkten kaufen. So funktioniert der Kreislauf dann wieder, oder? Olga

Erdogan lässt mal wieder Dampf ab, eineseits meckert er über die Deutsche Regierung andererseits lobt er die Zusammenarbeit mit Frau Merkel kritisiert aber auch das Einstehen für einen Menschen.
Der zudem noch ein Terrorverdächtiger ist....

Insbesondere kritisiert er in einem Interview der Wochenzeitung "Die Zeit", nicht vor seinen Landsleuten in Deutschland sprechen zu können: "Was ist das bitte schön für eine Geisteshaltung? Das ist sehr hässlich", sagte er und fügte hinzu: "Deutschland begeht Selbstmord. Das ist politischer Selbstmord." Die Bundesregierung hatte einen von Erdogan gewünschten öffentlichen Auftritt vor Anhängern am Rande des G20-Gipfels untersagt.

Gleichzeitig betonte Erdogan die Bedeutung der türkisch-deutschen Beziehungen angesichts der gemeinsamen Mitgliedschaft in der Nato, der Handelsbeziehungen und der drei Millionen Türken,
die in Deutschland leben:
"Wir brauchen einander", sagte er. "Wir müssen das bewahren."

Brauchen ist das Stichwort.

Erdogan legt kräftig nach und verteigigt sein Vorgehen gegen Deutschland in einem Interview mit dem französischen TV-Sender France 24.

In einer internen www/internetumfrage von T-omline sprechen sich 92 % für eine härtere Gangart gegenüber der Erdogan Kritik aus.
(Die Bundesregierung muss die Samthandschue ausziehen)

Ein Ausladung von Erdogang wäre vielleicht eine zu harte Massnahme gewesen, aber der Konflikt lässt sich nicht ewig unter den Teppich kehren.
Ich denke Frau Merkel möchte das noch bis nach den Wahlen hinziehen und wenn sie fest im Sattel sitzt, könnte es zur offenen Konfrontation kommen und es könnte sich einiges ändern, wer weiss vielleicht geschieht aber auch was im nagen Osten und alles ist hinfällig.
Türkei und Iran in Katar ist im Moment auch ein Pulverfass und auf allen Schlachtfeldern präsent zu sein tut niemals gut.

[/quote] http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_81597532/erdogan-beleidigt-deutsche-regierung-vor-g20-gipfel.
Erdogan sagte dem Fernsehsender: "Ich bereue meine Aussagen nicht im Geringsten, weil ein solches Verhalten der Nazi-Zeit angehört. Dies ist eine Manifestation des Faschismus"
Auf Nachfrage des Interviewers bekräftigte der türkische Präsident seine Aussagen noch einmal.

"Wie sonst können wir dieses Verhalten erklären, wenn nicht mit Nationalsozialismus? Dieses Verhalten gab es bisher ausschließlich in faschistischen Bewegungen", sagte Erdogan weiter.[/quote]

Nachdem Erdogan alle Macht in Händen hält, hat er sein wahres Gesicht deutlicher denn je gezeigt (s.u.). Falls in der Türkei die Todesstrafe eingeführt würde, würden auch die sog. "Putschisten" damit rechnen müssen. Spätestens dann wäre der Unterschied zwischen Erdogan und Kim Jong Un nur noch marginal. Übrigens: Die Übersetzung seiner Worte ""Diesen Verrätern werden wir zuerst die Köpfe abreißen."" ist "Rübe ab".

Auszüge aus dem Link:
Erdogan kündigte an, dass Untersuchungshäftlinge, die der Beteiligung am Putschversuch beschuldigt werden, künftig Uniformen ähnlich derer der Insassen im US-Gefangenenlager in Guantanamo tragen sollten, wenn sie vor Gericht erscheinen. "Ich sage, ziehen wie denen nun, so wie in Guantanamo, eine spezielle Kleidung an und so sollen sie dann auch vor Gericht erscheinen. Herausgeputzt vor Gericht zu erscheinen, so etwas kann es nicht geben.
""Er bekräftigte zugleich seine Bereitschaft zur Wiedereinführung der Todesstrafe, wofür eine Verfassungsänderung nötig wäre.

Bei einer Gedenkfeier in Istanbul hatte Erdogan kurz zuvor gesagt, er wisse, wer hinter Terrororganisationen wie der Gülen-Bewegung, der kurdischen Arbeiterpartei PKK und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) stehe. "Diesen Verrätern werden wir zuerst die Köpfe abreißen." Es werde "kein Verräter ungestraft" bleiben. Erdogan macht den in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich.

da wird dir niemand widersprechen.

Eigentlich wollte ich Edita und Karl (02.07.) anworten. Da ich zu diesem Zeitpunkt nicht schreiben konnte habe ich mir so meine Gedanken gemacht ( kommt vor wenn auch selten, muß ja keinen Erfolg haben ).
Nun es gibt nicht nur Hahnenkämpfe, es gibt auch Hennenkämpfe die in der Regel etwas verbissener sind.
Wir alle haben etwas gemeinsam. Wir missionieren gerne und wollen immer recht haben.
Genau genommen gehen wir auf die Thesen anderer nie richtig ein. ( mich eingeschlossen )
Wer nicht auf der Hauptwelle mit schwimmt wird niedergemacht, bestenfalls lächerlich gemacht nicht selten beleidigt.
Das obwohl jeder weiß unsere Charaktere, unsere Erfahrungen unsere Viten sind sehr verschieden, also auch unsere Erkenntnisse und Bewertungen. Trotzdem streiten und belehren wir dass die Schwarte kracht.
Noch eins haben wir gemeinsam : wir sind keine bösen und dummen Menschen !!!!
Dumme Menschen schreiben hier nicht, und Menschen mit anderer Ansicht sind nicht böse !

Nun ich bin gegen Krieg, wenn jetzt jemand für Frieden ist kann das eine wunderbare verbale Keilerei geben. Feuer frei

Grüßle

PS nicht zum Lachen in den Keller gehen

Zurück zum Thema:

Wieder zeigt Herr Erdogan seine Fäuste und will nun deutsche Bundestagsabgeordnete nicht nach Konya einreisen lassen, wo im Rahmen der Nato auch die Bundeswehr stationiert ist.
Dies ist allerdings kein spezifisch deutsches Problem mehr, sondern betrifft die Nato insgesmt und man kann davon ausgehen, dass es den meisten Nato-Staaten mittlerweile nur noch lästig ist, wenn durch die Zwänge der deutschen Parlaments-Armee es immer wieder zu Problemen unter den Partnern kommt.
Erdogan weiss dies und stichelt und agiert dementsprechend. Noch hat er sein Volk mehrheitlich auf seiner Seite und das macht ihn stark. Olga

Seine Stärke bröckelt, die Jugend ist dermassen unzufrieden wie auch in Russland.
Viele gut ausgebildete junge Menschen wollen da weg, fast alle....
Das gilt für die Türkei wie auch für Russland.

Die Einschränkungen nehmen zu und auch die USA ist mit Erdogan in keiner Weise zufrieden durch die Bekanntgabe der Stützpunkte in Syrien macht er Minus bei der Nato/USA.
Was jetzt unser Engel Gabriel vollzieht könnte ein Teil des Wahlkampfes sein, weil die Mehrheit in Deutschland für eine härtere Gangart ist gegen Erdogan.
Oder einfach mal notwendige Politik, aber mit der Betonung (Gabriel) das es nur um die Sache geht und wir wollen keine schlechten Beziehungen.

Eine türkische Nachrichtenagentur hat detaillierte Daten über mehrere Militärposten der US-Armee in Syrien veröffentlicht.

Die USA könnten zwar nicht klären, wer der Hinweisgeber für den entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Anadolu gewesen sei, sagte Eric Pahon, Sprecher des Verteidigungsministeriums. "Aber wir wären sehr besorgt, wenn Vertreter eines Nato-Verbündeten unsere Soldaten gezielt in Gefahr bringen würden, indem sie sensible Informationen veröffentlichen würden."

Anadolu hatte am Dienstag die Stützpunkte von zehn US-Militärposten in Nordsyrien genannt. In einigen Fällen wurde auch die genaue Zahl der dort stationierten Soldaten aus den USA und Frankreich genannt.

Die USA liegen mit dem Nato-Partner Türkei seit langem im Streit. So unterstützt US-Präsident Donald Trump die im Kampf gegen den IS verbündete syrische Kurdenmiliz YPG auch mit Waffen.