Internationale Politik Erdogan, Diktator oder Menschenfreund ??
Bis auf den letzten Satz von Luchs stimme ich mit ihr völlig überein.
Allerdings fehlt ein sehr wichtiger Punkt: der Bundespräsident lud Erdogan nach Deutschland ein, auch um REspekt vor den bei uns lebenden ca 3 Mio Türken zu erweisen. Diese Menschen leben und arbeiten bei uns, zahlen Steuern und Sozialleistungen und machen immer wieder negative Erfahrungen.
Erinnern wir uns nur an die Massenmorde des NSU, an Solingen usw.
Und das ganze Theater wegen Özil, dem letztendlich auch noch die verfrühte Heimfahrt von der WM vorgeworfen wurde.
Ein Bankett und Staatsempfang werden auch Putin und/oder dem chinesischen Staatschef vergönnt - beides nicht unbedingt mustergültige Demokratien.
Ganz einfach gilt der Satz: Handel schafft Wandel.
Mehr in jedem Fall als so abstruse Forderungen eines Diskutanten, man hätte Erdogan bei Ankunft einsperren müssen.
Wo leben wir eigentlich? Wieder in NaziDeutschland? Olga
Bis auf den letzten Satz von Luchs stimme ich mit ihr völlig überein. Letztendlich wird die deutsche Industrie entscheiden, ob sie ihre GEschäftsbeziehungen zur Türkei in diesem Umfange aufrechterhalten wird.
Ich nehme eher an, dass Erdogan weitere finanzielle Hilfen von der EU verlangen wird für die 3.5 Mio Flüchtlinge, die die Türkei beherbergt. Wir in Deutschland sind hiervon die grössten Nutzniesser - aber entscheiden wird die EU und nicht "das schafelnde" Berlin.
Allerdings fehlt ein sehr wichtiger Punkt: der Bundespräsident lud Erdogan nach Deutschland ein, auch um REspekt vor den bei uns lebenden ca 3 Mio Türken zu erweisen. Diese Menschen leben und arbeiten bei uns, zahlen Steuern und Sozialleistungen und machen immer wieder negative Erfahrungen.
Erinnern wir uns nur an die Massenmorde des NSU, an Solingen usw.
Und das ganze Theater wegen Özil, dem letztendlich auch noch die verfrühte Heimfahrt von der WM vorgeworfen wurde.
Ein Bankett und Staatsempfang werden auch Putin und/oder dem chinesischen Staatschef vergönnt - beides nicht unbedingt mustergültige Demokratien.
Ganz einfach gilt der Satz: Handel schafft Wandel.
Mehr in jedem Fall als so abstruse Forderungen eines Diskutanten, man hätte Erdogan bei Ankunft einsperren müssen.
Wo leben wir eigentlich? Wieder in NaziDeutschland? Olga
Noch jeder Diktator wurde eines Tages weggespült - und sei es auch erst durch Gevatter Tod!
P.S. Ich bin guter Hoffnung, dass!
Nicht nur meinen Respekt bekommt Erdogan jedenfalls erst, wenn er die Menschen aus den Gefängnissen frei lässt, die sich nichts zuschulden kommen ließen als ihre eigene Meinung zu sagen. Und zu seinem Erpressungsversuchen gehört auch, dass er Deutsche sozusagen als Faustpfand im Gefängnis schmoren lässt, gleichzeitig aber dem deutschen Bundespräsidenten eine Liste von über 60 Personen als Gastgeschenk mitbrachte, die er ausgeliefert haben will.
Erdogan gehören Grenzen gezeigt, nicht Staatsbankette. Ohne seine finanzielle "Pleite" hätte die deutsche Regierung samt Bundespräsidenten nur weitere Beleidigungen eingefahren.
Allerdings bestreite ich keinesfalls, dass sich beide Länder auch brauchen, dass Austausch notwendig ist - nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiet, denn beide Länder verbindet auch eine alte freundschaftliche Tradition, die durch Erdogan mit "Ohrfeigen bestätigt" wurde.
Luchs35
Erdogan macht exakt das, was Putin seit vielen Jahren praktiziert. Auch deshalb dürften die beiden so gute Kumpels sein.
Nur bei den Verfehlungen des Herrn Putin hört man immer nur von einigen DiskutantInnen, die dies anprangern und dafür viele Hasskommentare ernten.
Auch der Empfang des chinesischen Staatschef wurde nicht kommentiert, obwohl in China die meisten Menschen weltweit hingerichtet werden. Dazu die Uiguren (Menschen muslimischen Glaubens) zu Millionen in Lagern eingepfercht sind, damit man sie umerziehen kann.
Besonders albern fand ich beim Bankett für Herrn ERdogan, dass dort auch Leute abgesagt haben, die gar nicht eingeladen waren. Der von mir ansonsten sehr geschätzte Herr Özdemir sprach schon vorher bei Markus Lanz; war dann aber anscheinend nicht so spektakulär das Treffen mit Erdogan, dass es noch mehr Aufmerksamkeit erzielte.
ERinnern wir uns doch an den weltweit recht ungeliebter Mr Trump und den Aufwand, den Monsieur Macron bei dessen Besuch in Paris betrieb.
Wenn es Staatschefs gibt, die so etwas goutieren, sollte man es ihnen gönnen.
Ich bin auch der Meinung von Schorsch: entweder wird ein Diktatur vom Volk hinweggeputscht (wenn die Zeit reif dafür ist) oder es erledigt sich biologisch. Die Chancen sind bei älteren Herren ja realistisch. Olga
Irgendwie wird er das auch wieder seinem Volk als Angriff auf die Türkei verkaufen.
Luchs35
Ich bezweifle, dass "das Volk" in der Türkei sich um die Interna von EU-Zahlungen (bzw. das Ausbleiben derselben) wirklich kümmert. DAs wäre bei uns nicht anders, bzw. in Grossbritannien wurde ein Referendum "gewonnen", weil die Betreiber mit LÜgen operierten, welche Zahlungen GB an die EU zu leisten habe.
Die Türken haben derzeit ganz andere Probleme: galoppierende Inflation, die türkische Währung verfällt, wodurch alle Importe unkalkulierbar teuer werden.
Wenn sich sukzessive z.B. ein Grossteil der deutschen Firmen zurückziehen würde, weil die Lage zu unübersichtlich wird, verlieren auch viele ihre Arbeitsplätze.
Irgendwann werden sie die Kraft und den Mut finden, dieses Präsident wegzuputschen, der mal erfolgreich für sie war, es aber immer weniger sein wird. Olga
Er möchte das alle Firmen die Preise um 10 % senken.
Hört sich richtig gut an, bringt aber Null.
Denn wer weniger verdient kann weniger Steuern zahlen.
Und bei der Inflation frisst sich diese Zugabe (wenn sie dann kommt) im Nu auf.
Und heute habe ich auch einen Bericht von Özdemir gelesen zum Thema Nummer 1.
Der Staatsempfang für Erdogan....
Özdemir kam sich schon sehr seltsam vor, er hatte Leibwächter bereitgestellt bekommen
vom deutschen Staat und das innerhalb Deutschland, innerhalb des Gebäudes wo die
Präsidenten mit ihren Gästen an der Tafel sassen.
(armes Deutschland)
Özdemir bemerkte auch die kritischen Blicke der Erdogan Leibwächter.
Sein Resüme :
Für die bin ich ja ein Terroist.
Dann hätte Erdogan eigentlich nicht kommen dürfen.
Seinerzeits durften nichtmal unsere Abgeordneten zum Bundeswehr-Stützpunkt in der Türkei.
WEnn unser Bundespräsident entscheidet, dass er jemanden einlädt, "darf" dieser auch kommen. Warum kapieren die Leute das eigentlich nicht und haken lange nach dem Besuch immer noch nach, ob dies alles gerechtfertigt war. Einfach mal ein wenig souveräner sein und nicht die Tradition der ERbsenkramerei weiter ausreizen.
Auch Özdemir sollte man mit seinen Äusserungen mit Vorsicht geniessen. Beim Defilée sah man ihn ja als er vor Erdogan stand (ohne Bodyguards!). Es ist allgemein üblich, dass bei diesem Aufmarsch nur die Hand gereicht wird, evtl noch einige wenige verbindliche Worte gesprochen werden.
Özdemir im Wissen, dass die Kameras auf ihn gerichet sind, wollte Erdogan in ein Gespräch verwickeln, was gründlich misslang, weil der Gast einfach zur Seite schaute, wo schon der nächste Händeschüttler wartete und Özdemir musste unverrichteter Dinge weitergehen.
Ich schätze Herrn Özdemir sehr, insbesonders wegen seiner rhetorischen Fähigkeiten. Aber über seinen Auftritt beim Erdogan-Bankett hat er wie üblich im Vorfeld schon bei Markus Lanz usw. zu viel gesprochen - und dann doch nicht so geliefert. War peinlich, wie ich fand und zeigt auch, dass Herr Özdemir derzeit politisch nicht so richtig ausgelastet ist. Hätte ja für ihn besser kommen können, wenn Jamaica geklappt hätte, wäre er jetzt vermutlich Aussenminister. Olga
Warum kapieren die Leute das eigentlich nicht und haken lange nach dem Besuch
immer noch nach, ob dies alles gerechtfertigt war.
Einfach mal ein wenig souveräner sein und nicht die Tradition der Erbsenkramerei
weiter ausreizen.
Kein Mensch hat was dagegen das Erdogan nach Deutschland kommt.
Von mir aus kann er sich einen Palast neben der Moschee bauen lassen
wo er dann residiert wenn er hier verweilt.
Mir ging es darum, dass es sehr ungewöhnlich ist das ein deutscher Politiker in einem deutschen Staatsgebäude beim Präsidenten Walter Steinm.
2 Bodygards haben muss, ja muss.
Das war mein Grund dieses Thema Besuch beim Bundespräsidenten
nochmals aufs Tablett zu bringen,
die Erbsen lasse ich da wo sie hingehören, in der Suppe.
Wir sind noch ein freies Land
und da benötigt man beim Präsidenten keine pers. Bodygards.
Da laufen allgemein viele rum.