Internationale Politik Erdogan, Diktator oder Menschenfreund ??
Wer sein Mund nicht halten kann, der fährt besser nach überall hin (Touristengebiete)
nur nicht dort.
Der Euro soll wieder mehr rollen und die Touristen sind ein grosser Teil davon, aber nicht nur.
Ich kann das alles nicht bestätigen, was hier geschrieben wird, weil ich persönlich keine intensiven Kontakte zu Türken habe, weder in Deutschland noch in der Türkei und auch bezweifle, dass es bei den Autoren, die hier berichten, anders ist.
ABer eines ist jetzt ja schon bekannt: die Touristenzahlen in die Türkei steigen bereits wieder seit letztem Jahr. Der deutsche Tourist wird mit guten Hotels und unschlagbar günstigen Preisen umworben; der deutsche Tourist hat auch keine Lust, weiterhin auf das überfüllte Mallorca zu fahren, um sich dort einigermassen abzocken zu lassen.
Hier geht die Rechnung von Erdogan schon mal auf und Schauermärchen, dass jeder deutsche Tourist dort im Knast landet, sollte man unterlassen.
Es gibt ja in der Türkei nicht nur Erdogan und seine Kumpane, sondern wunderbare, fleissige und gastfreundliche Menschen, die dort leben und ihren Lebensunterhalt mit dem Tourismus verdienen. Nur wer die Freundlichkeit dieser Menschen selbst mal erleben durfte, wird dies verstehen und sich dann dafür schämen, wie mies Türken bei uns behandelt werden. Olga
Gabriel verlangt noch mehr Verständigung für ein Regime, das Menschen wahllos einsperrt, foltert, gegen Kurden in Syrien Krieg führt, Meinungsfreiheit verbietet, wo es keine unabhängige Justiz gibt. Kann man Gabriel noch ernst nehmen? Vorallem wo gerade jetzt wieder, was er wusste, auf der Sicherheitskonferenz, ein Politiker als Terrorist bezeichnet wurde. Wo verlangt wurde das Özdemir aus dem Hotel verschwinden soll. Man beschwerte sich. Wo ein Politiker deshalb durch Polizei geschützt werden musste. Man siehtt wieder u. das in Deutschland was mit Politiker passiert, die das Regime kritisieren.
Die Politik reagiert nicht darauf. Wo ist die Kritik von Gabriel? Will Gabriel den türkischen Ministerpräsident Binali Yildirim u sein Sicherheitspersonal schützen? Was dürfen sie noch alles tun? Wer als Politiker für noch mehr Verständigung wirbt, obwohl das Regime in keinster Weise was geändert hat, der kann nicht wissen was unter dem Regime in der Türkei passiert.
Tina
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.muenchner-sicherheitskonferenz-terrorist-oezdemir-muss-geschuetzt-werden.c91dfaab-ca38-4582-abbf-f4c657cc5c40.html
Münchner Sicherheitskonferenz „Terrorist“ Özdemir muss geschützt werden.
Der Stuttgarter Grüne Cem Özdemir erlebt bei der Münchner Sicherheitskonferenz eine Überraschung: Die Polizei stellte ihm mehrere Kräfte aus Sorge vor Übergriffen aus der türkischen Delegation heraus zur Seite. Özdemir sieht einen Teil der Verantwortung in Berlin.
- Der frühere Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, hält mit der Kritik am türkischen Regime nicht hinterm Berg – nach dem Vormarsch der Türken in Nordsyrien erst recht nicht. Immer wieder mahnt er eine größere Härte der Bundesregierung an, Ankara zu einem rechtsstaatlichen Kurs zu bewegen. Die Freilassung von Denis Yücel aus türkischer Haft reicht ihm als Zeichen des guten Willens noch lange nicht aus. Diese Offenheit hat dem Stuttgarter Bundestagsabgeordneten bei der Münchner Sicherheitskonferenz eine unangenehme Begegnung beschert. In der Folge wurde ihm dort selbst erhöhte Sicherheit geboten.
Özdemir logierte am Wochenende im Hotel Sofitel. Am Samstagmorgen begegneten ihm zu seiner Überraschung auf dem Weg zum Frühstück mehrere Polizisten, die – wie sie ihm erklärten – zu seinem Schutz abgestellt waren. Anlass für diese Vorsichtsmaßnahme war ein zufälliges Aufeinandertreffen in demselben Hotel am Vortag, ausgerechnet mit der türkischen Delegation um Ministerpräsident Binali Yildirim. Den Türken missfiel die Anwesenheit des Erdogan-Kritikers Özdemir unverkennbar. Denn anschließend beschwerten sie sich bei der Organisation der Konferenz, dass ein „Terrorist“ in ihrem Hotel untergebracht worden sei: der Grüne aus Schwaben. Daraufhin wurden die Polizisten beauftragt, dessen Sicherheit zu gewährleisten. Özdemir verzichtete am Samstag auf ein Frühstück und reiste direkt zur Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof. Weitere Begegnungen wurden offenkundig vermieden.
Die entscheidende Frage in Richtung Bundesregierung sei allerdings: „Wodurch hat man dort dazu beigetragen und trägt dazu bei, dass sich die türkische Seite traut, sich bei uns so zu verhalten?“, fügte Özdemir an. „Dies sollte man sich in Berlin mal selbstkritisch fragen.“ Denn „Kuscheln führt nicht zur Mäßigung“. Am Tag zuvor hatte der geschäftsführende Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) infolge der Freilassung von Denis Yücel noch für mehr Verständigung mit dem Regime in München geworben. Die Türkei sei ein wichtiger Partner.
Polizeischutz ist freilich nicht neu für Özdemir. In den neunziger Jahren musste er sich jahrelang von Personenschützern des Bundeskriminalamtes eskortieren lassen, nachdem türkische Nationalisten Drohungen ausgesandt hatten. Zudem berichtete der Grüne einmal, dass er sich wegen seiner kritischen Haltung gegenüber Ankara von seiner Wohnung in Berlin aus nicht frei bewegen könne und stets Sorge vor Attacken haben müsse.
In der Türkei sind auch viele leerstehende aber möblierte Privatwohnungen als Ferienwohnungen zu mieten. Es sind die Wohnungen jener Oppositionellen, die in den Kerkern sitzen!
Danke schön für diesen guten Beitrag.
Aber er nützt ja nur denen, die lesen und dann verstehen.
Die Schnäppchen-Jäger werden sehr angetan sein von den "günstigen Preisen," die
sie in der Türkei vorfinden.
Ich ziehe da z.B. Griechenland vor. Preis-Leistung stimmen und man muss nicht zu Teppich - und Schmuckfabiken fahren. Spezielle Angebote!
Ich ziehe da z.B. Griechenland vor. Preis-Leistung stimmen und man muss nicht zu Teppich - und Schmuckfabiken fahren. Spezielle Angebote!
Ich kenne beide LÄnder gut und habe sie immer wieder in den letzten Jahrzehnten bereist. Griechenland investierte viele Jahre nichts mehr in touristische Infrastrukturen - man war sich zu sicher, dass die Deutschen und Engländer immer kommen werden.
Aber die Hotels in der Türkei sind besser, das Essen ist praktisch gleich (schmeckte mir nirgendwo so richtig gut). Und Teppich- und Schmuckfabriken "musste" ich nie besuchen. Das überliess ich deutschen Schnäppchenjägern, die sich dann oft und oft über den Tisch ziehen lassen und einen wertlosen Teppich für viel Geld sich nach Hause schicken lassen.
Das ist aber nicht die Schuld der Türken oder gar Erdogan`s - sondern einfach deutsche Dämlichkeit und Gier. Olga
In der Türkei sind auch viele leerstehende aber möblierte Privatwohnungen als Ferienwohnungen zu mieten. Es sind die Wohnungen jener Oppositionellen, die in den Kerkern sitzen! von schorschSo ganz stimmt das nicht.
Kollege von mir hat dort auch ein oder zwei Wohnungen und arbeitet noch hier in Deutschland.
Und das seit Jahrzehnten und er war sie politisch aktiv oder im öffentlichen Rampenlicht.
Zum Teil mag es stimmen, aber die Mehrheit der Privatwohnungen sind solche Wohnungen oder
Rückehrer, also so halbe Türken.
Denn im eigenen Land werden Deutschtürken die nach 40-50 Jahren heimkehren schief angesehen.
Vorallem in kleineren Ortschaften.
Das Eine schliesst ja das Andere nicht aus.
Das haben wir auch in Tunesien erlebt. Aber sobald die Teppichhändler (die übrigens den Reiseführern Prozente vom Umsatz abgeben müssen) merkten, dass wir nur gucken, nicht aber kaufen wollten, wars fertig mit Freundlichkeit und übersüsstem Pfefferminztee!
Ich habe meinem Freund klipp und klar schon vor 40 Jahren gesagt, ich fahre nicht in die Türkei.
Die Schnäppchen-Jäger werden sehr angetan sein von den "günstigen Preisen," die
sie in der Türkei vorfinden.
Ich ziehe da z.B. Griechenland vor. Preis-Leistung stimmen.. von rehse
Die Menschen können nichts dafür aber das oder die Regime hat mir noch nie zugesagt.
Er war schon betroffen, aber heute sieht er es anders und ist stolz auf Deutschland, mehr als ich.
Anfangs war er auch für Erdogan,
aber als er sich langsam in Erdokhan verwandelte war Finito.
So sehe ich es auch, ich habe halt nur zusätzlich auf die anderen Besitzer verwiesen.
Wer da unbedingt hin will oder muss kann sich an diese (privat) Personen wenden.