Internationale Politik Er riecht nach Krieg, oder?

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Anna842
als Antwort auf olga64 vom 19.05.2024, 17:25:57
Olga, Sie sind echt lustig.
Eine Bayerin - oder? - die Ruhrpotthumor nicht versteht,
ist der Normalfall.
Und woher wollen Sie wissen, dass bei mir nicht bereits
der " schlimmste Fall " besteht?

Ein kleiner Unfall, ein winziges Gerinsel, eine minimale 
Verschiebung und Sie werden zum schlimmsten aller Fälle ever.
Das zahlt dann auch die PK nicht mehr in Gänze.
Also ab zur Solidargemeinschaft.

Aber noch viel schlimmer als all dies, ist für mich, da wir mal
wieder bei  " Putin " sind:  " Wir wollen die russische Wirtschaft ruinieren ",
stammt von einer bedeutsamen Politikerin.
Seitdem sind hier die Kohlen zum Heizen unbezahlbar geworden,
und ich muss noch mehr frieren. 
Aber das wollte ja auch ein anderer Politiker: Frieren für den Frieden.
Nein, nicht doch, er nicht.
Ich friere. Seit zwei Jahren noch mehr als sonst. Nur der Frieden, der
will nicht kommen.
Ich friere dann mal weiter. Und wir ruinieren weiter die russische
Wirtschaft, bis die RF auch keine Renten mehr auszahlen kann....
und so ist es möglich, die Geschichte vom ruinieren und vom frieren
in Endlosschleife zu erzählen, von all jenen, die es betrifft....oder es
verstehen.

Anna
olga64
olga64
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Friedensfreund vom 19.05.2024, 17:44:41
Wer moralisch schmerzfrei ist und es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, der kann natürlich in Tötungsmaschinen investieren. Von mir dafür keinen Cent, es genügt schon, wenn die Steuerzahler die Regierungsaufträge an Rheinmetall bezahlen müssen.
Tja - hat Geld irgendetwas mit Moral zu tun?
Ich rate auch dringend ab, jetzt noch in Rheinmetall zu investieren. Auch wenn deren Aktien weiter steigen werden, sind sie mittlerweile viel zu teuer und dieses Investment können sich vermutlich nur noch wenige leisten.
Aber vielleicht sollte man "den Staat" bzw. die Ampel-Regierung massiv auffordern, jedem BürgerIn zu ermöglichen, solche Investments zu tätigen? Ob nun mit oder ohne Moral....

Wie glauben Sie, finanziert Putin diesen von ihm begonnenen und immer weiter ausgedehnten Krieg in der Ukraine und auch Syrien? Mit seinem Privatvermögen - oder mit Steuergeldern von russischen Bürgern,denen dann auch vorgelogen wird,dass es nötig war, um die Faschisten aus der Ukraine zu entfenen (und im Gegenzug Faschisten in Europa finanziell zu unterstützen ? Olga
MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Carlo31 vom 19.05.2024, 13:27:07
Wir brauchen auch jetzt keine Armee, wir haben es bereits zwei mal versucht und sind gescheitert. Auch der dritte Versuch wird nicht besser für uns enden ob die Ami,s dabei sind oder nicht. Aber wir werden im Ernstfall Hauptkriegsschauplatz sein und was das für uns bedeutet kann sich jeder ausmalen.
Vielleicht brauchten wir wirklich keine Armee, denn wir sind ja von Freunden umgeben. Weiterhin sind ja auch alle, na ja, fast alle, in der NATO. Wir könnten also auch viel Geld sparen, wenn wir auf alles militärische, also auch auf eine Armee verzichten.

Willst du jetzt allen Ernstes Weltkrieg 1, Weltkrieg 2 und den ( pot. ) Weltkrieg 3 in eine Reihe stellen? Das solltest du nicht tun ... ich tue mich schon bei WK1 und WK2 schwer, aber danach geht dein  Realitätsbezug vollständig verloren.

Übrigens, an dem von dir vermuteten Hauptkriegsschauplatz würde sich nichts ändern, mit und ohne Armee.

Wir brauchen die NATO, wir brauchen eine Armee, auch vermutlich höhere Militärausgeben. In diesen Tagen zählt nicht, wer unmittelbar an Germanien grenzt, vor denen müssten wir uns wirklich nicht schützen, aber es gibt andere, etwas weiter liegende Staaten, denen nicht zu trauen ist.

Vielleicht haben wir ja Glück und können all die teuren  Raketen und Flugzeuge irgendwann verschrotten, nahezu neu und ohne je im Ernstfall eingesetzt worden zu sein. Mir wäre dies sehr recht ... trotzdem wären dann die hohen  Ausgaben nicht sinnlos gewesen ... denn ... wir wissen es nun einmal nicht ... auch du, lieber Carlos, weist es nicht!
MarkusXP

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 19.05.2024, 18:20:39
 
Vielleicht brauchten wir wirklich keine Armee, denn wir sind ja von Freunden umgeben. Weiterhin sind ja auch alle, na ja, fast alle, in der NATO. Wir könnten also auch viel Geld sparen, wenn wir auf alles militärische, also auch auf eine Armee verzichten.


MarkusXP
Welch seltsame Argumentation:
Sogar Länder wie Österreich und die Schweiz, die nicht zur Nato gehören, haben eigene Armeen. War auch bei Finnland und Schweden so, die nun Mitglieder der Nato sind.
Olga
aixois
aixois
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von aixois
als Antwort auf MarkusXP vom 19.05.2024, 18:20:39

Wir brauchen die NATO, wir brauchen eine Armee, auch vermutlich höhere Militärausgeben.

Wenn man sich so sicher ist, dass wir das brauchen, dann sollte man aber auch klar und deutlich sagen können wofür, sonst gibt es durchaus eine  Gemeinsamkeit mit den WK I und WK II bei denen das Militär und die mit ihm verbundene Waffenindustrie das Zepter in der Hand hatten und Regie führten.

Bereiten wir uns auf einige Panzerschlachten vor, von denen fortschrittliche Militärfachleute sagen, sie gehören der Vergangenheit an ?  Auf Seegefechte (wo in der Ostsee oder in tropischen Breiten) ? Ist der Russe der Feind ? Oder der, der uns 8000 km von unseren Grenzen entfernt angreift (was greift er dann an, wenn es nicht ein Territorium ist ) ? Fragen über Fragen über mögliche oder rein imaginäre Kriegseinsätze unserer Soldaten ?  Was ist mit Cyberwaffen, mit Drohnen, mit ABC Waffen ?

Wir haben unsere Soldaten nach Afghanistan, nach Mali usw. geschickt,  ohne genau zu wissen wofür, und daraus folgend,  ohne darauf materialmäßig (auch mental nicht !) vorbereitet gewesen zu sein.

Was sich in der Ukraine zeigt, sind die Erfolge von kleinen Spezialeinheiten, die hinter der Front agieren, den Feind von hinten angreifen (nächtliche 'hit and run' Operationen). Solche hochflexiblen 'Guerilla'- Widerstandsgruppen brauchen aber keine dicken Panzer oder schwere Taurusraketen, sondern spezifische Sonderausrüstungen je nach Einsatzort.

Also, bitte Herr Pistorius sagen sie doch mal, für welche Kriege genau unsere Jugend ertüchtigt werden soll, wofür exakt wir immer mehr Milliarden für welche Waffen ausgeben müssen, Milliarden, die wir nicht haben, und deshalb uns von den Banken leihen  bzw. aus den Sozial- und Bildungsressorts abzweigen müssen. Milliarden, die auch für die Schadensbeseitigung zunehmender Extremwetterfolgen benötigt werden.
Bei den vielen Milliarden fehlen aber die Mittel zum Schutz der Zivilbevölkerung. Wo bleiben die Bunker z.B. für unsere KIndergartenkinder ? Oder die  Pflegeheimbewohner.
Müssen Wohnungseigentümer nicht nur in Wärmepumpen, sondern auch in Schutzräume investieren, was ja nur logisch wäre, bei der hohen und zeitlich nicht mehr fernen Angriffswahrscheinlichkeit.
Waffen für das Militär ja, was ist mit dem Zivilschutz ???

Entweder man bereitet sich für den Krieg vor , dann aber ohne Privilegien, was den Mitteleinsatz angeht.


Ich glaube es war der Generalinspekteur der BW, der auf die Frage nach den Gründen der Aufrüstung für einen Angriff der Russen in 5- 7 Jahren sagte, dass die Russen jährlich ca. 20 % mehr Waffen herstellen würden, als sie im Ukrainekrieg verbrauchten.
Folglich werden diese Waffenüberschüsse eingelagert, was dann solche Lagerbestände erzeugt, die es erlauben werden, Deutschland in dem 'errechneten' Zeitraum (5-7 Jahre) anzugreifen.

So ähnlich, denke ich,  haben die Militärs vor 1914 und vor 1939 auch gerechnet (wir müssen uns beeilen, der Feind rüstet auf und wird uns bald mit mehr und moderneren Waffen überholt haben) - und lagen mit ihrer Rechnerei doch völlig daneben. Nicht so die Rüstungsindustrie , deren Renditezahlen sich jeweils vervielfachten.
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Friedensfreund vom 19.05.2024, 17:44:41
Wer moralisch schmerzfrei ist und es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, der kann natürlich in Tötungsmaschinen investieren. Von mir dafür keinen Cent, es genügt schon, wenn die Steuerzahler die Regierungsaufträge an Rheinmetall bezahlen müssen.
..naja, dann würde ich in Gummistiefel investieren...!

Wenn hier überall erstmal der russische 💩 vom russischem Millitär rumliegt, dann könnten Gummistiefel zum gefragten Artikel werden. Denke mal darüber nach...!

Anzeige

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf MarkusXP vom 19.05.2024, 18:20:39
Wir brauchen auch jetzt keine Armee, wir haben es bereits zwei mal versucht und sind gescheitert. Auch der dritte Versuch wird nicht besser für uns enden ob die Ami,s dabei sind oder nicht. Aber wir werden im Ernstfall Hauptkriegsschauplatz sein und was das für uns bedeutet kann sich jeder ausmalen.
Vielleicht brauchten wir wirklich keine Armee, denn wir sind ja von Freunden umgeben. Weiterhin sind ja auch alle, na ja, fast alle, in der NATO. Wir könnten also auch viel Geld sparen, wenn wir auf alles militärische, also auch auf eine Armee verzichten.

Willst du jetzt allen Ernstes Weltkrieg 1, Weltkrieg 2 und den ( pot. ) Weltkrieg 3 in eine Reihe stellen? Das solltest du nicht tun ... ich tue mich schon bei WK1 und WK2 schwer, aber danach geht dein  Realitätsbezug vollständig verloren.

Übrigens, an dem von dir vermuteten Hauptkriegsschauplatz würde sich nichts ändern, mit und ohne Armee.

Wir brauchen die NATO, wir brauchen eine Armee, auch vermutlich höhere Militärausgeben. In diesen Tagen zählt nicht, wer unmittelbar an Germanien grenzt, vor denen müssten wir uns wirklich nicht schützen, aber es gibt andere, etwas weiter liegende Staaten, denen nicht zu trauen ist.

Vielleicht haben wir ja Glück und können all die teuren  Raketen und Flugzeuge irgendwann verschrotten, nahezu neu und ohne je im Ernstfall eingesetzt worden zu sein. Mir wäre dies sehr recht ... trotzdem wären dann die hohen  Ausgaben nicht sinnlos gewesen ... denn ... wir wissen es nun einmal nicht ... auch du, lieber Carlos, weist es nicht!
MarkusXP
 Und du weißt es auch nicht, auch die nicht, die das behaupten. Ich frage mich, wer sollte denn ein Natoland, die Nato angreifen? Wer wäre in der Lage oder hätte Interesse sich mit der mächtigen Nato und den hochgerüsteten USA anzulegen, Krieg führen zu wollen? Wer? Wann wurde ein Natoland angegriffen?

Es sieht im Moment so aus, als würde man sich auf einen Krieg einstellen, vorbereiten, wofür es keine Beweise gibt. Um aufrüsten zu können, brauch man aber eine Begründung, die man nun gefunden hat, denkt man. Das macht mir alles Angst, wo wird das noch hinführen?. Es geht nur noch um Waffen, ums Aufrüsten, da gibt man abertausende Milliarden an Geldern aus, zumal es schon genug Waffen bei den Atommächten der Welt gibt, neben den Atomwaffen. Man veranstaltet riesige Manöver, wo man Krieg spielt, der da kommen soll?

Es geht nicht einmal um das Wort Frieden, um ein Nachdenken über ein Ende der Kriege, ein Nachdenken, wie kann man große Konflikte lösen, bevor es zum Krieg kommt?Es geht nie um die Frage, wie kann man für alle ein Sicherheitskonzept entwickeln, wo sich jeder sicher fühlen kann, wo sich niemand bedroht fühlen muss, wie z. B. durch Militärs an den Grenzen. Diese Garantie, die Sicherheit  gab es, als es noch zwei gleichstarke Militärbündnisse gab, die sich gegenüber standen. Das ist aber vorbei, es gibt jetzt ein Ungleichgewicht.
Man hat das Gefühl, das die Waffenindustrien, u.der mächtige industrielle, militärische Komplex, vor dem schon Eisenhauer gewarnt hat, weil er zu mächtig wurde, die Entscheidungsmacht haben, sie vieles u. über den Weg entscheiden. Sie verdienen schwer an dem Krieg, sie brauchen Kriege. 
Es ist m.E. nicht gut, wenn man nur an die eigene Sicherheit denkt, wenn man friedlich mit den Nachbarn, mit den Feinden leben will, ja muss!, sie bleiben die Nachbarn,  anders wird es nicht gehen, wenn man nicht ständig militärische Konflikte und Kriege haben will.
Meine Gedanken, die niemand teilen muss.
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Tina1 vom 19.05.2024, 20:23:01

Tina, warum fürchten sich manche Menschen nachts einen dunklen Weg lang zu gehen..? Es muß ja keiner dort stehen und auf einen warten - aber was wenn doch..?

Die Ukraine hat auch nicht mit dem Krieg gerechnet, sie hat Russland auch noch am 23.Februar 2022 noch als Freund gesehen.

Es ist leider so das man Menschen nur 'vor' das Gesicht schauen kann - hinein hat noch keiner wirklich geschafft. Und ein Leninscher Spruch besagt: 'Vertrauen ist gut - Kontrolle ist aber besser'.

Es geht nicht darum das Russland 'morgen in der Frühe' den Krieg beginnt - es kann auch 'später Nachmittag' werden.
Das Russland noch für 'Frieden' steht ist noch nicht mal ein Gerücht und Wahrheit schon garnicht.

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf aixois vom 19.05.2024, 19:31:46

Unsere Bundeswehr ist in einem jämmerlichen Zustand, es gibt wenige, die dies bestreiten. Ich erinnere daran, dass vor einigen Jahren Hubschrauberpiloten der BW beim ADAC ihre Pflichtflüge buchen mussten, weil sie sonst ihre Lizenz verloren hätten: kein BW-Hubschrauber war nämlich flugfähig!

Ich kann auch eine ganze Liste von Unzulänglichkeiten aufstellen was z.B. im Zivilschutz fehlt, Kindergärten, Pflegeheime … was sagt das aber aus? Jeder Weg beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt, Krieg soll ja vermieden werden.

Ich weiß nicht, wo der Übergang von Nachrüstung zur Aufrüstung ist, Hubschrauber - im eigenen Besitz - flugfähig zu halten, ist sicherlich keine Aufrüstung, sondern eher die Beseitigung einer Peinlichkeit.

Für mich ist die NATO kein Militärbündnis, dass auf Eroberung oder Landgewinn aus ist. Ich denke, dafür gibt es auch keine belastbaren Beweise. Das mag der pot. militärische Gegner anders sehen, das ist dann nicht zu ändern. Dann gilt es vertrauensbildende Maßnahmen zu etablieren, also ins Gespräch zu kommen, so wie wir es schon einmal hatten.

Bereitet man sich auf einen möglichen Krieg vor, so muss man von dem ausgehen, was bekannt ist … ob irgendwann Armeen von Roboter aufeinander los gehen, ist nicht kalkulierbar. Ansätze gibt es allerdings schon im Einsatz von Drohnen.

Sicherheit kann in diesen Tagen nicht nur mit Panzern, Flugzeugen und Raketen erfolgen, vernachlässigen sollte man dies aber nicht. Angriffe auf die Infrastruktur eines Landes können über Cyberwaffen erfolgen und erfolgreicher sein. Deren Abwehr braucht EDV-Fachleute und keine Wehrpflichtigen.

Deutschland ist fest in einem Militärbündnis eingebunden, und da sind wir wahrlich nicht die Potentesten. Dies hat mit der politischen Vorgeschichte der beiden WK nun nichts zu tun. Auch hat die Politik den Primat der Entscheidung und nicht das Militär.
MarkusXP

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf aixois vom 19.05.2024, 19:31:46
Wir brauchen die NATO, wir brauchen eine Armee, auch vermutlich höhere Militärausgeben.
Wenn man sich so sicher ist, dass wir das brauchen, dann sollte man aber auch klar und deutlich sagen können wofür, sonst gibt es durchaus eine  Gemeinsamkeit mit den WK I und WK II bei denen das Militär und die mit ihm verbundene Waffenindustrie das Zepter in der Hand hatten und Regie führten.

Bereiten wir uns auf einige Panzerschlachten vor, von denen fortschrittliche Militärfachleute sagen, sie gehören der Vergangenheit an ?  Auf Seegefechte (wo in der Ostsee oder in tropischen Breiten) ? Ist der Russe der Feind ? Oder der, der uns 8000 km von unseren Grenzen entfernt angreift (was greift er dann an, wenn es nicht ein Territorium ist ) ? Fragen über Fragen über mögliche oder rein imaginäre Kriegseinsätze unserer Soldaten ?  Was ist mit Cyberwaffen, mit Drohnen, mit ABC Waffen ?

Wir haben unsere Soldaten nach Afghanistan, nach Mali usw. geschickt,  ohne genau zu wissen wofür, und daraus folgend,  ohne darauf materialmäßig (auch mental nicht !) vorbereitet gewesen zu sein.

Was sich in der Ukraine zeigt, sind die Erfolge von kleinen Spezialeinheiten, die hinter der Front agieren, den Feind von hinten angreifen (nächtliche 'hit and run' Operationen). Solche hochflexiblen 'Guerilla'- Widerstandsgruppen brauchen aber keine dicken Panzer oder schwere Taurusraketen, sondern spezifische Sonderausrüstungen je nach Einsatzort.

Also, bitte Herr Pistorius sagen sie doch mal, für welche Kriege genau unsere Jugend ertüchtigt werden soll, wofür exakt wir immer mehr Milliarden für welche Waffen ausgeben müssen, Milliarden, die wir nicht haben, und deshalb uns von den Banken leihen  bzw. aus den Sozial- und Bildungsressorts abzweigen müssen. Milliarden, die auch für die Schadensbeseitigung zunehmender Extremwetterfolgen benötigt werden.
Bei den vielen Milliarden fehlen aber die Mittel zum Schutz der Zivilbevölkerung. Wo bleiben die Bunker z.B. für unsere KIndergartenkinder ? Oder die  Pflegeheimbewohner.
Müssen Wohnungseigentümer nicht nur in Wärmepumpen, sondern auch in Schutzräume investieren, was ja nur logisch wäre, bei der hohen und zeitlich nicht mehr fernen Angriffswahrscheinlichkeit.
Waffen für das Militär ja, was ist mit dem Zivilschutz ???

Entweder man bereitet sich für den Krieg vor , dann aber ohne Privilegien, was den Mitteleinsatz angeht.


Ich glaube es war der Generalinspekteur der BW, der auf die Frage nach den Gründen der Aufrüstung für einen Angriff der Russen in 5- 7 Jahren sagte, dass die Russen jährlich ca. 20 % mehr Waffen herstellen würden, als sie im Ukrainekrieg verbrauchten.
Folglich werden diese Waffenüberschüsse eingelagert, was dann solche Lagerbestände erzeugt, die es erlauben werden, Deutschland in dem 'errechneten' Zeitraum (5-7 Jahre) anzugreifen.

So ähnlich, denke ich,  haben die Militärs vor 1914 und vor 1939 auch gerechnet (wir müssen uns beeilen, der Feind rüstet auf und wird uns bald mit mehr und moderneren Waffen überholt haben) - und lagen mit ihrer Rechnerei doch völlig daneben. Nicht so die Rüstungsindustrie , deren Renditezahlen sich jeweils vervielfachten.
Danke, ich stimme dir voll zu. Du hast es auf den Punkt gebracht, man könnte verzweifeln, welche Richtung gegangen wird, sie wird immer gefährlicher. Man könnte langsam sagen, "sie (einige wichtige Personen)wissen nicht mehr was sie tun", ein bekannter Satz. Da ist man nun schon bereit Natotruppen in die Ukraine zu schicken, siehe Macron.
In welcher Gefahr wir in Europa leben, denn wir sind der Kriegsschauplatz, wenn es so weit ist, die USA ist weit weg vom Geschehen, kann sich sicher fühlen, das alles will man nicht hören. Alle die warnen, auch aus den USA, werden verurteilt, das muss man sich mal vorstellen. Sie warnen vor einem großen Krieg, Weltkrieg, Atomkrieg, sie wollen das das Sterben in der Ukraine aufhören muss, nicht noch mehr junge Männer an der Front sterben müssen, für einen Krieg der nicht zu gewinnen ist, junge Männer die jetzt fliehen, sie wollen nicht mehr an die Front. Also die für Verhandlungen sind, egal wie sie aussehen, werden fertig gemacht, in Ecken gestellt, mit Namen versehen,nur weil sie einen anderen Weg einschlagen wollen.  Einen Weg allgemein, der Frieden sichert, Kriege verhindern kann.

Einen Weg der den großen Konflikt schnellstens klären kann, so das alle damit leben können. Jeder Schritt ist gut, jeder Tag Krieg bringt weiter Tot und Zerstörung u Vernichtung von Miliarden von Geldern, ohne Sieg, die so dringend für andere Sachen gebraucht wird. Siehe Klima, soziale Sicherheit, die Armut bekämpfen im Land und außerhalb, die Hungersnot bekämpfen usw. Die Wirschaft in der EU besonders in Deutschland stärken, denn ohne sie geht garnichs, keine Arbeitsplätze, keine Einnahmen.
Der Krieg wird nicht aufhören,Jahre weiter gehen, weil es die Rüstungsindustrie so will. Wer soll u kann das noch weitere Jahre alles bezahlen? Der Krieg wird nicht aufhören, wenn man den Konflikt nicht löst.
Das sind leider die Tatsachen, das ist die Realität.

Anzeige