Internationale Politik Er riecht nach Krieg, oder?

olga64
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RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Alkmar vom 04.06.2024, 19:39:08
Wieso denn eine Teilung, wenn am Ende dabei nur rauskommt, was wir doch längst kennen und dass die östliche Seite entrechtet, gedemütigt, belogen und wirtschaftlich ausgebeutet und ausgehungert wird?
Dass ist doch der Grund für Putins Krieg des Raubzugs!
Russland geht es schlecht!

Durch Raub soll das kaschiert werden.
Er braucht Futter für überreiche Oligarchen.
 
Nein andersrum, als Entschädigung bekommt die Ukraine neben allen ihren Gebieten, die Hauptstadt Moskau!

 
Alkmar - haben Sie vergessen,dass dieser  Teilungsstrategie dann noch nostalgisch aus Teilen Ostdeutschlands applaudiert wird, weil "man" dort ähnliche negative Beispiele kennt, wie z.B. ausgegrenzt, nicht abgeholt, nicht mitgenommen usw.

Das macht natürlich vieles klarer als es jemals gesehen werden konnte..... Olga
Alkmar
Alkmar
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RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf olga64 vom 04.06.2024, 19:52:32

Ja, Olga, habe ich beachtet und mit großer Bewunderung zur Kenntnis genommen, wo ich doch alte Menschen damals in der DDR kennen lernen durfte.
Die Minimalrente und die Freude mal einen Westbesuch machen zu dürfen.

Ich saß im Zug mal einer älteren Dame gegenüber, die mich ansprach und mir voller Stolz und Freude sagte: Wahnsinn! Heute Morgen noch in Mühlhausen und jetzt hier am schönen Rhein.
Ich habe das erst garnicht verstanden, weil man ja verwöhnt war.

Hier steigern sich einige in eine Stimmung der Agitation, als wenn man beweisen müsste, es noch zu können.

 

aixois
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RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von aixois
als Antwort auf Alkmar vom 04.06.2024, 19:50:39

Muss man das jetzt verstehen ?

Masala ist z.B. gegen ein Reaktivierung der Wehrpflicht, Kujat ist (er hat eine militärische Laufbahn hinter sich)  eher dafür.  Wer soll also bei wem in die Schule gehen ?

Wehrkundeunterricht wie zu Kujats Jugendtagen oder wie zu DDR Zeiten, beides das Gleiche;  also vergleichbar, oder nicht ?
Die eine 'Vorbereitung' war gut für den Krieg, die andere für den Frieden ?
Oder verdrehe ich da wieder mal was ?

Aber was soll's.

Ich halt's mit meiner Erfahrung, dass immer,  wenn der Vorwurf des "Verdrehens" gemacht wird, dies ein Zeichen dafür ist, dass valide Argumente zum 'Parieren' fehlen.
Mein Fazit daher : 'was zu beweisen war' (quod erat demonstrandum).


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aixois
aixois
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RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 04.06.2024, 18:43:12

Jedenfalls mehr als einen von diesen pensionierten Generälen, die dringend immer wieder ihre sog. Weisheiten verkünden wollen und vermutlich auch müssen, damit sie wieder ins Gespräch kommen.
Aber für alle sind irgendwann die Zeiten vorbei, wo íhre persönlichen 'Erfahrungen noch aktuell und wichtig sind - aber diesen Absprung schaffen viele oft nicht bis zum persönlichen Ende

Wie ist das jetzt wieder zu verstehen ? Als eine Kritik an den "Weisheiten" (=Meinungen) oder eher altersdiskriminierend ?

Meinungen 'alter' Militärs sind im Grunde (weil von Pensionären geäußert,die den "Absprung"  nicht schaffen) weder "wichtig noch aktuell" ?

Wenn Generäle Probleme mit ihrem Alter haben, dann muss es besondere Gründe dafür geben. Vielleicht ist ein längres Verbleiben im Militärwesen ja besonders 'schädigend', was die Fähigkeiten zur Meinungsbildung /Urteilsbildung angeht ?

Biden ist 81 , Trump  78, Reagan war bei Amtsantritt 69, ...

Adenauer wurde Kanzler als  er 73 war ... aber er war ja auch kein General, auch wenn er sich manchmal wie einer aufführte ... hatte er auch den rechtzeitigen ' Absprung' nicht geschafft ?
Seine Rosen hätten sich gefreut, wenn er ihnen mehr Zeit hätte widmen können !!! Vielleicht hätte er ja auch noch eine neue,  100 % vegane Wurst oder eine Innenbeleuchtung für die elektrische Kaffeemühle , erfunden, wer weiß ???

Wenn dem so ist, dann sollten doch wegen ihrer Machtfülle, die Generäle schon mit 55 (statt mit 65) in den Ruhestand geschickt werden, und nicht nur die Unteroffiziere.

Verstehe inzwischen, warum die Modernisierung der Armee nicht richtig klappt -  😉
Granka
Granka
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RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Granka
als Antwort auf aixois vom 05.06.2024, 14:05:39
Muss man das jetzt verstehen ?

Masala ist z.B. gegen ein Reaktivierung der Wehrpflicht, Kujat ist (er hat eine militärische Laufbahn hinter sich)  eher dafür.  Wer soll also bei wem in die Schule gehen ?

Wehrkundeunterricht wie zu Kujats Jugendtagen oder wie zu DDR Zeiten, beides das Gleiche;  also vergleichbar, oder nicht ?
Die eine 'Vorbereitung' war gut für den Krieg, die andere für den Frieden ?
Oder verdrehe ich da wieder mal was ?

Aber was soll's.

Ich halt's mit meiner Erfahrung, dass immer,  wenn der Vorwurf des "Verdrehens" gemacht wird, dies ein Zeichen dafür ist, dass valide Argumente zum 'Parieren' fehlen.
Mein Fazit daher : 'was zu beweisen war' (quod erat demonstrandum).
Gegen eine Wehrpflicht wie wir sie hatten, sind viele Politiker, nicht nur C. Masala, der VM spricht vom schwedischen Modell, Masala geht mit der Zeit und erklärt  immer sehr gut,  warum er was besser fände. 
Kujat brüllt seine Gegner nieder und ist in seiner Zeit stehen geblieben. Übrigens, kennst du den Spruch, 
"Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing."
​​​​​​Ausserdem ist es doch verwunderlich, dass jemand wie du, der sich pazifistisch gibt, jemanden die Stange hält, der einst  das Kriegshandwerk gelernt hat? Aber du bist nicht allein, der plötzlich als Kriegsgegner einen  Generalmajor a.D. bewundert. Passt irgendwie nicht, meinst du nicht auch.?
Granka
 
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Granka vom 05.06.2024, 15:41:45

An welcher Stelle hat aixois denn geschrieben, dass er Kujat bewundert?
Ich suche und suche, aber ich kann es leider nicht finden.
 


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Juro
Juro
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RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 04.06.2024, 19:52:32

Guten Tag Olga64,

jetzt hab ich mal einige Tage nachgelesen. Sie haben da auf einige Ergüsse eines gewissen Herrn Alkmar geantwortet (#11818538). Ich finde es ja mutig, sich auf diese Tiraden einzulassen. Meist nicht belegt aber immer mit dem eigenen Anspruch auf die Verkündung großer Weisheiten und meist streng antikommunistisch, auch wenn das gar nicht zum Thema gehört.

Alkmar - haben Sie vergessen,dass dieser  Teilungsstrategie dann noch nostalgisch aus Teilen Ostdeutschlands applaudiert wird, weil "man" dort ähnliche negative Beispiele kennt, wie z.B. ausgegrenzt, nicht abgeholt, nicht mitgenommen usw.
Das macht natürlich vieles klarer als es jemals gesehen werden konnte..... Olga

 Abgesehen davon, dass mir vielleicht die übersinnliche Erleuchtung fehlt, den meisten Aussagen zu folgen, finde ich generell solche Pauschalaussagen wie sie "dem Osten" unterstellt werden, unüberlegt.
Kein nach 1945 "im Osten" Deutschlands oder Europas geborener Mensch hat sich den Ort seiner Geburt ausgesucht und keiner konnte die Beschlüsse der alliierten Siegermächte nachträglich beeinflussen. Sie gelten, was die USA betrifft, in Nebenprotokollen, zu denen die "im Osten" Geborenen nicht befragt worden sind, bis heute fort. 
Und nun kommen wir zu den Ausgegrenzten, nicht Abgeholten, nicht Mitgenommenen im Osten Deutschlands. Diese Bezeichnungen halte ich durchaus für gerechtfertigt, wenn man die Zeit nach 1990 betrachtet. Das sind millionenfache Erfahrungen im Osten, die ihre Auswirkungen in niedrigen Renten, in der Ausgrenzung von Führungspositionen in Unternehmen und Verwaltungen sowie im Ansehen als wertvolles Mitglied einer demokratischen Gesellschaft zu Ausdruck kommen.

Juro

 
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf aixois vom 05.06.2024, 15:02:11
Wie ist das jetzt wieder zu verstehen ? Als eine Kritik an den "Weisheiten" (=Meinungen) oder eher altersdiskriminierend ?

Meinungen 'alter' Militärs sind im Grunde (weil von Pensionären geäußert,die den "Absprung"  nicht schaffen) weder "wichtig noch aktuell" ?

Wenn Generäle Probleme mit ihrem Alter haben, dann muss es besondere Gründe dafür geben. Vielleicht ist ein längres Verbleiben im Militärwesen ja besonders 'schädigend', was die Fähigkeiten zur Meinungsbildung /Urteilsbildung angeht ?

Biden ist 81 , Trump  78, Reagan war bei Amtsantritt 69, ...

Adenauer wurde Kanzler als  er 73 war ... aber er war ja auch kein General, auch wenn er sich manchmal wie einer aufführte ... hatte er auch den rechtzeitigen ' Absprung' nicht geschafft ?
Seine Rosen hätten sich gefreut, wenn er ihnen mehr Zeit hätte widmen können !!! Vielleicht hätte er ja auch noch eine neue,  100 % vegane Wurst oder eine Innenbeleuchtung für die elektrische Kaffeemühle , erfunden, wer weiß ???

Wenn dem so ist, dann sollten doch wegen ihrer Machtfülle, die Generäle schon mit 55 (statt mit 65) in den Ruhestand geschickt werden, und nicht nur die Unteroffiziere.

Verstehe inzwischen, warum die Modernisierung der Armee nicht richtig klappt -  😉
Also lieber aixois, du bist klug und stellst dich dumm?

Ein Soldat muss körperlich fit sein und ob bei deinen genannten Personen das Alter von Vorteil war oder ist, würde ich stark bezweifeln.
Adenauer verkroch sich im Kloster und... aber lassen wir das.
Wurde mangels Masse und belasteter Personen sowie aus Ideologie der Katholischen Kirche, von den USA favorisiert und bei anderen entscheidet leider das Geld.

Oh, da kann ich dir berichten!!!
Sein Alterswerk war zweifellos eine wirklich "hohe" Sache!
Er verklagte einen "Parteifreund" und verhinderte aus persönlichen Motiven eine Seilbahn zum Drachenfels!
Das nenne ich mal Elan!

Und sein Erbstück ist ja die Altersrente, die uns gerade auf die Füße fällt.
Alles klug?

Aber das alles sind für mich nicht tragende Kriterien einer Qualität und des Könnens.

Oh, du hast dich eingelesen!
Das hat wie ich oben schrieb, etwas mit einem Kampf Mann gegen Mann zu tun, wo ich nun jetzt vermute, dass du nie Soldat warst.
 
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf aixois vom 05.06.2024, 14:05:39

Also ich muss hier manchmal herzlich lachen, weil einige Antworten mir unlogisch erscheinen.
Doch! Ich denke über andere Argumente nach und ich glaube zu erkennen, warum man sowas und so schreibt, wie man schreibt.

NEIN, Du musst das nicht verstehen - "man" könnte das jedoch verstehen.
Denn Situationen, wo gegenläufige Meinungen geäußert werden, gibt es doch häufig und zwischen uns Beiden auch!
Und es kommt zudem darauf an, welche Fakten man gelten lassen möchte, wobei wir dann schon in der Politik wären.

Ja natürlich, kann man das auch verstehen, muss es aber, wie du es ja auch selbst schreibst, nicht
 
Wie oft wurde schon jemand gemaßregelt, wo man das mit den Worten tat: Hast du das verstanden!!!?
Und nicht selten sagte man dann bereitwillig „ja“, wenn man Grips im Kopf hat.
Doch hatte der, der es anderen abverlangt, selbst auch genug Geist, ein Verstehen abzuverlangen?
Dieses Argument ist also zu erklären:

1. Die allgemeine Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft!
Also wäre es theoretisch möglich, jemand wieder, je nach Tauglichkeit, einzuberufen.

2. Herr Kujat träumt, wenn er glaubt, dass dies mit einem Beschluss des Bundestags erledigt wäre, denn es fehlt an militärischen Infrastrukturen und Geld.
Es geht also nicht!

Im Grunde gebe ich Herrn Kujat sogar im Rückblick Recht, doch es ist so, als wenn ich einen hochmodernen Intercity Zug kaufen möchte, der eine andere Spurweite hat und also nirgends fahren könnte.
Ich glaube nicht, dass es in der Bevölkerung einen Willen gibt, die Wehrpflichtigen wieder einzuberufen.
Und der Wille fehlt auch in der amtierenden Regierung.

Darum Liegt Herr Kujat völlig falsch, mit seiner Einschätzung und ich denke einmal, dass dies sogar auch genau so gewollt ist!
Er möchte die amtierende Regierung vielmehr Unglaubwürdig machen, sie ins „Feuer“ schicken, denn die Bevölkerung ist bestimmt nicht bereit das zu diesem Zeitpunkt und unter unterschwelliger Gefahr, zu akzeptieren.
 
3. Im Verteidigungsfall wäre das anders und hier palavern ja auch einige rum, mit imaginären Zahlen über Reservisten, die es faktisch nicht gibt, weil es nur eine Zahl ohne wirklichen Wertegehalt darstellt.
Zumal eine Armee von morgen eine mehr technische Armee sein wird, denn das ist sie ansatzweise heute ja schon.
Die Ukraine zeigt das gerade deutlich.

Wobei nicht einmal eine Zahl vorliegt, welche Kriterien man anlegen müsste und welche Anzahl der Personen infrage kämen, bzw. als Summe „wehrfähig“, übrig bliebe.

Allerdings müsste man den Zivilschutz massiv verstärken und dazu bräuchte man keine Kasernen.
 
Ja dann wäre noch zu bemerken, dass es Antworten genug gibt, nur keine, die dich überzeugen würde, weil man kann auch etwas verschenken, was aber nicht angenommen werden muss.
 
Früher sagte man gerne: Nimm doch Vernunft an, doch was ist Vernunft?
Ab wann ist etwas vernünftig?
Ist Vernunft seine eigene Meinung durchzusetzen oder ist es Vernunft, gewählte Vertreter/innen, entscheiden zu lassen.
Und als Unvernunft bezeichne ich Kriege, von gestern führen zu wollen, mit Waffen von heute.
Und Leuten zu vertrauen, wie Herrn Kujat.
 
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Er riecht nach Krieg, oder?
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 05.06.2024, 14:05:39
Muss man das jetzt verstehen ?

Masala ist z.B. gegen ein Reaktivierung der Wehrpflicht, Kujat ist (er hat eine militärische Laufbahn hinter sich)  eher dafür.  Wer soll also bei wem in die Schule gehen ?

 
Tja, wer muss und kann das verstehen - obwohl es doch so einfach und logisch ist:

Weder Herr Masala noch Herr Kujat verfügen über irgendwelche Kompetenzen, dieses "Rad" umzudrehen , will heissen, hier Gesetzesänderungen zu initiieren.
Sie dürfen ihre Meinung mitteilen - oder es bleiben lassen.
Und ein Vergleich mit jetzigen Präsidenten-Kanditaten in den USA oder einem früheren deutschen Kanzler, der schon lange verblichen ist, erscheint mir leider etwas weit hergezogen.
Aber wie schon erwähnt - jeder darf seine Meinung mitteilen - das Risiko ist dann leider oft, dass es mehr Meinung als Ahnung gibt (betrifft aber nicht Aixois,den ich explizit davon ausnehme, weil er in den allermeisten Fällen ein sehr überlegter Diskutant ist!). Olga

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