Internationale Politik Er riecht nach Krieg, oder?
Danke Nordlicht. ABer wenn Herr Kohl diesen Spruch 1995 zitierte, waren dies völlig andere Zeiten. Denke z.B. an die Zeit der grossen Flüchtlingskrisen 2015/2016 als die Menschen zu uns flohen und Sicherheit und Aufnahme suchte.
Da lebte Herr Kohl noch - hätte aber nach meiner Einschätzung den unvergesslichen Satz von Frau Merkel "wir schaffen das" sicher nicht gebührend erwähnt.
Man sieht auch an solchen Zitaten,dass sich die Halbwertzeit irgendwann doch stark verändert und sollte vorsichtig beim Gebrauch solcher Zitate sein. Olga
Vielleicht doch? Woher sollten wir das wissen?..und hätte Kohl was anders gemacht..? Ich glaube kaum.Frei nach Helmut Kohl:
Die Historie hat nur noch einen wissenschaftlichen Wert. Ansonsten hilft sie kein bischen das Problem heute so zu lösen das dabei ein wirklich nachhaltiger Frieden bei raus kommt.
Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.
Bundestagsrede vom 1. Juni 1995
Katja
Immerhin war er Bundeskanzler auch während des Kalten Krieges - der nur deshalb kalt blieb, weil trotz aller Feindschaft die Sicherheitsinteressen beider Seiten gewahrt wurden und die Gesprächskanäle nie versiegt waren.
Ebenso kannte er besser als jeder Andere die Umstände, unter denen der Kalte Krieg beendet und die deutsche Einheit ermöglicht wurde.
Katja
DAs sehe ich nicht so.
Ebenso kannte er besser als jeder Andere die Umstände, unter denen der Kalte Krieg beendet und die deutsche Einheit ermöglicht wurde.
Katja
Der sog. Kalte Krieg wurde 1991 beendet. Massgeblich dafür waren die Menschen in Polen, der DDR und der Zusammenbruch der Sowjetunion - grossenteils aus wirtschaftlichen Gründen.
Weshalb Herr Kohl "besser als jeder andere die Umstände" kannte, erschliesst sich mir nicht.
Und die sog. Deutsche Einheit konnte nicht ER allein entscheiden - es war ein Zusammenspiel der Besatzungsmächte nach dem 2. Weltkrieg.
Herr Kohl hat sich dann später leider zu oft diese Erfolge in sein persönliches Geschichtsbuch geschrieben - aber das war damals schon nicht wahr und wird es auch bis heute nicht durch weitere Wiederholungen.
Olga
Jetzt gibt er "Ratschläge und kritisiert" was falsch gelaufen ist. Ein Berater sollte aber zu seinem 'Ratschlag an die Vorgesetzten von einst' stehen und allerbestens Fehler bei seiner Einschätzung eingestehen. Hat er da was gemacht..?Werde deutlicher Elbling!Er ist der militärische Berater des Bundesministers der Verteidigung sowie der Bundesregierung. (Wikipedia)Ein Berater der erst hinterher weiß was richtig gewesen wäre hat seine Aufgabe nie richtig verstanden. Oder kann es sein das auch er nichts geahnt hat..?
Katja
Oder er hat damals auch nur das raten können was er wußte - aber heute den "Allwissenden" zu geben, da hätt er besser weiter den Mund gehalten.
Sonst kann ich mit Deinen kryptischen Sätzen nicht viel anfangen!
Was weiß er denn heute, was er damals nicht gewusst hat?!
Katja
..wie Olga schon sagte - wir haben nicht mehr die Möglichkeit ihn zu befragen.
Nur eines steht auch hier im Raum - auch Kohl hatte seine Berater und was haben die geraten..?????
Die Geschichte hat Kohl zum Einheitskanzler gemacht, ohne das von ihnen erwähnte Polen, der Mut der DDR Bürger, aber vor allen Dingen Gorbatschow's Politik hätte es keine Einheit gegeben.DAs sehe ich nicht so.
Ebenso kannte er besser als jeder Andere die Umstände, unter denen der Kalte Krieg beendet und die deutsche Einheit ermöglicht wurde.
Katja
Der sog. Kalte Krieg wurde 1991 beendet. Massgeblich dafür waren die Menschen in Polen, der DDR und der Zusammenbruch der Sowjetunion - grossenteils aus wirtschaftlichen Gründen.
Weshalb Herr Kohl "besser als jeder andere die Umstände" kannte, erschliesst sich mir nicht.
Und die sog. Deutsche Einheit konnte nicht ER allein entscheiden - es war ein Zusammenspiel der Besatzungsmächte nach dem 2. Weltkrieg.
Herr Kohl hat sich dann später leider zu oft diese Erfolge in sein persönliches Geschichtsbuch geschrieben - aber das war damals schon nicht wahr und wird es auch bis heute nicht durch weitere Wiederholungen.
Olga
@Nordlicht 55 man sollte immer vorsichtig sein, wenn man andere ellenlang und besserwisserisch belehrt, vor allen Dingen wenn der Belehrte nur kurz das von dir so aufgeregt kritisierte Thema erwähnt hat und nicht selbst verfasst hat.
Also Aggressionen und Mord soll belohnt werden?
Denn... wer trägt denn die Schäden in der Ukraine, wer die Waffen, die eine Ukraine zum Schutz kaufte, wer die Menschenleben, die Vergewaltigungen, Verstümmelungen, die Zerstörung des Kraftwerks und der gesamten Infrastruktur?
Da müsste doch Russland eher Land von sich, herausgeben!
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Folgendes ist weder persönlich noch nach Wissen über die Herkunft und Denken einiger hier, geschrieben.
Ich meine, hier sind einige Leute, die ein besonderes Harmoniebedürfnis haben und dafür weit über unsere Normen und Bekenntnis zur wehrhafte Demokratie, hinweg gehen wollen.
Ich habe seit Monaten darüber nachgedacht, warum dieser oder jener so argumentiert, wie er/sie schrieb.
Ich glaube, dass die Menschen die Putin einfach walten lassen wollen und ihn sogar belohnen möchten, wobei außer Frage steht, dass er das als Schwäche ansieht und sich ermuntert sieht, nachdem sein Macht und Landhunger vordergründig gestillt erscheint, dennoch wieder Überfälle begehen würde.
Ich möchte das verkürzt darstellen mit dem Beispiel Deutschlands, was auch damals sehr Eroberungslustig war.
Erst mit der Demokratie, unserer Fassung des Grundgesetzes, verlor sich der Imperialismus und es generierte sich ein Mitgefühl für Opfer der Diktaturen und Entrechteten, die vielfach auf der Welt vorhanden sind.
Also warum schreiben Schreiber so, als wenn sie den Aggressor Recht geben möchten?
Ich denke, und da darf man ruhig anderer Meinung sein, wenn man selbst eine vernünftige Begründung dafür parat hat, dass es eine Form der anerzogenen Harmonieliebe oder gar Harmoniesucht, darstellt.
Es ist eine Eigenart der Menschen, dann sogar eigene Werte zu verraten, um einen Aggressor zu befrieden.
Diese Menschen suchen auch in ihrem Umfeld Anerkennung, durch vorauseilendes Zufriedenstellens ihrer Mitmenschen.
Dann sind ihnen sogar alle anderen wichtiger, als eigene Bedürfnisse oder die der nahen Familie.
Sie leiden sogar darunter, diese (unergründbaren) Forderungen nicht befriedigen zu können.
Das geht so weit, dass sie vorauseilend jemanden befrieden wollen, obwohl sie diesen weder kennen, noch seine Motivation kennen können.
Man tritt für Aggressoren ein, die das gar nicht nötig hätten oder gar persönlich bekannt wären.
Zudem nimmt man bereitwillig notfalls sogar eigene Schuld an, ohne wirklich etwas verursacht zu haben.
Man liest das dann vielfach mit solchen Formulierungen: Aber Deutschland hat auch dies… oder jenes… und was war denn da und dort…
Ich nenne das jetzt mal Harmoniesucht, die besonders in totalitären Regimen vorkommt, wo Obrigkeitsdenken auch fast immer ein Garant dafür ist, gut und fast unsichtbar, durchs Leben zu kommen.
Auslöser kann also an den Genen liegen aber auch durch Eltern oder Umfeld ausgelöst worden sein, wo ja dann ein eine diesbezügliche Erziehung vorlag.
Also solche Leute leiden regelrecht unter den beschrieben Meinungen anderer Schreiber hier, die eine Gerechtigkeit für die überfallene Ukraine fordern.
Diese Darstellung ist für die von Harmoniesucht geprägten Menschen unerträglich und sie sind bereit, das letzte Hemd herzugeben, um selbst hier Meinungsgleichheit oder besser Meinung- und Werteumkehr zu erzeugen.
Dabei ist es doch so einfach!
Einfach erkennen, lieber Waldler, dass deine Werte nicht meine sind und nur alleine die der Ukraine, wichtig sind, weil betroffen.
Sie wurde überfallen, erlitt mehrfachen Landraub, es wurden Kinder geraubt, Frauen vergewaltigt, sie erlitt Kriegsverbrechen, Tod, Land und Infrastruktur wurden zerstört, Ernte gestohlen und vieles mehr, weil sie frei sein will.
Im Unterschied zu anderen, könnte ich so nicht leben unter russischer Knute und Entrechtung.
Oligarchie und Erwartungen an mich, für ein durch und durch korruptes Land zu sterben.
Darum verstehe ich die Motivation der Ukraine und auch welcher Schutz das für uns bedeutet, wo wir es nicht einmal mehr schaffen, dass unsere Parteien ungehindert Wahlstände errichten und Plakate anbringen können.
Die Unverschämtheiten gegen die Demokratie schreiten fort, wir entwickeln uns in Richtung "großes und genüssliches Fressen" für Putin.
Und nochmal;@ Granka,
ich habe Dich nicht "beschimpft", sondern darauf aufmerksam gemacht, dass der Text zu Herrn Kujat - jedenfalls so, wie er geschrieben steht - nicht den Tatsachen entspricht.
Immerhin findest Du es ja wichtig, dass diese Aussagen zu lesen sind..
Wenn ich Quellen einsetze, weiß ich auch was drin steht - sonst könnte ich daraus nicht zitieren.
Für die "Herkunft" aus Tagesschau und Bundeswehr Journal muss ich mich gewiss nicht schämen.
Katja
Wieso tobst du dich nicht am Verfasser des von dir kritisierten Beitrages aus?Ist das anstrengender als mich zu beschimpfen? Ich bin die falsche Adresse !!! Ich habe niemamd diffamiert, ich wußte nicht einmal um wenn es geht, mir ging es lediglich um Kujat und ich bin nicht verpflichtet, alles was ich kommentiere vorherzu überprüfen.
Zum anderen habe ich den Verdacht, dass du deine Wut auf mich hier austobst, da es wieder einmal um das Thema Frieden in der Ukraine ging wo ich meine Meinung deutlich äußerte und das tue ich auch weiterhin.
Such dir jemand anderen für deine Wut mit der ich nichts zu tun habe.
Also Aggressionen und Mord soll belohnt werden?
Was sind denn das für Schlussfolgerungen? Steckst Du wieder einmal jemanden in die Putin-Ecke???
Denn... wer trägt denn die Schäden in der Ukraine, wer die Waffen, die eine Ukraine zum Schutz kaufte, wer die Menschenleben, die Vergewaltigungen, Verstümmelungen, die Zerstörung des Kraftwerks und der gesamten Infrastruktur?
Da müsste doch Russland eher Land von sich, herausgeben!
Das wird er nicht tun (wir drehen uns argumentativ im Kreis, einer sagt: "Er muss", der andere sagt "Er wird es nicht tun". Langsam langweilt mich das).
Aber zum Sonstigen: Ich frage noch einmal (zum vierten oder fünften Mal): Müsste dann nicht die Nato militärisch eingreifen? Denn die Ukraine kämpft ja auch "für uns" (angeblich). Die zigtausend Soldaten sterben also auch für uns. Wäre es dann nicht mehr als fair, wenn wir ihr militärisch zur Seite stünden?
Ich finde, nein, weil nichts einen Weltkrieg rechtfertigen kann. Aber mit Deiner Argumentation müsstest Du da doch anderer Meinung sein, oder?
Darauf hätte ich gern mal eine Antwort von denen, die so argumentieren wie Du.
DW
Ich beschimpfe keine Politiker, ich beschäftige mich mit deren Handeln. Und so, wie es jetzt scheint, werden wir in Bälde einen 3. WK haben. Putin ist unberechenbar. Hätte sich die NATO auch an die Vereinbarungen gehalten, dann hätte es keinen Krieg in der Ukraine gegeben. Für die ewigen Besserwisser. Hört Euch einmal die Interviews von Kujat an. Er kann die Entwicklung und das Versagen der NATO bestens erklären. Zu Der Aussage von wegen Politiker beschimpfen: Strack-Zimmermann darf lt. eines Gerichtsurteils offiziell als Kriegstreiberin bezeichnet werden. Und wenn ich an die anderen wie Panzer-Toni, Kiesewetter denke, dann sehe ich persönlich dies ebenso. Strack-Zimmermann hat am Freitag Scholz u. Pistorius aufgefordert, man soll auf die Schnelle 900.000 Reservisten einziehen. Damit wir kriegstüchtig werden, so wie sich der Verteidigungsminister immer wieder ausdrückt. MASZ nennt dies verteidigungsbereit. Glauben irgendeiner im Land, dass wir dadurch unser Land im Ernstfall verteidigen können? Nur jemand, der keine Ahnung hat, glaubt daran. Außerdem werden Kriege heute nicht durch menschliche Ressourcen gewonnen.
Wer sagt, die Ukraine muss den Krieg gewinnen, der verkennt die Situation deutlich. gewinnt die Ukraine, dann nur mit Hilfe der NATO-Partner. Dann schlägt Putin mit aller Macht zurück. Der einzige Weg, diesen Krieg zu beenden, sind Verhandlungen. Auch wenn es z. Zt. nicht möglich erscheint, es bleibt der einzige Weg. Aber davon hört man von deutschen Politikern nichts.