Internationale Politik Er riecht nach Krieg, oder?
Gerne wird vereinfacht gefordert, dass sich die russischen Besatzer doch nur aus der Ukraine zurückziehen müssten und der Krieg ist beendet.
Russland denkt aus freien Stücken an keinen Rückzug.
Die Ukraine selbst ist nicht in der Lage, die Besatzer aus dem Land zu verweisen.
Deswegen sollten auf diplomatischem Wege "alle" zur Friedenskonferenz in der Schweiz eingeladen werden.
Am Ende bleibt nur verhandeln.
"...Deswegen sollten auf diplomatischem Wege "alle" zur Friedenskonferenz in der Schweiz eingeladen werden.
Am Ende bleibt nur verhandeln.."
..ob Putin wohl da kommen wird..? Er erkennt ja nur an was er selber ausgehandelt und unterzeichnet hat.
Bleibt dann noch die Frage ob er anerkennt das er keinen Grund zum Krieg eigentlich gehabt hat.
Und dann noch die Frage von Schadenersatz..... Er ist und bleibt der Verursacher dieses Dramas in der Ukraine.
Ich bin gespannt.....
Putin kann nicht kommen, weil ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vorliegt.
Er kann - wie bisher gehabt - Vertreter schicken.
Die Schadenersatzfrage wurde bereits in Angriff genommen. s. der Umgang mit Zinsen für eingefrorene russische Gelder.
Gibt es in nächster Zeit keine Lösungsansätze für diesen Krieg, wird er noch Jahre dauern und die Konfliktparteien reiben sich gegenseitig auf.
..aber 'Vertreter'-Meinungen interessieren ihn nicht..! Es ist ein 'gordischer Knoten', den Putin selbst geknüpft hat.
..aber 'Vertreter'-Meinungen interessieren ihn nicht..! Es ist ein 'gordischer Knoten', den Putin selbst geknüpft hat.Elbling, er will auch keinen Vertreter schicken, aber 50 Staaten haben dem Friedensgipfel eine Zusage gegeben, man hofft noch auf eine Zusage von China. Die Völkergemeinschaft könnte Druck auf Putin ausüben,
der gordische Knoten liesse sich lösen, wenn der Krieg beendet wäre.
Granka
Soweit ich das mitbekommen habe, hat die Schweiz 160 Einladungen verschickt - Russland war offenbar nicht darunter, also stellt sich die Frage des Haftbefehls bzw. des Vertreter-Schickens schon mal gar nicht.Putin kann nicht kommen, weil ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vorliegt.
Er kann - wie bisher gehabt - Vertreter schicken.
Vielleicht werden ja 'Beobachter' zugelassen, ganz sicher ist, dass Russland mit ihm eher wohlgesonnenen Teilnehmern spricht, abends beim Käsefondue in einem lauschigen Lokal in Birkenstock, um auf dem Laufenden zu sein und seine Meinungen somit mittelbar in die Konferenz einzubringen.
Das Ziel ist doch nicht "Frieden", sondern erst einmal das 'Terrain' zu sondieren, wie groß überhaupt die Gemeinsamkeit unter der Staatengemeinschaft ist, sich auf die Suche nach einem gangbaren Weg und ggf. dessen Etappen zu machen, um einen Prozess anzustossen, der letztendlich zu einem 'gerechten' und möglichst 'dauerhaften' Friedenszustand im Ukrainekonflikt führt.
So ein Prozess ohne Russland ist natürlich undenkbar, da ein Siegfrieden ausgeschlossen ist.
Russland mag sich wie ein Schulbub vorkommen, über dessen zukünftige 'Laufbahn' von den 'Erwachsenen' hinter verschlossenen Türen verhandelt wird. Andererseits sieht Russland wohl auch, dass die sog. 'Staatengemeinschaft' unter sich nicht einer Meinung ist, eher zerstritten ist, es folglich eher zu einer Verstärkung der Lagerbildung vor dem Hintergrund des Umbaus der 'Weltordnung' kommen könnte, wovon der neue 'Block' China /Russland globaler Süden (BRICS) profitieren, der westliche Block (Rest-G 20) eher an Einfluss verlieren dürfte. Farbe bekennen ist angesagt, ob alle mitmachen, wird man sehen.
Wenn Biden kommt, dann könnte ihm das im Wahlkampf nützlich sein, Selenskyi könnte sich eine Abfuhr holen, wenn seine Friedenformel von 2022 nicht 'verhandelbar' bleibt.
Eines ist jedenfalls schon mal als positiv zu werten, es wird nicht mehr nur über Militärtechnik geredet, sondern über "Frieden" und man trifft sich sogar in großer Zahl, um persönlich und miteinander zu reden und nicht nur über Mikrofone der social media.
Meine Erwartungen sind eher bescheiden, was das Ergebnis der Konferenz angeht, aber ein Kurzaufenthalt im Nobelhotel in Birken mit Blick auf den schönen Vierwaldstätter See ist ja auch schon mal eine Reise wert.
Wenn das "Augustereignis" von 1914 der Auslöser für große Kriegsbegeisterung war, so sollte man ein wenig Hoffnung wahren , zumindest nicht völlig ausschließen, das es zu einem "Birkenstock- Ereignis" kommt, bei dem der Ball für "Friedensspiel" angestossen wird. Ausgang ungewiß.
Das wird allenthalben so festgestellt. Aber 'Bezugsgrößen' werden nicht genannt.Unsere Bundeswehr ist in einem jämmerlichen Zustand
Auf 2 % des BIP (würde bedeuten, dass die Sicherheit vom Wirtschaftswachstum bzw. der Konjunktur abhängig gemacht wird). Von der Anzahl der Panzer, Flieger, Hubschrauber, Marinekreuzer ?
Wenn ich 100 Hubschrauber brauche (wofür- welche Strategie steht dahinter), aber nur Geld für 50 habe, dann sehe ich doch zu dass diese 50 zu 100 % funktionieren, statt ale 100 nur halb in Schuss zu halten.
Deshalb meine schon mehrmals gestellte Frage: was wurde eigentlich mit den jährlichen Wehretats angestellt, die sich ja auf 40 - 45 Milliarden beliefen ?
Wenn damit nicht mal gefechtstüchtige Unterwäsche besorgt werden konnte (ich unterstelle mal , dass diese Behauptung stimmt ), dann liegt die Ursache für die 'Jämmerlichkeit' woanders und wenn diese nicht erkannt und sofort abgestellt wird (möglicherweise müssen da einige 'Köpfe rollen') dann hilft auch eine Verdoppelung der Etats nicht viel weiter.
Die Forderungen nach einer Erhöhung bis auf 70- 80 Milliarden € jährlich, deutet darauf hin. Quantität, statt Qualität ? Viel bringt viel ?
Sparsamer und besonders effektiver Mitteleinsatz scheint mir jedenfalls keine Priorität, aber durchaus eine "Peinlichkeit" , wie Du sagst, zu sein, zumal die Lieferanten der Waffen (auch der 'schicken', nicht marktgängigen, Militärunterhosen ?) eine monopolartige Position innehaben, was den Respekt von Wirtschaftlichkeitskriterien praktisch "verun-möglicht".
Das würde auch erklären, warum die Verteidigungsausgaben der NATO Länder (die ja kein Interesse an 'Landgewinn oder Eroberung' haben) auch nach dem Ende des Kalten Kriegs 01. ständig steigen und inzwischen (2023 : 1,3 Billionen $ !) - das 14-fache der Russlands -betragen
Aber ehrlich, wem ist diese jahrzehntealte Situation denn wirklich 'peinlich', so sehr, dass es schmerzt ? Dem Wähler, wie es scheint, jedenfalls nicht.
Und als 2003 die USA uns, das " alte Europa " als kriegsmüde
titulierte und meinte, uns damit herabwürdigen zu können,
nur weil Schröder " Nein " zum Irak-Krieg sagte, dachte ich: Was wollt
ihr denn?? Wieder ein kriegswütiges Deutschland? Habt
ihr damit keine Erfahrung? Sind bei einem kriegswütenden
Deutschland nicht bereits genug junge US-Amerikaner drauf gegangen.?
Die USA ist selber nur einmal von einem anderen Staat angegriffen
worden: Japan.! Und meinen, irgendwelche relevanten Aussagen
machen zu können über " das alte Europa ".
Pistorius will und ja allesamt " kriegstüchtig " machen.
" Kriegstüchtig " würde mehr Geld kosten, als verteidigungsfähig.
( Wir bräuchten da ja flächendeckend atomsichere Bunker. Also, wie du zu recht bereits drauf hingewiesen. Soldaten mit toller Unterwäsche, und wir müssen an einer atomaren Verseuchung elendig verrecken?! )
Und wenn wir uns nicht verteidigen können, wird kapituliert.
Ist keine Schande. Hat sogar im WK 2 die Grande Nation gemacht.
Und?
Anna
Erwartungen an eine Konferenz in höchst angenehmer landschaftlicher Umgebung und mit wünschenswertem Komfort ausgestattet lassen sich stellen.
Für die Schweiz ist es nicht einfach, gebotene Neutralität zu wahren.
Jedenfalls weiß die Schweizer Volkspartei, was sie will: Den Wohlstand im Lande beibehalten. Das ist oberstes Gebot.
Wer die Ukraine maßgeblich unterstützt, muss finanzielle Mittel aufwenden.
Wenn ich mit jemandem rede, der kein Deutsch versteht, ich mich aber in seiner Sprache verständigen kann, dann spreche ich die Sprache, die mein Gegenüber versteht.
Putin versteht nur 1 Sprache. Wenn man also mit ihm sprechen möchte, muss man es wohl oder übel in der Sprache tun, die er versteht: Waffen.